Härteprüfgerät.
Gegenstand der Erfindung ist ein Härteprüfgerät, namentlich, aber nicht ausschliesslich zum Prüfen von Metallen, bei dessen Verwendung ein von einer Messfeder belasteter Punzen gegen die zu prüfende Fläche gepresst wird und ein über einer Skala spielender Zeiger die Tiefe des durch den Punzen in der Prüffläche erzeugten Presseindruckes anzeigt.
Der Gegenstand der Erfindung kann als Klein-oder llandgerät ausgebildet sein, das die Rlöglichkeit bietet, in der Werkstatt sowie beim Einkauf und Verkauf von Material, Härteprüfungen bequem und rasch vornehmen zu können.
Erfindungsgemäss ist das Gerät dadurch gekennzeichnet, dass in einer Aussparung eines Gehäuses eine messuhr verschiebbar angeordnet ist, auf die der Punzen wirkt, der in einer engen Mündung einer im Gehäuse geführten Konushülse liegt, welche Hülse der Wirkung einer Zurückführfeder unterworfen ist und beim Prüfvorgang gegen die Prüffläche so angedrückt wird, dass sie sich gegen das Gehäuse verschiebt, die genannten Federn spannt und dem Punzen gestattet, auf die Prüffläche den Messdruck auszuüben.
In der Zeichnung ist ein Klein-Härteprüfgerät als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. 1 dasselbe im Aufriss und teilweise im Schnitt, während Fig. 2 eine Seitenansicht zn Fig. 1 darstellt.
Das Gehäuse 3 ist mit einem Einspannzapfen 4 und Aussparung 5 versehen, in welche eine achsiale Bohrung 6 einmündet, die eine Schulter 7 aufweist.
In der Aussparung 5 ist in der Richtung der Bohrung 6 verschiebbar eine Messuhr angeordnet, deren Gehäuse 8 einen hohlen Schaft 10 aufweist, auf dem ein Führungszylinder 9 sitzt. Diese Messuhr besitzt ein rundes Zifferblatt 12 mit Skala 13 sowie einen über dieser Skala spielenden Zeiger 14.
Das Zifferblatt ist drehbar und kann mittels eines Drehknopfes 15 eingestellt werden.
Der Zeiger 14 wird durch eine den hohlen Schaft 10 achsial durchsetzende Antriebsstange 16 verstellt, die sich mit ihrem freien Ende gegen den Punzen 17 abstützt. Letzterer ist mit einem Stift versehen und mittels einer Druckschraube 18, in einer axialen Bohrung des Bodens einer Hülse 19 befestigt.
Die Spitze des Punzens liegt in der engen Mündung 20' einer Konushülse 20. Die Spitze des Punzens könnte auch durch eine Kugeifläche, eine Stahlkugel oder einen Diamanten ersetzt sein.
Die Hülse 19 ist in den Führungszylinder 9 eingepasst und stützt sich mittels einer äussern li;egelfläche 21 gegen eine entsprechende innere Regelfläche der Konushülse 20. Letztere ist auf den äussern Teil des Führungszylinders 9 aufgeschraubt, in der Bohrung 6 des Gehäuses geführt und der Wirkung einer Zurückführschraubenfeder 22 unterworfen. Diese liegt in der Bohrung 6 und umgibt den Führungszylinder 9; sie stützt sich einerends gegen einen Stahlring 23, anderends gegen ein Widerlager 24, das den Führungszylinder 9 in schlitzartigen Aussparungen 9' durchsetzt und sich gegen die Schulter 7 der Gehäusebohrung 6 abstützt.
In der Hülse 19 liegt die Messfeder .25, eine zylindrische Schraubenfeder, die sich einerends gegen den Boden dieser Hiilse, anderends gegen eine gehärtete Scheibe 26 auf dem Widerlager 24 abstützt. Die beiden Federn 22 und 25 sind bei Niehtgel) l auch des Gerätes entspannt oder wenigstens nur leicht gespannt.
Der Führungszylillder 9 wird in der Bohrung 6 des Gehäuses mittels mehrerer Schrauben 27 gehalten, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist. Diese Schrauben sitzen im Gehäuse 3 und greifen je in eine Nute 28 des Führungszylinders, gestatten daher letzterem, sich im Gehäuse achsial zu verschieben.
Bei Vornahme einer Hlirtepriifuny: ist der Vorgang folgender:
Das Gerät wird entweder von Hand gefasst oder in eine Bohr- oder Fräsmaschine eingespannt und gegen das Prüfstück gedrückt, wobei die Spitze der Konushülse 20 auf die Prüffläche aufzuliegen kommt. Dabei werden diese Hülse und der Punzen 17 in das Gehäuse gedrückt, bis die Hülse 19 an die Scheibe 26 stösst; die Messuhr verschiebt sich in der Aussparung 5, die beiden Federn 22 und 25 werden gespannt und der Zeiger 14 der Messuhr pendelt vorerst von links nach rechts gegen die Nullstellung der Skala und dann, wieder zurück, da der Punzen unter dem wachsenden Druck der Messfeder 25 in das Prüfstück eindringt. Die Stellung des Zeigers gibt nun die Tiefe des durch den Punzen im Prüfstück erzeugten Eindruckes an.
Vor jeder Priifung kann das Gerät mittels Testplatten, welche eine ganz bestimmte Härte haben, eingestellt werden. Diese Einstellung geschieht durch Justierung der Winkelstellung des Zifferblattes 12 mittels des Drehknopfes 15, entsprechend der Tiefe des durch den Punzen in der Testplatte erzeugten Eindruckes.
Die Messfeder 22 sowie der Punzen 17 können, nach Lösen der Konushülse 20, bequem ausgewechselt werden.
Hardness tester.
The subject of the invention is a hardness tester, specifically, but not exclusively, for testing metals, when using a punch loaded by a measuring spring is pressed against the surface to be tested and a pointer playing over a scale shows the depth of the punch generated by the punch in the test area Indicates press release.
The object of the invention can be designed as a small or land-based device, which offers the possibility of being able to carry out hardness tests quickly and conveniently in the workshop as well as when purchasing and selling material.
According to the invention, the device is characterized in that a dial gauge is displaceably arranged in a recess of a housing, on which the punch acts, which lies in a narrow opening of a conical sleeve guided in the housing, which sleeve is subject to the action of a return spring and during the testing process against the Test surface is pressed so that it moves against the housing, tensioning the springs mentioned and allowing the punch to exert the measuring pressure on the test surface.
In the drawing, a small hardness tester is illustrated as an embodiment of the subject matter of the invention, namely shows:
1 shows the same in elevation and partially in section, while FIG. 2 shows a side view of FIG.
The housing 3 is provided with a clamping pin 4 and recess 5 into which an axial bore 6 opens, which has a shoulder 7.
In the recess 5, a dial gauge is arranged displaceably in the direction of the bore 6, the housing 8 of which has a hollow shaft 10 on which a guide cylinder 9 is seated. This dial gauge has a round dial 12 with a scale 13 and a pointer 14 playing over this scale.
The dial is rotatable and can be adjusted by means of a rotary knob 15.
The pointer 14 is adjusted by a drive rod 16 which axially penetrates the hollow shaft 10 and which is supported with its free end against the punch 17. The latter is provided with a pin and fastened by means of a pressure screw 18 in an axial bore in the bottom of a sleeve 19.
The point of the punch lies in the narrow opening 20 'of a conical sleeve 20. The point of the punch could also be replaced by a spherical surface, a steel ball or a diamond.
The sleeve 19 is fitted into the guide cylinder 9 and is supported by means of an outer left wing surface 21 against a corresponding inner regular surface of the conical sleeve 20. The latter is screwed onto the outer part of the guide cylinder 9, guided in the bore 6 of the housing and the effect of a Return coil spring 22 is subject. This lies in the bore 6 and surrounds the guide cylinder 9; it is supported at one end against a steel ring 23, at the other end against an abutment 24 which penetrates the guide cylinder 9 in slot-like recesses 9 'and is supported against the shoulder 7 of the housing bore 6.
In the sleeve 19 is the measuring spring .25, a cylindrical helical spring which is supported at one end against the base of this sleeve and at the other end against a hardened disk 26 on the abutment 24. The two springs 22 and 25 of the sewing gel are also relaxed or at least only slightly tensioned.
The guide cylinder 9 is held in the bore 6 of the housing by means of several screws 27, only one of which is shown in the drawing. These screws sit in the housing 3 and each engage in a groove 28 of the guide cylinder, thus allowing the latter to move axially in the housing.
When undertaking a shepherd's priesthood: the process is as follows:
The device is either grasped by hand or clamped in a drilling or milling machine and pressed against the test piece, the tip of the conical sleeve 20 coming to rest on the test surface. This sleeve and the punch 17 are pressed into the housing until the sleeve 19 hits the disk 26; The dial gauge moves in the recess 5, the two springs 22 and 25 are tensioned and the pointer 14 of the dial gauge initially swings from left to right towards the zero position of the scale and then back again, as the punch is under the increasing pressure of the range spring 25 penetrates the test piece. The position of the pointer now indicates the depth of the impression made by the punch in the test piece.
Before each test, the device can be adjusted using test plates, which have a specific hardness. This setting is done by adjusting the angular position of the dial 12 by means of the rotary knob 15, according to the depth of the impression produced by the punch in the test plate.
The measuring spring 22 as well as the punches 17 can easily be exchanged after loosening the conical sleeve 20.