Betätigungsvorrichtung mit Nagnet. Die Erfindung betrifft eine Detätigungs- vorrielitung mit Magnet, dessen Kraftfluss in Abhängigkeit von der Bewegung eines aus magnetischem Stoff bestellenden Steuerorga- nes veränderbar ist. Nach der Erfindung ist das Steuerorgan in Form eines Kolbens in einem aus unmagnetischem Stoff bestellenden Zylinder bewegbar geführt und der Magnet dem Zylinder derart zugeordnet, dass das Steuerorgan den magnetischen Kraftfluss im Magneteisen beeinflussen kann.
Das Steuer organ kann zum Beispiel einen Nebensehluss zum Magnetanker schliessen. Es ist sehr zweckmässig, die Vorrichtung so auszubilden, dass der Magnet den Zylinder liufeisenförmig umfasst.
Damit der sieh ändernde Kraftfluss zur Arbeitsleistung herangezogen werden kann, wird beispielsweise dem Magneten ein Ar beitsanker zugeordnet, dessen Bewegungen von dem Steuerorgan gesteuert werden. Statt dessen kann auch der Magnet selbst als Ar beitsanker ausgebildet sein. Zu einer völlig kontaktlosen Betätigungsvorrielitung gelangt man nach einer besonderen Ausfülirungsform dann, wenn man den Magneten als Wechsel- strommagneten ausbildet-, dessen induktiver Widerstand durch das in einem Luftspalt des Magneten bewegbare Steuerorgan veränder bar ist.
Die Zeichnung lässt beispielsweise Aus führungsformen des Erfindungsgegenstandes erkennen, die als Anzeige- oder Steuergeräte dienen können. Fig. <B>1</B> und 2 zeigen sche matisch eine Betätigungsvorrichtung als Steue rungsgerät für elektrische Schaltkontakte. Fig. <B>3</B> zeigt die Ausbildung des Erfindungs gegenstandes als Wechselstrommagnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. <B>1</B> ist in einem Zylinder a aus unmagnetischem Stoff ein Kolben<B>b</B> hin und her beweglich ge lagert. Es sei angenommen, dass der an einem seiner Enden verschlossene Zylinder a mit seinem zweiten Ende an einen Behälter oder eine Rohrleitung mit einem gasförmigen oder flüssigen Steuermittel angeschlossen ist, so dass bei Öffnen des Druckmittelzulasses der Kolben<B>b,</B> unter Umständen entgegen der Wirkun- einer Riiel-,holfeder, Bewe,Lin--eii im Zylinder a, ausführt.
Der letztere wird von einem Ma--neten <B>c</B> fast völli-- uinsehlos- ?D <B>cl</B> sen, der bei der dargestellten Ausführung ein Dauerma,-net ist, aber -auch als Elektroma gnet ausgebildet sein könnte. Der Magnet c hat die Form eines Hufeisens, dessen Polen der Arbeitsanker<B>d</B> zu-eordnet. ist. Dieser wird von einer an einem ihrer Enden e fest eingespannten Kontaktfeder<B>f</B> getragen, die an ihrem freien Ende den beweglichen Kon takt<B>g</B> trägt.
Bei dem dargestellten Ausfüh- z# <I>2n</I> rungsbeispiel eines Umsehaltkontaktes ist die ankommende Steuerleitun- am Ende e der Blattfeder<B>f</B> zugeführt, an die beiden orts festen Kontakte li, <I>i</I> sind die abgehenden Steuerleitunuen ano,esehlossen, so dass <B>je</B> nach der Konfahtlaoe die Stromzuleitun-- e ent weder mit der Ableitun-, oder der Ablei- tuno,
k, verbunden ist. Bei der dar--estellten La-,e der Einzelteile ist der Nao,net <B>c</B> wirk- Z, zn sam, er zieht also den Arbeitsanker<B>d</B> an und schliesst dadurch den Strom zwischen den Kontakten<B><I>g,</I></B><I> lt.</I> Stei--t in dem als Beispiel angenommenen Fall der Druck der Antricbs- flüssigkeit,
so wird der als Magnetanker wir- hende Kolben verschoben, er -elan-t schliess- lieh in den Bereich des 31a-,neten <B>c</B> und überbrückt im Nebensehluss dessen Pole.
Da durch fällt der Anker<B>d</B> entweder unter sei nem Eigengewicht oder unter der Wirkung einer besonderen (nicht dargestellten) Feder oder durch die Kraft der Blattfeder<B>f ab</B> und schliesst den Stromkreis zwischen den Kontakten<B><I>g,</I></B> -i. Eine solche Einriehtung, lässt sieh nachträ-lieb, ohne Änderun-, am Zvlin- der a, beispielsweise demjenigen eines Kolben kompressors, anbrin",eii und lässt eine be liebige nachträgliche Verstellung zu.
Die Zu- C zn rückführung des Kolbens 1) in die dargestellte Ausgangslage kann durch das zn t' cl des Kolbens herbeigeführt werden, es kann aber auch beispielsweise ein -weiteres zur Steuerung dienendes Druckmittel von der an dern Seite her auf den Kolben<B>b</B> zür Einwir- kun-, cebracht werden.
Die ALisführunosform nach Fi-. 2 unter- t' zn scheidet sieh nur dadurch, dass bei dieser der 31agnet <B>d,</B> ortsbeweglich angeordnet ist.
Die Wirkungsweise ist hier derart, dass bei der Stellun des Kolbens<B>b</B> nach Fig. 2 der Ma- C LOMet <B>d,</B> angezogen und dadurch die Kontakte li gesehlossen sind; das Abfallen des Ma gneten<B>d,</B> erfoln, <B>n</B> t, sobald der Kolben<B>b</B> ans der dar-estellten Lage in diejenige überge führt ist, die aus Fig. <B>1</B> ersichtlich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. <B>3</B> be sitzt der den Zylinder a aus unmagnetischem Baustoff hufeisenarti-, umsehliessendeMagnet e, eine Wicklung in, die an die Klemmen ii eines Weehselstromnetzes angeschlossen ist. In Reihe mit der Spule in, liegt die weitere Spule<B>e,</B> welche beim Ausführungsbeispiel unmittelbar mit Sehaltkontakten <B>p</B> in Ver- bindun-- steht.
In dem Zylinder a bewegt sieh eD <I>kn</I> der kolbenartige Anher <B>b.</B> Wird dieser zum Beispiel durch eine Druckflüssigkeit in Be wegung gesetzt, so dringt er in den Luft spalt zwischen den Polen des Magneten<B>e,</B> ein und ändert dessen Kraftfluss; dadurch wird eine Gegenspannmig induziert, Das führt züm Abfall des Schützeilankers, der beim AusführunIgsbeispiel eine Umschaltung der Kontakte<B>p</B> bewirkt. Statt dessen könnte das als Beispiel angenommene Schütz zu irgend welchen andern Arbeitsleistungen herangezo gen werden.
Von Vorteil ist es dabei, dass es auch selbst bei einem Langsamlauf gelingt. eine schnelle Kontaktanterbreehung des vom Magneten gesteuerten Stromkreises herbeizu führen, ohne dass es umständlicher Mittel zur Erzielung einer Momentsehaltung bedarf. Magnetische Hilfsmittel, wie züm Beispiel Rftekliolfedern, die die Lebensdauer der Ein- riehtung beeinträchtigen könnten, sind wr- meidbar.
Die Erfindung lässt sich auch anwenden bei Arbeitsniasehinen mit hin upcl her be- weglieliem Kolhen, die nach Ausführung- eines einzigen Arbeitsganges, der gegebenen falls nur in einer Hin- oder einer Hin- und Herbewegung bestehen kann, stillgesetzt wer den müssen.
Solche Einrichtungen sind zum Beispiel geeignet zum Antrieb der sich selbsttätig schliessenden Türen von Eisen- bahnwagen, bei denen als Antriebsmittel eine Druckflüssigkeit; oder ein Druckgas dienen kann. Die geschilderte Aufgabe tritt bei spielsweise auch in Erscheinung bei Stanzen oder Pressen, die nach jeweils einem Arbeits- und einem Rückschub selbständig stillgesetzt werden müssen. Hierzu sind elektrische, Schützensteuerungen bekannt. Unter Umstän den kann es sich auch nicht um das Still- setzen, sondern um das Ingangsetzen der Ar beitsmaschinen handeln.
Der Erfindungsge- to,enstand lässt sich auch als Druckwächter an- D wenden. Man kann zum Beispiel an dem Druckbehälter eines Kolbenkompressors mano- meterartig einen Zylinder aus unmagneti- schem Stoff anbringen und in diesem den Anker des zugehörigen Magneten verschieb bar anordnen.
Auch ein Zeitschalter lässt sieh nach der Erfindung ausbilden. Zu diesem Zwecke wird zum Beispiel nach Fig. <B>1</B> der Zylinder a an einem seiner Enden verschlossen und in den Zylinderboden ein einseitig wirksames Ven til eingebaut, welches bei der Bewegung des Kolbens<B>b</B> aus der in Fig. <B>1</B> veranschaulich ten Lage nach links Luft einströmen lässt. <B>An</B> Stelle eines Dauermagneten kommt dann ein Elektromagnet zur Anwendung, der, wie beispielsweise bei Treppenhausautomaten<B>üb-</B> lich, durch den Lichtdruckknopf kurzzeitig erregt wird.
Die Lichtleitung wird in diesem Falle einerseits an die Blattfeder e, ander seits an die Klemme<B>k</B> angeschlossen. Sobald der Elektromagnet erregt wird, zieht er den Anker<B>b</B> an, wodurch Luft auf die Rück seite des<B>"</B> Kolbens<B>b</B> gelangt und nach dem Eindringen des Kolbens<B>b</B> in den Luftspalt des Elektromagneten der Anker d zum<B>Ab-</B> fallen gebracht, also, der Lichtstromkreis ge schlossen wird.
Nach Aufhören der Erregung des Elektromagneten sinkt entweder durch sein Eigengewicht oder durch eine Feder der Kolben b langsam in seine Ausgangslage zu rück, wobei ein zu raselles Entweichen der im Zylinder a eingeschlossenen Luft durch Verschliessen des im Boden des Zylinders an geordneten Ventils verhindert wird. Dieses Ventil wird dann zweckmässig derart ein- siellbar ausgeführt, dass die Zeitdauer, wäh rend welcher der Anker<B>b</B> aus seiner ange zogenen Lage in seine Ausgangsstellung zu rückkehrt, entsprechend eingestellt werden kann.
Actuating device with magnet. The invention relates to a detection supply line with a magnet, the power flow of which can be changed as a function of the movement of a control element which is made of magnetic material. According to the invention, the control element is movably guided in the form of a piston in a cylinder made of non-magnetic material and the magnet is assigned to the cylinder in such a way that the control element can influence the magnetic flux in the magnet iron.
The control organ can, for example, make a sideline to the armature. It is very useful to design the device in such a way that the magnet surrounds the cylinder in a li-iron shape.
So that the changing power flow can be used for the work, a work anchor is assigned to the magnet, for example, whose movements are controlled by the control member. Instead, the magnet itself can be designed as a work anchor. According to a special embodiment, a completely contactless actuation supply line is achieved if the magnet is designed as an alternating current magnet, the inductive resistance of which can be changed by the control element which can be moved in an air gap of the magnet.
The drawing shows, for example, embodiments of the subject matter of the invention that can serve as display or control devices. Fig. 1 and 2 schematically show an actuating device as a control device for electrical switching contacts. Fig. 3 shows the design of the subject invention as an alternating current magnet.
In the embodiment according to FIG. 1, a piston b is mounted in a cylinder a made of non-magnetic material so that it can move back and forth. It is assumed that the cylinder a, which is closed at one of its ends, is connected with its second end to a container or a pipeline with a gaseous or liquid control medium, so that when the pressure medium inlet is opened, the piston <B> b, </B> below Circumstances contrary to the action of a Riiel, Holfeder, movement, Lin - eii in the cylinder a
The latter is almost completely- uninsehlos-? D <B> cl </B> sen by a man, which in the illustrated embodiment is a permanent net, but also could be designed as electro gnet. The magnet c has the shape of a horseshoe, the poles of which are assigned to the working anchor <B> d </B>. is. This is carried by a contact spring <B> f </B> firmly clamped at one of its ends e, which carries the movable contact <B> g </B> at its free end.
In the illustrated embodiment of a switchover contact, the incoming control line is fed to the end e of the leaf spring to the two stationary contacts li, i </I> the outgoing control lines are closed, so that <B> depending </B> after the Konfahtlaoe the power supply line either with the discharge or the discharge,
k, is connected. The Nao, net <B> c </B> is effective Z, zn sam for the portrayed position of the individual parts, i.e. it pulls on the working anchor <B> d </B> and thereby closes the Current between the contacts <B> <I> g, </I> </B> <I> according to </I> In the case assumed as an example, the pressure of the drive fluid increases,
so the piston acting as a magnet armature is shifted, it finally reaches the area of the 31a-, neth <B> c </B> and bridges its pole in the sideload.
As a result, the armature <B> d </B> falls either under its own weight or under the action of a special spring (not shown) or by the force of the leaf spring <B> f </B> and closes the circuit between the Contacts <B> <I> g, </I> </B> -i. Such a device can be attached to the cylinder a, for example that of a piston compressor, without any changes, and allows any subsequent adjustment.
The return of the piston 1) to the starting position shown can be brought about by the piston, but it can also be controlled by a further pressure medium from the other side on the piston <B> b </B> to be brought into action.
The ALisführunosform after Fi-. 2 differs only in that in this case the magnet is movably arranged.
The mode of operation here is such that when the piston is in the position shown in FIG. 2, the MAC LOMet d is attracted and the contacts li are closed as a result; the falling of the magnet <B> d, </B> takes place, <B> n </B> t, as soon as the piston <B> b </B> is transferred from the position shown to that which can be seen from FIG. 1.
In the embodiment according to FIG. 3, the cylinder a made of non-magnetic building material has a horseshoe-like, encompassing magnet e, a winding in which is connected to the terminals ii of a alternating current network. In series with the coil in, is the further coil <B> e, </B> which, in the exemplary embodiment, is directly connected to holding contacts <B> p </B>.
In the cylinder a you see eD <I> kn </I> the piston-like Anher <B> b. </B> If this is set in motion, for example by a pressure fluid, it penetrates the air gap between the poles of the Magnet <B> e, </B> and changes its flow of force; this induces counter-tensioning, which leads to the contactor armature dropping out, which in the exemplary embodiment causes the contacts <B> p </B> to switch. Instead, the contactor assumed as an example could be used for some other work.
It is an advantage that you can do it even when you run slowly. to bring about a quick contact breaking of the circuit controlled by the magnet, without the need for cumbersome means to achieve a moment hold. Magnetic aids, such as air conditioning springs, which could impair the service life of the device, can be avoided.
The invention can also be applied to work slides with pistons that move back and forth, which have to be stopped after a single operation has been carried out, which if necessary can only consist of a back and forth movement.
Such devices are suitable, for example, for driving the automatically closing doors of railway wagons, in which a pressure fluid; or a compressed gas can serve. The described task also appears, for example, in punching or pressing, which must be stopped automatically after each work and return thrust. For this purpose, electrical contactor controls are known. Under certain circumstances, it may not be a question of stopping, but of starting up the work machines.
The subject matter of the invention can also be used as a pressure switch. For example, a cylinder made of non-magnetic material can be attached to the pressure vessel of a piston compressor like a manometer and the armature of the associated magnet can be displaced in this.
A time switch can also be designed according to the invention. For this purpose, for example, according to FIG. 1, the cylinder a is closed at one of its ends and a valve acting on one side is installed in the cylinder base, which valve when the piston moves from the position illustrated in FIG. 1 allows air to flow in to the left. <B> Instead of </B> a permanent magnet, an electromagnet is used, which is briefly excited by the light push button, as is customary for example in stairwell machines.
In this case, the light line is connected to the leaf spring e on the one hand and to the terminal <B> k </B> on the other. As soon as the electromagnet is excited, it attracts the armature, which causes air to reach the rear of the piston and, after the penetration of the The piston <B> b </B> is brought to <B> drop </B> into the air gap of the electromagnet of the armature d, i.e. the lighting circuit is closed.
After the excitation of the electromagnet is stopped, the piston b slowly sinks back into its starting position either by its own weight or by a spring, preventing the air trapped in cylinder a from escaping too quickly by closing the valve in the bottom of the cylinder. This valve is then expediently designed so that it can be closed in such a way that the period of time during which the armature returns from its attracted position to its starting position can be set accordingly.