ifolzbearbeitungsmaschine mit Einrichtung zur Verhinderung des Spaltens der Werk stücke bei deren Bearbeitung und mit einer Leitfläche für die Werkstüeke. Die Erfindung bezieht sieh auf eine Holz- bearbeitungsmaschine mit einer Einrichtung zur Verhinderung des Spaltens der Werk stücke bei deren Bearbeitung und mit einer Leitfläche für -die Werkstücke.
Bei ,der Herstellung von Furchen oder Nuten in hölzernen Konstruktionsteilen be steht immer der Nachteil, dass das Holz, be sonders wenn die Fasern einigermassen schräg verlaufen, leicht spaltet oder entzweispringt.
Um idiesen Nachteil möglichst zu ver hüten, ist es üblich, ein Kreuzholz anzuwen den, welches mit eineue Stift versehen ist, mit dessen Hilfe an den Stellen der äussern Be grenzungslinien der Furchen oder Nuten vor dem Anbringen dieser Furchen oder Nuten eine Ritzung gemacht wird. Dieses Verfahren verhütet aber das Auftreten des erwähnten Nachteils- meistens nicht und kann dadurch, dass der Stift die Fasern des Holzes etwas löst, sogar zu einer Verstärkung des Fehlers führen.
Gemäss einem bekannten besseren Verfah ren wird eine Kreissäge angewandt, mit deren Hilfe das Werkstück im voraus in einer ge sonderten Bearbeitung eingeschnitten wird. Ein Spalten des Holzes tritt bei diesem Ver fahren nicht mehr auf.
Die Erfindung beabsichtigt nun, eine Holzbearbeitungsmaschine zu schaffen, mit tels welcher das Holz sowohl bearbeitet als auch zur Verhinderung des Spaltens mit Ein schnitten versehen werden kann.
Bei der Holzbearbeitungsmaschine gemäss der Erfindung wird dies erreicht durch ein zusätzliches scheibenförmiges, drehbares Werkzeug für die Erzeugung von .Einschnit- ten im Werkstück zur Verhinderung des Spaltens des Holzes, welches Werkzeug auf einer Achse befestigt ist, das Ganze derart, ,dass ,das zusätzliche Werkzeug über .die er wähnte Leitfläche hervorragt.
Vorteilhaft ist die Achse des zusätzlichen Werkzeuges in Längsrichtung verstellbar. Bei einer zweckmässigen Ausführungs form besitzt das Lager für die Achse des zu sätzlichen 'Werkzeuges äusserlich die Form eines mit einer Abflachung versehenen Zylin ders, welche Abflachung mit der Leitfläche in einer Flucht liegt, wobei das Lager in einer Furche der die Leitfläche aufweisenden Platte verschiebbar ist.
Eine solche Einrichtung kann an be stehende Maschinen leicht angebaut werden. In der Zeichnung ist ein; Ausführungs beispiel der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Teil der Leitplatte einer Holzfräsmaschine mit dem zusätzlichen -Werkzeug. Die Fig. 2 zeigt in einem grösseren Massstab einen Teillängs schnitt durch das Lager dieses Werkzeuges mit dem Werkzeug in Ansicht.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt gemäss der Linie HI III der Fig. 2.
Mit 1 ist die Leitplatte einer im übrigen bekannten, nicht näher gezeichneten Holz fräsmaschine angedeutet. Diese Platte besitzt, in der Fortbewegungsrichtung des zu bear beitenden Werkstückes gesehen, vor der Fräse eine Aussparung 2.
In diese Aussparung hinein ist eine La gerbüchse 3 geschoben, welche äusserlich die Form eines mit einer Abflachung versehenen Zylinders aufweist. Die Abflachung der Lagerbüchse liegt in einer Flucht mit der Leitfläche der Platte 1. In der Lagerbüchse 3 ist eine Achse 4 drehbar angeordnet. Diese Achse kann z.
B. durch eine biegsame Welle angetrieben werden, die mittels einer glauen- kupplung oder einer Reibungskupplung mit irgendeinem sich drehenden Teil der Maschine verbunden ist. Das am untern Ende auf dieser Achse angebrachte zusätzliche Werkzeug, das Sägchen 5, ragt 1 bis 6 mm, vorteilhaft un gefähr 2 bis 3 mm, über die Leitfläche der Leitplatte 1 hervor,
so .dass das an der Leit- platts entlanggeführte Werkstück an der Stelle der einen äussern Begrenzungslinie der zu fräsenden Furche oder Nute über eine entsprechende Tiefe eingesägt wird.
Durch .das Herstellen zweier solcher Sägeschnitte in entsprechendem Abstand voneinander wird verhütet, dass das Holz beim Fräsen der Furche oder der Nute gespalten wird oder entzweispringt. l1an kann die Sägeschnitte in jeder gewünschten Entfernung anbringen, indem man die Achse. -1 in Längsrichtung ver stellt. Diese Verstellung ist dadurch möglich, dass die Lagerbuchse 3 in der Aussparung 2 verschiebbar gelagert ist.
Die Büchse kann in der Aussparung 2 mit Hilfe einer von der Rückseite der Leitplatte bis in die Aussparung reichenden Klemm schraube jeweils festgestellt werden. Auch ist es möglich, die Büchse mit einem Nocken zu versehen, welcher in einen Längsschlitz der Aussparung ? eingreift und die Drehung der Lagerbüchse verhütet. Um den Abstand, über den das Sägchen verschoben wird. genau und leicht einstellen zu können, ist auf der Leitplatte eine Skalen- teilung 6 angebracht.
Auch die Büchse 3 ist mit einer Skalenteilung 6' versehen. Die Er findung kann sich ausser auf Fräsmaschinen in beschränktem Sinne auch auf andere Holz- bearbeitiingsmaschinen, wie Hobel- oder Kan- tenhobelmasehinen beziehen. Statt eines Säg- chens kann als zusätzliches Werkzeug zur Herstellung der Einschnitte auch eine dünne Frässcheibe benutzt werden.
Woodworking machine with a device to prevent the work pieces from splitting during processing and with a guide surface for the work pieces. The invention relates to a woodworking machine with a device for preventing the work pieces from splitting when they are being processed and with a guide surface for the work pieces.
When producing furrows or grooves in wooden construction parts, there is always the disadvantage that the wood, especially if the fibers run somewhat obliquely, easily split or split in two.
In order to avoid this disadvantage as much as possible, it is customary to use a cross piece of wood, which is provided with a pin, with the help of which a score is made at the points of the outer boundary lines of the furrows or grooves before these furrows or grooves are made. However, this method does not prevent the aforementioned disadvantage, and because the pencil loosens the fibers of the wood, it can even lead to an intensification of the defect.
According to a known better method, a circular saw is used, with the help of which the workpiece is cut in advance in a separate machining process. Splitting of the wood no longer occurs in this process.
The invention now intends to provide a woodworking machine with means of which the wood can both be processed and cut to prevent splitting with a provided.
In the woodworking machine according to the invention, this is achieved by an additional disc-shaped, rotatable tool for the production of. Einschnit- th in the workpiece to prevent splitting of the wood, which tool is attached to an axis, the whole thing in such a way that, the additional Tool over .he mentioned guide surface protrudes.
The axis of the additional tool is advantageously adjustable in the longitudinal direction. In an expedient embodiment, the bearing for the axis of the additional 'tool externally has the shape of a cylinder provided with a flat, which flat is in alignment with the guide surface, the bearing being displaceable in a groove of the plate having the guide surface .
Such a device can easily be attached to existing machines. In the drawing is a; Exemplary embodiment of the invention shown.
Fig. 1 shows in perspective part of the guide plate of a wood milling machine with the additional tool. Fig. 2 shows on a larger scale a partial longitudinal section through the bearing of this tool with the tool in view.
FIG. 3 shows a cross section along the line HI III in FIG. 2.
1 with the guide plate of a known, unspecified wood milling machine is indicated. Seen in the direction of movement of the workpiece to be machined, this plate has a recess 2 in front of the milling machine.
A bearing bush 3 is pushed into this recess, which externally has the shape of a cylinder provided with a flattening. The flattened area of the bearing bush is in alignment with the guide surface of the plate 1. In the bearing bush 3, an axis 4 is rotatably arranged. This axis can, for.
B. are driven by a flexible shaft which is connected to some rotating part of the machine by means of a clutch or a friction clutch. The additional tool attached to the lower end on this axis, the saw 5, protrudes 1 to 6 mm, advantageously about 2 to 3 mm, over the guide surface of the guide plate 1,
so .that the workpiece guided along the guide plate is sawed in over a corresponding depth at the point of the one outer boundary line of the furrow or groove to be milled.
By making two such saw cuts at an appropriate distance from one another, it is prevented that the wood is split or split in two when the furrow or groove is being milled. l1an can make the saw cuts at any desired distance by moving the axis. -1 adjusts in the longitudinal direction. This adjustment is possible in that the bearing bush 3 is slidably mounted in the recess 2.
The bushing can be found in the recess 2 with the help of a clamping screw reaching from the back of the guide plate into the recess. It is also possible to provide the bushing with a cam which fits into a longitudinal slot in the recess? engages and prevents rotation of the bearing bush. By the distance over which the saw is moved. To be able to set precisely and easily, a scale graduation 6 is attached to the guide plate.
The sleeve 3 is also provided with a scale division 6 '. In addition to milling machines, the invention can also, in a limited sense, relate to other woodworking machines, such as planing or edge planing machines. Instead of a saw, a thin milling disk can also be used as an additional tool for making the incisions.