Druckluftanlassvorrichtung an Brennkraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Druckluft- anlassvorrichtung an Brennkraftmaschinen, welche vor Drehrichtungsänderungen :durch Einlass von Druckluft in die Zylinder ab- gebremst werden und ein von einem Druck mittel betätigtes Anlassventil besitzen.
Bei bekannten Ausführungen solcher Vor richtungen ist der dass Ventile bewegende Druckkolben so bemessen, dass die erzeugte Druckkraft nur so gross ist, um :
das Ventil gegen dien Verdichtungsdruck im Zylinder gerade sicher zu öffnen, das heisst die vom Druckkolben erzeugte, im Sinne des Offnenss, wirkende Kraft ist nur um weniges grösser als die durch den Verdichtungsdruck auf dein Ventilteller des geschlossenen Ventils er zeugte, im entgegengesetzten Sinne wirkende Kraft.
Ist Ader Drück im Zylinder, z. B. im Moment einer Zündung, höher als der Ver- diehtungsdruck, so ist die vom Druckkolben erzeugte Kraft zu klein, um das Ventil zu öffnen.
Die Möglichkeit einer durch die Zün dung hervorgerufenen Explosion in der Zu- leitung dies Ventils ist somit ausgeschlossen. Andernteils ist es jedoch wichtig, dass beim Abbremsen der Maschine während des Umsteuermanövers, bei welchem zum Beispiel die Maschine noch vorwärts dreht, die Steuer vorrichtung jedoch bereits auf "Rückwärts" eingestellt ist,
der im Zylinder durch die Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens er zeugte 'Staudruck, der höher als der Zünd- ,druck sein kann, -das genannte Ventil wäh rend der vorgeschriebenen Öffnungszeit nicht zu achlvessen vermag. Würde das Ventil wäh rend des Kompressionshubes des Arbeits- kolbens vom Staudruck ,geschlossen, so hätte dies,
eine unerwünschte hohe Verdichtung -der eingeschlossenen Luft zur Folge, die gege benenfalls bei, der nachfolgenden Ausdehnung trotz der ^auf ,Rückwärts" eingestellten Steuervorriöhtung die Maschine im alten Drehsinn, in diesem Falle also vorwärts, zu drehen vermöchte.
Die D4rfindung besteht darin, :dass die durch das Druckmittel erzeugte Kraft beim Öffnen des Anlassventils im ersten Teilhub so gross ist, dass das Anlassventil beim An- lassen der Maschine gegen den Kompressions druck im Zylinder sich öffnen kann, ein Öffnen desselben gegen den Zünddruck aber ausgeschlossen ist, und dass diese Kraft im zweiten Teilhub grösser ist als im ersten, und zwar so gross,
dass ein Schliessen des Anlass- ventils durch den Stau :druck während des Ab- bremsensder Maschine verhindert ist, ferner, dass de genannte Kraft beim Schliessen des Anlass-ventils im ersten Teilhub grösser ist als im zweiten, um den Schliesshub rasch einzu leiten und @dass sie im zweiten Teilhub nur von soI:
cher Grösse ist, .dass einerseits das Ventil sicher geschlossen wird, anderseits Beschädigungen durch zu hartes Aufschlagen des Ventils auf seinen Sitz verhindert werden.
Einige Ausführungshei:spiele des Erfin- dungsgegensta.ndes sind auf der Zeichnung dargestellt.
F'ig. 1 zeigt ein Beispiel, bei welchem der Druckkolben als Stufenkolben ausg;ebil'- det und mit der Ventilspindel verbunden ist.
Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen weitere Beispiele. Im Deckel 1 einer Verbrennungskraft- maschine, die vor Drehrichtungsänderungen durch Einlass von Druckluft in die Zylinder abgebremst wird, ist das Ventilgehäuse 2 mit dem Ventil 3, sowie die Druckluft.zuführun- 4 untergebracht. Mit der Ventilspindel 5 ist der den Druckkolben bildende Stufenkolben 6 fest verbunden.
Das Ventil 3 wird ausser halb der Anlassperiode :durch eine über dem Gehäuse 2 angeordnete Druckfeder 7 ge schlossen gehalten. Die Feder 7 könnte auch im Gehäuse selbst angeordnet sein. Die exzen trisch zur Ventilachse angeordnete runde Öffnung 8 kann bei eventuellem Bruch der Ventilspindel 5 ein Herunterfallen des Ventils 3 in den Zylinder verhindern.
Im mindestens angenähert geschlossenen Zustand des Ventils ist der Druckraum 22, in welchem. die Öff nungskraft wirkt, zwecks Druckausgleich mit ,dem Druckraum 23, in welchem die Schliess kraft wirkt, durch eine Bohrung 9 verbunden, so dass der Druck in beiden Räumen aus geglichen ist.
Im Ventilgehäuse ist eine Steuerluft:- zuleitun:b 10 für das Öffnen und eine solche
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- <SEP> 11 <SEP> - <SEP> für <SEP> das <SEP> Schliessen <SEP> des <SEP> Ventils <SEP> an geordnet.
<tb> Die <SEP> Steuerluft <SEP> selbst <SEP> wird <SEP> durch <SEP> ein
<tb> mittels <SEP> Kamme <SEP> 12 <SEP> betätigtes <SEP> Steuerventil <SEP> 13
<tb> im <SEP> Sinne <SEP> des <SEP> Offnens <SEP> und <SEP> Schliessens <SEP> ge steuert.
<tb> Die <SEP> Wirkungsweise <SEP> beim <SEP> Öffnen <SEP> des
<tb> Ventils <SEP> gemäss <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> ist <SEP> die <SEP> folgende:
<tb> Durch <SEP> die <SEP> Steuerluftzuleitung <SEP> 10 <SEP> strömt
<tb> Steuerluft <SEP> in <SEP> den <SEP> Raum <SEP> 21 <SEP> und <SEP> beginnt <SEP> den
<tb> Stufenkolben <SEP> 6 <SEP> nach <SEP> unten <SEP> zu <SEP> drücken <SEP> bezw.
<tb> das <SEP> Anlassventil <SEP> 3 <SEP> zu <SEP> öffnen. <SEP> Dabei <SEP> ist <SEP> die
<tb> Öffnungskolbenfläche <SEP> 25 <SEP> so <SEP> bemessen, <SEP> :
da.ss
<tb> die <SEP> hierbei <SEP> erzeu#(,-te <SEP> Kraft <SEP> gerade <SEP> ausreicht,
<tb> dass <SEP> beim <SEP> Anlassen <SEP> das <SEP> Ventil <SEP> gegen <SEP> den
<tb> Kompressionsdruck, <SEP> nicht <SEP> aber <SEP> gegen <SEP> den
<tb> höheren <SEP> Zünddruck <SEP> sieh <SEP> öffnen <SEP> kann, <SEP> wo durch <SEP> Explosionen <SEP> in <SEP> der <SEP> Anlassluftzuleitung
<tb> verhindert <SEP> werden.
<tb> Im <SEP> Moment, <SEP> wo <SEP> die <SEP> Gehäusekante <SEP> 14
<tb> durch.
<SEP> die <SEP> Kolbenkante <SEP> 15 <SEP> abgedeckt <SEP> wird,
<tb> also <SEP> nach <SEP> Ztirücklcgung <SEP> des <SEP> ersten <SEP> Teilhubes
<tb> des <SEP> Öffnungshubes, <SEP> strömt <SEP> die <SEP> Steuerluft <SEP> auch
<tb> in <SEP> den <SEP> Raum <SEP> 22, <SEP> zugleich <SEP> wird <SEP> aber <SEP> die <SEP> Ver bindung <SEP> der <SEP> Drtiekaus!gleich@sbohrun-en <SEP> 9 <SEP> mit
<tb> dem <SEP> Raum <SEP> 23 <SEP> durch <SEP> die <SEP> Kolbenkante <SEP> 16
<tb> unterbrochen <SEP> und <SEP> dieser <SEP> Raum <SEP> mit <SEP> der <SEP> Steuer luftzuleitung <SEP> 11 <SEP> verbunden.
<SEP> Nährend <SEP> des
<tb> ganzen <SEP> Offnunglshubes <SEP> ist <SEP> dieselbe <SEP> durch <SEP> das
<tb> Steuerventil <SEP> 13 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Atmosphäre <SEP> verbun den, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> in <SEP> den <SEP> Räumen <SEP> 23 <SEP> und <SEP> 24
<tb> befindliche <SEP> Steuerluft. <SEP> abströmen <SEP> kann. <SEP> Da bei. <SEP> kann <SEP> die <SEP> im <SEP> Rahm <SEP> 23 <SEP> befindliche <SEP> Steuer luft <SEP> erst <SEP> abströmen, <SEP> wenn <SEP> die <SEP> Kolbenkante <SEP> 17
<tb> die <SEP> Gehäusekante <SEP> 18 <SEP> abgedeckt <SEP> hat. <SEP> Bis <SEP> zu
<tb> diesem <SEP> Moment <SEP> kann <SEP> aber <SEP> die <SEP> durch <SEP> die <SEP> Kol benfläche <SEP> 27 <SEP> verdrängte <SEP> Luft <SEP> durch <SEP> die
<tb> Drucka.usgleich;
sbohrungen <SEP> 9 <SEP> in <SEP> den <SEP> Raum
<tb> 22 <SEP> überströmen, <SEP> so <SEP> dass <SEP> im <SEP> Raum <SEP> 23 <SEP> keine
<tb> Dru <SEP> ckstei-erun;en <SEP> auftreten.
<tb> Während, <SEP> des <SEP> Offenhaltens <SEP> des <SEP> Anlass ventil.s, <SEP> also <SEP> im <SEP> zweiten <SEP> Teilhub <SEP> des <SEP> Öffnungs hubes, <SEP> sind <SEP> somit <SEP> beide <SEP> Offnunbs-Druckkol benflächen <SEP> 25 <SEP> und <SEP> 26, <SEP> das <SEP> heisst <SEP> die <SEP> gesamte
<tb> beim <SEP> Öffnen <SEP> wirksame <SEP> Öffnungs-DruAkol benfliäche <SEP> von <SEP> der <SEP> Steuerluft <SEP> beaufschlagt,
<tb> während <SEP> im <SEP> ersten <SEP> Teilhub <SEP> nur <SEP> die <SEP> Fläche <SEP> 25
<tb> beaufschlagt <SEP> ist.
<SEP> Die <SEP> hierbei <SEP> im <SEP> zweiten <SEP> Teil- hub wirkende Gesamtkraft ist so gross, däss das Ventil 3 beim Abbremsen -der Maschine nicht vom Staudruck im Zylinder geschlossen werden kann. Kurz vor Beendigung des Öffnungshübes überdeckt die Kolbenkante 19 die Gehäusekante 20 und schliesst dadurch den Raum 24 von,der Steuerluftzuleitung 11 ab;
die in diesfem Raum 24 eingeschlossene Steuerluft wird durch den Bund 28' kampri- miert und dämpft so ,den Schlag am Ende des Öffnungehubes wirksam ab. Dem Kolben ist also eine Bremse 24, 28' zugeordnet.
Das Schliessen :des Ventils geht folgender massen vor sich: Durch die 'Steuerluftzuleitung 11 strömt Steuerluft im ersten Teilhub vorerst in den Raum 23, sobald die Kolbenkante 19 die Ge- häuseLiante 20 abgedeckt hat, auch in den Raum 24 und beginnt den Kolben 6 nach oben zu ,drücken bezw. das Anlass,ventil 3 zu schliessen.
Hierbei isst die Steuerluftzuleitung 10 durch das Steuerventil 13 mit der Atmo sphäre verbunden, so dass die in Raum 21 und 22 befindliche Steuerluft abströmen kann.
Im Moment, wo die Kolbenkante 17 die Gehäusekante 18 überdeckt, wird auch der Raum 22 durch die Kolbenkante 15 vom Raum 2:1 abgeschlos sen und gleichzeitig die Druckausgleichsbehrungen 9 zwischen Raum 22 und Raum 23 durch die Kolbenkante 16 geöffnet und dadurch in diesen beiden Räumen Druckausgleich -geschaffen. Bis zu diesem Moment, also im ersten Teilhub, wirkt die gesamte von der Steuerluft erzeugte Schliesskraft, wodurch. der Schliesshub rasch ,eingeleitet wird.
Die Kolbenfläche 27 wird nun. im zweiten Teilhub nicht mehr von der Steuerluft be- aufschlagt. Letztere wirkt nur noch auf die bedeutend kleinere Fläche 28, wodurch auch eine kleinere Schliesskraft erreicht wird.
Die vom Druckmittel im zweiten Teilhub erzeugte Kraft ist nur noch von solcher Grösse, um einerseits das Ventil sicher zu schliessen, an- ders@eiis Beschädigungen durch zu hartes Auf- 2n des Ventils auf seinem Sitz zu ver hindern.
Die Druckräume 22, 23, die teilweise vom Druckkolben begrenzt :sind, sind bei ganz oder nahezu geschlossenem Anlassventil durch .die Bahrung 9 für den Druckausgleich mit einander verbunden.
Der Durchmesser der Bohrung 9 kann so klein ,gewählt werden, dass :der Raum 22 zu gleich als Dämpfer für den Schliessschlag wirkt, indem die im Raum. 22 eingeschlossene Steuerluft nur langsam in den Raum 23 über strömen kann, und somit durch den Kolben: 6 komprimiert wird.
Es ist jedoch wichtig, dess. bis zum Wiederöffnen des Anlassventilg die Drücke in den Räumen 2.2 und 23 sicher aus- geglichen sind, da beim Öffnen des Ventils ein .Überdruck im Raum 22 eine zusätzliche und nicht etwünschte Kraft im 'Sinne des Öffnens erzeugen würde. Es kann also -der Druckkolben mit einer Bremse versehen sein,
um die Schläge beim: Öffnen und beim Schliessen des Ventils zu dämpfen, Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungs- form, bei welcher der Stafenkolben ohne die Fläche 28 ausgeführt ist, so dass während des. ganzen Schliess'hnrbes die Fläche 27 von der Steuerluft beaufachlagt wird.
In diesem Fall ist der Raum 22 als eigentlicher Dämpfer aus gebildet, indem gegen ,das Ende des Schliess hubes hin, das heisst im zweiten Hubteil des Schliesshubes, die eingeschlossene Steuerluft komprimiert wird und nur langsam durch Kanäle 51, die im Kolben 6 und in der Spin del 5 sich fortsetzen, in,die Atmosphäre ab strömen kann.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführangs@bei- spiel, bei welchem an Stelle des Stufenkolbens .der Druckkolben aus zwei einfachen zylin drischen Kolben 31 und 32, die -auf der Ventilspindel 5 fest angeordnet sind, besteht. ;
Beim Öffnen des Anla.ssventils strömt Steuer luft vorerst, das heisst im ersten Teilhub, nur in den Raum. 32' und erst später, das heisst im zweiten Teilhub, durch den Kanal 33 auch in den Raum 34, so da-ss während des Offen- i haltens beide Kolben von der Steuerluft b.e- aufschlagt sind.
Umgekehrt strömt zu Beginn des Schliess hubes die 'Steuerluft vorerst, das heisst im ersten Teilhub, in beide Räume 35 und 36, 1 später, das heisst im zweiten Teilhub, wird jedoch der Kolben 32 ausgeschaltet, indem die beiden Räume 34 und 36 durch den Kanal 33 verbunden und somit die Drücke aus geglichen werden. Es werden also zeitweise beide Kolben und zeitweise nur ein Kolben von der Steuerluft beeinflusst.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungs- beispiel, bei welchem an Stelle des Stufen- kolben3 ein einfacher zylindrischer Kolben 40 auf der Ventilspindel 5 fest angeordnet ist. Die bei den vorhergehenden Beispielen mit tels verschiedenen Kolbenflächen erzeugten verschiedenen Offnungs- und Schliessdrücke, also der verschieden grossen, auf den Druek- kolben wirkenden Kräfte, werden bei diesem Beispiel durch verschieden gehaltene Steuer luftdrücke, die auf ein und denselben Kolben wirken, erzeugt.
Beim Öffnen des Anlass- ventils: strömt zuerst, das heisst i.ul ersten Teil hub, Steuerluft mit niedrigem Druck durch die Leitung 41 in den Raum 42; erst später, das heisst im zweiten Teilhub, wird durch den Kolben 40 die Zuleitung 43 abgedeckt, durch welche Steuerluft von höherem Druclz in den gleichen Raum 42 einströmen kann. Diese hält .das Anlassventil offen.
Zu Beginn des Schliessens strömt zuerst, das heisst im Teil hub, Steuerluft mit höherem Druck durch die Zuleitung 44 und durch Bohrungen 45 in den Raum 46. Im Verlaufe des Schliessens des Anlassventilss wird diese Zuleitung 44 durch den Kolben 40 abgeschlossen und im zweiten Teilhub durch die Zuleitung 47 Steuerluft. von niedrigem Druck in den Raum 46 ein gelassen.
Die Steuerluft wird wie in den Beispie len 1, 2 und 3 durch ein Steuerventil 13 ge steuert.
Fig. 5 zeigt eine Variante zu F'ig. 1, bei. welcher der 'Stufenkolben 6 nicht mit der Ventilspindel 5 fest verbunden ist, sondern in einem besonderen Gehäuse 49 unter gebracht ist und seine Bewegungen mittels eine Vorrichtung bildenden Gestänges 50 auf die Ventilspindel 5 überträgt.
In gleicher 'Weise können auch die in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Druckkolben in besonderen Gehäusen angeordnet werden.
Compressed air starting device on internal combustion engines. The invention relates to a compressed air starting device on internal combustion engines which, before changes in the direction of rotation: are braked by the inlet of compressed air into the cylinders, and which have a starting valve operated by a pressure medium.
In known designs of such devices, the pressure piston moving the valves is dimensioned so that the pressure force generated is only so great as to:
To open the valve against the compression pressure in the cylinder just safely, that is, the force generated by the pressure piston in the sense of opening is only slightly greater than the force generated by the compression pressure on the valve disk of the closed valve, which acts in the opposite direction .
If there is pressure in the cylinder, e.g. If, for example, at the moment of ignition, higher than the compression pressure, the force generated by the pressure piston is too small to open the valve.
The possibility of an explosion in the supply line of this valve caused by the ignition is therefore excluded. On the other hand, however, it is important that when braking the machine during the reversing maneuver, in which, for example, the machine is still turning forward, the control device is already set to "reverse",
the back pressure generated in the cylinder by the upward movement of the working piston, which may be higher than the ignition pressure, -the said valve cannot measure during the prescribed opening time. If the valve were closed by the back pressure during the compression stroke of the working piston, this would have
an undesirable high compression of the trapped air, which might be able to rotate the machine in the old sense of rotation, in this case forwards, in the subsequent expansion despite the control device set to "reverse".
The invention consists in: that the force generated by the pressure medium when opening the starter valve in the first partial stroke is so great that the starter valve can open when the engine is started against the compression pressure in the cylinder, but it can open against the ignition pressure is excluded, and that this force is greater in the second partial stroke than in the first, and so large that
that the closing of the starter valve is prevented by the back pressure during the braking of the machine, furthermore that the mentioned force when closing the starter valve is greater in the first partial stroke than in the second, in order to initiate the closing stroke quickly and @ that in the second part of the stroke they are only from soI:
cher size,. that on the one hand the valve is closed securely, on the other hand damage by hitting the valve too hard on its seat is prevented.
Some embodiments of the subject of the invention are shown in the drawing.
F'ig. 1 shows an example in which the pressure piston is designed as a stepped piston and is connected to the valve spindle.
Figures 2, 3, 4 and 5 show further examples. The valve housing 2 with the valve 3 and the compressed air supply 4 are accommodated in the cover 1 of an internal combustion engine, which is braked before changes in the direction of rotation by the inlet of compressed air into the cylinder. The stepped piston 6 forming the pressure piston is firmly connected to the valve spindle 5.
The valve 3 is outside the starting period: by a pressure spring 7 arranged above the housing 2 kept closed. The spring 7 could also be arranged in the housing itself. The eccentrically arranged round opening 8 to the valve axis can prevent the valve 3 from falling into the cylinder if the valve spindle 5 breaks.
In the at least approximately closed state of the valve, the pressure chamber 22 is in which. The opening force acts, for the purpose of pressure equalization, with the pressure chamber 23, in which the closing force acts, connected by a bore 9, so that the pressure in both rooms is equalized.
In the valve housing there is control air: - supply line: b 10 for opening and one such
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- <SEP> 11 <SEP> - <SEP> for <SEP> the <SEP> closing <SEP> of the <SEP> valve <SEP> is arranged.
<tb> The <SEP> control air <SEP> itself <SEP> becomes <SEP> through <SEP> on
<tb> <SEP> control valve <SEP> 13 actuated using <SEP> chamber <SEP> 12 <SEP>
<tb> in the <SEP> sense <SEP> of <SEP> opening <SEP> and <SEP> closing <SEP> controlled.
<tb> The <SEP> mode of action <SEP> when opening <SEP> the
<tb> valve <SEP> according to <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> <SEP> is the <SEP> following:
<tb> The <SEP> control air supply line <SEP> 10 <SEP> flows through <SEP>
<tb> Control air <SEP> in <SEP> the <SEP> room <SEP> 21 <SEP> and <SEP> begins <SEP> the
<tb> Stepped piston <SEP> 6 <SEP> to <SEP> down <SEP> to <SEP> press <SEP> resp.
<tb> open the <SEP> starting valve <SEP> 3 <SEP> to <SEP>. <SEP> where <SEP> is <SEP> the
<tb> Opening piston area <SEP> 25 <SEP> dimensioned as <SEP>, <SEP>:
that
<tb> the <SEP> here <SEP> generate # (, - th <SEP> force <SEP> just <SEP> is sufficient,
<tb> that <SEP> when <SEP> start <SEP> the <SEP> valve <SEP> against <SEP>
<tb> compression pressure, <SEP> not <SEP> but <SEP> against <SEP> den
<tb> higher <SEP> ignition pressure <SEP> see <SEP> <SEP> can open <SEP> where <SEP> explosions <SEP> in <SEP> of the <SEP> starting air supply line
<tb> prevents <SEP> from being.
<tb> At the <SEP> moment, <SEP> where <SEP> the <SEP> housing edge <SEP> 14
<tb> through.
<SEP> the <SEP> piston edge <SEP> 15 <SEP> is covered <SEP>,
<tb> also <SEP> after <SEP> retraction <SEP> of the <SEP> first <SEP> partial stroke
<tb> of the <SEP> opening stroke, <SEP> <SEP> the <SEP> control air <SEP> also flows
<tb> in <SEP> the <SEP> room <SEP> 22, <SEP> at the same time <SEP> becomes <SEP> but <SEP> the <SEP> connection <SEP> of the <SEP> Drtiekaus! equal to @ sbohrun -en <SEP> 9 <SEP> with
<tb> the <SEP> space <SEP> 23 <SEP> through <SEP> the <SEP> piston edge <SEP> 16
<tb> interrupted <SEP> and <SEP> this <SEP> room <SEP> is connected to <SEP> of the <SEP> control air supply line <SEP> 11 <SEP>.
<SEP> During <SEP> des
<tb> whole <SEP> opening stroke <SEP> is <SEP> the same <SEP> through <SEP> that
<tb> Control valve <SEP> 13 <SEP> connected to <SEP> the <SEP> atmosphere <SEP>, <SEP> so <SEP> that <SEP> the <SEP> in <SEP> the <SEP> rooms <SEP> 23 <SEP> and <SEP> 24
<tb> located <SEP> control air. <SEP> can flow off <SEP>. <SEP> There with. <SEP> <SEP> the <SEP> in the <SEP> frame <SEP> 23 <SEP> <SEP> control air <SEP> can flow out <SEP> first, <SEP> when <SEP> the <SEP> piston edge <SEP> 17
<tb> has <SEP> covered <SEP> housing edge <SEP> 18 <SEP>. <SEP> to <SEP> closed
<tb> this <SEP> moment <SEP> can <SEP> but <SEP> the <SEP> through <SEP> the <SEP> piston surface <SEP> 27 <SEP> displaced <SEP> air <SEP> through < SEP> the
<tb> pressure compensation;
s drilling <SEP> 9 <SEP> in <SEP> the <SEP> space
<tb> 22 <SEP> overflow, <SEP> so <SEP> that <SEP> in <SEP> room <SEP> 23 <SEP> none
<tb> Dru <SEP> stiffening; en <SEP> occur.
<tb> During, <SEP> the <SEP> holding open <SEP> of the <SEP> start valve, <SEP> i.e. <SEP> in the <SEP> second <SEP> partial stroke <SEP> of the <SEP> opening stroke , <SEP> are <SEP> thus <SEP> both <SEP> opening plunger surfaces <SEP> 25 <SEP> and <SEP> 26, <SEP> the <SEP> means <SEP> the <SEP> whole
<tb> when opening <SEP> <SEP> effective <SEP> opening pressure surface <SEP> is acted upon by <SEP> of <SEP> control air <SEP>,
<tb> during <SEP> in the <SEP> first <SEP> partial stroke <SEP> only <SEP> the <SEP> area <SEP> 25
<tb> is applied to <SEP>.
<SEP> The <SEP> here <SEP> in the <SEP> second <SEP> partial stroke acting total force is so great that the valve 3 cannot be closed by the dynamic pressure in the cylinder when the machine is braked. Shortly before the end of the opening stroke, the piston edge 19 covers the housing edge 20 and thereby closes the space 24 from the control air supply line 11;
the control air enclosed in this space 24 is compressed through the collar 28 'and thus effectively dampens the impact at the end of the opening stroke. A brake 24, 28 'is therefore assigned to the piston.
The valve closes as follows: Control air flows through the control air supply line 11 in the first partial stroke into space 23, as soon as the piston edge 19 has covered the housing length 20, also into space 24 and begins the piston 6 afterwards up, press or. the reason to close valve 3.
In this case, the control air supply line 10 is connected to the atmosphere through the control valve 13, so that the control air in rooms 21 and 22 can flow out.
At the moment when the piston edge 17 covers the housing edge 18, the space 22 is also closed off by the piston edge 15 from space 2: 1 and at the same time the pressure equalization holes 9 between space 22 and space 23 are opened by the piston edge 16 and thus in these two spaces Pressure equalization created. Up to this moment, i.e. in the first partial stroke, the entire closing force generated by the control air acts, which. the closing stroke is initiated quickly.
The piston surface 27 is now. in the second partial stroke no longer acted upon by the control air. The latter only acts on the significantly smaller surface 28, whereby a smaller closing force is also achieved.
The force generated by the pressure medium in the second partial stroke is only of such a magnitude that, on the one hand, the valve closes safely, and, on the other hand, it prevents damage from opening the valve too hard on its seat.
The pressure chambers 22, 23, which are partially bounded by the pressure piston, are connected to one another by means of the tube 9 for pressure equalization when the starting valve is completely or almost closed.
The diameter of the bore 9 can be selected to be so small that: the space 22 acts at the same time as a damper for the closing impact by the in the space. 22 trapped control air can only slowly flow over into the space 23, and is thus compressed by the piston: 6.
However, it is important that des. until the starter valve is opened again, the pressures in spaces 2.2 and 23 are safely balanced, since when the valve is opened, an overpressure in space 22 would generate an additional and undesired force in the sense of opening. The pressure piston can therefore be provided with a brake,
in order to dampen the blows when opening and closing the valve, FIG. 2 shows a further embodiment in which the rod piston is designed without the surface 28, so that the surface 27 is protected from the control air during the entire closing stroke is charged.
In this case, the space 22 is formed as the actual damper by, against the end of the closing stroke, that is, in the second stroke part of the closing stroke, the enclosed control air is compressed and only slowly through channels 51 in the piston 6 and in the Spin del 5 can continue into the atmosphere.
3 shows another embodiment example in which, instead of the stepped piston, the pressure piston consists of two simple cylindrical pistons 31 and 32 which are fixedly arranged on the valve spindle 5. ;
When the starter valve opens, control air initially only flows into the room, i.e. in the first partial stroke. 32 'and only later, that is, in the second partial stroke, through the channel 33 also into the space 34, so that both pistons are impacted by the control air b.e- while they are kept open.
Conversely, at the beginning of the closing stroke, the 'control air flows initially, that is in the first partial stroke, into both spaces 35 and 36, 1 later, that is in the second partial stroke, but the piston 32 is switched off by the two spaces 34 and 36 through the Channel 33 connected and thus the pressures are equalized. So at times both pistons and at times only one piston are influenced by the control air.
4 shows a further exemplary embodiment in which, instead of the stepped piston 3, a simple cylindrical piston 40 is fixedly arranged on the valve spindle 5. The different opening and closing pressures generated by means of different piston surfaces in the previous examples, ie the differently large forces acting on the pressure piston, are generated in this example by different control air pressures that act on one and the same piston.
When the starter valve is opened: first, that is to say in the first partial stroke, control air flows at low pressure through line 41 into space 42; only later, that is, in the second partial stroke, is the feed line 43 covered by the piston 40, through which control air of higher pressure can flow into the same space 42. This keeps the starter valve open.
At the beginning of the closing, control air flows at higher pressure through the feed line 44 and through bores 45 into the space 46 first, that is to say in the stroke part. During the closing of the starting valve, this feed line 44 is closed by the piston 40 and through in the second part stroke the supply line 47 control air. admitted into the space 46 from low pressure.
The control air is as in the Beispie len 1, 2 and 3 by a control valve 13 controls ge.
FIG. 5 shows a variant of FIG. 1, at. which the 'stepped piston 6 is not firmly connected to the valve spindle 5, but is placed in a special housing 49 and transmits its movements to the valve spindle 5 by means of a device-forming linkage 50.
In the same way, the pressure pistons shown in FIGS. 2, 3 and 4 can also be arranged in special housings.