Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 229063. Ultrakurzwellenröhre mit eingebautem Resonanzkreis. .. Der frequenzbestimmende Schwingungs kreis wird bei -Ultrakurzwellenröhren in vielen Fällen innerhalb des Vakuums angeordnet. Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Vakuumgefäss selbst als kapazitiv kurzge schlossener Hohlraumresonator ausgebildet werden. Es ist ferner bekannt, bei Magnet feldröhren den Schwingungskreis Stimmgabel förmig auszubilden. Diese bekannten Aus führungsformen sind für Röhren, zum Beispiel Trioden, in der üblichen Schaltung im allge meinen nicht anwendbar.
Im Patentanspruch des Hauptpatentes ist eine Ultrakurzwellenröhre mit eingebautem Resonanzkreis gekennzeichnet, welche sich gegenüber den bekannten Anordnungen einer seits durch grosse Einfachheit und anderseits durch die Eignung zur Bewältigung grosser Leistungen auszeichnet. Der Resonanzkreis besteht bei der Ultrakurzwellenröhre nach dem Hauptpatent aus zwei einander um schliessenden, vorzugsweise koaxialen Zylin- dern, wobei diese Zylinder an einer oder mehreren Stellen des Umfanges längs einer Erzeugenden kapazitativ aufeinander kurzge schlossen sind. Die Anregung des Schwin gungskreises erfolgt zweckmässig auf der dem kapazitiven Kurzschluss gegenüberliegenden Seite.
Zu diesem Zweck kann der äussere Zylinder als Anode und der innere Zylinder an dieser Stelle als Gitter ausgebildet werden. Innerhalb des inneren Zylinders wird dann in der Nähe des Gitters die Kathode ange bracht. Gegebenenfalls kann man auch die Kathode ausserhalb des äusseren Zylinders anordnen, wobei dann der äussere Zylinder an einer Stelle des Umfanges als Gitter und der innere als Anode ausgebildet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der im Patentanspruch des Hauptpatentes gekennzeichneten Röhre. Er findungsgemäss ist wenigstens einer der Zylin der an der Stelle, an der sich das Elektro- densystem befindet, mit einer derartigen Aus- bauchung versehen, dass das Gitter und die Anode eine geringere Entfernung voneinander haben, als der Abstand der beiden Zylinder an andern Stellen voneinander betrügt. Diese Anordnung zeichnet sich durch ein günstiges L/C'.-Verhältnis aus.
Der (legeristand der Erfindung ist im folgenden an Hand der in den Figuren dar gestellten Ausfühiungsbeispiele näher erläu tert. Die Wandung des Entladungsgefässes ist der 1: bersicht halber fortgelassen. Das System beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 enthält einen inneren Zylinder 1 und einen äussern Zylinder 2.
Als kapazitiver Kui@zscllluli dient beispielsweise ein Zylindersegment 4, welches den Zylinder 2 wenigstens teilweise eng umgibt und welches über einen Steg 3 mit dem inneren Zylinder 1 verbunden ist. Der Innenzylinder 1 ist mit einer Ausbau chung 6 versehen, welche < in der Stelle > als Cutter ausgebildet ist. Innerhalb dieser Ausbauchung befindet sich die Kathode 7. Der äussere Zylinder 2 dient dann auf einem Teil seines Umfanges als Anode.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 2 gezeigt, bei dem die gleichere Teile wie in Fig. 1 mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. In diesem Fall ist jedoch nicht der Innenzylinder mit einer Ausbauchung ver- sehen, sondern der Aussenzylinder ist an der Stelle 8 finit einer Ausbauchung versehen. Diese Ausbauchung dient als Anode und ist gegenüber dem gitterförmigen Teil 5 des Innen zylinders 1 angeordnet, hinter dem sich die Kathode 7 befindet.
Additional patent to main patent No. 229063. Ultra-short wave tube with built-in resonance circuit. .. With ultra-short wave tubes, the frequency-determining oscillation circuit is in many cases arranged within the vacuum. For this purpose, for example, the vacuum vessel itself can be designed as a capacitively short-circuited cavity resonator. It is also known to form the oscillation circuit tuning fork in the form of magnetic field tubes. These known embodiments are generally not applicable to tubes, for example triodes, in the usual circuit.
In the claim of the main patent, an ultra-short wave tube with a built-in resonance circuit is characterized, which is distinguished from the known arrangements on the one hand by great simplicity and on the other hand by the ability to cope with high performance. The resonance circuit in the ultrashort wave tube according to the main patent consists of two preferably coaxial cylinders surrounding one another, these cylinders being capacitively short-circuited to one another at one or more points on the circumference along a generator. The oscillation circuit is expediently excited on the side opposite the capacitive short circuit.
For this purpose, the outer cylinder can be designed as an anode and the inner cylinder at this point as a grid. The cathode is then placed inside the inner cylinder near the grid. If necessary, the cathode can also be arranged outside the outer cylinder, the outer cylinder then being designed as a grid at one point on the circumference and the inner cylinder being designed as an anode.
The present invention relates to a further development of the tube characterized in the claim of the main patent. According to the invention, at least one of the cylinders is provided with a bulge at the point where the electrode system is located that the grid and the anode are at a smaller distance from one another than the distance between the two cylinders at other points cheating on each other. This arrangement is characterized by a favorable L / C 'ratio.
The legal status of the invention is explained in more detail below with the aid of the exemplary embodiments shown in the figures. The wall of the discharge vessel is omitted for the sake of clarity. The system in the exemplary embodiment according to FIG. 1 contains an inner cylinder 1 and an outer cylinder 2.
A cylinder segment 4, for example, which at least partially closely surrounds the cylinder 2 and which is connected to the inner cylinder 1 via a web 3, serves as the capacitive cooling element. The inner cylinder 1 is provided with an expansion 6 which is designed as a cutter <in place>. The cathode 7 is located within this bulge. The outer cylinder 2 then serves as an anode over part of its circumference.
Another embodiment is shown in FIG. 2, in which the same parts as in FIG. 1 are provided with the same reference numerals. In this case, however, the inner cylinder is not provided with a bulge, but the outer cylinder is provided with a finite bulge at point 8. This bulge serves as an anode and is arranged opposite the lattice-shaped part 5 of the inner cylinder 1, behind which the cathode 7 is located.