Vorrichtung zum Eichen von Drehstromzählern mit einem einphasigen Eichzähler.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eichen von Drehstromzählern mit einem einphasigen Eichzähler. Solche Prüf-und Eichzähler wurden in den letzten Jahren in einer grösseren Vollkommenheit entwickelt, und man war deshalb'bemüht, diese Zähler möglichst allgemein, insbeson- dere auch zur Eichung von Drehstromzählern zu verwenden. Eine solche Prüfung ist möglich, wenn man dafür sorgt, dass der Dreh stromzähler gleichseitig bela-stet ist. Da, der Prüf zähler die eine Belastung misst und die beiden andern. Belastungen mit der ersten übereinstimmen, können an sich keine Fehler auftreten.
Die hohe Messgenauigkeit des Prüfzäh- lers, die unter Umständen Fehler von 1 % erkennen lÏ?t, lÏ?t sich aber bei der Pr fung von Drehstromzählern nur dann ausn tzen, wenn auch die Belastungen der einzelnen Phasen mit dem gleichen Genauigkeitsgrad übereinstimmen. Man hat deshalb selbsttätige Regeleinrichtungen für die Einsteuerung einer. symmetrischen Belastung vorgeschla- gen, da aber diese Einrichtungen immer mit einer gewissen Trägheit und Ungenauigkeit arbeiten, kommt man kaum an die Me?genauigkeit des Pr fzÏhlers heran.
Die Erfindung, geht davon aus,, daB eine dauernd genaue Einregelung der Gleichsei- tigkeit der Belastung nicht erforderlich ist, und augenblicklich arbeitende Regeleinrichtungen, die stets gewisse Ungenauigkeiten bringen, nicht erwünscht sind.
Erfindungsgemäss wird eine integrierende Vergleichseinrichtung für die Überwachung der Gleichheit der drei Leistungen verwendet.
Die drei Leistungen werden vorteilhafterweise paarweise verglichen, wie im folgenden nÏher erläutert wird. Die von den Leistungen beeinflu?ten Triebsysteme der Vergleichseinrichtung wirken dabei entweder paarweise gegensinnig auf einen gemeinsamen, mit einer Anzeigevorrichtung versehenen Anker oder je auf einen besonderen Anker, die gegensinnig ber ein Differentialgetriebe eine An zeigevorrichtung antreiben. Da eine integrie- rende Vergleichseinrichtung verwendet ist, braucht nicht darauf geachtet zu werden, da? sie dauernd während der Prüfung oder Eichung Null zeigt, sondern es genügt, wenn gerade am Ende der Eich-oder Prüfperiode die Nullstellung erreicht wird. Die Lei stungsschwankungen innerhalb der Prüfperiode haben sieh dann gegeneinander ausgeglichen.
Für die Regelung der gleichsei- tigen Belastung steht also stets die ganze Prüfperiode zur Verfügung. Die Regelung ist also bequem von Hand oder selbsttätig ausführbar.
In der Zeichnung sind zwei Ausf hrungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Z (Fig. 1) ist der an das Drehstromnetz RSTO angeschlossene zu prüfende Dreh- stromzÏhler. W ist ein Wandlersatz, ? ist die Belastung. Der Eichzähler ist mit E bezeichnet, die beiden Vergleichsgeräte mit T- und t'. Wie die Schaltung zeigt, integriert der zu prüfende Drehstromzähler Z die drei Leistungen der Phasen RST, der Eichzähler E nur die Leistung der Phase R. In dem VergleichsgerÏt V werden die Leistungen der Phasen R und SS in dem Vergleichsgerät v die Leistungen der Phasen R und T verlichen.
Die Vorrichtung arbeitet folgenderma?en: In bekannter Weise werden die Zähler Z und E gleichzeitig eingeschaltet und am besten selbsttätig eine bestimmte Anzahl von Um- drehungen des Zählers Z abgestoppt. Beim Abstoppen werden beide Zählergleichzeitig wieder abgeschaltet. An dem EichzÏhler kann dann unmittelbar der Fehler des zu priifenden Zählers Z in Prozenten abgelesen wer- den.
Treten laine Spannungs-und Stromschwankungen auf, dann zeigen die VergleichsgerÏte V, v dauernd Null, wenn die Eicheinrichtung auf gleichseitige Belastung eingestellt ist. Ändert sich beispielsweise die l eistung der Phase S, dann wandert die Anzeigevorrichtung des VergleichsgeÏtes V um so weiter aus der Nullage, je gr¯?er diese Änderung ist und je länger sie andauert. Die Eichung wird dadurch nicht falsch, sondern man mu? nur durch entsprechende Regelung der Leistung der Phase S daf r sorgen, da? der Einfluss der beschriebenen Änderung durch eine gegensinnige ¯nderung gen gender Zeitdauer bis zum Ende der Prüfperiode wieder ausgeglichen wird.
Dabei ist zu beach- ten, dass die einmal aus der Nullage ausge wanderte Anzeigevorrichtung nicht sedan dann in die Nullage zurückkehrt, wenn die Gleichheit der Leistungen wieder hergestellt ist, sondern in diesem Falle bleibt sie nur stehen. Eine Rüekkehr in die Nullage wird nur erreicht, wenn die Leistungen im ent gegengesetzten Sinne genügend lange ungleich gemacht werden. Nur wenn es bis zum Ende der Prüfperiode einmal nicht gelingen sollte, den Aussehlag der Anzeigevorrichtung zum Verschwinden zu bringen, muss die betreffende Eichung wiederholt werden. In der selben Weise arbeitet das VergleichsgerÏt v, falls sich die Leistung der Phase T Ïndert.
Ändert sich die Leistung der Phase R, dann beginnen die Anzeigevorrichtungen der beiden VergleichsgerÏte V, v auszuwandern.
Man kann also immer erkennen, welche der drei Leistungen an dem Auswanderneiner oder beider Anzeigevorrichtungen schuld ist und dann die betreffende Leistung nachregeln. Die Alessung wird dann besonders genau und die Regelung dann einfach, wenn, wie in Fig. 1, auf den EichzÏhler E diejenige Leistung einwirkt, die in beiden Vergleiehs- paaren vorkommt, also die Leistung der Phase R.
Wie die Fig. 2 zeigt, können die beiden Vergleichsgeräte Tr, 1 auch in ein einzigea Gerät U zusammengefa?t werden, indem die doppelte Leistun der Phase R mit der Summe der Leistungen der Phasen S und T verglichen wird. Das Triebsystem l mu? also ein doppelt so grosses Drehmoment ent- wickeln als die Triebsysteme 2, 3.
Alle drei Triebsysteme können auf einen. gemeinsamen Anker einwirken, das Triebsystem l in dem einen, die Triebsysteme 2 und 3 in entgegengesetztem Sinne, oder es kann das Trieb system 1 einen ersten Anker, die Triebsysteme 2 und 3 zusammen einen zweiten Anker antreiben, die gegensinnig ber ein Differentialgetriebe eine Anzeigevorrichtung betätigen. Auch hier empfiehlt es sich, den Eichzähler E von der doppelt im Vergleichs- gerÏt V vorkommenden Leistung beeinflussen zu lassen, also den Eichzähler E ebenso anzuschliessen wie das Triebsystem l.
Die Erfindung bietet den Vorteil, dass Drehstromzähler mit einem einphasigen Prüfoder Eichzähler geprüft oder geeicht werden können, ohne dass während der Prüfung dauernd mit hoher Genauigkeit eine gleich- seitige Belastung des Drehstromsystems aufrechterhalten werden muB. Es genügt, wenn durch Regelung innerhalb der Prüfperiode der Ausschlag der Vergleichseinrichtung am Ende der Registrierperiode gerade verschwin- det. Die Regelung ist also bequem ausführ- bar und lÏ?t sich aueh leicht selbsttätig durchführen. Die Messgenauigkeit ist hervorragend und lässt sich unschwer bis auf 1% steigern.
Das Vergleichsgerät kann in ein facher Weise aus den üblichen Zählertriebsystemen usw. zusammengebaut werden.
Device for calibrating three-phase electricity meters with a single-phase calibration meter.
The invention relates to a device for calibrating three-phase electricity meters with a single-phase calibration meter. Such test and calibration meters have been developed to a greater degree in recent years, and efforts have therefore been made to use these meters as generally as possible, in particular also for the calibration of three-phase meters. Such a test is possible if it is ensured that the three-phase meter is loaded on the same side. There, the test counter measures one load and the other two. Loads coincide with the first, no errors can occur per se.
The high measuring accuracy of the test meter, which under certain circumstances can detect errors of 1%, can only be used when testing three-phase meters if the loads on the individual phases also correspond to the same degree of accuracy. You therefore have automatic control devices for controlling a. symmetrical loading is suggested, but since these devices always work with a certain inertia and inaccuracy, the measuring accuracy of the sensor can hardly be reached.
The invention is based on the assumption that constant, precise regulation of the equilibrium of the load is not required, and control devices which work at the moment and which always produce certain inaccuracies are not desired.
According to the invention, an integrating comparison device is used to monitor the equality of the three services.
The three services are advantageously compared in pairs, as will be explained in more detail below. The drive systems of the comparison device, which are influenced by the performance, act either in pairs in opposite directions on a common armature provided with a display device or on a special armature each, which drive a display device in opposite directions via a differential gear. Since an integrating comparison device is used, care does not need to be taken that? it shows zero continuously during the test or calibration, but it is sufficient if the zero position is reached just at the end of the calibration or test period. The performance fluctuations within the test period have then balanced against each other.
The entire test period is therefore always available for regulating the simultaneous loading. The regulation can therefore be carried out conveniently by hand or automatically.
In the drawing, two exemplary embodiments of the invention are shown.
Z (Fig. 1) is the three-phase meter to be tested connected to the three-phase network RSTO. W is a converter set,? is the burden. The calibration counter is labeled E, the two comparison devices with T and t '. As the circuit shows, the three-phase meter Z to be tested integrates the three powers of the phases RST, the calibration meter E only the power of phase R. In the comparison device V, the powers of the phases R and SS in the comparison device v are the powers of the phases R and T compare.
The device works as follows: In a known manner, the counters Z and E are switched on at the same time and, best of all, a certain number of revolutions of the counter Z is stopped automatically. When stopping, both counters are switched off again at the same time. The error of the counter Z to be checked can then be read as a percentage on the calibration counter.
If voltage and current fluctuations occur, the comparison devices show V, v permanently zero if the calibration device is set to load on the same side. If, for example, the output of phase S changes, then the display device of the comparison device V moves further out of the zero position, the larger this change is and the longer it lasts. The calibration is not wrong, but one has to? only ensure that the output of phase S is regulated accordingly? the influence of the change described is compensated for by a change in the opposite direction for a certain period of time until the end of the test period.
It should be noted that the display device, once it has moved out of the zero position, does not return to the zero position when the equality of the performances is restored, but in this case it only stops. A return to the zero position is only achieved if the services in the opposite sense are made unequal for a long enough time. Only if it is not possible to make the failure of the display device disappear by the end of the test period does the relevant calibration have to be repeated. The comparison device v works in the same way if the output of phase T changes.
If the power of phase R changes, then the display devices of the two comparison devices V, v begin to migrate.
So you can always see which of the three services is to blame for the emigration of one or both display devices and then readjust the relevant service. The measurement is then particularly precise and the regulation simple when, as in FIG. 1, the power acting on the calibration meter E is that which occurs in both comparison pairs, i.e. the power of phase R.
As FIG. 2 shows, the two comparison devices Tr, 1 can also be combined into a single device U by comparing twice the power of phase R with the sum of the powers of phases S and T. The drive system l must thus develop a torque that is twice as large as that of drive systems 2, 3.
All three drive systems can work on one. common armature, drive system 1 in one direction, drive systems 2 and 3 in the opposite sense, or drive system 1 can drive a first anchor, drive systems 2 and 3 together drive a second anchor, which operate in opposite directions via a differential gear a display device . Here, too, it is advisable to let the calibration counter E be influenced by the double output in the comparison device V, i.e. to connect the calibration counter E as well as the drive system l.
The invention offers the advantage that three-phase electricity meters can be tested or calibrated with a single-phase test or calibration meter without a constant load on the three-phase system having to be continuously maintained with high accuracy during the test. It is sufficient if the deflection of the comparison device just disappears at the end of the registration period by regulation within the test period. The regulation can therefore be carried out conveniently and can also easily be carried out automatically. The measurement accuracy is excellent and can easily be increased to 1%.
The comparison device can be assembled from the usual counter drive systems etc. in a number of ways.