Entschlackiwgseinrichtung an Druckfeuerungen. Bei Druckfeuerungen, das heisst Feuerun gen .mit über 0,2 Atm. Überdruck gegenüber der umgebenden Atmosphäre, ist es nicht möglich, die Schlacke ohne besondere Aus- schleusvorrichtungen aus der Brennkammer zu entfernen. Man hat deshalb an die Brenn- kammer grössere Behälter angeschlossen,
in die die Schlacke während des Betriebes hin einfällt oder abfliesst und welche dann wäh rend eines Betriebsunterbruches entleert wur den. Um nicht auf Betriebsunterbrechungen angewiesen zu sein, hat man auch schon vor dem Behälter einen Absperrschieber ange bracht, und diesen geschlossen, wenn man .den Behälter entleeren wollte. Die Entlee rung geschah in einen gewöhnlichen Schlak- kenwaäen.
Gemäss der Erfindung sollen diese Ein richtungen nun dadurch vereinfacht werden, dass man das zum Abtransport der Schlacke dienende Gefäss druckfest baut und während des Auffüllen,- unter den Druck der Brenn- kammer setzt. Es ist auf diese Weise möglich, die Schlacke unmittelbar in das Gefäss oder den Schlackenwagen überzuführen, mit dem der Abtransport der Schlacke besorgt wird.
Auf der Abbildung ist ein Ausführungs beispiel der erfindungsgemässen Einrichtung in Verbindung mit beispielsweise einem kolhlenstaubgefeuerten Velog-Dampferzeuger gezeigt. Es ist 1 die Brennkammer, 2 .der Ver dampfer, 3 .der Schlackensammler. An ihn schliesst sich durch den Verbindungskanal 4 der Überhitzer 5 an.
Die mit hoher Geschwin digkeit durch die Heizrohre des Verdampfers 2 strömenden Heizgase reissen die geschmol zenen Schlackentröpfchen mit, die an den kalten Wänden vorbeistreichend erhärten und granulieren und als Staub im Unterteil des Schlackensammlers 3 ausgeschleudert werden. Diese ausgaschleuderten Teilchen fallen durch den geöffneten Schieber 6 in den Behälter 7 des Schlackenwagens B. Der Behälter 7 ist druckfest und durch die leicht lösbare Flanschverbindung 9 gasdicht mit dem Schlackensammler verbunden.
Ist der Behäl- ter gefüllt, so kann er ohne Umladen zur Sehlackengrube gefahren und dort. entleert werden.
Von .den Heizgasen noch mitgeschleppte und :dann im Überhitzer_ausfallende Schlacke kann von einem weiteren. mit einer Schleuse 10 versehenen Druckbehälter 1.1 aufgenom men werden. Da es sich hier meist um sehr geringe Mengen handelt, ist es nicht nötig. besondere Abtransporteinrichtungen vorzu sehen. Es genügt, den Inhalt in den Sehlak- kenwa.gen 7, 8 zu entleeren. der unter den geöffneten Abschlussdeckel 12 gestellt wird.
Bevor der Schlackenwagen vom Sehla.cken- samm1er getrennt wird, und nachdem der Schieber 6 geschlossen ist, wird das Ventil 13 geöffnet, um den Druch aus dem Behälter entweichen zu lassen. Durch das Gewicht der Schlacke sinkt der Behälter 7 auf einen An schlag am Lager 14 herab. Entleert. wird er durch die Federn 15 wieder so viel ange hoben, dass er mit der Oberkante seines Flaxi- sches gerade unter die Unterkante des Schie- berflansches zu stehen kommt.
Da infolge der sehr hohen Gasgeschwin- digkeiten und der Absehreckung. die die ge schmolzenen Schlackentröpfehen bei ihrem Vorbeistreichen an den Heizflächen erfahren. sich nirgends Schlackennester bilden können. eine etwaige Schlackenablagerung an den wenigen Prallflächen, z.
B. der obern Stirn fläche des Verdampfers, durch selbsttätige mechanische Mittel entfernt erden kann. so gelangt, abgesehen von dem durch seine grosse Feinheit in den Heizgasen suspendiert bleibenden Staube, alle Schlacke in den Schlackenwagen. Das bei Kohlenstaubfeue- runben so überaus umständliche Problem der Entschlackung und des Schlackenabtrans portes vereinfacht sich damit ganz wesent lich.
Purification device on pressure furnaces. With pressurized firing, i.e. firing with over 0.2 atm. If there is excess pressure compared to the surrounding atmosphere, it is not possible to remove the slag from the combustion chamber without special discharge devices. Therefore, larger containers have been connected to the combustion chamber,
into which the slag falls or flows off during operation and which were then emptied during an interruption in operation. In order not to have to rely on business interruptions, a gate valve has already been installed in front of the container and this closed when one wanted to empty the container. The emptying took place in an ordinary slag.
According to the invention, these devices are now to be simplified in that the vessel used for removing the slag is built pressure-resistant and, during filling, is placed under the pressure of the combustion chamber. In this way, it is possible to transfer the slag directly into the vessel or the slag wagon with which the slag is transported away.
The figure shows an exemplary embodiment of the device according to the invention in connection with, for example, a dust-fired Velog steam generator. It is 1 the combustion chamber, 2 the evaporator, 3 the slag collector. The superheater 5 connects to it through the connecting duct 4.
The hot gases flowing through the heating pipes of the evaporator 2 at high speed carry the molten slag droplets with them, which harden and granulate by brushing past the cold walls and are ejected as dust in the lower part of the slag collector 3. These ejected particles fall through the open slide 6 into the container 7 of the slag wagon B. The container 7 is pressure-tight and is connected to the slag collector in a gas-tight manner by the easily detachable flange connection 9.
Once the container is full, it can be driven to the Sehlackengrube without reloading and there. be emptied.
Slag still dragged along by the heating gases and then falling out in the superheater can come from another. provided with a lock 10 pressure vessel 1.1 aufgenom men. Since these are usually very small quantities, it is not necessary. special removal facilities are to be provided. It is sufficient to empty the contents into the bag wagons 7, 8. which is placed under the open end cover 12.
Before the slag trolley is separated from the slag collector and after the slide 6 is closed, the valve 13 is opened in order to allow the pressure to escape from the container. Due to the weight of the slag, the container 7 drops to a stop on the bearing 14 down. Deflated. if it is raised again by the springs 15 so much that the upper edge of its flax is just below the lower edge of the slide flange.
Because of the very high gas velocities and the deterrence. who experience the molten slag droplets as they pass the heating surfaces. slag nests cannot form anywhere. any slag deposits on the few baffles, e.g.
B. the upper end face of the evaporator, can be removed by automatic mechanical means. in this way, apart from the dust which remains suspended in the heating gases due to its great fineness, all slag gets into the slag wagon. The problem of purification and removal of slag, which is so extremely cumbersome with pulverized coal fires, is thus considerably simplified.