Regelbarer elektrischer Abgleichkondensator. Regelbare elektrische Abgleichkondensa toren, die auch teilweise als Trimmer be zeichnet werden, finden vielfach Verwen dung in Hochfrequenzschaltungen. Sie die nen dazu, verschiedene Stromkreise miteinan der kapazitiv zu koppeln oder das in einem Stromkreis bestehende kapazitive oder induk tive Verhältnis in einem gewissen Umfang zu ändern oder auch dazu, in Parallelschal tung zu grob unterteilten oder festen Kapa zitäten eine Feineinstellung des gewünschten Wertes hervorzurufen.
Es gibt unzählige Ausführungsformen, die diesen Zweck erfüllen. Vielfach werden als Dielektrikum fürderartige Kondensa toren keramische Stoffe verwendet, da diese neben einer Formstarrheit, die gleichzeitig eine Starrheit des gesamten Gebildes bedingt, bei geeigneter Herstellung eine hohe Di- elektrizitätskonstante aufweisen, so dass die Kondensatoren, die mit Hilfe dieser Stoffe hergestellt werden, kleine Baumasse auf weisen, was besonders wichtig in diesem Falle ist, wo es sich um ein zunächst meist überflüssiges Zusatzschaltelement handelt.
Unter den bekannten Ausführungsformen finden sich auch solche, bei denen das Di- elektrikum rohrförmig gestaltet ist, welches auf der Innenoberfläche und auf der Aussen oberfläche entsprechende Belegungen trägt.
Da der Abgleich üblicherweise in Form einer auf dem dielektrischen Rohr verschiebbaren metallischen Schiebehülse ausgeführt wird, ergeben sich immer Schwierigkeiten bezüg lich der Stromzuführung zu dieser Schiebe hülse.
Weiterhin ist die Einstellung eines solchen Kondensators mit gewissen .Schwie rigkeiten verbunden, da man beim Einstellen die verhältnismässig stramm aufliegende Hülse nur unter Kraftaufwand verschieben kann und diese leicht über den gewünschten Einstellpunkt hinausgleitet. Es gibt eine spezielle Ausführungsform eines solchen Kondensators, bei der die Schwierigkeiten bezüglich einer Stromzufüh rung überwunden sind.
Diese Spezialausfüh rung ist jedoch ein soggenannter Differential kondensator mit drei Belegungen, wobei die mittlere, eine Stromzuführung nicht aufwei sende Belegung, die verschiebbare Hülse ist. Diese Kondensatoren haben jedoch den Nach teil, dass sie, da es sich bei der Kapazitäts wirkung um zwei hintereinander geschaltete Kapazitäten handelt, vergrösserten Raum bedarf haben.
Will man nun in kleinster Ausführungs form einen Kondensator mit gleichem Kapa zitätsintervall schaffen, so muss man diese bekannte Form verlassen und die verschieb bare Hülse mit einer Stromzuführung ver sehen.
Die Erfindung gibt für diese Aufgabe eine Lösung und erfüllt dabei gleichzeitig noch den Wunsch, den Kondensator aus der geringsten Anzahl von Bauteilen in ein fachster Weise aufzubauen, das heisst mög lichst nur Teile zu verwenden, welche selbst aktiv an der Kondensatorwirkung beteiligt sind.
Für den Aufbau wird ebenfalls ein rohr- förmiges Dielektrikum, insbesondere ein solches aus verlustarmer und hohe Dielektri zitätskonstante aufweisender Keramik ge wählt, wobei die Kapazitätseinstellung des Kondensators in an sich bekannter Weise durch eine auf dem rohrförmigen Dielektri kum gleitende metallische Schiebehülse, deren Stellung gegenüber einem im Innern des Rohres vorgesehenen Gegenbelag geän dert wird, erzielt wird.
Erfindungsgemäss wird nun das rohrförmige Dielektrikum auf der Aussenoberfläche mit einer wendel- förmigen, als Führung dienende Rille ver sehen, in de eine aus der Innenoberfläche der Schiebehülse herausragende Erhöhung eingreift und weiterhin ein Teil der äussern Oberfläche des rohrförmigen Dielektrikums mit einem Metallbelag versehen, der als Stromzuführung zu der verschiebbaren Me tallhülse dient. Durch die Führung der ver- schiebbaren Belegung wird in einfachster Weise eine Einstellung des Kondensators auf jeden gewünschten Punkt gewährleistet.
Weiterhin steht bei entsprechender Aus dehnung des auf dem Dielektrikum beispiels weise eingebrannten, als Stromzuführung dienende Metallbelages die darauf schleifende Metallhülse von der Minimalkapazitätsein stellung bis zur Maximaleinstellung in Ver bindung mit der Stromzuführung, so dass es besonders komplizierter Stromzuführungen für den verschiebbaren Belag nicht bedarf.
Um zu vermeiden, dass bei einer zu weiten Verschiebung der Metallhülse eine Berüh rung mit dem üblicherweise aus der einen Stirnseite herausragendem Anschlussorgan für den Gegenbelag eintritt, ist es zweck mässig, die Führungsrillen nicht über die ganze Rohrlänge vorzusehen, und das Ende dieser Führungsrille als Anschlag in der Maximalstellung der Schiebehülse zu be nutzen.
Dies erfordert jedoch eine gesonderte Herstellung der Führungsrille an jedem ein zelnen Kondenatorrohr. Ans diesem Grunde erscheint @evorteilhafter. ein keramisches Rohr grösserer Länge durchgehend mit der Führungsrille zu versehen und von dieser Stange die entsprechend langen Kondensator röhrchen abzutrennen.
Um nun bei einer solchen Ausführung einen Kurzschluss zu vermeiden, bemisst man vorteilhafterweise die Länge des als Stromzuführung dienenden Metallniederschlages so, dass dieser die Schiebehülse gerade noch berührt, wenn diese ihre Maximalstellung besitzt. Bei Weiter drehen mag dann ein Berühren des gegen- poligen Belages oder dessen Stromzuführung eintreten,
jedoch hat dann die Schiebehülse die Stromzuführung verlassen und steht mit ihrem zugehörigen Anschlusskontakt nicht mehr in Verbindung.
Der Gegenbelag zu der verschiebbaren Hülse befindet sich im Innern des Keramik rohres und kann dort beispielsweise auch als eingebrannter Belag oder dergleichen vor ges.ehen sein. Lm jedoch gleichzeitig die For- d:erung nach einfachster Aufbauweise zu er- . füllen, ist es vorteilhafter. den CTebenbelag aus einem in das Keramikrohr eingescho benen federnden und vielleicht selbstsperren den Organ auszubilden, zum Beispiel ein aus einem Flächenstück hergestelltes und durch Breitdrücken an einem Ende mit einem An schluss versehenes Metallrohr zu benutzen.
Der Anschlusskontakt für die als Strom zuführung dienende Metallschicht kann dann durch ein entsprechend dem Gegenbelag ge wähltes, genau gleiches Element erzielt wer den, welches entweder durch Eindrücken in die entgegengesetzte Stirnseite des Keramik rohres mit der eingebrannten Stromzuf üh- rung in Kontakt gerät oder mit dieser bei spielsweise verlötet wird.
Es ist auch zweckmässig, die gegenpolige Stirnseite zu metallisieren und die dort herausragende Metallbelegung festzulöten, damit diese mechanis ch festliegt und das Schaltelement ohne Sehaden frei in der Schaltung an den Anschlusskontakten, die ja mit der Belegung aus einem Stück bestehen, aufgehängt werden kann.
Weiterhin ist es günstig, die Anschluss vorrichtungen so auszubilden, dass sie gleich zeitig einen Anschlag für die Verschiebung der Schiebehülse in jeder Richtung bedeuten, so dass die Hülse nach dem Einsetzen der Anschlussvorrichtungen bezw. Belegungen unverlierbar ist.
In der Zeichnung ist ein Beispiel für einen gemäss der Erfindung aufgebauten ver- änderbaren Abgleichkondensator dargestellt. Mit a ist das rohrförmige keramische Dielek trikum bezeichnet, das auf seiner Aussen oberfläche eine als Führung dienende Rille b besitzt. Die Schiebehülse c, die den verstell baren Belag bedeutet, gleitet auf der Aussen oberfläche des keramischen Dielektrikums a und wird durch Drehen verstellt, weil eine auf der Innenoberfläche der Schiebehülse c herausragende Erhöhung d in die Führungs rille b eingreift, so dass die Hülse c wie eine Mutter auf dem Dielektrikum a verschoben werden kann.
Die Stromzuführung zu dieser metallischen Schiebehülse c erfolgt über eine zweekmässigerweise eingebrannte Metall schicht e, die das Keramikrohr a zu einem Teil bedeckt. Die Stromzuführung zu diesem eingebrannten Belag e ist durch den An schlusskontakt f gegeben, der in gleicher Weisse ausgebildet ist wie der zu der Schiebe hülse vorgesehene Gegenbelag g, was den Vorteil hat, dass sich gleiche Teile verwenden lassen. Die Teile f und g bestehen am zweck mässigsten aus aus gestanzten Metallteilen hergestellten, nach aussen federnden Röhr chen, die in das Keramikrohr a eingedrückt werden. Zur besseren mechanischen Halte rung dieser Teile f und g verlötet man diese mit dem an den Stirnseiten des Keramik rohres angebrachten eingebrannten Metall schichten e bezw. h.
Die Anschlussvorrich tungen an f und g sind zweckmässig so aus gebildet, dass sie ein Herunterdrehen der Schiebehülse e vom Kondensatorkörper a ver hindern. Bei Überschreiten der maximalen Kapazitätsleinstellung wird zur Verhinderung eines Kurzschlusses, weil die Schiebehülse das als dienende An schlussstück von g berührt, die als Strom zuführung dienende Metallauflage e in ihrer Länge so bemessen, dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen e und der darauf schleifenden Hülse c unterbrochen isst, wenn eine Berührung zwischen c und g stattfindet.
In der Fig. 2 ist eine Ansicht des beschrie benen Kondensators wiedergegeben.
Adjustable electrical balancing capacitor. Adjustable electrical compensation capacitors, some of which are also referred to as trimmers, are often used in high-frequency circuits. They are used to capacitively couple different circuits with one another or to change the capacitive or inductive ratio existing in a circuit to a certain extent, or to fine-tune the desired value in parallel with roughly subdivided or fixed capacities.
There are innumerable embodiments that serve this purpose. Ceramic materials are often used as the dielectric for such capacitors because, in addition to a dimensional rigidity, which also causes the rigidity of the entire structure, they have a high dielectric constant when suitably manufactured, so that the capacitors that are manufactured with the help of these substances are small Show building dimensions, which is particularly important in this case, where it is initially a mostly superfluous additional switching element.
Among the known embodiments there are also those in which the dielectric is tubular in shape, which has corresponding coatings on the inner surface and on the outer surface.
Since the adjustment is usually carried out in the form of a sliding metallic sliding sleeve on the dielectric tube, difficulties always arise with respect to the power supply to this sliding sleeve.
Furthermore, the setting of such a capacitor is associated with certain .Schwie skills, since when setting the relatively tightly resting sleeve can only be moved with effort and this easily slides beyond the desired setting point. There is a special embodiment of such a capacitor in which the difficulties relating to a power supply are overcome.
This Spezialausfüh tion, however, is a so-called differential capacitor with three assignments, the middle, a power supply not aufwei sending assignment, is the sliding sleeve. However, these capacitors have the disadvantage that, since the capacitance effect is two capacitors connected in series, they require increased space.
If you want to create a capacitor with the same capacity interval in the smallest execution form, you have to leave this known shape and see the movable sleeve with a power supply ver.
The invention provides a solution to this problem and at the same time still fulfills the desire to build the capacitor from the smallest number of components in a very specialized manner, that is to say to use only parts as possible which are themselves actively involved in the capacitor effect.
A tubular dielectric, in particular one made of low-loss and high dielectric constant having ceramic, is also selected for the structure, the capacitance setting of the capacitor in a manner known per se by a metallic sliding sleeve sliding on the tubular dielectric, the position of which is opposite a inside the tube provided counter-lining is changed is achieved.
According to the invention, the tubular dielectric on the outer surface is now seen with a helical groove serving as a guide, in de engages an elevation protruding from the inner surface of the sliding sleeve and furthermore a part of the outer surface of the tubular dielectric is provided with a metal coating, which as Power supply to the sliding Me tallhülse is used. By guiding the displaceable occupancy, it is very easy to set the capacitor to any desired point.
Furthermore, with a corresponding expansion of the metal coating, for example baked onto the dielectric, serving as a power supply, the metal sleeve sliding on it is connected to the power supply from the minimum capacity setting to the maximum setting, so that there is no need for particularly complicated power supplies for the movable coating.
In order to avoid that if the metal sleeve is shifted too far, a contact occurs with the connecting element for the counter-facing, which usually protrudes from one end face, it is advisable not to provide the guide grooves over the entire length of the pipe, and the end of this guide groove as a stop to be used in the maximum position of the sliding sleeve.
However, this requires a separate production of the guide groove on each individual condenser tube. For this reason, @ appears more advantageous. to provide a ceramic tube of greater length with the guide groove throughout and to separate the correspondingly long condenser tubes from this rod.
In order to avoid a short circuit in such an embodiment, the length of the metal deposit serving as the power supply is advantageously measured so that it just touches the sliding sleeve when it is in its maximum position. If you continue to turn, you may touch the opposite pole or its power supply,
however, the sliding sleeve has then left the power supply and is no longer connected to its associated connection contact.
The opposite coating to the sliding sleeve is located inside the ceramic tube and can be seen there, for example, as a burned-in coating or the like. At the same time, however, the requirement for the simplest structure to be met. fill, it is more beneficial. the C-level covering from a resilient and perhaps self-locking element inserted into the ceramic tube, for example to use a metal tube made from a flat piece and provided with a connection at one end by pressing it wide.
The connection contact for the metal layer serving as the power supply can then be achieved by an exactly identical element selected according to the counter-facing, which either comes into contact with the burnt-in power supply by pressing into the opposite end of the ceramic tube or with it is soldered for example.
It is also useful to metallize the opposite polarity and to solder the protruding metal coating so that it is mechanically fixed and the switching element can be freely suspended in the circuit on the connection contacts, which are made of one piece with the assignment.
Furthermore, it is advantageous to design the connection devices so that they simultaneously mean a stop for the displacement of the sliding sleeve in each direction, so that the sleeve after insertion of the connection devices BEZW. Assignments cannot be lost.
The drawing shows an example of a variable balancing capacitor constructed in accordance with the invention. With the tubular ceramic Dielek trikum is called, which has a groove b serving as a guide on its outer surface. The sliding sleeve c, which means the adjustable ble lining, slides on the outer surface of the ceramic dielectric a and is adjusted by turning because a protrusion d protruding on the inner surface of the sliding sleeve c engages in the guide groove b, so that the sleeve c as a nut can be moved on the dielectric a.
The power supply to this metallic sliding sleeve c takes place via a two-dimensionally burned-in metal layer e, which covers part of the ceramic tube a. The power supply to this burned-in covering e is given by the connection contact f, which is designed in the same white as the counter-covering g provided for the sliding sleeve, which has the advantage that the same parts can be used. The parts f and g consist most expediently made of stamped metal parts, outwardly resilient tubes that are pressed into the ceramic tube a. For better mechanical holding tion of these parts f and g, they are soldered to the baked metal layers e respectively. H.
The connection devices at f and g are expediently designed so that they prevent the sliding sleeve e from turning down from the capacitor body a. If the maximum capacity setting is exceeded, to prevent a short circuit, because the sliding sleeve touches the connecting piece of g, the length of the metal support e serving as power supply is dimensioned in such a way that the electrically conductive connection between e and the sleeve c sliding on it is interrupted eats when there is contact between c and g.
In Fig. 2 is a view of the capacitor described surrounded is shown.