Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 219092. Apparat zum Reinigen und Polieren von Fussböden. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung des im Patent ansprueh des Hauptpatentes umschriebenen Apparates zum Reinigen von Fussböden.
Gegenüber bekannten Apparaten dieser Art unterscheidet sich der vorliegende Ap parat zum Reinigen und Polieren von Fuss böden dadurch, dass an einem den Antriebs- @motor tragenden Gehäuse zwei gegenläufige Antriebselemente vorgesehen sind, von denen jedes mindestens einen, Träger mit einem Halter für ein BodenbearbeituAgswerkzeug besitzt, und dass die Bahnen der Boden bearbeitungswerkzeuge bei derDrehun,g sich teilweise überschneiden.
Zum Verschieben des Apparates ist vorzugsweise eine mit Laufrollen versehene Griffstange lösbar und in zwei verschiedenen Stellungen am Ge häuse befestigbar, derart, dass letzteres wahlweise mit den Bodenbearbeitungswerk- zeugen in der Fahrrichtung hintereinander oder nebeneinander auf dem Boden verscho ben werden kann. In beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- des schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 und 3 Schnitte nach den Linien II-II bezw. III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F'ig. 2 und F'ig. 5 einen Grundriss zu Fig. 4 in grö sserem Massstab.
Der gezeichnete Apparat weist ein zwei Platten 1, 2 aufweisendes Gehäuse auf, wel che Platten 'durch Dietanzbolzen 3 mitein ander verbunden sind. Auf der Platte 1 ist der Antriebsmotor 4 lösbar und vers.chiebba,r befestigt. Auf seinem durch eine Bohrung 5 zwischen die Platten 1, 2 ragenden Wel lenende sitzt eine Riemenscheibe 6. Auf einer in den Platten gelagerten und durch Muttern 8 in ihrer Lage gesicherten Achse 7 sind zwei miteinander fest verbundene Riemenscheiben 9,10 drehbar gelagert. Über die Riemenscheiben 6, 9 läuft ein Riemen 11.
In den Platten 1, 2 sind ferner auf Kugellagern zwei Wellen 12, 13 gelabert, deren untere Enden über die Platte ;? vor stehen und je ein Zahnrad 14, 15 tragen. Diese Zahnräder sind ,gleich gross und käm men miteinander; sie liegen in einer Ver schalung 16 gegen Verschmutzung ge schützt. Unterhalb der letzteren ist auf jeder Welle 12, 13 lösbar und auswechsel bar ein Träger 18 für das in einem Halter 19 ebenfalls auswechselbar angeordnete Bo- denbearbeitungswerkzeug 20 vorgesehen. Die Träger 18 können auch um 90 zueinander versetzt angeordnet sein.
Als solche kommen Stahlspäne, Stahlwolle, Bürsten, Filzschei ben usw. in Betracht. Die Halter 19 sind in den. Trägern 18 drehbar und in axialer, d. h. vertikaler Richtung federnd gelagert.. Mit den Haltern 19 sind als Antriebsele mente (dienende, mit einem Gummiring 23 versehene Scheiben 22 fest verbunden, welch letztere mit zum Teil an der Platte 2 und zum Teil an der Verschalung 16 be festigten Anschlägen 24 auf weiter unten beschriebene Weise zusammenarbeiten.
Mit den Platten 1, 2 ist eine bis nahe auf den Boden reichende Verschalung 25 verbunden, deren unterer Rand einen zum Beispiel aus Borsten bestehenden S'ehutzbelag 2 aufweist. Auf der Welle 12 ist noch eine Riemen scheibe 28 befestigt, um welche ein auch .die Scheibe 10 umschlingender Riemen 29 gelegt ist.
Auf einer Schmal- und einer Längsseite ist in den Platten 1, 2 je ein Rohrpaar 30 angeordnet. Diese dienen zur Festlegung einer Griffstange 31, welche in einem Zwi schenstück<B>32</B> lösbar befestigt ist. Letzteres trägt zwei Arme 33, von denen jeder in einer Bride 34 schwenkbar gelagert ist. Durch Flügelmuttern 35 können Arme 33 und Briden 34 miteinander verbunden werden; damit werden die vertikal verschiebbaren Briden ,gleichzeitig auch auf senk.reclrten Stangen 36 unverrückbar festgehalten.
Die Stangen 36 tragen unten und oben je eine Lasche 3,7, deren Abstand voneinander der Länge der Rohre 30 entspricht. Nach Durch stecken je eines Bolzens. 39 sind die Laschen <B>37</B> mit den Rohren 30 verbunden. Zwischen Stangen 36 und Zwischenstück 32 sind Streben 40 angeordnet, von denen jede einen Lä.ngssehlitz 41 aufweist. Spannbolzen 41a durchsetzen die, Längsschlitze 41. In den Armen 33 ist eine Achse 42 befestigt, die zwei Laufrollen 43 trägt.
Die Bedienung und Arbeitsweise des Apparates ist wie folgt: Nach Einschalten des Motors 4 wer den ,die Träger 18 über die Riemen 11, 29 und die Zahnräder 14, 15 in gegenläufigem Sinne gedreht. Dabei beschreiben die aussen liegenden Partien der Badenbearbeitung-s- werkzeuge 20 die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Bahn, während welcher die Scheiben 22 unter Zusammendrücken der Gummiringe 23 auf den Anschlägen 24 auf laufen. Beim Auflaufen drehen sich die Werkzeuge 20 auf kurze Dauer um ihre eigene Achse, so dass sie ,ruckweise in Dre hung versetzt werden.
Die Zahl der An sehläge kann beliebig ,sein. Zum Spänen ist die Griffstange 31 vorzugsweise an der Schmalseite der Platten angeordnet, so dass die Reinigungswerkzeuge in der Fahrrich tung hintereinander liegen. Dabei werden zum Beispiel am vordern Halter 19 grobe und am hintern Halter feinere Stahlspäne befestigt.
Infolge der gegenläufigen Bewe gung der Träger wird daher der Boden beim Vorwärtsführen des Apparates nacheinander von rechts und von links bearbeitet. Da nur zwei Reinigungswerkzeuge 20 in Arbeit sind, entfällt auf jedes ein verhältnismässig grosser Druck, woraus eine gründliche Bo denreinigung resultiert. Der weggeschabte Schmutz wird nicht weggeschleudert, son dern innerhalb der Verschalung 25 und der Borsten 26 gesammelt, so dass der Betrieb staubfrei ist.
Vorzugsweise ist ein Satz von ein- und zweiarmigen Trägern vorgesehen.
Zum Bohnern und Blochen werden die einarmigen Träger abgenommen und -durch vorzugsweise um 90 gegeneinander ver- setzte zweiarmige Träger mit Haltern 19 er setzt, so dass' vier Reinigungswerkzeuge gleichzeitig arbeiten. Das Gewicht des Ap parates verteilt sich dann zum Beispiel auf vier Bürsten, d. h. der Druck auf eine Bürste ist kleiner, was einq höheir-e Polierwirkung ergibt. Dabei wird vorteilhaft die Griff stangei 31 an der Längsiseite der Platten an geordnet, wodurch gleichzeitig eine breite Bahn bearbeitet wird.
Je nach Art und Veir- schmutzung des Bodens werden an den Hal tern 1.9 die zweckmässigsten Reinigungs werkzeuge 20 befestigt. Die Griffstange 31 kann mittels der Streben 40 in verschiede nen Schräglagen festgelegt werden, um sie entsprechend der Grösse der bedienenden Person einstellen zu können, damit die Rol len 43 stets knapp auf dem Boden auf liegen.
Die dargestellte langgestreckte, verhält nismässig schmale Form, des Apparates ge stattet das Bearbeiten des Bodens. unter Tischen und Bänken, in Ecken und Nischen. Durch Verschieben des Motors 4 oder der Achse 7 können; die Riemen 11, 29 jeder zeit wieder gespannt werden, sobald sie sich gestreckt haben. Da die Platten 1, 2 je aus einer Metallplatte und einer Holzverklei dung bestehen, müssen zu letzterem Zwecke die zu den Metallplatten gehörenden Holz platten entfernt werden, wonach die Schrau benmuttern 8 frei zugänglich sind und eine Verschiebung der Achse 7 in den Schlitzen 7" möglich ist.
Bei einer weiteren Ausführungsformsind die Träger 18 zweiarmig ausgebildet, und zwar ist der eine Ai'm fest auf der Welle, während der andere Arm in zwei um 90 gegeneinander verstellten Lagen .auf der UrA'le fixiert werden kann.
Beim Blochen und Reinigen von weniger verschmutzten Böden sind Arme der Träger um 90 zuein ander versetzt und tragen an ihren beiden Enden je ein Bodenbearbeitungawerkzeug. Beim Spänen; stark verschmutzter Böden wird der verstellbare Arm parallel zum festen Arm eingestellt und nur je der feste Arm trägt .an seinem Ende ein Boden- bearbeitungswerkzeug. Dadurch wird der Druck auf den Boden: verdoppelt.
Riemen 29 kann durch ein geeignetes Zahnradgetriebe ersetzt sein.
Additional patent to main patent no. 219092. Apparatus for cleaning and polishing floors. The present invention is a further embodiment of the apparatus for cleaning floors described in the patent claim of the main patent.
Compared to known apparatus of this type, the present Ap parat for cleaning and polishing floors differs in that two opposing drive elements are provided on a housing supporting the drive @ motor, each of which has at least one carrier with a holder for a floor preparation tool , and that the paths of the tillage tools partially overlap as they turn.
To move the apparatus, a handle bar provided with rollers is preferably detachable and can be attached to the housing in two different positions so that the latter can be moved either one behind the other or next to one another on the floor with the tillage tools. In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically.
They show: FIG. 1 a longitudinal section, FIGS. 2 and 3 sections along lines II-II, respectively. III-III of FIG. 1, FIG. 4 shows a section along the line IV-IV of FIGS. 2 and Fig. 5 shows a plan of FIG. 4 on a larger scale.
The drawn apparatus has a two plates 1, 2 having housing, wel che plates' are connected mitein other by Dietanzbolzen 3. On the plate 1, the drive motor 4 is detachable and fastened vers.chiebba, r. On his protruding through a hole 5 between the plates 1, 2 Wel lenende sits a pulley 6. On a mounted in the plates and secured in position by nuts 8 axis 7, two firmly connected pulleys 9,10 are rotatably mounted. A belt 11 runs over the pulleys 6, 9.
In the plates 1, 2 two shafts 12, 13 are also on ball bearings, whose lower ends over the plate; stand in front and each carry a gear 14, 15. These gears are of the same size and mesh with one another; they are in a Ver formwork 16 protects against pollution ge. Below the latter, on each shaft 12, 13, a carrier 18 is detachably and exchangeably provided for the soil working tool 20, which is likewise arranged in a holder 19 so as to be exchangeable. The carriers 18 can also be arranged offset from one another by 90.
As such, steel shavings, steel wool, brushes, felt discs, etc. come into consideration. The holders 19 are in the. Carriers 18 rotatable and in the axial, d. H. vertical direction resilient .. With the holders 19 are as Antriebsele elements (serving, provided with a rubber ring 23 disks 22 firmly connected, the latter with partly on the plate 2 and partly on the casing 16 be fastened stops 24 on below work together in the manner described.
With the panels 1, 2 a cladding 25 is connected which extends to close to the ground, the lower edge of which has a protective covering 2 consisting, for example, of bristles. On the shaft 12, a belt pulley 28 is also attached, around which a belt 29 looping around the pulley 10 is placed.
A pair of tubes 30 is arranged in each of the plates 1, 2 on a narrow side and a long side. These serve to fix a handle bar 31, which is releasably attached in an intermediate piece <B> 32 </B>. The latter carries two arms 33, each of which is pivotably mounted in a bracket 34. With wing nuts 35 arms 33 and brackets 34 can be connected to one another; With this, the vertically displaceable clamps are also held immovably on vertically locked rods 36 at the same time.
The rods 36 each have a tab 3, 7 at the bottom and at the top, the distance between which corresponds to the length of the tubes 30. After inserting a bolt each. 39, the tabs 37 are connected to the tubes 30. Struts 40 are arranged between rods 36 and intermediate piece 32, each of which has a longitudinal slot 41. Clamping bolts 41a pass through the longitudinal slots 41. An axle 42, which carries two rollers 43, is fastened in the arms 33.
The operation and operation of the apparatus is as follows: After turning on the motor 4 who the, the carrier 18 on the belt 11, 29 and the gears 14, 15 rotated in opposite directions. The outer parts of the bath processing tools 20 describe the path shown in phantom in FIG. 3, during which the disks 22 run against the stops 24 while the rubber rings 23 are pressed together. When running up, the tools 20 rotate about their own axis for a short period of time, so that they are jerked into rotation.
The number of contact points can be arbitrary. For shaving the handle bar 31 is preferably arranged on the narrow side of the plates, so that the cleaning tools lie one behind the other in the direction of travel. For example, coarse steel chips are attached to the front holder 19 and finer steel chips to the rear holder.
As a result of the opposing movement of the carrier, therefore, the floor is processed successively from the right and left when moving the apparatus forward. Since only two cleaning tools 20 are in work, there is no relatively large pressure on each, which results in a thorough floor cleaning. The scraped away dirt is not thrown away, but rather collected within the casing 25 and the bristles 26, so that the operation is dust-free.
Preferably a set of one and two armed carriers is provided.
For polishing and buffing, the one-armed carriers are removed and replaced by two-armed carriers with holders 19, preferably offset by 90 relative to one another, so that four cleaning tools work at the same time. The weight of the device is then distributed, for example, to four brushes, i.e. H. the pressure on a brush is less, which gives a higher polishing effect. It is advantageous to arrange the handle stangei 31 on the longitudinal side of the plates, whereby a wide web is processed at the same time.
Depending on the type and soiling of the floor, the most useful cleaning tools 20 are attached to the holders 1.9. The handlebar 31 can be set in various inclined positions by means of the struts 40 in order to be able to adjust them according to the size of the operator, so that the Rol len 43 are always just on the ground.
The shown elongated, behaves nism moderately narrow form, the apparatus ge equips the processing of the soil. under tables and benches, in corners and niches. By moving the motor 4 or the axis 7; the belts 11, 29 are tensioned again at any time as soon as they have stretched. Since the plates 1, 2 each consist of a metal plate and a Holzverklei extension, the wooden plates belonging to the metal plates must be removed for the latter purpose, after which the screws benmuttern 8 are freely accessible and a shift of the axis 7 in the slots 7 "is possible is.
In a further embodiment, the supports 18 are designed with two arms, namely one arm is fixed on the shaft, while the other arm can be fixed on the surface of the shaft in two positions offset by 90 relative to one another.
When blocking and cleaning less soiled floors, the arms of the carrier are offset by 90 to one another and each have a soil cultivation tool at both ends. When shaving; In heavily soiled floors, the adjustable arm is set parallel to the fixed arm and only the fixed arm carries a soil cultivation tool at its end. This will double the pressure on the floor.
Belt 29 can be replaced by a suitable gear drive.