Bandstreckmasehine zur Weiterverarbeitung der von einer Krempel kommenden Bänder. Die Erfindung betrifft eine Bandstreck maschine, wie solche im Vorwerk der Spin nerei zur Weiterverarbeitung der von einer Krempel kommenden Bänder Verwendung finden, und wobei meistens sechs solcher Bänder vorgelegt, durch Streckzylinder und hierauf in Form eines breiten Vlieses einem Trichter zugeführt werden, welchen dieses Vlies zu einem Band von rundem Quer schnitt verdichtet verlässt, um von Abzugs walzen ergriffen und durch einen Kanal in einem drehbaren Teller einer Kanne zuge leitet zu werden.
Der hierbei zur Verwen dung kommende, erwähnte Trichter hat den Zweck, das Vlies zu einem runden Band zu formen und ist an seinem Einlauf trompeten- förmig geformt, um die dort in breiter Fläche ankommenden Fasermassen leicht und damit stockungslos aufzunehmen, wäh rend sich dieser Trichter nach seinem Aus lauf zu stark verjüngt, um die in den Trich ter gelangten Fasermassen zu verdichten und zu einem runden Band zu formen.
Die bei einer solchen Bands,treekmaschine mit sechs Streckfeldern vorhandenen sechs Trichter !sind an einem Hebel befestigt, welcher beim Eintritt von Bandbruch die Maschine selbst tätig zum Stillstand bringt.
Nachdem die dem Trichter zueilenden Bänder häufig in ihrer Stärke unterschiedlich sind b-ezw. eine Stärke besitzen, die der engen Auslaufstelle .des Trichters nicht angepasst ist, konnte bis her nicht vermieden werden, dass an der Aus laufstelle des Trichters eine Verstopfung durch das Band eintrat, die in den meisten Fällen zu einem Bandbruch führte. Diesem Nachteil zu begegnen, ist ein Trichter be kannt geworden, der an seiner Aussenseite zwei sich gegenüberliegende Blattfedern be sitzt, die sich wenige Millimeter unterhalb er Auslaufstelle des Trichters treffen und das dort erscheinende rund Band führen, be vor es den Abzugswalzen zueilt.
Diese Blatt federn sind am Trichter mittels Sehräub- chen befestigt. Infolge der Erschütterungen der Maschine lockern sich diese Schräubchen, fallen mit den dadurch frei gewordenen Blattfedern in die Abzugswalzen und werden dort zerstört; sie können auch eine Be schädigung dieser Walzen verursachen. Dies hat zur weiteren Folge, dass der Trichter je weils in umständlicher Weise vom Abstell hebel entfernt werden muss, um ihn von neuem mit Blattfedern zu bestücken. Ausser dem muss der Trichter bei seiner Verstopfung jedesmal von Abstellhebel, mit dem er lös bar verbunden ist, entfernt werden.
Nach dem eine Verstopfung ziemlich häufig ein tritt, bedeuten all diese Erscheinungen einen nicht unbedeutenden Produktionsaus fall.
Bei der Bandstreckmaschine nach vor liegender Erfindung ist der Trichter der artig ausgebildet, dass das durch ihn geleitete Band den Trichter ausweitet, wenn das Band einen grösseren Querschnitt aufweist als der Trichter an seiner engsten Stelle. Da mit ist dem Trichter die Möglichkeit ge geben, sich der jeweiligen Stärke des ins- besondere in seinem Auslaufteil lichen Bandteils selbsttätig anzupassen. Dies hat zunächst zur Folge, dass das Band ungehindert auch den Auslaufteil des Trichters passieren kann und somit die Ur sache zum Bandbruch beseitigt bezw. in hohem Masse verringert ist.
Ein anderer Vor teil besteht darin, dass diese Auslaufstelle einen sehr kleinen Querschnitt erhalten und dadurch die Maschine mit einem sehr hohen Verzug arbeiten kann.
Die Ausbildung des Trichters ist auf verschiedene Art und Weise möglich. So z. B. kann derselbe aus zwei oder mehr Teilen bestehen, deren Trennflächen in durch die Trichterachse gehenden Ebenen liegen und die durch ein elastisches Organ zusammengehalten werden, derart, dass die ser zweckmässig symmetrisch geteilte Trichter insbesondere an seiner Austrittstelle nach giebig ist. Ferner kann der Trichter aus seiner Lagerstelle heraushebbar und gegen eine ungewollte Verdrehung gesichert sein. Eine derartige Trichterlagerung ist für den Fall eines Bandbruches wegen Trichterver stopfung insofern vorteilhaft, als dann der Trichter von seiner Lagerstelle nur abge hoben zu werden braucht, um die Ver stopfung in seinem Innern zu beseitigen.
Auf diese Weise lässt sich die Arbeitsunter Brechung auf eine sehr geringe Zeitspanne verkürzen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einer Ausführungsform bei spielaweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 schematisch eine Bandstreck maschine für Baumwollbänder.
Fig. 2 einen zweiteiligen Trichter in einer Pfanne und diese im Abstellhebel ge lagert, in Vorderansicht, in grösserem Mass stab.
Fig. 3 die beiden Trichterhälften im Längsschnitt und die Fig. 4 und 5 die Pfanne in Vorderansicht bezw. von oben gesehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden die in den Kannen 1 befindlichen Bänder 2 über eine Rolle 3 den Streckzylindern 4, 4' zugeführt und dort zu der gewünschten Bandnummer gestreckt bezw. verfeinert. Das entstandene Vlies 5 gelangt hierauf in den Trichter 10, 11, durch welchen es zu einem im Querschnitt runden Band G geformt wird, worauf letzteres zwischen Abzugs walzen 7 gelangt und in bekannter Weise durch den drehbaren Teller 8 einer Kanne 9 zugeführt wird.
Der Trichter besteht aus zwei Hälften 10, 11, deren Trennflächen in einer durch die Trichterachse gehenden Ebene liegen und die durch eine Ringfeder 12 zusammengehalten werden, während an der einen Trichterhäifte 10 vorgesehene Stiftehen 20 in entsprechende Löcher der andern Trichterhälfte eingeführt sind und damit ein genaues Aneinandersitzen der bei den Trichterhälften bewirken.
Damit die Ringfeder 12 ihren Lagerort ungewollt nicht verlassen kann, ist sie in einer Nut 13 ge- lagert, die an der stark konischen Aussen fläche der beiden Trichterhälften vorgesehen ist. Der konische Auslaufteil 14 der letz- teren besteht aus Stahl, während der übrige Teil des Trichters aus einem weicheren Werkstoff, z. B. aus Rotguss, besteht. Der Trichter ist mittels einer einstelligen Pfanne 15 im Abstellhebel 16 heraushebbar gelagert, wobei die Pfanne 15 im Abstellhebel 16 befestigt ist.
Die Pfanne 15 besitzt eine Ausspannung 17, in welche sich ein am Trichter aussen vorgesehener Stift 18 einlegt und damit den Trichter vor einer un erwünschten Drehung in der Pfanne 15 be wahrt. Der engste Querschnitt des Auslauf teils 14 entspricht dem kleinsten Querschnitt des durch den Trichter laufenden und dort rund geformten Bandes 6. Sofern stärkere Bandteile in den Auslaufteil 14 gelangen, drücken dieselben derart gegen den untern Trichterkanal, dass derselbe nachgibt und so mit dort in der Regel keine Verstopfung eintreten kann. Sollte dies dennoch einmal der Fall sein, so braucht zur Behebung der Verstopfung nur der Trichter 10, 11 aus seiner Lagerstelle angehoben zu werden. Wird eine Verstopfung schon vor dem Ein tritt des Bandbruches bemerkt, so kann letz terer auf die Weise leicht vermieden werden.
Tape stretching machine for further processing the tapes coming from a carding machine. The invention relates to a tape stretching machine, such as those in the Vorwerk of the spin nerei for further processing of the tapes coming from a carding use, and usually six such tapes presented, fed by stretching cylinder and then in the form of a wide fleece to a funnel, which this fleece leaves compressed to a band of round cross-section to be gripped by take-off rollers and fed through a channel in a rotating plate of a jug.
The purpose of the funnel used here is to shape the fleece into a round band and is shaped like a trumpet at its inlet, so that the fiber masses arriving there in a wide area can be easily and smoothly received while this funnel is located tapered too much after its outlet to condense the fiber masses that have entered the funnel and to form a round band.
The six funnels present in such a belt treek machine with six stretching fields are attached to a lever which, when the belt breaks, automatically brings the machine to a standstill.
After the bands to be directed to the funnel are often different in strength b-ezw. have a strength that is not adapted to the narrow outlet point of the funnel, it has not been possible to avoid a blockage by the belt at the outlet point of the funnel, which in most cases led to a belt break. To counter this disadvantage, a funnel has become known, which sits on its outside two opposing leaf springs be that meet a few millimeters below he outlet point of the funnel and lead the band appearing there before it rushes to the take-off rollers.
These leaf springs are attached to the funnel with little visors. As a result of the vibrations of the machine, these screws loosen, fall with the leaf springs that have become free into the take-off rollers and are destroyed there; they can also cause damage to these rollers. This has the further consequence that the funnel has to be removed from the parking lever in a cumbersome manner in order to re-equip it with leaf springs. In addition, the funnel must be removed every time it is blocked by the shut-off lever, with which it is connected loosely.
Since clogging occurs fairly frequently, all these phenomena mean a not insignificant loss of production.
In the belt stretching machine according to the present invention, the funnel is designed in such a way that the belt passed through it expands the funnel when the belt has a larger cross section than the funnel at its narrowest point. This gives the funnel the possibility of automatically adapting itself to the respective thickness of the belt part, particularly in its outlet part. The first consequence of this is that the tape can also pass the outlet part of the funnel unhindered and thus the cause of the tape breakage is eliminated or. is reduced to a great extent.
Another advantage is that this leakage point has a very small cross-section, which means that the machine can work with a very high degree of warpage.
The funnel can be designed in various ways. So z. B. it can consist of two or more parts, the parting surfaces of which lie in planes passing through the funnel axis and which are held together by an elastic member, so that the water is expediently symmetrically divided funnel, especially at its exit point. Furthermore, the funnel can be lifted out of its bearing point and secured against unwanted rotation. Such a funnel storage is advantageous in the event of a belt break due to funnel clogging, as then the funnel only needs to be lifted from its storage point to remove the clogging inside it.
In this way, the work interruption can be shortened to a very short period of time.
In the drawing, the subject of the invention is shown in one embodiment for example, namely: Fig. 1 schematically shows a tape stretching machine for cotton tapes.
Fig. 2 shows a two-part funnel in a pan and this ge superimposed in the shut-off lever, in front view, on a larger scale.
Fig. 3 the two funnel halves in longitudinal section and FIGS. 4 and 5, respectively, the pan in front view. seen from above.
As can be seen from Fig. 1, the bands 2 located in the cans 1 are fed via a roller 3 to the stretching cylinders 4, 4 'and there stretched to the desired band number respectively. refined. The resulting fleece 5 then passes into the funnel 10, 11, through which it is formed into a band G with a round cross section, whereupon the latter rolls between the take-off 7 and is fed to a can 9 in a known manner through the rotatable plate 8.
The funnel consists of two halves 10, 11, the separating surfaces of which lie in a plane passing through the funnel axis and which are held together by an annular spring 12, while pins 20 provided on one funnel shaft 10 are inserted into corresponding holes in the other funnel half and thus an accurate one The effect of sitting together at the funnel halves.
So that the ring spring 12 cannot inadvertently leave its storage location, it is stored in a groove 13 which is provided on the strongly conical outer surface of the two funnel halves. The conical outlet part 14 of the latter consists of steel, while the remaining part of the funnel is made of a softer material, e.g. B. made of gunmetal. The funnel is supported so that it can be lifted out by means of a single-digit pan 15 in the shut-off lever 16, the pan 15 being fastened in the shut-off lever 16.
The pan 15 has a relaxation 17, in which a pin 18 provided on the outside of the funnel is inserted and thus the funnel from an un desired rotation in the pan 15 be preserved. The narrowest cross-section of the outlet part 14 corresponds to the smallest cross-section of the band 6 running through the funnel and there, which is round shaped no blockage can occur. Should this nevertheless be the case, then only the funnel 10, 11 needs to be lifted out of its storage point to clear the blockage. If a blockage is noticed before the tape break occurs, the latter can easily be avoided in this way.