Elektrischer Apparat mit einer isolierenden viskosen Masse. Bei elektrischen Apparaten, wie Trans formatoren, die in einem Gehäuse angeordnet werden, spielt naturgemäss die Abdichtung dieses Gehäuses eine grosse Rolle, und zwar insbesondere, wenn man das Gehäuse mit einer mehr oder weniger flüssigen Impräg- niermasee anzufüllen wünscht.
Sogar wenn auf die Abdichtung des Ge häuses grosse Sorgfalt verwendet wird, so bleibt die Gefahr bestehen, dass z. B. durch mechanische Beschädigung oder durch wie derholte Erwärmung und Abkühlung des Apparates Risse entstehen, die zu Undich- tigkeit Anlass geben können.
Die Erfindung hat den Zweck, diesem Übelstand abzuhelfen, und zwar dadurch, dass der freie Raum zwischen dem Gehäuse und dem eigentlichen elektrischen Apparat mit einer viskosen elektrisch-isolierenden Massee angefüllt wird, die beim Austreten durch undichte Stellen im Gehäuse an der Luft mit einer derartigen Geschwindigkeit fest wird, dass demzufolge diese undichten Stellen praktisch ohne Verlust von Isolier masse selbsttätig abgedichtet werden.
Die Erfindung bietet den Vorteil, d:ass,die obenerwähnte Gefahr vermieden wird, und dass ausserdem bereits von Anfang eine weniger vollkommene und daher einfachere Abdichtung genügt.
Als Isoliermassen kommen bei der Frfin- duu,g isolierende lufttrocknende Lacke, z. B. auf der Basis von lufttrocknendem<B>01,</B> in Frage.
Nachstehend wird beispielsweise eine Zu- sammensetzung erwähnt, die sich zur An wendung bei der Erfindung besonders eignet. Ein Gemisch von 1 Teil Kolophonium. und 1 Teil Dammarharz wird auf eine Tempera tur von etwa<B>300'</B> C erhitzt. Der grössere Teil der dabei entstehenden gasförmigen Pro dukte wird abdes@tilliert, dem Gemisch wird nun so, viel Zinkoxyd zugesetzt, als zum Neu tralisieren der freien Säuren erforderlich ist.
Dem auf diese Weise erhaltenen geschmol zenen Harzgemisch wird dann ein Gemisch von 4,5 Teilen Holzöl und 1,5 Teilen Leinöl zugesetzt, worauf das Ganze noch etwa eine halbe Stunde auf einer Temperatur von <B>270'</B> C gehalten und hierauf abgekühlt wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei bemerkt, dass eine selbsttätige Abdich tung als erreicht. angesprochen werden kann, wenn der Ausfluss der viskosen Masse, bei 20' C und unter einem hydrostatischen Druck von 4 g je cm2, durch eine Öffnung mit einem Durchmesser von etwa. 0,25 mm und einer Länge von 1 cm praktisch ohne Verlust von Isoliermasse zum Stehen kommt.
Die Erfindung ist besonders wichtig für Transformatoren, die zur Erzeugung vou sehr hohen Spannungen benutzt werden, da bekanntlich im allgemeinen eine flüssige oder balbfl.üssige Isoliermasse auf die Dauer dieser hohen Spannung besser als eine feste mehr oder weniger spröde blasse standhalten kann.
Bei der praktischen Ausführung der Er findung ist mit. der Art der Drahtisolierung, die im elektrischen Apparat angewendet wird, zu rechnen und sind im allgemeinen Flüssigkeiten, insbesondere a.roma.tische Flüs sigkeiten, mit einem grossen Lösungsvermö gen zu vermeiden, wenn der elektrische Ap parat Wicklungen aus den üblichen Emaille- dra-htso@rten aufweist.
Electrical apparatus with an insulating viscous mass. In the case of electrical apparatus, such as transformers, which are arranged in a housing, the sealing of this housing naturally plays a major role, in particular if the housing is to be filled with a more or less liquid impregnation agent.
Even if great care is taken to seal the housing, there is still a risk that z. For example, mechanical damage or repeated heating and cooling of the device can cause cracks that can cause leaks.
The invention has the purpose of remedying this inconvenience, namely that the free space between the housing and the actual electrical apparatus is filled with a viscous electrically-insulating mass, which when it escapes through leaks in the housing in the air with such a Speed is established that consequently these leaks are sealed automatically with practically no loss of insulating mass.
The invention offers the advantage that the above-mentioned risk is avoided and that, moreover, a less perfect and therefore simpler seal is sufficient from the start.
The insulating compounds used by Frfin- duu, g are insulating air-drying varnishes, e.g. B. on the basis of air-drying <B> 01 </B> in question.
For example, a composition is mentioned below which is particularly suitable for use in the invention. A mixture of 1 part rosin. and 1 part of dammar resin is heated to a temperature of about <B> 300 '</B> C. The greater part of the resulting gaseous products is distilled off, and the amount of zinc oxide added to the mixture is sufficient to neutralize the free acids.
A mixture of 4.5 parts of wood oil and 1.5 parts of linseed oil is then added to the molten resin mixture obtained in this way, whereupon the whole thing is kept at a temperature of 270 ° C. for about half an hour is then cooled.
To further explain the invention, it should be noted that an automatic sealing is achieved. can be addressed when the outflow of the viscous mass, at 20 ° C and under a hydrostatic pressure of 4 g per cm2, through an opening with a diameter of about. 0.25 mm and a length of 1 cm comes to a standstill with practically no loss of insulating compound.
The invention is particularly important for transformers which are used to generate very high voltages, since it is generally known that a liquid or ball-fluid insulating compound can withstand this high voltage better than a solid, more or less brittle, pale one.
In the practical implementation of the invention it is with. the type of wire insulation that is used in the electrical apparatus, and liquids, in particular a.roma-table liquids, with a high dissolving power should generally be avoided if the electrical apparatus is made of windings made of the usual enamel wire. htso @ rten.