Fernschreiber mit Sperreinrichtung für das Tastenwerk. Die Einschaltung und Ferneinschaltung von Fernschreibern erfolgt vielfach durch einen Tastendruck einer Taste des Tasten werkes. Dabei wird durch den Tastendruck der Stromzustand der Teilnehmerleitung ge ändert. Vielfach erfolgt die Einschaltung auch durch Aussendung einer Impulskombi nation. Die Impulskombination, deren Im pulselemente dem Stoppimpuls gleichartig sind, also beim Fünferalphabet 1932 die Buchstabenwechselkombination oder bei an dern Alphabeten die Zwischenraumkombina- tion, hat sich für die Einschaltung als be sonders vorteilhaft erwiesen.
Bei bekannten Tastenwerken sind im Ruhezustand des Fernschreibers mindestens die Tasten einer Typengruppe frei, so dass eine beliebige Taste gedrückt werden kann. Da durch wird eine Impulskombination ausge sendet, die den Abdruck eines nicht ge- wünschten Buchstabens veranlasst und die auch je nach ihrer Zusammensetzung wegen der Drehzahlunterschiede der Motoren beim Anlaufen Störungen im Gleichlauf zur Folge haben kann.
Bei dem Fernschreiber gemäss der Erfin dung wird die Aussendung der Einschalte kombination dadurch erzwungen, dass durch die Ausschaltbewegung des Schalters für den Antrieb des Verteilers des Fernschreibers ein Sperrorgan in die Stellung bewegt wird, in der alle Tasten ausser der Einschaltetaste ge sperrt sind.
Bei ruhendem Fernschreiber kann dann nur die Einschaltetaste gedrückt werden. Der Abdruck eines Fehlzeichens kann dabei ver mieden werden und bei Verwendung der Im pulskombination, deren Impulselemente dem Stoppimpuls gleichartig sind, werden zur Einschaltung auch Gleichlaufstörungen aus geschaltet.
Bei einfacheren Fernschreibern, z. B. bei Geräten, die mit Impulsreihen arbeiten, wie bei Monogrammdruckern, Faksimilegeräten oder Schrittschalttelegraphen, kann man das Sperrorgan unmittelbar unter den Einfluss des Schalthebels für die Ein- und Ausschal tung des Motors bringen.
Bei Geräten, die mit einem mechanischen Fernschalter ausgerüstet sind, deren Aus schaltung also verzögert erfolgt, kann das Sperrorgan unter den Einfluss des die ver zögerte Ausschaltung steuernden Gliedes ge bracht werden.
Die Erfindung kann auch gemeinsam mit einem bekannten Vorschlag verwendet wer den, nach dem die Verstellung von Sperr organen in die Sperrstellung unter dem Ein fluss der Empfängerwelle erfolgt. Es ist möglich, Sperrschienen auch von der Sende welle aus zu steuern. In diesen Fällen ist es zweckmässig, für die Verstellung der Sperrsehienen von der Sendewelle. Empfän gerwelle und vom Fernschalter aus das glei che Hebelgestänge zu benutzen. In den nach folgenden Beispielen, soweit sie auf das Fünferalphabet Bezug haben, sind für die Steuerung von der Sendewelle aus zwei Sperrschienen benutzt. Man kann aber auch in an sich bekannter Weise eine Sperrschiene mit drei Stellungen verwenden.
In den anliegenden Figuren sind Aus führungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 stellen eine Einrichtung dar, wie sie vorzugsweise bei Faksimile- geräten, Monogrammdruchern und überhaupt bei Geräten einfacheren Aufbaues vorteilhaft verwendet wird.
Die Fig. 3 bis 5 beziehen sich auf eine Tastatur für Geräte mit Fünferalphabet und Start-Stopp-Betrieb. Sie zeigen auch, wie die vorliegende Erfindung mit Einrichtungen vereinigt werden kann, bei denen die Sper rung auch von der Sendewelle und von der Empfängerwelle aus gesteuert wird.
Der Taste 1 ist. die Impulskombination oder Impulsreihe zugeordnet, deren Impuls- elemente den Stoppimpulsen gleichartig sind. Dies kann beispielsweise die Taste für den; Typengruppenwechsel oder die Zwischen raumtaste sein. Die Taste 1 ist drehbar um die Achse 2 und steht unter der Wirkung der Feder 3. Sie ist an ihrem hintern Ende von einem Sperrbügel 4 freigegeben, der von de.r Feder 5 um die Achse 6 gegen den Uhr zeigersinn beeinflusst wird. Die übrigen Tasten 7 der Tastatur, von denen nur eine gezeichnet ist, sind gleichfalls um die Achse 2 drehbar und stehen unter der Wirkung von Federn B.
In der dargestellten Ruhestellung sind die Tasten 7 durch den Bügel 4 gegen Herunterdrücken gesperrt. Um eine Achse 9 ist ein 'Winkelhebel 10 drehbar, der unter dem Einfluss der Feder 11 steht und dessen vordere Nase 12 mit einem Stift 13 des Sperrbügels 4 zusammenarbeitet. Der Win kelhebel lt) besitzt eine Abwinklung 14, an der er von dem Anschlag eines weiteren Winkelhebels 15 gesperrt werden kann. Die ser Winkelhebel ist um eine Achse 16 dreh bar und steht. unter dem Einfluss einer Feder 17.
Der Winkelhebel 10 trägt an seinem obern Ende den Einschaltkontakt 18, der zwecks Einschaltung des Motors, der den Fernschreiberverteiler antreibt, mit dem fest stehenden Kontakt 19 den Strom schliesst. Der Anker 20 des Empfangsmagneten 21 be sitzt einen Ansatz 22 und steht unter dem Einfluss einer Feder 24. Er ist drehbar um die Achse 25.
Im Ruhezustand ist der Empfangsmagnet 21 unter Dauerstrom und hält daher seinen Anker 20 fest. Die Anordnung befindet sich daher in der gezeichneten Lage. Zur Ein schaltung des Motors wird die Taste 1 be tätigt und dadurch in nicht dargestellter Weise der Sendekontakt geöffnet, so dass bei den angeschlossenen Geräten und auch bei dem eigenen Empfänger der Empfangs magnet 21 stromlos wird und der Anker 20 unter dem Einfluss der Feder 24 abfällt. Der Winkelhebel 15 wird mittels des Ansatzes 22 um die Achse 16 gegen die Wirkung der Feder 17 gedreht und gibt am Ansatz 1l den Winkelhebel 10 frei. Dieser dreht sich unter dem Einfluss der Feder 11 um die Achse 9, so dass die Kontakte 18 und 19 ge schlossen werden. Der Motor läuft also an.
Gleichzeitig wird mit dem Ansatz 12 am Stift 13 der Sperrbügel 4 gegen die Wirkung der Feder 5 derart bewegt, dass alle Tasten 7 zum Schreiben freigegeben werden.
Zur Ausschaltung muss der Winkelhebel 10 gegen die Wirkung der Feder 11 zurück geführt werden. Dies kann über ein nicht dargestelltes Gestänge von einem weiteren Tastenhebel aus geschehen, der anschliessend durch den Sperrbügel 4 gesperrt werden kann. Bei der Rückführung des Winkelhebels 10 wird nämlich am Ansatz 12 der Stift 13 freigegeben, so dass sämtliche Tasten 7 durch den Bügel 4 wieder gesperrt werden mit Aus nahme der Taste 1, da die Feder 5 den Bügel 4 nach Freigabe des Stiftes 13 in die Sperr stellung zieht.
Soll nunmehr der Apparat von neuem ein geschaltet werden, so kann nur die Taste 1 gedrückt werden. Da dieser Taste die Impuls reihe zugeordnet ist, deren Impulselemente den Stoppimpulsen gleichartig sind, z. B. die Zwischenraumtaste oder die Tasten für den Typengruppenwechsel, so kann bei einer er neuten Einschaltung, die nur durch diese Taste geschehen kann, kein Fehlzeichen, ab gedruckt werden.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist ein Tasten werk für Start-Stopp-Apparate mit Fünfer alphabet dargestellt, bei dem die Sperrschiene in durch das D. R. P. Nr. 651293 bekannten Weise von der Empfängerwelle und gemäss einem älteren Vorschlag (französisches Patent Nr. 853589) von der Sendewelle und schliess lich auch vom Motorschalter aus gesteuert wird. Die Wählschienen 103 bis 107, von welchen nur 103 und 107 dargestellt sind, werden von Tastenhebeln 101 in bekannter Weise verstellt. Für die Umschaltung von Ziffern auf Buchstaben ist die Buehstaben- wechselta.ste 102 vorgesehen.
Zur Sperrung der Tastenhebel sind zwei Sperrschienen vor gesehen, nämlich eine Sperrschiene 111, durch die in deren rechten bezw. linken Endlage die Tasten einer Typengruppe, d. h. der Buchstaben- bezw. Zifferngruppe gesperrt werden. Eine andere Sperrschiene 148 sperrt in der einen Stellung sämtliche Tasten ausser der Buchstabenwechseltaste, während sie in der andern Stellung alle Tasten freigibt. Die Endstellungen der beiden Sperrschienen kön nen durch federbeeinflusste Rastklinken 112 und 149 festgelegt werden.
Die Wählschienen 103 tis 107 arbeiten mit Einstellhebeln 108 zusammen, durch die die Einstellung der Wählschienen in bekannter Weise auf die Sendekontakte übertragen werden kann. Auf der gleichen Achse, auf der die Tasten 101 und 102 gelagert sind, sind auch drei Hebel 114, 115 und 116 gelagert, die unter dem Einfluss von Federn 117 bis 119 stehen. Die Hebel 114 bis 116 liegen auf einem Winkel hebel 120 auf, der um die Achse 121 dreh bar ist, so dass sie die Bewegung der Schie nen 103 bis 107 und 111 nicht hindern.
Die Wählschienen 103 bis 107 besitzen Schlitze 122, die beim Drücken der Buchstabenwech- seltaste 102 für den Hebel 115 und beim Drücken der Ziffernwechseltaste für den Hebel 114 einen durchgehenden Schlitz bil den, so dass diese Hebel einfallen können. Die Sperrschiene 111 besitzt an den Stellen, die den Hebeln 114 und 115 entsprechen, je eine schräge Fläche 123 und 124, durch die die Sperrschiene in die eine oder andere End- stellung verschoben werden kann. Unter dem Hebel 116 ist die Sperrschiene 111 frei ge schnitten. Der Hebel 116 arbeitet aber mit den Ansätzen 125 der Wählschienen 103 bis 107 zusammen.
Am andern Ende des Hebels 120 ist ein Stab 126 angelenkt, der seinerseits einen Winkelhebel 127 steuert. Dieser ist um die Achse 128 drehbar und steht unter dem Ein fluss einer Feder 129. Er besitzt einen An satz 130 und arbeitet am andern Ende mit einem besonders geformten Hebel 131 zusam men. Der Ansatz 130 wird von einem Nok- ken 132 gesteuert, der auf der @ Sendewelle 133 befestigt ist.
Die Sperrschiene 148 besitzt am rechten Ende einen Ausschnitt, in den ein Hebel 134 hereinragt, der um die Achse 110 drehbar ist. Dieser besitzt am obern Ende eine Spitze 135, die mit einem entsprechenden Ansatz 136 eines um die Achse 128 drehbaren und unter dem Einfluss einer Feder<B>137</B> stehenden He bels 138 zusammenarbeitet. Am andern Ende .arbeitet der Hebel auch mit dem Hebel 131 zusammen. Die verschiedenen Stellungen, die die Hebel 127, 131 und 138 einnehmen kön nen, sind in den Fig. 4 und 5 gezeichnet. Der Hebel 138 legt sich unter der Einwirkung der Feder<B>137</B> gegen den Anschlag 140. Der Hebel 131 ist drehbar auf einem weiteren He bel<B>139</B> befestigt, und eine Feder 141 ist bestrebt, ihn im Uhrzeigersinn zu drehen.
Am andern Ende arbeitet der um die Achse 142 drehbare Hebel 139 mit einem Winkel hebel 143 zusammen, der unter der Einwir kung einer Feder 144 steht und um die Achse 145 drehbar ist. Dieser Winkelhebel wird durch den Nocken 146 gesteuert, der seinerseits auf der Empfängernockenwelle 147 befestigt ist.
Am äussersten Ende des Hebels 139 greift ein Hebel 152 an, der unter dem Einfluss einer Feder 153 steht und auf einer Achse 154 befestigt ist. Am äussersten Ende der Achse 154 ist ein weiterer Hebel 155 an gebracht, der mit dem Zeitschalter des An triebsmotors zusammen arbeitet. Von diesem Zeitschalter ist nur die Antriebsachse 156 dargestellt, auf der lose drehbar das Schnek- kenrad <B>157</B> mit den Langlöchern 158 ange bracht ist, welches bei Betrieb vom Motor angetrieben ist. Fest mit der Achse 156 ist die Nockenscheibe 159 verbunden, die den Stift 160 trägt. Diese Nockenscheibe steuert den Kontakt 161 für die Ein- und Ausschal tung des Motors.
Auf der Nockenscheibe 159 ist ein weiterer Stift 162 befestigt, an dem die Feder 163 angreift. Die Feder 163 ist bestrebt, die Nockenscheibe in die dargestellte Lage zu ziehen, in der die Kontakte 161 ge schlossen sind. Die Bauart des dargestellten Motorschalters ist im übrigen beispielsweise durch das D. R. P. Nr.<B>550579</B> bekannt, so dass sieh eine Beschreibung im einzelnen er übrigt. Zur Beschreibung der Wirkungsweise sei bemerkt, dass die Anordnung sich in einer Stellung befindet, wie sie kurz nach Ein schaltung des Motors erreicht wird.
Zur Ein schaltung des Motors ist vorher in bekannter Weise die Buchstabenwechseltaste gedrückt und dadurch der Motor zum Anlaufen ge bracht worden, der nun den Verteiler des Fernschreibers antreibt. Die Nockenscheibe 159 befindet sich dementsprechend in der dargestellten Lage. Die Sperrscbiene 148 ist bei dem auf das Drücken der Buchstaben wechseltaste folgenden Umlauf der Sende welle 133 mit Hilfe des Hebels 115, der in den gebildeten Schlitz einfallen konnte, in die dargestellte Lage am Ansatz 150 ver schoben werden. Die Sendewelle 133 ist dann nach einem Ablauf zur Ruhe gekommen, so dass über die Hebel 127, 126, 120 die Schiene 115 wieder angehoben wurde.
Die Buchsta- benwechselkombination besteht aus fünf Im pulselementen, die den Stoppimpulsen gleich artig sind. Es wird also durch die Sendewelle bei Beginn ihres Anlaufes auf der Tele graphenleitung ein Stromzustand geschaffen, der dem Stoppimpuls gleichartig ist, so dass weder durch den eigenen Empfänger noch durch den fernen Empfänger Fehlzeichen ab gedruckt werden können.
Die eigentliche Ein schaltung erfolgt infolge der dem Startimpuls entsprechenden Stromunterbrechung bezw. Zeichenstromaussendung, während durch die Impulskombination selbst sowohl der eigene als auch der ferne Empfänger in die Buch- stabengruppe geschaltet wird, wenn sie sich nicht schon darin befinden. Durch Verschie bung der Sperrschiene 111 mittels des Hebels 115 an der Schräge 124 werden die Tasten der Zifferngruppe auf der Tastatur bei der sendenden und empfangenden Maschine ge sperrt. Die Schiene 111 sperrt in der linken Endlage alle Tasten der Zifferngruppe und in der rechten Endlage alle Tasten der Buch stabengruppe. Die Wechseltasten werden von ihr nicht gesperrt.
Es kann nunmehr auf der Tastatur ge schrieben werden. Dann wird wiederum die Sendewelle<B>133</B> in bekannter, nicht darge- stellter Weise ausgelöst und beginnt ihre Umdrehung. Dadurch wird der Ansatz 180 des Hebels 127 von der Nockenscheibe 132 frei gegeben, und der Hebel 127 dreht sich unter dem Einfluss der Feder 129 gegen den Uhr zeigersinn. Der Stab 126 dreht dementspre chend den Winkelhebel 120 um seine Achse 121, so dass der Hebel 116 unter dem Ein fluss der Feder 119 die Wählschienen 108 bis 107 an den Ansätzen 125 in der einge stellten Lage für eine Umdrehung sperrt. Es kann also während dieser Zeit keine andere Taste als die soeben gedrückte betätigt wer den.
Solange weiter geschrieben wird, bleibt die Schiene 148 in der dargestellten Lage, in der sie alle Tasten freigibt.
In ähnlicher Weise wird beim Drücken der nicht dargestellten Ziffernwechseltaste der Sperrschiene 111 an der Schräge 123 durch den Hebel 114 in die rechte Endlage verschoben.
Ist das Telegramm beendet, d. h. werden eine Zeit lang keine Telegraphierzeichen ge sendet, so kommt in bekannter Weise der Stift 160 in Eingriff mit einem Langloch 158 des Zahnrades 157. Dadurch wird durch den Stift 160 die Nockenscheibe 159 mit genommen und nach Beendigung der vorbe stimmten Anlaufzeit der Vorrichtung wer den die Kontakte 161 geöffnet und der Motor bleibt stehen. Kurz vorher kommt der Stift 160 in Wirkverbindung mit dem Hebel 155, dreht diesen gegen den Uhrzeigersinn und schwenkt damit über die Welle 154 den He bel 152 gegen die Wirkung der Feder 153.
Dieser drückt auf den Hebel 139, der seiner seits über den Hebel 141, der sich in der in Fig. 4 gezeichneten Lage befindet, den Hebel 138 im Uhrzeigersinn gegen die Wir kung der Feder 137 um die Achse 128 schwenkt und dadurch mit dem Ansatz 136 den Hebel 184 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Die Sperrschiene 148 wird in die rechte End- lage verschoben, in der alle Tasten ausser der Buchstabenwechseltaste gesperrt werden.
Der beschriebene Fernschreiber kann auch mit einer bekannten Einrichtung zur Steue- rung der Sperrschiene von der Empfänger nockenwelle aus versehen sein.
Wird nämlich angenommen, dass der Emp fänger mit der Empfängernockenwelle 147 von einem fernen Sender aus eine Nachricht empfängt, so kann bekanntlich der Fall ein treten, dass das vom fernen Sender aus zu letzt gesendete Zeichen einer andern Typen gruppe angehört als das der anschliessend ge drückten Taste des eigenen Senders ent spricht. Es muss daher dafür Sorge getragen werden, dass vor dem Aussenden einer Nach richt durch den eigenen Sender die entspre chende Wechseltaste gedrückt werden muss. Dies geschieht dadurch, dass die Sperrschiene 148 in die Sperrlage geschoben wird, in der alle Tasten ausser der Buchstabenwechseltaste gesperrt sind.
Beim Empfang einer Nach richt von einer fernen Maschine aus dreht sich die Empfängernockenwelle 147, die Sen- dernockenwelle 138 steht aber still. In der Ruhestellung befindet sich der höchste Teil des Nockens 146 gegenüber dem Arm des Winkelhebels 143, so dass dieser den Hebel 139 nicht beeinflusst. Dreht sich dagegen der Nocken 146, so wird der Winkelhebel 143 freigegeben und dreht sich unter dem Ein fluss der Feder 144 im Uhrzeigersinn. Der Hebel 127 befindet sich in der Lage, die in Fig. 4 dargestellt ist, weil der Sender und damit der Nocken 132 sich in der dargestell ten Ruhelage befinden.
Bei der Bewegung des Hebels 143 nimmt dieser den Hebel 139 mit und schiebt auch den Hebel 131 nach oben, so dass dieser an dem entsprechenden Ansatz den Hebel<B>138</B> gegen die Wirkung der Feder 137 im Uhrzeigersinn dreht. An der Schräge 136 wird die Spitze 135 des Hebels 134 mitgenommen. Der Hebel 184 wird daher gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 110 gedreht und schiebt die Sperr schiene 148 in die Sperrstellung.
Die Verschiebung der Sperrschiene muss unterbleiben, für den Fall, dass der Emp fänger vom eigenen Sender aus betätigt wird. In diesem Fall schreibt der Empfänger die Sendung des eigenen Senders mit. Eine Gleichschaltung wie beim Empfang der Sen- dun-- einer fernen Maschine ist in diesem Fall nicht nöti--, eine Verschiebung der Sperrschiene in die Sperrstellung also nicht erwünscht. Dies wird auf folgende Weise er reicht: Beim Eigenempfang drehen sieh sowohl die Sendernockenwelle 133 und die Empfän gernockenwelle 147.
Kurz nach dem Anlauf der Sendernockenwelle 1.33 wird der Hebel 127 an dem Ansatz 130 durch den Nocken 132 freigegeben, wie oben beschrieben. Dabei wird auch das linke Ende des Hebels 127 durch die Feder<B>129</B> nach unten verschwenkt und erreicht die Stellung, die in Fig. 5 dar gestellt ist. Unter dem Einfluss der Feder 141 nimmt der Hebel 131 auch die in Fig. 5 dar bestellte Lage ein und bei der infolge der Drehung des Nockens 146 erfolgenden Auf wärtsbewegung der Klinke 131 wird der Hebel 138 nicht mitgenommen, die Sperr schiene 148 also nicht verschoben.
In jedem der beschriebenen Fälle wird eine gewisse Zeit nach Schluss der Sendung bezw. des Empfanges der 111otorschalter wirksam, und es gelangt der Stift. 160 in Ein griff mit dem Hebel 155, so dass kurz vor Ausschaltung des Motors die Sperrschiene 148 in die Sperrstellung verschoben wird. Die Bedienungsperson kann dann beim Wie dereinschalten nur die Buchstabenwechsel taste betätigen, so dass der Abdruck von Fehl zeichen zuverlässig verhütet ist.
Ausser der Einschaltung wird durch den Tastendruck auf die Buchstabenwechseltaste auch die Gleichschaltung mit dem eigenen und fernen Empfänger herbeigeführt. Die Betätigung der Tastatur erfol--t daher vollkommen zwa.ngläufig.
Telegraph with locking device for the keypad. The activation and remote activation of teleprinters is often done by pressing a button on the keypad. The current state of the subscriber line is changed by pressing the button. In many cases, it is switched on by sending a combination of pulses. The pulse combination, the pulse elements of which are similar to the stop pulse, i.e. the combination of letters changing in the case of the five-digit alphabet in 1932 or the combination of spaces in the case of other alphabets, has proven to be particularly advantageous for activation.
In known keypads, at least the keys of a type group are free when the teleprinter is idle, so that any key can be pressed. As a result, a combination of pulses is sent out which causes an undesired letter to be printed and which, depending on its composition, can also result in malfunctions in synchronism due to the speed differences of the motors when starting up.
In the telex according to the inven tion, the transmission of the switch-on combination is forced by the fact that the switch-off movement of the switch for the drive of the distributor of the teleprinter moves a locking element into the position in which all buttons except the on-button are locked.
When the teletype is idle, only the power button can then be pressed. The imprint of an incorrect character can be avoided and when using the pulse combination, the pulse elements of which are similar to the stop pulse, synchronization disturbances are also switched off for switching on.
In the case of simpler teleprinters, e.g. B. in devices that work with pulse trains, such as monogram printers, facsimile devices or stepping telegraphs, you can bring the locking device directly under the influence of the lever for switching the engine on and off.
In the case of devices that are equipped with a mechanical remote switch, whose switching off is delayed, the blocking element can be brought under the influence of the element controlling the delayed switching off.
The invention can also be used together with a known proposal who, according to which the adjustment of locking organs in the locked position under the influence of the receiving shaft takes place. It is possible to control locking rails from the transmission shaft. In these cases it is advisable to adjust the locking rails of the transmission shaft. Gerwelle and the remote switch to use the same lever linkage. In the following examples, insofar as they relate to the five-letter alphabet, two locking rails are used to control the transmission shaft. But you can also use a locking bar with three positions in a known manner.
In the accompanying figures, exemplary embodiments of the invention are shown. 1 and 2 show a device such as is advantageously used in facsimile devices, monogram printers and generally in devices of a simpler structure.
3 to 5 relate to a keyboard for devices with five-letter alphabet and start-stop operation. They also show how the present invention can be combined with devices in which the lock is also controlled by the transmit wave and the receiver wave.
The button 1 is. assigned to the pulse combination or pulse series whose pulse elements are similar to the stop pulses. This can be the key for the; Type group change or the space key. The button 1 is rotatable around the axis 2 and is under the action of the spring 3. It is released at its rear end by a locking bracket 4, which is influenced by the spring 5 about the axis 6 counterclockwise. The other keys 7 of the keyboard, only one of which is shown, can also be rotated about the axis 2 and are under the action of springs B.
In the rest position shown, the buttons 7 are locked by the bracket 4 against being pressed down. An angle lever 10, which is under the influence of the spring 11 and whose front nose 12 cooperates with a pin 13 of the locking bracket 4, is rotatable about an axis 9. The Win angle lever lt) has a bend 14 at which it can be locked by the stop of another angle lever 15. The water angle lever is rotatable about an axis 16 and is available. under the influence of a spring 17.
The angle lever 10 carries at its upper end the switch-on contact 18, which closes the current with the stationary contact 19 in order to switch on the motor that drives the teleprinter distributor. The armature 20 of the receiving magnet 21 has a shoulder 22 and is under the influence of a spring 24. It can be rotated about the axis 25.
In the idle state, the receiving magnet 21 is under continuous current and therefore holds its armature 20 firmly. The arrangement is therefore in the position shown. To turn on the motor, button 1 is actuated and thereby the transmitting contact is opened in a manner not shown, so that the receiving magnet 21 is de-energized in the connected devices and also in the own receiver and the armature 20 falls under the influence of the spring 24 . The angle lever 15 is rotated by means of the extension 22 about the axis 16 against the action of the spring 17 and releases the angle lever 10 at the extension 11. This rotates under the influence of the spring 11 about the axis 9, so that the contacts 18 and 19 are closed ge. So the engine starts.
At the same time, with the shoulder 12 on the pin 13, the locking bracket 4 is moved against the action of the spring 5 in such a way that all keys 7 are released for writing.
To switch off the angle lever 10 must be guided back against the action of the spring 11. This can be done via a linkage (not shown) from a further key lever, which can then be blocked by the locking bracket 4. When the angle lever 10 is returned, the pin 13 is released at the approach 12, so that all buttons 7 are locked again by the bracket 4 with the exception of the button 1, since the spring 5, the bracket 4 after releasing the pin 13 in the lock position pulls.
If the device is now to be switched on again, only key 1 can be pressed. Since this key is assigned the pulse series, the pulse elements of which are similar to the stop pulses, z. B. the space key or the keys for the type group change, so when it is switched on again, which can only be done by this key, no missing character can be printed from.
In Figs. 3, 4 and 5, a key work for start-stop devices with five alphabet is shown, in which the locking bar in the manner known from DRP No. 651293 from the receiver shaft and according to an older proposal (French patent No. 853589) is controlled by the transmission shaft and finally also by the engine switch. The selector rails 103 to 107, of which only 103 and 107 are shown, are adjusted by button levers 101 in a known manner. The letter change delta.ste 102 is provided for switching from digits to letters.
To lock the key lever, two locking rails are seen in front, namely a locking rail 111 through which respectively in their right. left end position the buttons of a type group, d. H. the letter or Group of digits are blocked. Another locking bar 148 locks all keys in one position except for the letter change key, while in the other position it releases all keys. The end positions of the two locking rails can be set by spring-controlled latches 112 and 149.
The selector rails 103 and 107 work together with setting levers 108, by means of which the setting of the selector rails can be transferred to the transmission contacts in a known manner. On the same axis on which the keys 101 and 102 are mounted, three levers 114, 115 and 116 are mounted, which are under the influence of springs 117 to 119. The levers 114 to 116 rest on an angle lever 120 which is rotatable about the axis 121 so that they do not hinder the movement of the rails 103 to 107 and 111.
The selector rails 103 to 107 have slots 122 which form a continuous slot when the letter change key 102 is pressed for the lever 115 and when the digit change key is pressed for the lever 114, so that these levers can collapse. The locking rail 111 has an inclined surface 123 and 124 at the points corresponding to the levers 114 and 115, through which the locking rail can be moved into one or the other end position. Under the lever 116, the locking bar 111 is cut free ge. However, the lever 116 works with the approaches 125 of the selector rails 103 to 107.
At the other end of the lever 120, a rod 126 is articulated, which in turn controls an angle lever 127. This is rotatable about the axis 128 and is under the influence of a spring 129. It has a shoulder 130 and works at the other end with a specially shaped lever 131 together. The extension 130 is controlled by a cam 132 which is attached to the transmission shaft 133.
The locking rail 148 has a cutout at the right end into which a lever 134 protrudes, which is rotatable about the axis 110. This has a tip 135 at the upper end, which works together with a corresponding extension 136 of a lever 138 which is rotatable about the axis 128 and under the influence of a spring 137. At the other end, the lever also works together with the lever 131. The various positions which the levers 127, 131 and 138 can assume are shown in FIGS. 4 and 5. The lever 138 rests against the stop 140 under the action of the spring 137. The lever 131 is rotatably attached to a further lever 139, and a spring 141 strives to turn it clockwise.
At the other end, the lever 139 rotatable about the axis 142 works with an angle lever 143 which is under the action of a spring 144 and is rotatable about the axis 145. This bell crank is controlled by the cam 146 which in turn is mounted on the receiver camshaft 147.
A lever 152, which is under the influence of a spring 153 and is fastened on a shaft 154, acts on the outermost end of the lever 139. At the very end of the axis 154, another lever 155 is attached, which works together with the timer of the drive motor. Of this time switch, only the drive shaft 156 is shown, on which the worm wheel 157 with the elongated holes 158, which is driven by the motor during operation, is loosely rotatable. The cam disk 159, which carries the pin 160, is firmly connected to the axis 156. This cam disc controls the contact 161 for switching the motor on and off.
Another pin 162, on which the spring 163 acts, is fastened on the cam disk 159. The spring 163 tries to pull the cam disk into the position shown in which the contacts 161 are closed. The design of the motor switch shown is otherwise known, for example, from the D. R. P. No. 550579, so that a detailed description is omitted. To describe the mode of operation, it should be noted that the arrangement is in a position as it is reached shortly after switching on the motor.
To a circuit of the motor, the letter change key is previously pressed in a known manner and thereby the motor has been brought to start ge, which now drives the distributor of the telex. The cam disk 159 is accordingly in the position shown. The Sperrscbiene 148 is at the press of the letter change key following circulation of the transmission shaft 133 with the help of the lever 115, which could fall into the slot formed, in the position shown on the approach 150 are pushed ver. The transmission shaft 133 then came to rest after a sequence, so that the rail 115 was raised again via the levers 127, 126, 120.
The letter change combination consists of five pulse elements that are identical to the stop pulses. So it is created by the transmission wave at the beginning of its start-up on the telegraph line, a current state that is similar to the stop pulse, so that neither the own receiver nor the remote receiver can print false characters.
The actual A circuit takes place as a result of the current interruption corresponding to the start pulse respectively. Character stream transmission, while the pulse combination itself switches both the own and the remote receiver to the letter group if they are not already in it. By shifting environment of the locking bar 111 by means of the lever 115 on the slope 124, the keys of the group of digits on the keyboard are locked ge on the sending and receiving machine. The rail 111 locks in the left end position all keys of the number group and in the right end position all keys of the letter group. It does not lock the toggle keys.
You can now write on the keyboard. Then the transmission wave 133 is triggered again in a known manner, not shown, and begins its rotation. As a result, the shoulder 180 of the lever 127 is released from the cam disk 132, and the lever 127 rotates counterclockwise under the influence of the spring 129. The rod 126 accordingly rotates the angle lever 120 about its axis 121 so that the lever 116, under the influence of the spring 119, locks the selector rails 108 to 107 on the lugs 125 in the set position for one revolution. During this time, no other key than the one just pressed can be pressed.
As long as writing continues, the rail 148 remains in the position shown in which it releases all keys.
Similarly, when the digit change key, not shown, is pressed, the locking rail 111 on the slope 123 is moved into the right end position by the lever 114.
Is the telegram ended, d. H. If no telegraph characters are sent for a while, the pin 160 engages in a known manner with an elongated hole 158 of the gear 157. As a result, the cam 159 is taken through the pin 160 and after the end of the predetermined start-up time of the device who the Contacts 161 open and the motor stops. Shortly beforehand, the pin 160 comes into operative connection with the lever 155, rotates it counterclockwise and thus pivots the lever 152 via the shaft 154 against the action of the spring 153.
This presses on the lever 139, which on the other hand via the lever 141, which is in the position shown in FIG. 4, the lever 138 in a clockwise direction against the We action of the spring 137 about the axis 128 and thereby with the approach 136 rotates lever 184 counterclockwise. The locking bar 148 is moved into the right end position, in which all keys except for the letter change key are locked.
The teleprinter described can also be provided with a known device for controlling the locking bar from the receiver camshaft.
If it is assumed that the receiver receives a message with the receiver camshaft 147 from a remote transmitter, it is known that the case may arise that the last character sent by the remote transmitter belongs to a different type group than the one subsequently pressed Button of the own transmitter corresponds. Care must therefore be taken to ensure that the corresponding toggle button must be pressed before a message is sent by the own transmitter. This is done in that the locking bar 148 is pushed into the locked position in which all keys except for the letter change key are locked.
When a message is received from a remote machine, the receiver camshaft 147 rotates, but the transmitter camshaft 138 stands still. In the rest position, the highest part of the cam 146 is located opposite the arm of the angle lever 143, so that it does not affect the lever 139. If, on the other hand, the cam 146 rotates, the angle lever 143 is released and rotates clockwise under the influence of the spring 144. The lever 127 is in the position shown in Fig. 4, because the transmitter and thus the cam 132 are in the dargestell th rest position.
When the lever 143 moves, it takes the lever 139 with it and also pushes the lever 131 upwards, so that it rotates the lever 138 clockwise on the corresponding shoulder against the action of the spring 137. The tip 135 of the lever 134 is carried along on the slope 136. The lever 184 is therefore rotated counterclockwise about the axis 110 and pushes the locking rail 148 in the locked position.
The locking bar must not be moved in the event that the receiver is operated from its own transmitter. In this case, the recipient writes down the broadcast from their own sender. Synchronization, as when receiving the transmission from a remote machine, is not necessary in this case, and shifting the locking bar into the locked position is therefore not desirable. This is achieved in the following way: During self-reception, both the transmitter camshaft 133 and the receiver camshaft 147 rotate.
Shortly after the transmitter camshaft 1.33 starts up, the lever 127 on the projection 130 is released by the cam 132, as described above. The left end of the lever 127 is also pivoted downward by the spring 129 and reaches the position shown in FIG. 5. Under the influence of the spring 141, the lever 131 also assumes the position ordered in FIG. 5 and in the upward movement of the pawl 131 taking place as a result of the rotation of the cam 146, the lever 138 is not taken, the locking rail 148 is not moved.
In each of the cases described, a certain time after the end of the broadcast BEZW. the receipt of the motor switch is effective, and the pin arrives. 160 in a handle with the lever 155, so that shortly before switching off the motor, the locking bar 148 is moved into the locking position. When switching on again, the operator can only press the letter change key, so that incorrect characters are reliably prevented from being printed.
In addition to switching on, pressing the letter change button also brings about synchronization with your own and remote receiver. The keypad is therefore operated completely casually.