Magnet aus Material hoher Koerzitivkraft. Magnete aus Material hoher Koerzitivkraft, das heisst Material, dessen Koerzitivkraft grösser ist als 200 Örsted, beispielsweise aus Kobaltstahl oder Örstit, sind bekanntlich prak tisch nur durch Schleifen zu bearbeiten. Um nun das Maul oder die den Luftspalt des ge gossenen Magnetkörpers begrenzenden Pol flächen schleifen zu können, müsste bei einem Magnet mit einem Maul eine sehr dünne Schleifscheibe Verwendung finden. Eine sol che Scheibe ist aber mechanisch sehr schwach und leicht einer Zerstörung ausgesetzt.
Vorliegende Erfindung bezweckt, zum Schleifen von Magneten aus Material hoher Koerzitivkraft Scheiben von gegen Zerstören genügender Stärke verwenden zu können. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in das Maul des Magnetkörpers ein Ein satzstück eingesetzt ist, so da.ss der Luftspalt kleiner ist als das Maul des Magnetkörpers. Das Einsatzstück kann dabei ebenfalls ius Material hoher Koerzitivkraft bestehen.
Es kann aber auch aus Material geringer Koerzi- tivktaft bestehen, oder es kann aus einer Wärmelegierung, das heisst einer Legierung, deren Permeabilität mit steigender Temperatur zunimmt, gebildet sein.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Aus führungsbeispiel der Erfindung.
Mit 1 ist ein Magnetkörper bezeichnet, dessen durch die Polflächen 2, 3 gebildetes Maul eine wesentlich grössere Öffnung dar stellt als der eigentliche Luftspalt des Mag netes. Die Polflächen 2, 3 sind geschliffen gedacht, wobei die hierzu verwendete Scheibe zufolge der grossen Öffnung (etwa 5-6 mm) mechanisch stark genug ist, um sie gegen Zerstörung bei normaler Behandlungs- und Verwendungsweise zu schützen.
An die eine der Polflächen, und zwar nach dem Ausfüh rungsbeispiel an diejenige 3, ist ein Einsatz stück 4 angesetzt, welches die Maulöffnung auf den effektiven Luftspalt (von etwa 2 mm) reduziert.
Dieses Einsatzstück 4 kann ebenfalls aus Material hoher Koerzitivkraft, beispielsweise Kobaltstahl oder Örstit, bestehen, es kann aber auch aus Material geringer Koerzitiv- kraft, beispielsweise Eisen, gebildet sein. Das Einsatzstück 4 kann aber auch aus einer Wärmelegierung gebildet sein, wodurch eine Temperaturabhängigkeit des magnetischen Flusses im Luftspalt 5 erzielt wird. Dies er möglicht, bei Verwendung des Magnetes in einem Elektrizitätszähler eine Temperatur kompensation beim Arbeiten desselben zu erreichen.
Das Einsatzstück 4 kann durch die magne tische Anziehungskraft zwischen ihm und dem Pol 3 am Magnetkörper gehalten sein. Es kann aber auch am lIagnetli:örper ange klebt sein, beispielsweise durch Lack oder Farbe. Das Einsatzstück kann aber auch durch metallische Verbindung am -Magnet körper gehalten sein. So können 11agnetk')rper und Einsatzstück ineinandergreifen, indem beispielsweise ein Fortsatz des Einsatzstiiekes 4 in eine Vertiefung der Polfläche 3 eingreift und das Einsatzstück durch leichten Anzug am Magnetkörper gesichert ist.
Die Verbindung des Einsatzstückes 4 mit dem Magnetkörper kann auch durch ein me- tallisches Zwischenstück erzielt werden. Dabei kann dieses Zwischenstück bolzenförmig sein und, durch ein Loch des die Polfläche 3 auf weisenden Schenkels des Magnetkörpers hin durchragend, das Einsatzstück am Magnet körper halten. Das Zwischenstück kann aber auch bügel- oder klammerförmig den genann ten Magnetkörpersehenkel umfassen.
Magnet made of high coercivity material. Magnets made of material with a high coercive force, that is to say material with a coercive force greater than 200 Örsted, for example made of cobalt steel or Örsted, are known to be practically editable only by grinding. In order to be able to grind the mouth or the pole surfaces delimiting the air gap of the cast magnet body, a very thin grinding wheel would have to be used for a magnet with a mouth. Such a disk is mechanically very weak and easily exposed to destruction.
The object of the present invention is to be able to use disks of sufficient strength to resist destruction for grinding magnets made of material with high coercive force. According to the invention, this is achieved in that an insert is inserted into the mouth of the magnet body so that the air gap is smaller than the mouth of the magnet body. The insert piece can also consist of a material with a high coercive force.
However, it can also consist of material of low coercivity, or it can be formed from a thermal alloy, that is to say an alloy whose permeability increases with increasing temperature.
The drawing shows schematically an exemplary embodiment of the invention.
1 with a magnetic body is referred to, the mouth formed by the pole faces 2, 3 represents a much larger opening than the actual air gap of the Mag netes. The pole faces 2, 3 are intended to be ground, whereby the disk used for this purpose is mechanically strong enough due to the large opening (about 5-6 mm) to protect it against destruction during normal treatment and use.
To one of the pole faces, namely according to the exemplary embodiment to the one 3, an insert piece 4 is attached, which reduces the mouth opening to the effective air gap (of about 2 mm).
This insert 4 can also consist of material with a high coercive force, for example cobalt steel or orite, but it can also be made of material with a low coercive force, for example iron. The insert 4 can, however, also be formed from a thermal alloy, as a result of which a temperature dependency of the magnetic flux in the air gap 5 is achieved. This he makes possible, when using the magnet in an electricity meter, a temperature compensation to achieve the same when working.
The insert 4 can be held on the magnet body by the magnetic force of attraction between it and the pole 3. However, it can also be glued to the magnetic body, for example by means of lacquer or paint. The insert can also be held on the magnet body by a metallic connection. Thus, the magnetic body and the insert piece can engage in one another, for example by an extension of the insert piece 4 engaging a recess in the pole face 3 and the insert piece being secured to the magnet body by a slight tightening.
The connection of the insert 4 to the magnet body can also be achieved by a metallic intermediate piece. This intermediate piece can be bolt-shaped and, protruding through a hole in the leg of the magnet body facing the pole face 3, hold the insert piece on the magnet body. The intermediate piece can, however, also include the mentioned magnetic body handle in the form of a bracket or clamp.