Gas- oder Dampfturbine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas- oder Dampfturbine und ist gekennzeichnet durch mindestens eine Stützvorrichtung, deren Länge durch eine Einrichtung zur Tempera turänderung nach Massgabe der Veränderung der gegenseitigen Lage von Lagern und Ge häuse verändert werden kann. Es kann ein Rahmen vorgesehen sein, auf welchem die Lager befestigt sind und auf dem das Ge häuse durch Stützvorrichtungen abgestützt ist. Zweckmässig werden die Stützvorrich tungen mit den zu vereinigenden Teilen ge lenkig verbunden. Die Stützvorrichtung kann als rohrförmige Stange ausgebildet sein, die von einem Wärmeträger durchströmt wird. Zweckmässig werden die Stützstangen von einem Kühlmittel durchströmt.
Es empfiehlt sich, eine Regelvorrichtung vorzusehen, mit tels welcher der Zufiuss des Wärmeträgers zu der Stützstange nach Massgabe der Ver änderung der gegenseitigen Lage von Lagern und Gehäuse selbsttätig eingestellt wird. Mit der Erfindung wird ermöglicht, das Gehäuse bei jedem Betriebszustand gegenüber dem Läufer zentriert zu halten, so dass ein Streifen nie eintreten kann, Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Turbine nach der Erfindung, während Fig. 3 eine Regel vorrichtung für die Turbine nach den Fig. 1 und 2 darstellt.
Das Turbinengehäuse 1 (Fig. 1 und 2) ist durch die Vorrichtungen 2 auf dem Rah men 3 abgestützt. Die Lagerböcke 4 sind ebenfalls auf dem gleichen Rahmen 3 be festigt.
Die Stützvorrichtungen 2 sind sowohl mit dem Gehäuse 1 als auch mit dem Rah men 3 dadurch gelenkig verbunden, dass ihre Enden als Kugeln 5 ausgebildet und in Kugelpfannen 6 des Gehäuses bezw. des Rahmens gelagert sind. Die Stützvorrichtung ist als rohrförmige Stange ausgebildet, durch die mittels der Leitungön 7 ein Wärme bezw. ein Kälteträger zugeführt werden kann. Durch die Veränderung der Temperatur wird der Abstand zwischen den Kugeln 5 bezw. zwischen den Kugelpfannen 6 verändert.
Es ist dadurch möglich, das Gehäuse 5 gegen über den Lagerböcken 4 auf Jie richtige Ilöhe zu bringen, Mit Hilfe der Stützvorrichtung 8 kann das Gehäuse 1 in achsialer Richtung eingestellt werden, zum Beispiel um den Schaufelabstand richtig einstellen zu können.
Zur Sicherung des Gehäuses gegen Hori zontalverschiebung in senkrechter Richtung zur Drehachse des Rotors und gegen Ver drehung um eine Vertikalachse sind die Keile 9 vorgesehen, welche das Gehäuse 1 gegenüber den Lagerböcken 4 halten.
Zweckmässig lässt man durch die Stütz vorrichtungen 2 und 8 ein Kühlmittel durch strömen. Die Sttttzvori icliturrgen \,.-@ erden d.arrir vom heissem Gehäuse in-, erwärmt ui:_' dehnen sich aus.
Durch geeignete @f,egeluv_g :erKühlmittelmengekann dieErwärunung p_ricl c7ie Ausdehnung derttä;zvori iclitur:g; so eiyig-e.. halten werden, dass cMseraürrse hi Clie ge wünschte Lage g-ebracl.t wird.
Zur Regelung cler hühlmittelmeii;-;e aa.rn z. B. von den zwei Flnaigclien 10 und 11 des Gehäuses und, des Lagerbockes (Fig. 3), deren Lage gegenseitig eingestellt werden soll, mit Hilfe von zwei Stangen 12 aus Invarstahl ein Hebel 13 beeinflusst werden, der über ein Gestänge 14 einen zweiten Hebel 15 beeinflusst.
Mit Hilfe des Gestänges 16 und des Hebels 17 wird dann ein Steuer schieber 18 verschoben, der seinerseits die Lage des Servomotorkolbens 19 bestimmt. Der Servomotorkolben ist mit einem Ventil 20 in der Zuführungsleitung 21 für das Kühlmittel verbunden.
Ändert sich die Lage der Flanschen gegeneinander, so wird mit Eilfe des Steuer schiebers 18 und des Servomotors 19 der Durchflussduerschnit,t des Ventils 20 in vier Weise verändert, dass die veränderte Kühl mittelmenge die Rückführung in die normale Gehäuselage wieder zur Folge hat.
Sollte die Verschiebung der Höhenlage zwischen den Teilen 10 und 11 vorüber gehend einmal so gross werden, dass der Hebel 15 an einem der Anschläge 22 zum Anschlag kommt, so vermeidet eine in das Gestänge 14 eingeschaltete Feder 23 eine unzulässige Beanspruchung des Gestänges. Liegt der Gehäuseflansch 10 zum Bei spiel vorübergehend höher als der Flansch 11, so wird mit Hilfe des Schiebers 18 ein Sen ken des Servomotorkolbens verursacht,
so dass durch das Ventil 20 eine grössere Kühl- mIttelmenge zu den Stützvorrichtungen strö men kann. Diese werden in erhöhtem Mass gekühn und dadurch verkürzt, so dass der Gehäuseflansch 1O sich wieder entsprechend senkt.
Gas or steam turbine. The invention relates to a gas or steam turbine and is characterized by at least one support device, the length of which can be changed by a device for temperature change according to the change in the mutual position of bearings and housing Ge. A frame can be provided on which the bearings are attached and on which the housing is supported by support devices. Appropriately, the support devices are articulated with the parts to be combined. The support device can be designed as a tubular rod through which a heat transfer medium flows. The support rods are expediently flowed through by a coolant.
It is advisable to provide a control device by means of which the inflow of the heat carrier to the support rod is automatically adjusted according to the change in the mutual position of the bearings and the housing. The invention makes it possible to keep the housing centered with respect to the rotor in every operating state so that a streak can never occur. The invention is explained below with reference to the drawing, for example.
1 and 2 show a turbine according to the invention, while FIG. 3 shows a control device for the turbine according to FIGS. 1 and 2.
The turbine housing 1 (Fig. 1 and 2) is supported by the devices 2 on the frame 3 men. The bearing blocks 4 are also fastened on the same frame 3 be.
The support devices 2 are articulated to both the housing 1 and the frame 3 in that their ends are designed as balls 5 and respectively in ball sockets 6 of the housing. of the frame are stored. The support device is designed as a tubular rod through which a heat or heat by means of the line 7. a coolant can be supplied. By changing the temperature, the distance between the balls 5 respectively. changed between the ball sockets 6.
This makes it possible to bring the housing 5 to the correct height relative to the bearing blocks 4. With the aid of the support device 8, the housing 1 can be adjusted in the axial direction, for example in order to be able to set the blade spacing correctly.
To secure the housing against horizontal displacement in the direction perpendicular to the axis of rotation of the rotor and against rotation about a vertical axis, the wedges 9 are provided, which hold the housing 1 relative to the bearing blocks 4.
Expediently, a coolant is allowed to flow through the support devices 2 and 8. The supporting elements, - @ ground d.arrir from the hot housing in, warmed ui: _ 'expand.
By means of a suitable @ f, egeluv_g: ercoolant quantity, the warming p_ricl c7ie expansion of derttä; zvori iclitur: g; so eiyig-e .. will hold that cMseraürrse hi Clie ge the desired location will be g-ebracl.t.
To control the coolant medium; -; e aa.rn z. B. of the two Flnaigclien 10 and 11 of the housing and, the bearing block (Fig. 3), the position of which is to be mutually adjusted, a lever 13 can be influenced with the help of two rods 12 made of Invar steel, which via a linkage 14 a second lever 15 influenced.
With the help of the linkage 16 and the lever 17, a control slide 18 is then moved, which in turn determines the position of the servomotor piston 19. The servomotor piston is connected to a valve 20 in the supply line 21 for the coolant.
If the position of the flanges against each other changes, the control slide 18 and the servo motor 19 are used to change the flow rate of the valve 20 in four ways, so that the changed amount of coolant results in the return to the normal housing position.
Should the shift in height between the parts 10 and 11 temporarily become so great that the lever 15 comes to a stop on one of the stops 22, a spring 23 connected to the linkage 14 avoids undue stress on the linkage. If the housing flange 10 is temporarily higher than the flange 11, for example, the slide 18 causes the servomotor piston to sink,
so that a larger amount of coolant can flow through the valve 20 to the support devices. These are bolded to a greater extent and thus shortened, so that the housing flange 10 lowers again accordingly.