Auflagevorrichtung für Gewehre. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auflagevorrichtung für Gewehre, insbe sondere für Leichtmaschinengewehre (LMG). Die bisher verwendeten Auflagestützen ge statten wohl die Waffe abzustützen und die Zielsicherheit zu erhöhen, aber die Zielrich tung ist für jeden Schuss vom Schützen ab hängig. Im Verteidigungskampf ist der Ver teidiger meistens an seinen Posten gebunden und hat seine bestimmten Ziele, die er von einem bestimmten Standort aus unter allen Umständen treffen soll. Dies ist bei Tag und klarer Sicht wohl möglich, aber bei Nacht oder bei natürlichem oder künstlichem Nebel fehlt jeder Anhaltspunkt, so dass die Treff sicherheit dem Zufall überlassen bleibt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird dieser Übel stand behoben, indem es möglich wird, das Gewehr bei klarer Sicht genau auf ein Ziel oder eine Ziellinie einzustellen und zu fixie ren, so dass bei Nacht oder Nebel das Schuss- feld dennoch in der entsprechenden Richtung und Höhe bestrichen werden kann. Die Er findung besteht darin, dass eine Auflagevor richtung für Gewehre, insbesondere LMG, ein Befestigungsorgan aufweist, welches zur Befestigung der Auflagevorrichtung an einem ortsfesten Gegenstand bestimmt ist und dass der das Gewehr tragende Teil (z. B.
ein Bügel) der Vorrichtung um eine vertikale Achse und um eine in der Höhe verstellbare horizontale Achse schwenkbar ist und dass mittels Klemmorganen die Höhe der horizon talen Achse sowie beide Schwenkbewegungen einzeln feststellbar sind, damit das Gewehr sowohl auf einen Zielpunkt als auch auf eine Ziellinie eingestellt und fixiert werden kann, ferner kann der das Gewehr tragende Teil (Bügel) mit den übrigen Teilen der Vorrich tung derart verbunden sein, dass er den auf diese übertragenen, durch den Schuss erzeug ten, beim LMG überschüssigen Rückstoss dämpft.
In gemauerten Bunkern und Unterständen können in die Mauern Schienen eingemauert werden, auf welche die Auflagevorrichtung festgeklemmt wird. In ungemauerten Schüt zengräben kann ein Eisen in den Boden ge schlagen werden, an dem die Vorrichtung be festigt wird. Das Befestigungsorgan kann mit dem übrigen Teil der Vorrichtung aus wechselbar verbunden sein, damit je nach Be- darf die Befestigung an einem Baumstamm, auf dem Fussboden oder sonstwie erfolgen kann. Es sind daher verschiedenartige Be festigungsorgane möglich und erforderlich.
Um bei unebenem Gelände die Ziellinie die durch die horizontale Verschwenkung des Ge wehres bestrichen wird, dem Gelände anzu passen, kann eine Laufabstützung in Form einer Geländeschablone Anwendung finden. Eine solche Schablone kann aus einem bieg samen Draht, einem hochkant gestellten dün nen Brett oder Blechstreifen hergestellt wer den. Diese Schablone kann mit der Auflage vorrichtung verbunden oder in anderer Weise befestigt werden. Bei Verwendung einer sol chen Schablone wird nur die Höhe der Hori zontalachse des schwenkbaren Teils einge stellt.
Die Schwenkbewegungen selbst blei ben unfixiert. Durch eine derartige Schablone ist es möglich ein Gewehr oder ein L1IG so zu führen, dass die Schusslinie der Gelände unebenheit angepasst wird, so dass ein breiter Sektor auch ohne Sicht genau bestrichen wer den kann. So eingestellte Gewehre und LTNICT bestreichen das Vorfeld auch in der Dunkel heit sicherer als der Mensch, namentlich im Gefahrsmoment, selbst bei klarer Sicht. zu zielen vermag, da der Schuss wenigstens in der Höhe nicht fehlgehen kann.
In beiliegender Zeichnung sind beispiels weise Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes veranschaulich, es zeigt: Fig. 1 die Auflagevorrichtung in einem Bunker montiert, Fig. 2 die Stossdämpfung im Schnitt, Fig. 3 Detail nach Schnitt A-B, Fig. 4 Details., Fig. 5, 6 und 7 Ausführungsformen des Befestigungorganes, Fig. 8 ein LMG im Gelände montiert mit Geländeschablone.
Der Bügel 1 ist mit einer mit Schloss verschliessbaren Schelle 3 und einem Haken 4 versehen. Der Riemenhalter 5 passt in den Haken 4 und der Mantel 6 des LMG passt in die Schelle 3, so dass das LMG fest. in dem Bügel 1 gehalten wird. Der Bügel l dreht sich um die Horizontalachse 7, welche in dem Halter 8 gelagert ist. Der Halter 8 hat einen Bolzen 9 mit Eindrehungen 10. Dieser Bol zen 9 bildet die Vertikalachse, um welche der Bügel 1 schwenkbar ist. Die Eindrehungen 10 des Bolzens 9 dienen als Rasten für die Höheneinstellung des Halters B. Die Klinke 11 dringt in diese Eindrehungen ein und fixiert die Höhenlage des Halters- 8, ohne denselben an seiner Drehung zu hindern.
Der Bolzen 9 kann, wie in Fig. 4 gezeigt, teleskop- artig ausgebildet sein, damit,die Verstellhöhc vergrössert werden kann. Der Bolzen 9 lagert in dem Führungsstück 12, das mit Befesti- gungsorganen versehen ist. , Diese Befesti gungsorgane können mit dem Führungsstück 19 fest. oder auswechselbar verbunden sein.
Das Fiihrungsstück 12 ist i11 achsialer Rich tung geschlitzt und kann durch die Schraube 1.3 zusammengezogen werden, wodurch der Bolzen 9 festgeklemmt wird. Das Befesti gungsorgan wird je nach dem Verwendungs zweck verschiedenartig ausgebildet. In Fig. 1 hat es die Form einer Schraubzwinge 14 und wird mit der Schraube 15 auf die im Bunker eingemauerte Schiene 16 geklemmt. In Fig. 5 ist als Befestigungsorgan beispiels weise auswechselbar ein Fuss mit Spitzen 1. 7 vorgesehen, die in die Erde gestossen werden.
Fig. 6 zeigt ein auswechselbares Befesti gungsorgan, das aus einem Fuss und einer Schraube in Zapfenzieherform besteht. Das Führungsstück 12 ist mit einem Schlitz 18 versehen, in welchen das Bajonett gesteckt werden kann, um die Schraube 19 in die Erde einzusehra.uben. In Fig. 7 ist. das Füh rungsstück 12 mit einem auswechselbaren Fuss, der mit einer Kette 20 und einem Spann hebel 21 versehen ist, ausgebildet, um das Führungsstück 12 an einem Baumstamm 22 befestigen zu können.
Durch diese verschie denen Befestigungsarten ist es möglich, die Auflagevorrichtung überall in Stellung zu bringen.
Für gewöhnliche Gewehre ist es erforder lich, den Rückstoss zu dämpfen, bei WICT ist eine solche Vorrichtung nicht absolut not wendig, da der Rückstoss im Gewehr selbst aufgenommen wird. Wenn die Abfederung der Dämpfung stärker gemacht wird als die Abfederung des Laufes des LMG, kann der Stossüberschuss des LMG, der normalerweise vom Schützen aufgenommen wird, ebenfalls von der Auflagevorrichtung aufgenommen werden, wodurch das LMG geschont und eine Lageänderung vermieden wird.
Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Stossdämpfers für den Bügel 1. Derselbe führt durch das Rohr 23, das mit Zapfen -24 versehen, in dem Halter 8 gela gert ist. Die Feder 25 nimmt den Stoss auf. Der Bügel 1 ist durch den Stift 26, der ver schiebbar in das Loch des Rohransatzes 27 hineingreift, gegen Verdrehung geführt. An dem Rohr 23 ist ferner ein Sektor 28 mit Schlitz 29.-Durch die Schraube 13 wird der Sektor 28 mit dem Halter 8 festgeklemmt.
Fig. 8 zeigt das LMG mit der- Auflage vorrichtung durch eine Befestigung nach Fig. 5 am Boden, befestigt. Ein nach dem Schwenkradius des Laufes gebogener Blech streifen 30 ist mit Spitzen 31 versehen, wel che verstellbare Abstützungen 32 aufweisen. Dieser Blechstreifen, dessen oberer Rand nach den Geländewellen geformt ist, wird mittels der Abstützungen in der Erde be festigt und dient als Laufauflage. Dieser Blechstreifen kann auch mit dem Führungs stück 12 verbunden oder in der Bunkermauer befestigt sein. Durch diese Schablone wird dem Gewehrlauf eine Führung verliehen, welche die Schusslinie genau parallel zum Gelände führt.
Es wird dadurch möglich, das Gelände genau zu bestreichen, auch wenn,die Sicht absolut fehlt.
Support device for rifles. The present invention relates to a support device for rifles, in particular special for light machine guns (LMG). The supports that have been used so far probably provide support for the weapon and increase accuracy, but the target direction is dependent on the shooter for each shot. In defensive combat, the defender is mostly tied to his post and has specific targets that he should hit under all circumstances from a specific location. This is probably possible during the day and with a clear view, but at night or in natural or artificial fog, there is no clue, so that the accuracy is left to chance.
The present invention remedies this problem by making it possible to set and fix the rifle precisely on a target or a target line with a clear view so that the field of fire is still in the appropriate direction and height at night or in fog can be coated. The invention consists in that a support device for rifles, in particular LMG, has a fastening element which is intended for fastening the support device to a stationary object and that the part carrying the rifle (e.g.
a bracket) of the device is pivotable about a vertical axis and a height-adjustable horizontal axis and that the height of the horizon tal axis and both pivoting movements can be individually determined by means of clamping elements, so that the rifle is set both on a target point and on a target line and can be fixed, furthermore the part (bracket) carrying the rifle can be connected to the other parts of the device in such a way that it dampens the excess recoil that is transmitted to them and generated by the shot in the LMG.
In brick-built bunkers and shelters, rails can be built into the walls, onto which the support device is clamped. In unwalled Schüt zengräben an iron can be hit in the ground, on which the device will be fastened. The fastening element can be interchangeably connected to the rest of the device so that it can be fastened to a tree trunk, on the floor or in some other way, as required. There are therefore various Be fastening organs possible and necessary.
In order to adapt the target line, which is swept by the horizontal pivoting of the rifle, to the terrain on uneven terrain, a running support in the form of a terrain template can be used. Such a template can be made from a bendable wire, a thin board or sheet metal strip placed on edge who the. This template can be connected to the support device or otherwise attached. When using such a template, only the height of the horizontal axis of the pivotable part is set.
The swivel movements themselves remain unfixed. Such a template makes it possible to guide a rifle or an L1IG in such a way that the line of fire is adapted to the uneven terrain, so that a wide sector can be precisely covered even without sight. Rifles set up in this way and LTNICT line the apron more safely than humans, even in the dark, especially in the moment of danger, even when the view is clear. able to aim, since the shot cannot fail at least at height.
In the accompanying drawings, exemplary embodiments of the subject of the invention are illustrated, it shows: Fig. 1 the support device mounted in a bunker, Fig. 2 the shock absorption in section, Fig. 3 detail after section AB, Fig. 4 details., Fig. 5 , 6 and 7 embodiments of the fastening element, FIG. 8 an LMG mounted in the field with a terrain template.
The bracket 1 is provided with a clamp 3 that can be closed with a lock and a hook 4. The strap holder 5 fits into the hook 4 and the jacket 6 of the LMG fits into the clamp 3, so that the LMG is tight. is held in the bracket 1. The bracket 1 rotates about the horizontal axis 7, which is mounted in the holder 8. The holder 8 has a bolt 9 with indentations 10. This Bol zen 9 forms the vertical axis about which the bracket 1 is pivotable. The indentations 10 of the bolt 9 serve as notches for the height adjustment of the holder B. The pawl 11 penetrates these indentations and fixes the height of the holder 8 without preventing the same from rotating.
The bolt 9 can, as shown in FIG. 4, be designed telescopically so that the adjustment height can be increased. The bolt 9 is supported in the guide piece 12, which is provided with fastening elements. , These fastening organs can be fixed to the guide piece 19. or interchangeably connected.
The guide piece 12 is slotted axially Rich device and can be pulled together by the screw 1.3, whereby the bolt 9 is clamped. The fastening device is designed differently depending on the purpose. In Fig. 1 it has the shape of a screw clamp 14 and is clamped with the screw 15 onto the rail 16 built into the bunker. In Fig. 5, a foot with tips 1. 7 is provided as an example, replaceable as a fastening element, which are pushed into the ground.
Fig. 6 shows an interchangeable fastening device, which consists of a foot and a screw in the form of a tenon. The guide piece 12 is provided with a slot 18 into which the bayonet can be inserted in order to insert the screw 19 into the ground. In Fig. 7 is. the Füh approximately piece 12 with a replaceable foot, which is provided with a chain 20 and a clamping lever 21, designed to attach the guide piece 12 to a tree trunk 22 can.
Through these different types of attachment, it is possible to position the support device anywhere.
For ordinary rifles, it is necessary to dampen the recoil, at WICT such a device is not absolutely necessary, as the recoil is absorbed in the rifle itself. If the cushioning of the damping is made stronger than the cushioning of the barrel of the LMG, the excess impact of the LMG, which is normally absorbed by the shooter, can also be absorbed by the support device, whereby the LMG is spared and a change in position is avoided.
Fig. 2 shows an example Ausfüh approximate form of the shock absorber for the bracket 1. The same leads through the tube 23, which is provided with pin -24, in the holder 8 Gela Gert. The spring 25 absorbs the shock. The bracket 1 is guided against rotation by the pin 26 which engages ver slidably in the hole of the tubular socket 27. On the tube 23 there is also a sector 28 with a slot 29. The sector 28 is clamped to the holder 8 by the screw 13.
Fig. 8 shows the LMG with the support device by a fastening according to FIG. 5 on the floor, attached. A bent after the pivot radius of the barrel sheet metal strip 30 is provided with tips 31, wel che adjustable supports 32 have. This sheet metal strip, the upper edge of which is shaped after the terrain waves, is fastened by means of the supports in the earth be and serves as a running pad. This sheet metal strip can also be connected to the guide piece 12 or attached in the bunker wall. This template gives the gun barrel a guide that guides the line of fire exactly parallel to the terrain.
This makes it possible to cover the area precisely, even if there is absolutely no view.