Vorrichtung an Linealen zur Erleichterung des Ziehens paralleler Linien. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Linealen, welche in einfacher und beque mer Weise das Ziehen paralleler Linien in erwünschtem, gegenseitigem Abstand ermög licht.
Die Vorrichtung weist erfindungsgemäss zwei Zeigerglieder auf, welche durch min destens ' eine mit einer längsverlaufenden Graduierung versehene und zum Lineal senkrecht verschiebbare Schiene getragen werden, welche Schiene in einer Führung eines längs des Lineals verschiebbaren Trag gliedes geführt wird, welches eine Marke zur Einstellung der Schiene trägt.
Die Erfindung wird auf den beigefügten Zeichnungen in drei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine auf einem Lineal anzu bringende Klammer, welche mit einer in einer Führung verschiebbaren, graduierten Schiene mit Zeigerspitze versehen ist; Fig. 2 zeigt in kleinerem Massstabe zwei Klammern gemäss der Fig. 1, auf einem Li neal angebracht; Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe eine auf einem Lineal angebrachte Klammer mit zugehöriger verschiebbarer Schiene anderer Ausführungsform; Fig. 4 zeigt eine auf einem Lineal an-.
gebrachte Klammer gemäss Fig. 1, aber mit einer verschiebbaren Schiene geänderter Ausführungsform versehen.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 weist U-förmig gebogene, federnde Bleche 1 auf, die auf einem Lineal angebracht wer den können und diesem entlang verschiebbar sind. Auf jeder Klammer 1 ist eine Aus pressung 2 vorgesehen, welche eine Führung für eine Schiene 3 bildet, welche an ihrem einen Ende mit einer Zeigerspitze 4 ver sehen ist. Die Schiene 3 ist graduiert, z. B. in Millimetern.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise gehandhabt: Zwei Klammern mit zugehöri gen graduierten Schienen 3,. deren Zeiger spitzen 4 einander zugewandt sind, werden auf einem Lineal 5 angebracht und in ge eignetem Abstand voneinander eingestellt. Die Schienen werden in ihren Führungen verschoben, bis der erwünschte Graduie- rungsstrich sich vor der Marke 6 auf der Klammer 1 befindet. Man zieht nun eine erste Linie mit Hilfe des Lineals 5.
Dar nach wird dieses auf dem Papier oder Ge genstand, der mit Linien versehen werden soll, so weit verschoben, dass sich der aus gezogene Strich genau in der Verlängerung der Zeigerspitzen 4 befindet, das heisst dass er mit der gedachten Linie zusammenfällt, welche die Spitzen verbindet. Man zieht nun einen Strich mit Hilfe des Lineals, und die ser neue Strich wird parallel zum ersten Strich und in erwünschtem Abstand von die sem liegen. Um die Wirkung der Parallaxe in möglichstem 11asse zu vermeiden, sind die Zeigerspitzen 4 zweckmässig nach unten ge bogen, so dass sie sich gegen die Zeichen fläche neigen.
Selbstverständlich können die oben be schriebenen Klammern 1 durch eine andere zweckmässige Vorrichtung, z. B. durch Hül sen, ersetzt werden, welche auf das Lineal aufgesteckt werden.
Dadurch, dass die beiden Schienen 3 der art zusammengekuppelt werden, dass sie sich bei der Verschiebung in ihren Führungen zusammen bewegen, wird die Einstellung des Abstandes zwischen dem Lineal 5 und den Zeigerspitzen 4 in hohem Masse verein facht.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel, wie eine der artige Zusammenkupplung der Schienen 3 zweckmässig ausgeführt sein kann, wobei der Einfachheit halber nur die eine Schiene ge zeigt wird.
Von der Klammer oder Hülse 1. ragen zwei Lagerböcke oder -lappen 7 senkrecht auf. In diesen sind Löcher für eine Welle 8 gebohrt, welche zweckmässig etwas länger ist als das Lineal 5 und sich durch die La gerböcke 7 in beiden Hülsen 1 hindurch er streckt. In ihrer Mitte ist die Welle 8 mit einem geriffelten Teil 9 versehen, mit wel chem sie gedreht werden kann. Beiderseits des Teils 9 ist die Welle 8 in zwei auf dem Lineal befestigten Lagerböcken 14 und 15 gelagert. Die Welle ist ferner mit einer längsverlaufenden Keilnute 10 versehen. Auf der Welle ist bei jeder Hülse 1 ein Zahn rad 11 axial verschiebbar, aber nicht dreh bar angebracht, welches durch einen Keil 12 mit guter Passung in die Keilnute 10 ein greift.
Das Zahnrad 11 befindet sich zwi schen den zwei aufragenden Lagerböcken 7 auf der betreffenden Hülse 1, und greift in eine auf der Schiene 3 durch Pressen oder in anderer zweckmässiger Weise hergestellte Zahnstange 13. Beim Drehen der Welle 8 mittels des geriffelten Teils 9 werden sich somit die beiden Zahnräder 11 und infolge dessen die beiden Schienen 3 gemeinsam be wegen, was die Handhabung des Lineals wesentlich erleichtert.
Die mechanische Anordnung für die Zu sammenkupplung der Schienen 3 und deren gemeinsame Einstellung kann selbstver ständlich in verschiedener Weise geändert werden.
In Fig. 4 wird ein Beispiel einer Vor richtung zur Ermöglichung der gemeinsamen Verschiebung der Zeigerspitzen dargestellt. durch welche Vorrichtung die Herstellung des Gerätes bedeutend billiger wird.
Das Lineal 5 ist gemäss dieser Ausfüh rungsform nur mit einer Klammer 1 ver sehen, welche zweckmässig wie die in Fig. 1 und 2 dargestellten Klammern ausgebildet und mit einer Führung 2 für eine verschieb bare Schiene 3 versehen ist. Diese Schiene ist an ihrem Ende mit einem seitlich heraus ragenden Arm 16 versehen, der seinerseits an seinem äussern Ende eine Zeigerspitze 4 trägt, welche gegen die Schiene 3 hin gerich tet ist. In gleichem Abstand vom Lineal wie diese Spitze 4 auf dem Arm 16 trägt die Schiene eine dieser Spitze entgegengerichtete Spitze 4', wobei diese beiden Spitzen zur Vermeidung der Wirkung der Parallaxe zweckmässig nach unten abgebogen sind.
Auf Wunsch kann der Arm 16 in zwei Teilen ausgeführt werden, wovon der eine an der Schiene 3 befestigt und der andere, der die äussere Spitze 4 trägt, auf der Schiene 3 ver- schiebbar ist, so dass der Abstand zwischen den Spitzen 4, 4' geändert werden kann.
Device on rulers to facilitate the drawing of parallel lines. The invention relates to a device on rulers, which light in a simple and beque mer way of drawing parallel lines in the desired, mutual distance made possible.
According to the invention, the device has two pointer members which are carried by at least one rail provided with a longitudinal graduation and vertically displaceable to the ruler, which rail is guided in a guide of a support member which can be displaced along the ruler and which is a mark for setting the rail wearing.
The invention is illustrated in three embodiments on the accompanying drawings.
Fig. 1 shows a bracket to be brought on a ruler, which is provided with a sliding in a guide, graduated rail with a pointer tip; Fig. 2 shows on a smaller scale two clips according to FIG. 1, attached to a Li neal; 3 shows, on a larger scale, a clip attached to a ruler with an associated sliding rail of another embodiment; Fig. 4 shows one on a ruler.
brought clip according to FIG. 1, but provided with a sliding rail of a modified embodiment.
The device according to FIGS. 1 and 2 has U-shaped bent, resilient metal sheets 1, which are attached to a ruler who can and can be displaced along this. On each bracket 1 from a pressure 2 is provided, which forms a guide for a rail 3, which is seen at one end with a pointer tip 4 ver. The rail 3 is graduated, e.g. B. in millimeters.
The device is handled in the following way: Two clamps with associated graduated rails 3 ,. whose pointers are pointed 4 facing each other, are attached to a ruler 5 and set in ge appropriate distance from each other. The rails are moved in their guides until the desired graduation line is in front of the mark 6 on the bracket 1. Now draw a first line with the help of the ruler 5.
After this, this is moved on the paper or object that is to be provided with lines so far that the drawn line is exactly in the extension of the pointer tips 4, which means that it coincides with the imaginary line which the tips connects. Now draw a line with the help of the ruler, and this new line will be parallel to the first line and at the desired distance from this sem. In order to avoid the effect of parallax as much as possible, the pointer tips 4 are suitably bent downwards so that they incline against the drawing surface.
Of course, the brackets 1 described above can be by another appropriate device, for. B. be replaced by Hül sen, which are attached to the ruler.
Because the two rails 3 are coupled together in such a way that they move together in their guides during the displacement, the setting of the distance between the ruler 5 and the pointer tips 4 is greatly simplified.
Fig. 3 shows an example of how one of the kind of coupling together of the rails 3 can be carried out expediently, with the sake of simplicity only the one rail is shown GE.
From the bracket or sleeve 1. two bearing blocks or tabs 7 protrude vertically. In these holes for a shaft 8 are drilled, which is conveniently slightly longer than the ruler 5 and through the La gerbocks 7 in both sleeves 1 he stretches. In its center, the shaft 8 is provided with a corrugated part 9, with wel chem it can be rotated. On both sides of the part 9, the shaft 8 is mounted in two bearing blocks 14 and 15 fastened on the ruler. The shaft is also provided with a longitudinal keyway 10. On the shaft of each sleeve 1 a gear wheel 11 is axially displaceable, but not rotatably mounted bar, which engages through a wedge 12 with a good fit in the keyway 10 a.
The gear 11 is located between tween the two upstanding bearing blocks 7 on the sleeve 1 in question, and engages in a rack 13 produced on the rail 3 by pressing or in another suitable manner. When the shaft 8 is rotated by means of the corrugated part 9 are thus the two gears 11 and, as a result, the two rails 3 together be because of what makes the handling of the ruler much easier.
The mechanical arrangement for the coupling of the rails 3 and their common setting can of course be changed in various ways.
In Fig. 4 an example of a device is shown before to enable the common displacement of the pointer tips. which device makes the manufacture of the device significantly cheaper.
The ruler 5 is according to this Ausfüh approximately only see a bracket 1 ver, which is expediently designed as the brackets shown in FIGS. 1 and 2 and is provided with a guide 2 for a sliding rail 3 face. This rail is provided at its end with a laterally protruding arm 16, which in turn carries a pointer tip 4 at its outer end, which is against the rail 3 gerich tet. At the same distance from the ruler as this point 4 on the arm 16, the rail carries a point 4 'directed opposite this point, these two points being appropriately bent downwards to avoid the effect of parallax.
If desired, the arm 16 can be made in two parts, one of which is attached to the rail 3 and the other, which carries the outer tip 4, is displaceable on the rail 3, so that the distance between the tips 4, 4 'can be changed.