Anordnung zur Regelung oder b1essung technisch-physikalischer Betriebsgrössen. Gegenstand der Erfindung ist eine An ordnung zur Regelung oder Messung tech- nisch-physikalischer Grössen.
Eine Anord-, nun- dieser Art wird in der Hauptsache bei Regeleinrichtungen benötigt, die zur Rege lung' einer Grösse in Abhängigkeit von einer andern Grösse dienen und bei denen es er wünscht ist, die Gesetzmässigkeit dieser Ab hängigkeit zu verändern, je nach dem, in wel chem Bereich sich die geregelte Grösse be wegt. Beispielsweise wird häufig gefordert, dass ein Regeleinfluss eine intensive Wirkung hat, wenn die geregelte Grösse grosse Werte er reicht und dass die Regelung weniger intensiv ist, wenn die geregelte Grösse kleinere Werte annimmt.
Die Erfindung besteht nun darin, dass die Regelung so erfolgt, dass für einen bestimmten Betriebspunkt, dem je ein Wert von zwei Funktionen zugeordnet ist, selbst tätig der grössere der beiden Werte die Regel- oder Messeinrichtung beeinflusst.
In den Abbildungen ist ein Ausführungs- Beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 das Prinzipschema der Anord nung, Abb. 2 und ä zeigen Kurvendarstel lungen, die zur. Erläuterung der Wirkungs weise dienen.
Die Schaltung nach Abb. 1 enthält zwei Spannungsquellen E,. und E2, die der Ein fachheit halber als Batterie gezeichnet, in Wirklichkeit aber aus den Messwerten einer physikalischen Grösse durch eine Umformung bekannter Art gewonnen werden.
Bezeichnet man den Messwert mit y, so gelten zwischen diesem und den beiden Spannungen folgende Beziehungen: E'. = f@ (y) und E2 = f2 (y). ,Diese beiden Funktionen, die sich durch ihren Verlauf unterscheiden, sind im obern Teil der Abb. 2 dargestellt.
Die Schaltung nach Abb. 1 enthält nun zwei Gleichrichter Gd, und Gl2, die die Wirkung haben, dass für die Regelung nur die Kurvenstücke oberhalb des Schnittpunktes wirksam sind. Das in den Mittelzweig eingeschaltete Mess- oder Regel gerät spricht daher stets nur auf eine Span- 11111l01 Ex an, die durch den Verlauf der Kur ven für E, und E, oberhalb des Schnitt punktes bestimmt ist.
Dementsprechend hat auch der Strom J,7 in Abhängigkeit von der .L#,lessgrösse y den gleichen Verlauf und kann zur Betätigung einer Anzeige- oder Regel vorrichtung verwendet werden. Durch die Ventilwirkung der beiden Gleielirichter wird also erreicht, dass die Spannung E.,; stets den grösseren der beiden Werte annimmt, welche die beiden Funktionen E, und E_ f iir ein be stimmtes y haben.
Durch Summation bezw. Subtraktion mit einem konstanten Strom Jo kann eine Ab hängigkeit erreicht werden, wie sie in dem Diagramm Abb. 3 dargestellt ist. Der durch die Schaltung nach Abb. 1 gebildete Strom J,z liebt mit beiden Zweigen oberhalb der Abszissenaehse. Wird dieser Strom niit einem beispielsweise negativen Strom 7o zu sammengesetzt, so ergibt sieh die mit Jx' be zeichnete Kurve,
die zum Teil unterhalb der Abszissenachse liegt. Durch geeignete Wahl der Grösse des Stromes ioo, der vorzugsweise konstant sein kann, hat man es in der Hand, Iren Nulldurchgang bei verschiedenen Werten der Messgrösse y eintreten zu lassen.
Anordnungen dieser Art sind zweck mässig dann anzuwenden, wenn die Kurven für El und E. Leistungswerten entsprechen und der Messwert y der Frequenz. Es wird auf diese Weise eine kombinierte Regelunis errreicht, die nach anderer Gesetzmässigkeit verläuft, je nachdem, ob die Frequenz ober halb bezw. unterhalb eines Grenzwertes liegt, der dem Schnittpunkt. der beiden Kurven ent spricht.
Durch Einfügung eines weiteren Stromes Jo kann zusätzlich noch eine andere Messgrösse beriieksichtigt werden, so da.ss bei- spielsweise die Grössen E, und E.= einer Ge- neratorleistung bezw. Kraftwerksleistung entsprechen, der Messwert y der Frequenz und der konstante Strom JO einer Austausch- leistung, die von diesem Werk geliefert oder bezogen wird.
Durch Kombination mehrerer derartiger Anordnungen bezw. durch Kombi nation der verschiedenen Einflüsse können beliebig viele Teilgebiete finit verschieden artigen Abhängigkeiten von der Grösse y her gestellt werden.
Arrangement for regulating or measuring technical-physical operating parameters. The subject of the invention is an arrangement for regulating or measuring technical-physical quantities.
An arrangement, now, of this type is mainly required for control devices that are used to regulate one variable as a function of another and for which it is desired to change the regularity of this dependency, depending on In which range the regulated variable moves. For example, it is often required that a control influence has an intensive effect when the controlled variable reaches large values and that the control is less intensive when the controlled variable assumes smaller values.
The invention now consists in the regulation being carried out in such a way that for a specific operating point to which a value of two functions is assigned, the larger of the two values itself actively influences the regulating or measuring device.
In the figures, an exemplary embodiment of the invention is shown, namely Fig. 1 shows the basic diagram of the Anord voltage, Fig. 2 and ä show Kurvendarstel lungs that for. Explain how it works.
The circuit according to Fig. 1 contains two voltage sources E ,. and E2, which for the sake of simplicity are drawn as a battery, but in reality are obtained from the measured values of a physical quantity by means of a known type of transformation.
If the measured value is denoted by y, the following relationships apply between this and the two voltages: E '. = f @ (y) and E2 = f2 (y). , These two functions, which differ in their course, are shown in the upper part of Fig. 2.
The circuit according to Fig. 1 now contains two rectifiers Gd and Gl2, which have the effect that only the curve sections above the intersection are effective for regulation. The measuring or control device switched on in the central branch therefore always only responds to a clamping 11111l01 Ex, which is determined by the course of the curves for E, and E, above the intersection.
Accordingly, the current J, 7 also has the same profile as a function of the .L #, less variable y and can be used to operate a display or control device. The valve action of the two rectifiers thus ensures that the voltage E.,; always assumes the larger of the two values which the two functions E, and E_ have for a certain y.
By summation or Subtraction with a constant current Jo can achieve a dependency, as shown in the diagram in Fig. 3. The current J, z formed by the circuit according to Fig. 1 loves with both branches above the abscissa axis. If this current is combined with, for example, a negative current 7o, the result is the curve denoted by Jx ',
which is partly below the abscissa axis. By suitable choice of the magnitude of the current ioo, which can preferably be constant, it is possible to let Iren zero crossing occur at different values of the measured quantity y.
Arrangements of this kind are appropriate when the curves for El and E. correspond to power values and the measured value y corresponds to the frequency. It is achieved in this way a combined Regelunis that runs according to a different law, depending on whether the frequency above half or. lies below a limit value which is the point of intersection. corresponds to the two curves.
By inserting a further current Jo, another measured variable can also be taken into account, so that, for example, the variables E and E = a generator output or a generator output. Power plant output, the measured value y corresponds to the frequency and the constant current JO of an exchange output which is supplied or obtained from this plant.
By combining several such arrangements BEZW. By combining the various influences, any number of sub-areas with finite different types of dependencies on the quantity y can be established.