Schusswaffe mit Zielfernrohr. Es ist bekannt, auf dem Lauf von Hand feuerwaffen Zielfernrohre zu befestigen, die das Anvisieren des Zieles erleichtern sollen. Derartige Einrichtungen haben indessen bis her nur eine beschränkte Anwendung finden können, weil die mit denselben versehenen Waffen für den praktischen Gebrauch un handlich wurden und die Instrumente zu sehr der Beschädigung ausgesetzt waren.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schuss waffe mit Zielfernrohr, bei welcher die er wähnten Nachteile dadurch vermieden wer den, dass das Zielfernrohr unter dem Rohrlauf in die Schusswaffe eingebaut ist, so dass es in einer gegen unbeabsichtigtes Berühren ge schützten Lage liegt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt: Fig. 1 zeigt den Mittelteil eines Geweh res mit Zielfernrohr teilweise im Vertikal schnitt; Fig.2 zeigt dieselbe Konstruktion in Drauf sicht bei teilweisem Horizontalschnitt.
In den Gewehrschaft 1 sind der Gewehr lauf 2 und senkrecht unter dem Lauf 2 das Rohr 3 eingebaut, in welchem das Fernrohr 4 mit dem Linsensystem 5, 6, 7 unterge bracht ist, derart, dass das Rohr um eine seiner Mündungsseite gegenüberliegende hori zontale Drehachse 14 verschwenkt werden kann zur Korrektur der Visierlinie je nach Schussdistanz. Am rückwärtigen Ausgang des Rohres 3 sind um vertikale Achsen 15 schwenkbar und parallel zueinander liegend die Spiegelreflektoren 8 und 9 angeordnet, an ihrem rückwärtigen Ende durch die Matt scheibe 10 gelenkig verbunden. Von der Linse 7 wird das Bild zunächst auf den Spiegel 8 geworfen, von diesem auf den Spiegel 9 und von letzterem auf die Matt scheibe 10 reflektiert.
Der die Mattscheibe 10 tragende Rahmen kann derart ausgebil det sein, dass an Stelle der Mattscheibe ein Periskop 11 montiert werden kann.
Bei Nichtgebrauch der Visiereinrichtung kann das Spiegelsystem 8, 9, 10 in eine im Schaft angeordnete Öffnung geklappt und durch einen Schieber oder Klappdeckel 12 (Feg. 1) geschützt werden.
Das Fernrohr 4 ist in dem Schutzrohr 3 achsial verschiebbar durch Bet@itigung des an ihm befestigten Stiftes 13, welcher in dein Schlitz 14' des Schutzrohres 3 verschiebbar ist.
Durch die beschriebene Anordnung des Fernrohres, dessen Linsensystem ein belie biges sein kann, wird ein vollkommener Schutz des Instrumentes gewährleistet und ein blendungsfreies Zielen ermöglicht. Bei Verwendung eines Periskopes kann das Schie ssen aus völliger Deckung erfolgen.
Es be steht sogar die Möglichkeit, den Gewehr kolben über Kopfhöhe abzustützen und den Abzugbügel mittels Schnur zu betätigen, so dass auch die Hand in Deckung bleiben kann Die Anordnung eignet sich aus den an gegebenen Gründen insbesondere auch für Maschinengewehre, Fliegerabwehrgeschütze und dergleichen, weil sie ermöglicht, dass die Bedienungsmannschaft in voller Deckung ar beiten kann.
Um den Anschlag der Waffe an der Schulter beim Zielen mit der Mattscheibe bezw. dem Periskop zu erleichtern und zum Abfangen des Rückstosses ist der Gewehr kolben mit eineue entsprechenden, zweck- mässig um- bezw. einklappbaren Anschlag versehen.
Selbstverständlich ist das Zielfernrohr bezw. die Mattscheibe mit einem Fadenkreuz bezw. einer entsprechenden Strichätzung ver sehen.
Firearm with telescopic sight. It is known to attach telescopic sights on the barrel by hand to facilitate sighting of the target. Such devices, however, have so far only been able to find a limited use, because the weapons provided with the same were unhandy for practical use and the instruments were too exposed to damage.
The invention relates to a firearm with a telescopic sight, in which the disadvantages mentioned are avoided by the fact that the telescopic sight is installed under the barrel in the firearm so that it is in a position protected against accidental contact.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically: Fig. 1 shows the middle part of a rifle res with a telescopic sight partially in vertical section; 2 shows the same construction in plan view with a partial horizontal section.
In the rifle shaft 1, the rifle barrel 2 and vertically under the barrel 2, the tube 3 is installed, in which the telescope 4 with the lens system 5, 6, 7 is placed, such that the tube about its muzzle side opposite horizontal axis of rotation 14 can be swiveled to correct the line of sight depending on the shooting distance. At the rear exit of the tube 3 are pivotable about vertical axes 15 and lying parallel to each other, the mirror reflectors 8 and 9 are articulated at their rear end by the matt disc 10. From the lens 7, the image is first thrown onto the mirror 8, reflected from this onto the mirror 9 and from the latter onto the matt disc 10.
The frame carrying the ground glass 10 can be designed such that a periscope 11 can be mounted in place of the ground glass.
When the sighting device is not in use, the mirror system 8, 9, 10 can be folded into an opening arranged in the shaft and protected by a slide or hinged cover 12 (Fig. 1).
The telescope 4 can be axially displaced in the protective tube 3 by actuating the pin 13 attached to it, which can be displaced into the slot 14 'of the protective tube 3.
The described arrangement of the telescope, the lens system of which can be any one, ensures complete protection of the instrument and allows glare-free aiming. When using a periscope, shooting can be done from complete cover.
There is even the possibility to support the rifle butt above head height and to operate the trigger guard by means of a cord, so that the hand can stay under cover The arrangement is suitable for the reasons given in particular for machine guns, anti-aircraft guns and the like, because they enables the operating team to work in full cover.
To the stop of the weapon on the shoulder when aiming with the ground glass or. To facilitate the periscope and to intercept the recoil, the rifle butt with a new appropriate, appropriately um- or. provided with a retractable stop.
Of course, the telescopic sight is respectively. the screen with a crosshair respectively. a corresponding line etching.