CH205330A - Protective device for electrical distribution networks. - Google Patents

Protective device for electrical distribution networks.

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Publication number
CH205330A
CH205330A CH205330DA CH205330A CH 205330 A CH205330 A CH 205330A CH 205330D A CH205330D A CH 205330DA CH 205330 A CH205330 A CH 205330A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
relay
switch
protective device
reclosing
switched
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
Original Assignee
Oerlikon Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  

  Schutzeinrichtung für elektrische     Verteilnetze.       Für die selektive Abschaltung von Kurz  schlüssen in elektrischen Netzen stehen ver  schiedene     Mittel    zur Verfügung.     Radialnetze     werden oft so geschützt, dass man die Aus  lösezeiten und wenn möglich auch die An  sprechströme der Relais so staffelt, dass  Kurzschlüsse in     entfernten    Netzteilen     keine     Auslösung der der Kraftquelle benachbarten  Schalter verursachen.

   Bei Ringnetzen oder  parallelen     Leitungen    müssen die Überstrom  relais mit     Energierichtungsrelais    kombiniert  werden, oder es kommen     Differentialschutz     oder Leistungsvergleich zur Anwendung. In  v     ermaschten    Netzen wird der Distanzschutz  mit Vorteil verwendet. Je nach der Art des  Schutzsystems und des Fehlerorts wird die  selektive Abschaltung eines Kurzschlusses  eine gewisse Zeit erfordern, die unter Um  ständen lang genug sein kann, um den Pa  rallelbetrieb zwischen verschiedenen Strom  erzeugern oder zwischen Stromerzeugern und  Stromverbrauchern ernstlich zu gefährden.

    Die     Abschaltzeiten    sind zwar beim Distanz  schutz und Energievergleich am     kleinsten,       jedoch sind die Apparate teurer und kompli  ziert und erfordern oft noch teuere Hilfs  leitungen oder     Hochfrequenzübertragungen.     Aber selbst dann, wenn, was gar nicht immer  der Fall ist, die     Auslösung    der Distanzrelais  mit der Grundzeit erfolgt, so können doch  die mit gewöhnlichen     Überstromrelais    erziel  baren kurzen Zeiten nicht erreicht werden.       Ein    Auseinanderfallen verschiedener Netz  gruppen und damit eine     Ausweitung    der Be  triebsstörung ist immer noch möglich.

   In  jedem Falle bleiben aber die durch die Wir  kung des     Selektivschutzes    abgetrennten Netz  teile ausser Betrieb, bis die Schalter nach  Verschwinden der Störung wieder     eingelegt     werden.  



  Es ist nun bekannt, die Dauer     einer    durch  Schalterauslösung verursachten Betriebsstö  rung dadurch zu     vermindern,    dass man den  betreffenden Schalter mit einer     selbsttätigen          Wiedereinschaltvorrichtung    versieht. Man  macht sich dabei die Erfahrungstatsache zu  Nutze, dass     in    Freileitungsnetzen 80 bis 90  aller     gurzschlussursachen    bei der Wegnahme      der Spannung von selbst verschwinden.

    Häufig werden nach dem ersten     Wiederein-          schaltversuch,    sofern er erfolglos blieb, in  Zeitabschnitten weitere Versuche gemacht,  bis der betreffende Schalter schliesslich aus  geschaltet bleibt, wenn der Kurzschluss wei  terbesteht. Würde man alle Schalter in einem  Netze mit solchen selbsttätigen     Wiederein-          schaltvorrichtungen    versehen und gleichzeitig  auf jeglichen     Selektivschutz    verzichten, so  könnte man zwar durch die Wahl äusserst  kurzer Auslöse- und     Wiedereinschaltzeiten     in 80 bis<B>90%</B> der Fälle jegliche Betriebs  störung im ganzen Netze vermeiden.

   Die  Unterbrechung in der Energielieferung wäre  so kurz, dass weder der synchrone Lauf der  Synchronmaschine gestört, noch ein nennens  werter Abfall der Drehzahl von Asynchron  maschinen eintreten würde. In den restlichen  10 bis 20% der Fälle würde aber unter Um  ständen nach verschiedenen erfolglosen Wie  dereinschaltungen eine grössere     Anzahl    von  Schaltern als notwendig ausgeschaltet blei  ben, ohne dass Gewissheit darüber bestände,  wo der Fehler liegt. Um solche schweren  Betriebsstörungen zu vermeiden, würde man  also demnach auf die selektive Abschaltung  der Schalter nicht verzichten können.

   Dies  hat aber zur Folge, dass die     Auslösung    nicht  mit der gewünschten Raschheit vor sich geht,  so dass die Vorteile der     unverzögerten    selbst  tätigen     Wiedereinschaltung    zum Teil ver  loren gehen würden.  



  Die obigen Nachteile lassen sich ver  meiden, wenn man die Vorteile der selektiven  Auslösung mit den Vorzügen der     unverzöger-          ten    selbsttätigen Auslösung und     Wi.ederc#in-          schaltung    kombiniert.

   Dies wird bei der       Schutzeinrichtung    für elektrische     Verteil-          netze    gemäss vorliegender Erfindung dadurch  erreicht, dass die Schalter mit selbsttäti  gen     Wiedereinschaltvorrichtungen    ausgerüstet  sind, die im Falle eines Überstromes oder  Kurzschlusses eine sofortige,     unverzögerte          Auslösung    und anschliessende Wiederein  schaltung und im Bedarfsfalle weitere selek  tiv verzögerte Auslösungen und Wiederein  schaltungen bewirken.

   Es ist auf diese     Weise       möglich, die bestehenden     Selektivschutz-          systeme    zu verwenden, die also nur in Tätig  keit treten, wenn die erste     unv        erzögerte    Aus  Einschaltung erfolglos war. Eine wichtige  Eigenschaft dieses Schutzsystems ist es, dass  nur diejenigen Schalter für selbsttätige Wie  dereinschaltung eingerichtet zu werden brau  chen, welche das Netz mit Energiequellen  verbinden. Grössere Stromverbraucher, die  bei     Spannungsunterbruch        generatorisch    wir  ken können, sind ebenfalls als Energiequellen  zu betrachten.  



  Für die Auslösung der mit     Wiederein-          schaltvorrichtung    versehenen Schalter kön  nen zwei Relaissätze verwendet werden, von  denen der erste die augenblickliche Aus  lösung und der zweite die selektive Aus  lösung bewirkt. Es ist aber auch möglich,  für beide Wirkungen ein einziges Relais zu  verwenden, sofern dasselbe mit einer An  sprechstellung für augenblickliche Auslösung  versehen ist. Im allgemeinen wird sieh ein  einfaches Stromrelais für die augenblickliche  Wirkung am besten eignen, obschon natür  lich auch die Impedanz,     Reaktanz    oder die  Spannung als     Messorgan    verwendbar ist.

   Die  selbsttätige Wiedereinschaltung kann davon       abhängig    gemacht werden, ob auf dem ein  zuschaltenden Netzteil Gegenspannung vor  handen und ob diese synchron und phasen  gleich ist oder nicht. Man erreicht dies zum  Beispiel dadurch, dass in den     Anregekreis    des       Wiedereinschaltrelais    ein an den zuzuschal  tenden Netzteil angeschlossenes     Spannungs-          oder    Phasenrelais eingeschaltet wird.

   Wer  den von mehreren mit selbsttätiger Wieder  einschaltung ausgerüsteten Schalters alle bis  auf einen mit einem solchen Zusatzrelais ver  sehen, so kann zum Beispiel erreicht werden,  dass vorerst nur dieser eine Schalter     unver-          zögert    zuschaltet, die andern aber gesperrt       bleiben,    bis die volle Gegenspannung er  scheint, was wiederum erst der Fall ist, wenn  der die erste Schalterauslösung     verursachende     Kurzschluss verschwindet.  



  An die mit solchen Einrichtungen aus  gerüsteten Schalter ist die Forderung zu stel  len, dass sie vollständig selbsttätig arbeiten      und dass bei willkürlicher     Bedienung,    z. B.  mittelst Steuerschalter, keine selbsttätige  Einschaltung erfolgen soll, ohne dass die Ein  richtung vorher ausser Betrieb genommen  werden müsste.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt schema  tisch ein Ausführungsbeispiel des     Erfin-          clungsgegenstandes.    b ist der Einschaltmotor  (statt dessen könnte ein Einschaltmagnet  vorgesehen sein). p ist der Einschaltsteuer  magnet mit den Steuerkontakten z.

   Bei       Druckluftantrieben    ist statt der Kontakte z  ein Steuerventil und an Stelle der Antriebs  vorrichtung b ein     Druckluftzylinder    vorhan  den. d ist ein Endschalter, der in der Ein  schaltstellung des Schalters öffnet und in  der Ausschaltstellung wieder schliesst. a ist  ein Hilfsschalter; der bei     gechlossenem     Schalter geschlossen und bei offenem Schalter  offen ist. c ist die     Auslösemagnetspule    des  Schalters. q ist ein Halterelais und r das       Wiedereinschaltrelais    mit zwei Wicklungen.

    Das Relais r besitzt bei Erregung sofortigen  Anzug     und    bei     Entregung    verzögerten Rück  fall. h ist der Steuerschalter, dessen Kon  takte 1 und 3 durch Drücken und dessen  Kontakte 7 und 9 durch Drehen betätigt  werden.     g,    ist ein die Schalterauslösung  augenblicklich bewirkendes Relais, g     ein    Se  lektivrelais.  



  Die Wirkungsweise der gezeigten Ein  richtung ist folgende. Dabei ist angenom  men, dass der Schalter eingeschaltet sei. So  bald ein Kurzschluss eintritt, schliesst das Re  lais     g1    seine Kontakte. Dadurch werden  gleichzeitig das     Wiedereinschaltrelais    r und  der     Auslösemagnet    c erregt, und der Schalter  löst aus. Die Verzögerungszeit des Relais r  ist etwas länger als die eingestellte Ablauf  zeit des     Selektivrelais    g; das Relais r bleibt  also auch nach dem Öffnen des     Hilfsschalters          a    angezogen.

   Sobald der Schalter seine     End-          lage    erreicht, schliesst der Endschalter d; der       Einschaltsteuermagnet    p erhält     Spannung     und schliesst den Einschaltkreis.

   Gleichzeitig  mit dem Magnet<I>p</I> wird auch das Relais<I>r</I>  über seine zweite Wicklung wieder erregt  und hält     seinen    Kontakt dauernd geschlos-         sen.    Der     Eiuschaltsteuermagnet    p besitzt  noch zwei     Hilfs-Schliesskontakte.    Über den       einen    hält es sich selbst und über den andern  erregt es das Halterelais q, das einerseits den  Stromkreis des     Wiedereinschaltrelais    r zum       Einschaltsteuermagnet    p unterbricht, ander  seits sich selber hält solange das Relais r  angezogen bleibt.

   Sobald der Schalter seine  Einschaltlage erreicht, unterbricht der     End-          schalter    d. Sofern der     gurzschluss    ver  schwunden ist, bleibt der Schalter eingeschal  tet. Sofern der Kurzschluss weiter besteht,  spricht das     Momentanrelais        g1    sofort wieder  an und schliesst seinen Kontakt.     Wiederein-          schaltrelais    r, das seine     Kontakte    immer noch  geschlossen hält,     wird    wieder erregt, der  Stromkreis zum     Auslösemagnet    c ist aber  durch den Öffnungskontakt des Halterelais  q unterbrochen.

   Eine Auslösung des Schal  ters erfolgt erst nach Ablauf der Relaiszeit  des     Selektivrelais    g. Wenn nun der Schalter  seine Ausschaltlage erreicht, schliesst zwar  der Endschalter d, aber der Stromkreis des       Wiedereinschaltrelais    r     zum    Einschaltsteuer  magneten p ist durch das Halterelais     q        immer     noch unterbrochen. Es     findet    also keine  zweite     unverzögerte    selbsttätige Wiederein  schaltung statt, und nach Ablauf der Ver  zögerungszeit des     Wiedereinschaltrelais    r  fällt auch das Halterelais q wieder zurück.  



  Weitere verzögerte Wiedereinschaltungen  können in     einfacher    Weise erhalten werden,  indem zum Beispiel durch das     Selektivrelais     g ein Zeitrelais in Gang gesetzt wird, das  in einstellbaren     Zeitabschnitten    einen zum  Kontakt des Relais r parallel geschalteten       Kontakt    schliesst und so die Wiedereinschal  tungen     bewirkt.    Diesen verzögerten Wieder  einschaltungen, sofern der Kurzschluss weiter  besteht, folgen Auslösungen mit der Zeit  einstellung des     Selektivrelais    g und keine       unverzögerten    selbsttätigen     Wiedereinschal-          tungen.    Dasselbe tritt ein,

   wenn der Schal  ter mittelst Steuerschalter auf einen bestehen  den     Kurzschluss        eingeschaltet    wird. Beim  willkürlichen Ausschalten     mittelst    Steuer  schalter tritt ebenfalls keine     selbsttätige          Wiedereinschaltung    ein.



  Protective device for electrical distribution networks. Various means are available for the selective shutdown of short circuits in electrical networks. Radial networks are often protected in such a way that the tripping times and, if possible, the response currents of the relays are staggered in such a way that short-circuits in remote power supply units do not trigger the switches adjacent to the power source.

   In ring networks or parallel lines, the overcurrent relays must be combined with energy direction relays, or differential protection or power comparison are used. Distance protection is used to advantage in meshed networks. Depending on the type of protection system and the fault location, the selective disconnection of a short circuit will require a certain amount of time, which may be long enough to seriously jeopardize parallel operation between different electricity generators or between electricity generators and electricity consumers.

    The switch-off times are the smallest for distance protection and energy comparison, but the devices are more expensive and complicated and often require expensive auxiliary lines or high-frequency transmissions. But even if, which is not always the case, the distance relay is triggered with the base time, the short times that can be achieved with conventional overcurrent relays cannot be achieved. A breakdown of different network groups and thus an expansion of the operational disruption is still possible.

   In any case, however, the power supply disconnected by the effect of the selective protection remain out of operation until the switches are re-inserted after the fault has disappeared.



  It is now known to reduce the duration of an operational disturbance caused by a switch being triggered by providing the switch in question with an automatic reclosing device. One makes use of the fact that in overhead line networks 80 to 90 of all causes of short circuits disappear by themselves when the voltage is removed.

    Frequently after the first reclosing attempt, if it was unsuccessful, further attempts are made in time segments until the switch in question finally remains switched off if the short circuit persists. If all switches in a network were to be provided with such automatic reclosing devices and at the same time any selective protection would be dispensed with, one could indeed operate in 80 to <B> 90% </B> cases by choosing extremely short tripping and reclosing times Avoid interference in the entire network.

   The interruption in the energy supply would be so short that neither the synchronous running of the synchronous machine would be disturbed, nor would there be a noticeable drop in the speed of asynchronous machines. In the remaining 10 to 20% of the cases, however, after various unsuccessful reconnections, a greater number of switches than necessary would remain switched off without any certainty as to where the fault is. In order to avoid such serious malfunctions, one would therefore not be able to do without the selective disconnection of the switches.

   However, this has the consequence that tripping does not take place with the desired speed, so that the advantages of the instantaneous automatic reclosing would be partially lost.



  The above disadvantages can be avoided if you combine the advantages of selective tripping with the advantages of instantaneous automatic tripping and automatic switching.

   This is achieved in the protective device for electrical distribution networks according to the present invention in that the switches are equipped with automatic reclosing devices which, in the event of an overcurrent or short circuit, trigger immediate, instantaneous tripping and subsequent reclosing and, if necessary, further selectively delayed tripping and cause restarting.

   In this way, it is possible to use the existing selective protection systems, which therefore only come into effect if the first immediate shutdown was unsuccessful. An important feature of this protection system is that only those switches need to be set up for automatic restart which connect the network to energy sources. Larger electricity consumers, which can act as a generator in the event of a power failure, are also to be regarded as energy sources.



  Two relay sets can be used to trip the switch equipped with a reclosing device, of which the first triggers the instantaneous tripping and the second triggers the selective tripping. But it is also possible to use a single relay for both effects, provided that the same is provided with a speaking position for instantaneous tripping. In general, a simple current relay is best suited for the instantaneous effect, although of course the impedance, reactance or voltage can also be used as a measuring element.

   The automatic restart can be made dependent on whether there is counter voltage on the power supply unit to be switched on and whether this is synchronous and in phase or not. This can be achieved, for example, by switching on a voltage or phase relay connected to the power supply unit to be switched on in the excitation circuit of the reclosing relay.

   If you have several switches equipped with automatic reclosing, all but one of which is equipped with such an additional relay, you can achieve, for example, that initially only this one switch is switched on without delay, the others remain blocked until the full counter voltage is applied appears, which in turn is only the case when the short circuit that caused the first switch release disappears.



  To the switch equipped with such facilities is the requirement to stel len that they work completely automatically and that with arbitrary operation, eg. B. by means of a control switch, no automatic switching should take place without the device having to be taken out of service beforehand.



  The accompanying drawing shows schematically an embodiment of the subject of the invention. b is the switch-on motor (a switch-on magnet could be provided instead). p is the switch-on control magnet with the control contacts z.

   In compressed air drives, instead of the contacts z, a control valve and instead of the drive device b, a compressed air cylinder is IN ANY. d is a limit switch that opens when the switch is in the on position and closes again in the off position. a is an auxiliary switch; which is closed when the switch is closed and open when the switch is open. c is the trip solenoid of the switch. q is a holding relay and r is the reclosing relay with two windings.

    The relay r has an immediate pick-up when excited and a delayed relapse when de-excited. h is the control switch, whose contacts 1 and 3 by pressing and whose contacts 7 and 9 are operated by turning. g, is a relay that instantly triggers the switch, g is a selective relay.



  The mode of operation of the device shown is as follows. It is assumed that the switch is switched on. As soon as a short circuit occurs, the relay g1 closes its contacts. As a result, the reclosing relay r and the tripping magnet c are excited at the same time, and the switch trips. The delay time of relay r is slightly longer than the set delay time of selective relay g; the relay r remains pulled even after the auxiliary switch a is opened.

   As soon as the switch reaches its end position, limit switch d closes; the switch-on control magnet p receives voltage and closes the switch-on circuit.

   At the same time as the magnet <I> p </I>, the relay <I> r </I> is excited again via its second winding and keeps its contact permanently closed. The switching control magnet p also has two auxiliary closing contacts. One holds itself and the other excites the holding relay q, which on the one hand interrupts the circuit from the reclosing relay r to the switch-on control magnet p, and on the other hand holds itself as long as the relay r remains pulled.

   As soon as the switch reaches its switch-on position, the limit switch interrupts d. If the short circuit has disappeared, the switch remains switched on. If the short circuit persists, the momentary relay g1 responds again immediately and closes its contact. Reclosing relay r, which still keeps its contacts closed, is energized again, but the circuit to the tripping magnet c is interrupted by the opening contact of the holding relay q.

   The switch is only triggered after the relay time of the selective relay g has expired. When the switch now reaches its switch-off position, the limit switch d closes, but the circuit of the restart relay r to the switch-on control magnet p is still interrupted by the holding relay q. So there is no second instantaneous automatic reclosure, and after the delay time of the reclosing relay r has expired, the holding relay q also drops out again.



  Further delayed reclosing can be achieved in a simple manner by, for example, a time relay is set in motion by the selective relay g, which closes a contact connected in parallel to the contact of the relay r in adjustable time intervals and thus effects the reclosing. These delayed reclosures, if the short circuit persists, are followed by tripping with the time setting of the selective relay g and no instantaneous automatic reclosing. The same thing happens

   if the switch is switched on by means of the control switch on an existing short circuit. In the case of arbitrary switching off using the control switch, there is also no automatic restart.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Schutzeinrichtung für elektrische Verteil- netze, dadurch gekennzeichnet, dass die Schal ter mit selbsttätigen Steuereinrichtungen ausgerüstet sind, die im Falle eines Über stromes oder Kurzschlusses eine sofortige, unverzögerte Auslösung und anschliessende. Wiedereinschaltung und im Bedarfsfalle wei tere selektiv verzögerte Auslösungen und Wiedereinschaltungen bewirken. UNTERANSPRüCHE 1. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nur solche Schalter mit Steuereinrichtungen ausge rüstet sind, die das Netz mit Energie quellen verbinden. PATENT CLAIM: Protective device for electrical distribution networks, characterized in that the switches are equipped with automatic control devices which, in the event of an overcurrent or short circuit, trigger an immediate, undelayed trip. Reclosing and, if necessary, further selectively delayed tripping and reclosing. SUBClaims 1. Protection device according to claim, characterized in that only those switches are equipped with control devices that connect the network with energy sources. 2. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass getrennte Relaissätze für die augenblickliche: Aus lösung und die verzögerte Auslösung vor gesehen sind. 3. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Selektivrelais für beide Wirkungen vor- handen ist, wobei die augenblickliche Aus lösung durch eine besondere Ansprech- stellung bewirkt wird. 4. 2. Protection device according to claim, characterized in that separate relay sets for the momentary: From solution and the delayed release are seen before. 3. Protective device according to claim, characterized in that a single selective relay is available for both effects, the instantaneous triggering being effected by a special response position. 4th Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöse stromkreis des die Schalterauslösung augenblicklich bewirkenden Relais durch ein bei jeder Einschaltung ansprechendes Halterelais mindestens so lange unter brochen wird, bis das die Schalteraus lösung bewirkende Selektivrelais seinen Kontakt geschlossen hat. 5. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die selbst tätige Wiedereinschaltung davon abhängig gemacht ist, ob auf dem zuzuschaltenden Netzteil eine Gegenspannung vorhanden ist; oder nicht. 6. Protective device according to patent claim, characterized in that the tripping circuit of the relay which instantly causes the switch to trip is interrupted by a holding relay that responds each time it is switched on until the selective relay which triggers the switch has closed its contact. 5. Protection device according to claim, characterized in that the automatic restart is made dependent on whether a counter voltage is present on the power supply to be switched on; or not. 6th Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wieder einschaltung nur dann erfolgt, wenn die Spannungen zu beiden Seiten des zuzu- schaltenden Schalters phasengleich sind. Protective device according to patent claim, characterized in that switching on again only takes place when the voltages on both sides of the switch to be switched on are in phase.
CH205330D 1938-11-17 1938-11-17 Protective device for electrical distribution networks. CH205330A (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740919C (en) * 1940-06-06 1943-10-30 Aeg Device for switching faulty line systems off and on again immediately
DE744449C (en) * 1941-02-08 1944-01-27 Aeg Arrangement for short-circuit forwarding

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