Einrichtung zum Antrieb von Walzen für Papiermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein richtung zum Antrieb von Walzen für Pa piermaschinen mit einem auf dem Walzen zapfen sitzenden Getriebe mit Antriebsmotor und einer Anhebevorrichtung für die Walze.
Bei Papiermaschinen werden einzelne Walzen, wie Saugwalzen und Presswalzen der Nasspartie, um welche das Sieb bezw. die Filze geführt werden, von Zeit zu Zeit auf der Führerseite gelüftet, um das Sieb oder die Filze zwecks Auswechselns abziehen zu können. Um dies zu ermöglichen, sind die Walzen auf der Antriebsseite vielfach mit einem verlängerten Wellenzapfen bis zu 1,50m Länge versehen. Mittels eines Aashebe bockes wird auf das Ende des verlängerten Zapfens gedrückt und dadurch die Walze auf der Führerseite gelüftet.
Der Antriebsmotor der Walze wurde, wie bei den andern Grup pen der Papiermaschine, durch eine nach giebige Kupplung mit dem Ende des Zapfens verbunden. Während bei den übrigen Gruppen der Papiermaschine die Antriebszapfen verhält nismässig kurz waren, ergab sich, dass der Antrieb der Walzen, welche angehoben wer den, seitlich ausserordentlich weit ausbaute und so ein grosser Platz benötigt wurde. Die Breite des Gebäudes war also durch den Platzbedarf an diesen Walzen bestimmt, und es entstanden dadurch verhältnismässig hohe Baukosten.
Um eine bessere Raumausnutzung zu er reichen, hat man bereits versucht, auf das Ende des verlängerten Walzenzapfens ein Zapfengetriebe zu setzen, wobei der Motor auf der der Papiermaschine zugekehrten Seite angeordnet wird.
Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine solche bekannte Einrichtung. 1 ist die Walze, 2 der verlängerte Walzenzapfen, der in einem schwenkbaren Lager ss gelagert ist. An dem verlängerten Walzenzapfen 2 greift der Hebe- bock 5 an, der ein Verschwenken bezw. An heben der Walze 1 ermöglicht. Hinter dem Hebebock 5 sitzt das zum Antrieb der Walze 1 dienende, mit dem Elektromotor vereinigte Zapfengetriebe f, das durch einen Bolzen 7 gegen Drehung gesichert ist. Man erkennt leicht, dass diese Anordnung äusserst ungün stig ist.
Einerseits bedingt nämlich die Anordnung des Zapfengetriebes einen sehr grossen Raumbedarf der ganzen Anordnung, anderseits ist der verlängerte Walzenzapfen mechanisch ausserordentlich ungünstig bean sprucht. Zweck der Erfindung ist, die Ein richtung so zu bauen, dass der Rauin weitest gehend ausgenutzt wird.
Die Erfindung besteht darin, dass das mit dem Motor vereinigte Zapfengetriebe zwi schen dem das Verschwenken der Walze er möglichenden Lager und der Anhebevorrich- tung angeordnet ist.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in Fig. 3 wiedergegeben ist.
11 ist die angetriebene Walze einer Papiermaschine. 12 ist der verlängerte Wal zenzapfen, der in einem Schwenklager 13 ge lagert ist. Um die Walze<B>11</B> an dem dein Schwenklager 13 gegenüberliegenden Ende anheben zu können, ist der Verstellbock 14 vorgesehen, durch welchen auf den verlänger ten Lagerzapfen 12 die Verstellkräfte beim Anheben der Walze 11 übertragen werden. Zwischen dem Schwenklager 13 und dem Ver- stellbock 14 ist das Zapfengetriebe 15 einge baut. das mit den beiden svmmetrisch zur angetriebenen Achse angeordneten Motoren 1.6 baulich zu einer Einheit verbunden ist.
Diese Anordnung hat erhebliche Vorteile zur Folge. Sie ermöglicht es einerseits, den zwischen der Walze und dem Anliebebock vorhandenen Zwischenraum, der durch die Länge des erforderlichen Hebelarmes be stimmt ist, auszunutzen. Dadurch wird der Platzbedarf wesentlich verringert und die Papiermaschine kann nahe an den äussern Rand herangerückt werden. Weiter hat die beschriebene Anordnung den grossen Vorteil, dass die Bewegung des Zapfengetriebes beim Verschwenken der Walze wesentlich geringer wird, so dass die Gleitführungen zii den Ab stützungen des Zapfengetriebes verkürzt wer den können.
Da das Zapfengetriebe in der Kähe des getriebeseitigen Schwenklagers der Walze angeordnet ist, wird auch die Ge- wielitsbelo-i,stung und die Beanspruchung des verlängerten Zapfens günstiger.
Sehr günstig ist auch die Verwendung von zwei Antriebsmotoren, die syninietiiscli zu dem angetriebenen Zapfen ain Getriebe gehäuse angeordnet sind. Durch die Auflö sung des Motors in zwei symmetrisch ange ordnete Teilmotoren wird eine wesentlich günstigere mechanische Beanspruchung des Getriebegehäuses erreicht als dies dann der Fall ist, wenn nur ein einziger Motor vor handen ist..
Da sich hierbei eine unsvmine- t.rischeAusbildung des Getriebes ergibt. muss das Getriebegehäuse verhältnismüssig li"äftig ausgebildet werden, wenn eine Ve rwindung des. Getriebegehäuses vermieden werden soll.
Die Verwendung von zwei Motoren der Hal ben Leistung ermöglicht auch die Anwen dung einer höheren Drehzahl. da (las Über setzungsverhältnis grösser gewählt werden kann. Das wird ül>nrhaupt bei symmetrischem Anordnung von zwei Mo toren leichter und billiger. I)ie von den bei den Motoren abtreibenden Zahnradstufen brauchen nur für die halbe Leistung ausge führt zu werden. Ebenso auch das Zahnrad, das unmittelbar auf dem Walzenzapfen sitzt, da es ja von zwei Ritzeln mit je der halben Leistung angetrieben wird.
Infolge der sym metrischen Ausbildung des Zapfengetriebes mit zwei Motoren braucht die Abstützung mir die Reaktionskraft infolge Drehung der Walze aufzunehmen.
Device for driving rollers for paper machines. The invention relates to a device for driving rollers for paper machines with a pin on the rollers seated gear with drive motor and a lifting device for the roller.
In paper machines, individual rolls, such as suction rolls and press rolls of the wet end, around which the wire or the felts are guided, ventilated from time to time on the driver's side in order to be able to pull off the screen or the felts for replacement. To make this possible, the rollers on the drive side are often provided with an extended shaft journal up to 1.50 m in length. By means of a lifting block is pressed on the end of the extended pin and thereby lifted the roller on the driver's side.
The drive motor of the roll was, as in the other groups of the paper machine, connected to the end of the pin by a flexible coupling. While the drive journals were relatively short in the other groups of the paper machine, the result was that the drive of the rollers, which were lifted, expanded to an extraordinarily large extent at the side and so a large amount of space was required. The width of the building was determined by the space required by these rollers, which resulted in relatively high construction costs.
In order to achieve better use of space, attempts have already been made to put a pin gear on the end of the extended roll neck, the motor being arranged on the side facing the paper machine.
Figs. 1 and 2 of the drawing show such a known device. 1 is the roll, 2 is the extended roll neck, which is mounted in a pivoting bearing SS. The jack 5 engages the extended roll journal 2, which swivels or swivels. To raise the roller 1 allows. Behind the jack 5 sits the pin gear f, which is used to drive the roller 1 and is combined with the electric motor, and which is secured against rotation by a bolt 7. It is easy to see that this arrangement is extremely unfavorable.
On the one hand, the arrangement of the pin gear requires a very large amount of space for the entire arrangement, on the other hand the elongated roll neck is mechanically extremely unfavorable bean. The purpose of the invention is to build the one direction so that the Rauin is largely exploited.
The invention consists in that the pin gear unit, which is combined with the motor, is arranged between the bearing that enables the roller to be pivoted and the lifting device.
In the following, the invention will be explained in more detail using an exemplary embodiment which is shown in FIG.
11 is the driven roll of a paper machine. 12 is the extended rolling pin, which is stored in a pivot bearing 13 ge. In order to be able to lift the roller 11 at the end opposite your pivot bearing 13, the adjustment bracket 14 is provided, through which the adjustment forces when the roller 11 is lifted are transmitted to the extended journal 12. The pin gear 15 is built in between the pivot bearing 13 and the adjusting bracket 14. which is structurally connected to the two motors 1.6, which are arranged symmetrically to the driven axle, to form a unit.
This arrangement has considerable advantages. On the one hand, it makes it possible to use the space between the roller and the anchor block, which is determined by the length of the lever arm required. This significantly reduces the space requirement and the paper machine can be moved close to the outer edge. Furthermore, the described arrangement has the great advantage that the movement of the pin gear when pivoting the roller is significantly less, so that the sliding guides can be shortened from the supports of the pin gear.
Since the pin gear is arranged in the cage of the gear-side pivot bearing of the roller, the weight load and the stress on the extended pin are also more favorable.
The use of two drive motors, which are arranged syninietiiscli to the driven pin on the gearbox, is also very favorable. By dissolving the motor into two symmetrically arranged sub-motors, the mechanical stress on the gearbox housing is significantly more favorable than if there is only one single motor.
Since this results in an unsmine- tical training of the transmission. the gear housing must be designed to be relatively loose if twisting of the gear housing is to be avoided.
The use of two motors of half power also enables a higher speed to be used. Since (the transmission ratio can be selected larger. This is generally easier and cheaper with a symmetrical arrangement of two motors. I) The gear stages that drive the motors only need to be performed for half the power. The same applies to the gearwheel that sits directly on the roll neck, as it is driven by two pinions, each with half the power.
As a result of the symmetrical design of the pin gear with two motors, the support needs me to absorb the reaction force due to the rotation of the roller.