Aus gunstpressstoff bestehender perforierter Gefässdeckel zum Abhalten von Insekten. Zum luftdurchlässigen Decken von offe nen Gefässen, deren Inhalt gegen den Zutritt von Fliegen, Wespen, Ameisen und andern Insekten geschützt werden soll, gibt es be reits siebartig gelochte Deckel, die auch schon aus einer Scheibe von perforiertem Zelluloid- hergestellt werden. Diese Deckel sind entweder ganz glatt oder sie haben höchstens eine ringförmige Einfassung von der Gestalt eines Verstärkungswulstes.
Solche Schutzdeckel können durch ge ringfügiges Anstossen sehr leicht verschoben werden und zum Teil oder überhaupt von der Gefässöffnung abgleiten, weil die aasgerun- dete Ringeinfassung keinen genügenden Halt gegen Verschiebung bietet. Wird aber auf diese Weise auch nur ein kleiner Teil der ab gedeckten Öffnung des Gefässes frei, so ist der ganze Zweck des Deckels illusorisch, denn die abzuhaltenden Insekten können dann ohne weiteres in das Gefäss gelangen. Dieser Übel stand wird durch die Erfindung beseitigt.
Sie besteht in der Hauptsache darin, dass am Deckelrand oder an Teilen desselben zur Fläche des Gefässdeckels unter einem Winkel von mindestens <B>60'</B> stehende Anschlagkör per angeordnet sind, welche bei auf ein Ge fäss aufgesetztem Deckel das Abgleiten des selben vom Gefäss verhindern sollen. Durch die Erfindung ist es zudem möglich, den Deckel erheblich billiger herstellen zu kön nen, als wenn dieser in der bisherigen Weise mit einer Wulsteinfassung zu versehen ist.
Der Deckel, der aus perforiertem Zellu loid oder einer andern Kunstmasse von ähn lichen Nutzeigenschaften hergestellt sein kann, kann z. B. rund, oval oder vieleckig sein, oder die Gestalt der Mittelschnittfläche einer Birne haben.
Für die Ausführung des Erfindungsge dankens gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen auf der beiliegenden Zeichnung einigeAusführungsbeispiele jeweils inDrauf- sicht und Seitenansicht dargestellt sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist der Anschlagkörper des vieleckig gestalteten Deckels 1 durch aasgebogene, nach abwärts gerichtete Leisten 2, 3, 4 und 5 ge- bildet. Es ist ohne weiteres klar, dass diese Anschläge das Abrutschen des Deckels von der Gefä.ssöffung infolge einer Erschütterung oder eines Anstossens verhindern, weil sie sich bei jeder Verschiebung des Deckels an eine Aussenwandung des abgedeckten Gefässes an legen. Ausserdem dienen sie übrigens auch, wenn der Deckel unbenutzt, zum Beispiel auf einem Tisch gelegt ist, als Füsse.
Beim Beispiel nach Fig. 3 und 4 sind aufgeklebte schmale Winkelstückchen 7 vor handen, deren eines, 6, zu einer auch als Crriff benutzbaren Aufhängeöse ausgebildet ist. Der Deckel 1 selbst ist hier kreisförmig.
Die bisher beschriebenen zwei Ausfüh- rungsbeispiele können zwar ausser zum Über decken von runden Gefässöffnungen auch für solche verwendet werden, an denen sich eine Ausgussschnauze befindet. Sie müssen aber in diesem Fall erheblich grösser im Dureb- messer sein als das Gefäss selbst.
Dadurch erhöht sich in solchen Fällen der Platzbe darf und die Gefahr des Anstossens. Bei den übrigen in den Fig. 5 bis 8 dargestell ten Ausführungsbeispielen ist der Deckel so ausgebildet, dass er eine etwa vorhandene Ausgussschnauze auch mit abdeckt, ohne erheblich grösser als die Gefässöffnung sein zu müssen.
Zu diesem Z"veck sind die nach abwärts gerichteten Deckelrandteile so ange ordnet, dass sie bei auf ein Gefäss aufgesetz tem Deckel zu beiden Seiten einer solchen Ausgussschnauze zu liegen kommen und da durch nicht nur das Abgleiten des Deckels von der Gefässöffnung, sondern auch seine Verdrehung auf dieser hindern. Dadurch ist das Mitabdecken eines Gefässausgusses auch dann gesichert, wenn für diesen nur ein ein seitiger Ansatz des Deckels vorgesehen ist.
Beim Beispiel nach den Fig. 5 und 6 sind diese für eine punktiert angedeutete Ausguss schnauze bestimmten Anschlagkörper mit 8 bezeichnet, die übrigen Anschlagkörper sind als aufgeklebte Randleisten 9, 10 ausgeführt, die einen Durchgang für den punktiert an gegebenen Griffhenkel des Gefässes freilas sen. Der Deckel 1 selbst erhält durch den einseitigen Ansatz 11 etwa die Gestalt der Mittelschnittfläche einer Birne oder auch eine ovale Gestalt. Am Deckelansatz 11 ist eine Aufhängeöse 6 angeklebt.
Dieselben Vorteile, wie soeben beschrie- ben, lassen sich auch durch nach unten ge richtete angebogerie Leisten 12 erreichen, wie dies beim Beispiel nach den Fig. 7 und 8 der Fall ist, welche Leisten zu beiden Seiten der punktiert angedeuteten Ausgussschnauze zu liegen kommen. Die ausserdem vorhandenen, gleichfalls abgebogenen Anschlagkörper 13 sind ebenfalls so angeordnet, dass zwischen ihnen ein Durchtritt für einen Gefässhenkel entsteht, wie punktiert angegeben ist.
Die dargestellte Ausführungsform ergibt eine be sonders einfache Herstellung bei nur ganz unerheblichem Materialabfall, denn durch die dargestellte Anordnung der Leisten 12, 13 bedarf es zwischen diesen keiner weiterer Anschläge. Werden die Randleisten so a.nge- bogen, dass sie leicht schräg gegeneinander nach einwärts stehen, so kann erreicht wer den, dass der Deckelrand über den Rand des zu deckenden Gefässes einschnappt.
Perforated container lids made of molded plastic to keep insects away. For air-permeable covering of open vessels, the contents of which are to be protected against the ingress of flies, wasps, ants and other insects, there are already sieve-like perforated lids, which are also made from a disc of perforated celluloid. These covers are either completely smooth or at most they have an annular border in the form of a reinforcing bead.
Such protective covers can be moved very easily by slightly pushing them and partially or at all slide off the vessel opening because the rounded ring border does not offer sufficient hold against displacement. But if only a small part of the covered opening of the vessel is exposed in this way, the whole purpose of the lid is illusory, because the insects to be deterred can then easily get into the vessel. This evil was eliminated by the invention.
The main thing is that on the edge of the lid or on parts of the same to the surface of the vessel lid at an angle of at least <B> 60 '</B> stop bodies are arranged, which slide the same when the lid is placed on a vessel should prevent from the vessel. The invention also makes it possible to produce the lid considerably cheaper to be able to NEN than if this is to be provided in the previous manner with a bead edging.
The lid, which can be made of perforated Zellu loid or some other synthetic material of similar union properties, can, for. B. round, oval or polygonal, or have the shape of the middle cut surface of a pear.
There are various options for carrying out the inventive concept, some of which are shown in a top view and a side view on the accompanying drawing.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the stop body of the polygonal cover 1 is formed by curved, downwardly directed strips 2, 3, 4 and 5. It is immediately clear that these stops prevent the lid from slipping off the vessel opening as a result of a shock or impact, because they rest against an outer wall of the covered vessel every time the lid is moved. They also serve as feet when the lid is not in use, for example on a table.
In the example of FIGS. 3 and 4, glued-on narrow corner pieces 7 are available, one of which, 6, is designed to be a hanging loop that can also be used as a Crriff. The cover 1 itself is circular here.
The two exemplary embodiments described so far can, in addition to covering round vessel openings, also be used for those on which there is a pouring spout. In this case, however, they have to be considerably larger in diameter than the vessel itself.
This increases the space requirement and the risk of bumping in such cases. In the other exemplary embodiments shown in FIGS. 5 to 8, the lid is designed so that it also covers an existing pouring spout without having to be significantly larger than the vessel opening.
At this point, the downwardly directed lid edge parts are arranged in such a way that when the lid is placed on a vessel they come to rest on both sides of such a pouring spout and thereby not only slide the lid off the vessel opening, but also twist it This ensures that a vessel spout can also be covered if only one side attachment of the lid is provided for this.
In the example according to FIGS. 5 and 6, these are designated for a dotted spout snout specific stop body with 8, the remaining stop bodies are designed as glued-on edge strips 9, 10, which sen a passage for the dotted handle of the vessel exposed. The cover 1 itself is given approximately the shape of the middle cut surface of a pear or an oval shape by the one-sided extension 11. A hanging loop 6 is glued to the lid attachment 11.
The same advantages, as just described, can also be achieved by bent-down strips 12, as is the case in the example according to FIGS. 7 and 8, which strips come to lie on both sides of the pouring spout indicated by dotted lines. The stop bodies 13, which are also present and also bent, are also arranged in such a way that a passage for a vessel handle is created between them, as indicated by dotted lines.
The illustrated embodiment results in a particularly simple production with only negligible material waste, because the illustrated arrangement of the strips 12, 13 requires no further stops between them. If the edge strips are bent in such a way that they are slightly inclined inwards towards each other, it can be achieved that the lid edge snaps over the edge of the vessel to be covered.