CH202101A - Process for the production of dental prostheses from plastic materials. - Google Patents

Process for the production of dental prostheses from plastic materials.

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CH202101A
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prostheses
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plastic materials
metal layer
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Koehler Walter
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Koehler Walter
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von zahnärztlichen Prothesen aus plastischen Stoen.    Prothesen für     zahnärztliche    Zwecke wer  den entweder aus Metall im Prägeverfahren  oder auf     galvanoplastischem    Wege hergestellt  oder sie bestehen aus. plastischen Massen, wie       Kautschuk,    Kunstharz, Zelluloid oder     Po15--          merisationsprodukten,    die unter Anwendung  von     Druck    und     Wärme    in     Küvetten        mvischen     Formen gepresst werden.  



  Die Erfindung bezieht sich auf Prothesen  der letzteren Art. Bei solchen aus plastischen       Maesen        hergestellten    Prothesen ist eine voll  kommen naturgetreue und homogen geschlos  sene Oberfläche der Rückseite nicht erreich  bar. Der Grund hierfür liegt darin, dass die  aus Hartgips     hergestellten    Abdruckmodelle  wegen ihrer Sprödigkeit der üblichen Bear  beitung nicht     standhalten    und keine genü  gende Dichte haben, um bei Anwendung  hoher Drucke Prothesen mit möglichst ge  schlossener Oberfläche herstellen zu können.

    Genauigkeit der Wiedergabe und eine ge  wisse     Glätte    auf der     Rückseite    sind aber  wesentliche Voraussetzungen für die     Ge-          webefreundlichkeiteiner    Prothese, die heute    in der Zahnheilkunde allgemein gefordert  wird.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zu     Herstellung    von zahnärztlichen  Prothesen aus plastischen Stoffen, die zwi  schen     Formen    gepresst werden, dadurch ge  kennzeichnet, dass ein mit einer Metallschicht  ausgekleidetes     Abdruckpositiv    hergestellt und  nach letzterem die     Prothese    erzeugt wird.  



  Die     Auskleidung    kann durch     Aazfstrei-          chen    oder Aufspritzen einer kolloidalen Me  tallösung auf das     Abdruckpositiv,    durch  Belegen des letzteren     mit    einer     Metallfolie     oder in     andemer    Weise bewirkt werden. Von  besonderem     Vorteil    ist es, ein mit einer auf  galvanischem Wege hergestellten     !'        etall-          schicht    überzogenes     Abdruckpositiv    zu erzeu  gen.

   Hierbei     verfährt        man,    zweckmässig so,  dass man das     Abdrucknegativ    auf galva  nischem     Wege    mit einer Metallschicht ver  sieht, hierauf mit einer geeigneten Masse,  z. B. Hartgips, ausgiesst und     schliesslich        das     Negativ von dem     galvanischen    Überzug  ablöst.      Das so     gewonnene,    durch. den Metallüber  zug gehärtete Positiv zeichnet sich durch eine  vollkommene     Genauigkeit    der Wiedergabe  aus, zeigt eine gleichmässig dichte     Oberfläche     und wird durch die nachfolgende Bearbeitung  nicht angegriffen.

   Die darnach hergestellten  Prothesen     entsprechen    daher in allen Ein  zelheiten auf das genaueste dem Abdruck  und erhalten eine homogen     gresehlossene          Riiekenseite,    so     da.ss    sie die wesentlichen  Voraussetzungen der geforderten     Gewebe-          freundlichkeit    und eines einwandfreien  Sitzes erfüllen.  



  Von besonderem Vorteil ist auch die     An-          i:        endung    des erfindungsgemässen     Verfahrens     bei der Herstellung partieller     Prothesen.     Hierbei können die den vorhandenen Zähnen  entsprechenden Hohlräume des     Abdrucknega-          tives    mit Zinn,     Amalgam    oder     dergl.    ausge  gossen werden.

   Die so gebildeten     Za.h:ikerne     verbinden sich bei der nachfolgenden     Galva-          nisierung    fest mit dem aufgetragenen Me  tallüberzug, wodurch das häufig vorkom  mende Abbrechen von in Gips     ausgeführten          Zahnkernen    vermieden     wird.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann  zum Beispiel in der folgenden Weise durch  geführt werden:  Zunächst wird     wie,    gewöhnlich mit Gips  oder einer plastischen     -lasse        Alxlruck    genom  men, der Abdruck mindestens ?d Stunden       getrocknet    und in kochendes Bienenwachs  gelegt.

   Hierauf trägt man mit einer weichen       Bürste    auf den     Abdruck        Graphit    auf und  deckt die von der     Galvanisierung        ausge-          nommenen        Stellen    mit     Wachs    oder     Lack        ab.     Dann verteilt man auf der Oberfläche des       Abdruckes    möglichst viele     feindrälitige,        naeli     den Erhöhungen und Vertiefungen des     lIo-          dells    gebogene     Hilfsleiter,

      die mit dein     Auf-          hä.ngedra-ht    nach Art der     Adern    oder Nerven  eines     Blattes        verbunden    sind.  



  Das so vorbereitete Abdrucknegativ wird  nun zum     Beispiel    in ein galvanisches     Kupfer-          bad    eingehängt und dem elektrolytischen  Vorgang ausgesetzt. Dabei wählt man an  fänglich ein geringe     Stromdichte,    etwa  0,9 Ampere, um einen glatten, haltbaren und    dichten     Niedersehla,g    zu erreichen. Nach etwa  1 bis     1.14>    Stunden kann die Stromdichte auf  etwa 0,8     Ampere    erhöht werden. Nach etwa  19 Stunden hat der Überzug die genügende       Stärke    von etwa 0,3 mm erreicht. Damit ist  die     Galvanisierung    beendet.

   Statt eines  Kupferbades kann natürlich auch ein Mes  sing-, Zinn-, Zink-, Stahl-, Nickel-, Chrom-.  Silber- oder     Goldbad    Anwendung finden.  



  Nach der     Galvanisierung    wird das Ab  drucknegativ in der üblichen Weise mit Gips       ausgegossen,        zugeschnitten    und die Abdruck  masse des     Negativs    abgelöst, worauf das<B>Ab-</B>  druckpositiv mit einer dichten und festen       Metallschicht    überzogen erscheint.

   Das so       gehärtete    Positiv     gestattet    jede weitere     Bear-          heitunm.    ohne     dass    die in allen Einzelheiten       vollkommen        naturgetreue        R'iedergabe    seiner       Oberfläche    gefährdet wird. U m den     11Meta11-          überzug    hochglänzend zu polieren,     ist    nur  eine     trockene    Bürste ohne     Anwendung    von  Schleifmitteln erforderlich.  



  Nunmehr werden die Zähne wie gewöhn  lich in das     Abdruckpositiv        eingesetzt    und mit  -Wachs     befestigt.    Der Einbau des so vor  bereiteten     -Modells    in die     Küvette    erfolgt. da  gegen .,verkehrt". wie der     Facbausdruek    lau  tet, das heisst so.

       da.ss    die Zähne mit den  Schneiden und     Kauflächen    in dem mit Gips  ausgefüllten     Unterteil    der     Küvette    stehen       bleiben.    Nach dem Auseinandernehmen der       hiivettenteile    und Ausbrühen des Wachses  wird die     vorgebogene        Prothesenplatte    in die  Form eingesetzt und die geschlossene     Küvette     in einem 01- oder     Glvzerinhad    bei einer Tem  peratur von etwa     900      C gekocht.

   Nährend       des        Kochens    wird auf die     Küvette    ein lang  sam zunehmender Druck ausgeübt.     Nach    dem       Fertigpressen    und einer     dreistilndigen    Ab  kühlung wird der Kochkessel geöffnet, die  Prothese freigelegt und fertig bearbeitet.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann,  wie erwähnt. zur     Herstellung    von     Prothesen     aus     beliebigen    Stoffen angewendet werden.       Insbesondere    kommen auch     durchsichtige     Werkstoffe in Betracht, welche die von der  Prothese     überdeckten    Gaumen- oder Kiefer  teile in     ihrer    natürlichen Farbe erscheinen           laGsen.        Solche        durolhsichtige    Prothesen be  stehen     in;

      der Regel aus     Polymerisationspro-          dukten,    die aus organischen Verbindungen,  wie     Acrylsäure-    oder     Viny        lverbindungen     hergestellt werden.     Diese    Produkte verlieren  ihre     Durchsichtigkeit,    wenn sie     zwischen          nichtmetaälisierten        Gipsformen    gepresst wer  den. Eine nachträgliche Bearbeitung der Pro  thesen ist nicht möglich, weil sie dadurch  ihre     Passform    verlieren.

   Benutzt man dagegen  zum Pressen von     Polymerisahonsprodukten     oder von Werkstoffen mit     ähnlichen    Eigen  schaften     metallisierte    Formen, so erhalten  die Prothesen eine     glänzende    Oberfläche,  deren Durchsichtigkeit ohne jede Beein  trächtigung erhalten     bleibt.    Die Herstellung       durchsichtiger    Prothesen setzt daher not  wendig die     Verwendung    von metallisierten       Pressformen    voraus, wie sie beim vorliegen  den Verfahren     Verwendung    finden.



  Process for the production of dental prostheses from plastic materials. Prostheses for dental purposes who either made of metal in the embossing process or galvanoplastic way, or they consist of. plastic masses, such as rubber, synthetic resin, celluloid or polymerisation products, which are pressed into cuvettes in the form of molds using pressure and heat.



  The invention relates to prostheses of the latter type. In such prostheses made of plastic maeses, a completely lifelike and homogeneously closed surface of the back is not achievable. The reason for this is that the impression models made of hard plaster cannot withstand the usual processing because of their brittleness and do not have sufficient density to be able to produce prostheses with a surface that is as closed as possible when high pressures are used.

    However, the accuracy of the reproduction and a certain smoothness on the back are essential prerequisites for the tissue friendliness of a prosthesis, which is generally required today in dentistry.



  The invention relates to a process for the production of dental prostheses from plastic materials which are pressed between molds, characterized in that a positive impression lined with a metal layer is produced and the prosthesis is produced according to the latter.



  The lining can be effected by brushing or spraying a colloidal metal solution onto the positive impression, by covering the latter with a metal foil or in some other way. It is of particular advantage to use a! ' to generate a positive impression coated with a metal layer.

   Here one proceeds, expediently so that one sees the negative impression on galvanic way with a metal layer ver, then with a suitable mass, for. B. hard plaster, pours and finally removes the negative from the galvanic coating. That won through. The positive hardened metal coating is characterized by a complete accuracy of the reproduction, shows a uniformly dense surface and is not attacked by the subsequent processing.

   The prostheses manufactured according to this therefore correspond in every detail to the impression in every detail and are given a homogeneously closed back side so that they meet the essential requirements of the required tissue friendliness and a perfect fit.



  The use of the method according to the invention in the manufacture of partial prostheses is also of particular advantage. The cavities of the negative impression that correspond to the existing teeth can be poured out with tin, amalgam or the like.

   The tooth cores formed in this way bond firmly to the applied metal coating during the subsequent galvanization, which avoids the frequent breakage of tooth cores made of plaster of paris.



  The method according to the invention can be carried out, for example, in the following way: First, as is usually taken with plaster of paris or a plastic, aluminum print, the impression is dried for at least d hours and placed in boiling beeswax.

   Graphite is then applied to the imprint with a soft brush and the areas that have been removed from the electroplating are covered with wax or varnish. Then distribute as many hostile auxiliary conductors as possible on the surface of the impression, curved near the elevations and depressions of the model,

      which are connected to your hanging wire like the veins or nerves of a leaf.



  The negative impression prepared in this way is now hung, for example, in a galvanic copper bath and subjected to the electrolytic process. Initially, a low current density, around 0.9 amps, is chosen in order to achieve a smooth, durable and dense lower surface. After about 1 to 1.14 hours, the current density can be increased to about 0.8 amperes. After about 19 hours the coating has reached a sufficient thickness of about 0.3 mm. This completes the electroplating.

   Instead of a copper bath, a brass, tin, zinc, steel, nickel, chrome bath can of course also be used. Silver or gold bath can be used.



  After electroplating, the negative impression is cast in the usual way with plaster of paris, cut to size and the negative impression is removed, whereupon the impression appears to be coated with a dense and solid metal layer as positive.

   The positive hardened in this way allows any further processing. without endangering the reproduction of its surface, which is completely true to nature in every detail. In order to polish the 11Meta11 coating to a high gloss, only a dry brush is required without the use of abrasives.



  Now the teeth are inserted into the positive impression as usual and fixed with wax. The model prepared in this way is installed in the cuvette. on the other hand. "wrong". as the Facbausdruek sounds, that is to say.

       that the teeth with the cutting edges and chewing surfaces remain in the lower part of the flask filled with plaster. After dismantling the hiivette parts and boiling out the wax, the pre-bent prosthesis plate is inserted into the mold and the closed cuvette is boiled in an oil or glass bowl at a temperature of around 900 C.

   Slowly increasing pressure is exerted on the cuvette while it is boiling. After the final pressing and a three-hour cooling, the kettle is opened, the prosthesis exposed and finished.



  The inventive method can, as mentioned. can be used to manufacture prostheses from any material. In particular, transparent materials can also be considered, which allow the palate or jaw parts covered by the prosthesis to appear in their natural color. Such transparent prostheses exist in;

      usually from polymerization products made from organic compounds such as acrylic acid or vinyl compounds. These products lose their transparency when they are pressed between non-metalized plaster molds. Subsequent processing of the prostheses is not possible because this would cause them to lose their fit.

   If you use, however, to press Polymerisahonsprodukte or materials with similar properties metallized forms, the prostheses get a shiny surface, the transparency of which is retained without any impairment. The manufacture of transparent prostheses therefore requires the use of metallized molds, as they are used in the present process.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von zahn ärztlichen Prothesen aus plastischen Stoffen. die zwischen Formen gepresst werden, da durch gekennzeichnet, dass ein mit einer Metallschicht ausgekleidetes Abdruckpositiv hergestellt und nach letzterem die Prothese erzeugt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. iVerfahren, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht auf galvanischem Wege hergestellt wird. 2. PATENT CLAIM: Process for the production of dental prostheses from plastic materials. which are pressed between molds, characterized in that a positive impression lined with a metal layer is produced and the prosthesis is produced according to the latter. SUBClaims: 1. Method according to patent claim, characterized in that the metal layer is produced by electroplating. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdrucknegativ auf galvanischem Wege mit einer Metall schicht versehen, hierauf mit einer geeig neten Masse aus@gegoss.en und schliesslich das Negativ von dem galvanischen Über zug abgelöst wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdrucknegativ nach der Galva- nisierung mit Hartgips ausgegossen wird. Method according to patent claim, characterized in that the negative impression is provided with a metal layer by electroplating, then poured with a suitable compound and finally the negative is detached from the electroplated coating. 3. The method according to claim and dependent claim 2, characterized in that the negative impression is filled with hard plaster after galvanization.
CH202101D 1936-10-14 1937-10-09 Process for the production of dental prostheses from plastic materials. CH202101A (en)

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