Verfahren zur Herstellung von Stoffschuhen, insbesondere Winterstoffscbuhen. Es sind bereits -Terfahren bekannt, um Stoffschuhe, insbesondere Wintenstoffschuhe mit Kautsohuksohlen zu versehen, die einen hochstehenden Rand besitzen.
Die Befesti- gung des Stoffoberteils mit der Kautschuk sohle bietet jedoch .Schwierigkeiten, sobald Filzzwischensohlen Verwendung finden sol len, wie das für Winterstoffschuhe erforder lich ist.
Erfindungsgemäss wird eine einfachere und billigere, sowie zweckmässigere Herstel lung von solchen Stoffschuhen -dadurch er reicht, da.ss zunächst die Laufsohle unlöslich mit einem hochstehenden Rand aus Gewebe versehen wird, an -welchem :
der Oberteil des Schuhes alsdann mittels einer einfachen Steppmaschine befestigt wird, wonach der Schaft nach innen umgewendet wird. Hier durch -wird bleichzeitig erreicht, dass die Zwischensohlen in beliebigen Stärken, ins besondere auch in dünnen Ausführungen, verwendet werden können, und dass trotzdem ein Nähverfahren mit am fertigen Schuh unsichtbarer -Naht angewendet -erden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Verfahrens gemäss vorliegender Erfindung dargestellt.
Fio-. 1 zeict einen Schritt durch eine Laufsohle mit vorstehendem Geweberand, Fib. ? einen Teilschnitt der Laufsohle nach Fig. 1 mit angenähtem, noch nicht um gewendetem Schuhoberteil, und Fio-. 3 einen gleichen Teilschnitt wie Fio-. ? mit umgewendetem Schuhoberteil und einbelebter Filzsohle;
Fib.4 und 5 veranschaulichen zwei wei tere Ausführungtformen der Laufsohle; Fio-. 6 zeigt die Laufsohle nach Fig. 5 mit einer Verstärkungsschicht, und Fig. 7 ist ein Teilschnitt eines aus der Laufsohle nach Fig. 5 und 6 hergestellten Stoffschuhes.
In Fig. 1 ist die aus Kautschuk beste hende Laufsohle a mit einem hochstehenden Randteil b versehen, an welchen bei der Her stellung der Laufsohle a ein über den Rand teil vorstehender, aus Gewebe bestehender Rand c durch Vulkanisation unlöslich be- festigt worden ist.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, wird an den Geweberand c ein aus einem Winter stoff bestehender Oberteil d angenäht. Dieses Annähen kann mittels einer einfachen Stepp maschine erfolgen. e bezeichnet die Naht stelle.
Da der warme Winterstoff viel dicker ist als der Geweberand, legen sich, wie aus Fig. 3 Nerv ergeht, die zusammengenähten Stoff enden des cdicken Stoffes des Oberteils d und des Geweberandes c beim Umwenden des Schuhoberteils d nach dem Nähprozess ohne weiteres in den hohlen Innenraum der Kaut schuksohle a, und zwar dicht an die Innen seite des hochstehenden Kautschukrandteils :
) der Kautschuksohle a, so dass die Naht e von aussen unsichtbar ist und beschützt liegt. Es wird dann in .der bekannten einfachen Weise die Filzzwischensohle f eingelegt oder einge klebt und die in Fig. 3 nicht gezeichnete Brandsohle befestigt.
Damit wird als grosser Vorteil auch erreicht, dass das lästige Drücken der auf der Sohle befestigten dicken Stoff enden beim Gehen vollständig vermieden wird, da die Stoffenden nicht auf die Sohle, sondern nunmehr zwischen Innenseite des hochstehenden Kautschukrandes b der Kaut- schuksohle a und der Kante .der Filzsohle f zu liegen kommen. Hier können Stoffenden und Filzzwischensohle zwecks grösserer Halt barkeit auch noch verklebt werden.
Es kann jedoch beispielsweise auch so vorgegangen werden, dass vor dem Umwen den des Schaftes der hohle Innenraum der Sohle mit .der Filzsohle und dergl. ausgefüllt wird. In diesem Falle kommen die Stoff enden nach dem Umwenden des Schaftes, wie seither allgemein üblich, auf die Filzsohle zu liegen.
\ach Fig. -1 besteht die Laufsohle g aus porigem Gummi, wie Scliwainingumini, 11oos- gumini oder dergl., an die durch Vulkani- .#at.ion ein hochstehender Geweberand c zum Befestigen des Schuhoberteils mittels Stepp maschinen unlöslich angebracht ist.
Es sind bereits Hausschuhe mit Lauf sohlen aus porigem Gummi bekannt, bei wel- ehen die Gummisohle an den .Schaft des Schuhes anvull@anisiei-t oder auch ange näht ist.
Bei den; Schuhen mit unter Benutzung einer Zwisohenklebeschicht fest anvulkaiii- sierter Laufsohle aus porigem Gummi ergibt sich der Nachteil, dass die Füsse beim Tragen des Schuhes nicht die erwünschten Aus@dün- stungsmöglichkeiten haben, ferner ist die Herstellung derartiger Schuhe kostspielig, in dem teure Vulkanisiermasch,inen und Appa: raturen notwendig sind.
Eine andere Art der bekannten Schuhe mit angenähten Laufsohlen aus porigem Gummi hat den Nachteil, da-ss der Ann.äh- prozess der Sohle ebenfalls schwierig und teuer ist, indem schwere Arbeitsmaschinen (Wendenähmaschinen) benötigtwerden. Über dies ist die in dem porigen Gummi vorge nommene Naht nur begrenzt haltbar, weil die i#lögliohlzeit besteht,
dass der Nähfaden aus dem porigen Gummi ausreisst. Ferner ist es bei Anwendung .dieses sogen. Wendenäh- verfahrens notwendig, dass die Sohle aus pori gem Gumi eine bestimmte Mindeststärke, lugt;
im andern Fall kann das Wendenä.hverfahren nicht angewandt werden oder der Nähfaden kommt auf der Laufseite der .Sohle durch und wird dann beim Gebrauch .des Schubes @eh:r bald durchgelaufen.
Mittels der Laufsohle nach Fig. $ wird dagegen erreicht, .dass Sohlen aus porig ein Gummi in beliebigen .Stärken, insbesondere auch in dünnen Ausführungen, verwendet werden können, und d.ass trotzdem ein 'Näh- verfahren mit ain fertigen Schuh unsicht barer Naht angewendet werden kann.
Wie Fig. 5 zeigt, kann man zwecks besse rer Verbindung des Cl.e @eberandes c mit der Laufsohle auch ein sich über die Laufseite der Sohle erstreckendes Gewebestüch 1r mit liochst.ehendem Band c vorsehen. In die>eiii halle bildet das Gewebestuck Ir,
welches bI-i Heisstellung der Sohle g aus porigem (iuninii rnit der Laufseite der Sohle fest verbunden ist, mit,dem am Aussenrand der Sohle ange brachten hochstehenden Rand c ein einheit- liches . Gewebestück.
Damit das an der Sohle angebrachte Ge- webestück auf der Laufseite der Sohle bei Gebrauch des Schuhes nicht vorzeitig abge nutzt wird, ist nach Fig. 6 auf der Aussen seite zweckmässig eine Schicht i aus homoge nem Gummi angebracht.
Dieser Gummi- schicht lässt sich ein wildlederartiges Aus sehen ,dadurch geben, dass geeigneter Velour- staub auf derselben in bekannter Weise auf gebracht ist.
Der ,Schuh, insbesondere der Hausschuh, der mit einer Sohle aus porigem Gummi ver- sehern ist, und bei welchem die Aussenseite der Sohle ein wildlederartigts Aussehen hat, hat im Gebrauch eine grössere .Sicherheit ge@- gen Gleitgefahr und ausserdem gegenüber den bisher gebräuchlichen Sohlen aus pori gem Gummi ein erheblich verbessertes Aus sehen, wodurch ein solcher Schuh besonders leicht verkäuflich ist.
In Fig. 7 ist gezeigt, wie der Stoffschuh mit der Sohle nach Fig. 6 verarbeitet wird. Auf der Sohle g liegt die Zwischensohle 1, die durch eine Innensohle m abgedeckt wird. An dem Geweberand c ist das Schuhober teil I mittels der Naht 3a vernäht. Die Naht kann gleichzeitig auch die Verbindung mit der Innensohle in und der Sohle<I>g</I> herstellen.
Process for the production of cloth shoes, in particular winter cloth shoes. There are already -Terfahren known to provide cloth shoes, especially winter cloth shoes with chewy soles that have a raised edge.
However, the fastening of the upper part of the fabric with the rubber sole presents difficulties as soon as felt midsoles are to be used, as is necessary for winter fabric shoes.
According to the invention, a simpler and cheaper and more expedient production of such cloth shoes is achieved by first providing the outsole with an insoluble edge made of fabric, on which:
the upper part of the shoe is then attached by means of a simple quilting machine, after which the upper is turned inward. Here, it is achieved at the same time that the midsoles can be used in any thickness, in particular also in thin versions, and that a sewing process with a seam that is invisible on the finished shoe can nevertheless be used.
In the drawing, Ausführungsbei are shown games of the method according to the present invention.
Fio-. 1 shows a step through an outsole with a protruding fabric edge, Fib. ? a partial section of the outsole of FIG. 1 with sewn, not yet turned around shoe upper, and Fio-. 3 has the same partial section as Fio-. ? with uppers turned over and revitalized felt sole;
Fib.4 and 5 illustrate two further embodiments of the outsole; Fio-. 6 shows the outsole according to FIG. 5 with a reinforcing layer, and FIG. 7 is a partial section of a fabric shoe made from the outsole according to FIGS. 5 and 6.
In Fig. 1, the existing rubber outsole a is provided with an upstanding edge part b, to which during the manufacture of the outsole a part protruding over the edge, made of fabric edge c has been insoluble fixed by vulcanization.
As can be seen from Fig. 9, a fabric made of a winter upper part d is sewn to the fabric edge c. This sewing can be done using a simple quilting machine. e denotes the seam.
Since the warm winter fabric is much thicker than the fabric edge, as can be seen from Fig. 3 Nerv, the sewn-together fabric ends of the thick fabric of the upper part d and the fabric edge c when the shoe upper part d is turned over after the sewing process easily settles into the hollow interior the rubber sole a, close to the inside of the upstanding rubber edge part:
) the rubber sole a, so that the seam e is invisible from the outside and is protected. The felt midsole f is then inserted or glued in in the known simple manner and the insole, not shown in FIG. 3, is attached.
The great advantage of this is that the annoying pressing of the thick fabric ends when walking is completely avoided, since the fabric ends do not touch the sole, but now between the inside of the upstanding rubber edge b of the rubber sole a and the edge .the felt sole f come to rest. Here, the ends of the fabric and the felt midsole can also be glued to ensure greater durability.
However, the procedure can also be, for example, that the hollow interior of the sole is filled with the felt sole and the like prior to turning the upper. In this case, after turning the shaft over, the fabric ends up on the felt sole, as has been the norm since then.
According to Fig. -1, the outsole g consists of porous rubber, such as scliwainingumini, oossgumini or the like, to which a raised fabric edge c for fastening the upper part of the shoe by means of quilting machines is inseparably attached by vulcanization.
Slippers with outsoles made of porous rubber are already known, in which the rubber sole is anvull @ anisiei-t or is sewn onto the shaft of the shoe.
Both; Shoes with an outsole made of porous rubber, which is firmly vulcanized on using an intermediate adhesive layer, has the disadvantage that the feet do not have the desired evaporation possibilities when the shoe is worn; furthermore, the production of such shoes is costly in the expensive vulcanizing machine and appliances are necessary.
Another type of known shoe with sewn-on outsoles made of porous rubber has the disadvantage that the sewing-on process of the sole is also difficult and expensive, since heavy working machines (turning sewing machines) are required. As a result, the seam made in the porous rubber can only be used for a limited period of time, because
that the sewing thread tears out of the porous rubber. Furthermore, it is so-called when using. Reversible sewing process necessary that the sole made of pori gem rubber has a certain minimum thickness;
Otherwise, the reversible sewing process cannot be used or the sewing thread comes through on the running side of the sole and is then soon passed through when the push is used.
By means of the outsole according to FIG. $, However, it is achieved that soles made of porous rubber can be used in any thickness, in particular also in thin designs, and that a sewing process with a seam invisible in the finished shoe is nevertheless possible can be applied.
As Fig. 5 shows, for the purpose of better connection of the outer edge c with the outsole, a piece of fabric 1r with a perforated band c extending over the running side of the sole can be provided. In the> eiii hall the piece of fabric Ir,
which bI-i hot position of the sole g made of porous (iuninii) is firmly connected to the running side of the sole, with the raised edge c attached to the outer edge of the sole being a uniform piece of fabric.
So that the piece of fabric attached to the sole on the running side of the sole is not prematurely used when the shoe is used, a layer i of homogeneous rubber is expediently attached to the outside according to FIG. 6.
This rubber layer can be seen to have a suede-like appearance, in that suitable velor dust is applied to it in a known manner.
The shoe, in particular the slipper, which is provided with a sole made of porous rubber, and in which the outside of the sole has a suede-like appearance, has a greater safety against the risk of sliding in use and also compared to the previously common ones Soles made of pori gem rubber see a significantly improved look, making such a shoe particularly easy to sell.
FIG. 7 shows how the fabric shoe with the sole according to FIG. 6 is processed. The midsole 1, which is covered by an insole m, lies on the sole g. At the fabric edge c the upper part I is sewn by means of the seam 3a. The seam can also establish the connection with the insole in and the sole <I> g </I> at the same time.