Planetenwechselgetriebe an Freilanfnaben mit Rücktrittbremse. Die Erfindung betrifft ein Planetenwech selgetriebe für Freilaufnaben mit Rücktritt bremse und besteht darin, dass der als Träger für die Planetenräder des Wechselgetriebes dienende Antriebskopf der Freilaufnabe als Kugelkonus für die Lagerung des Planeten gehäuses ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel eines nachträglich in eine Freilauf- nahe mit Rücktrittbremse eingebauten Zwei ganggetriebes teilweise im Schnitt dargestellt.
Die feststehende Achse 5 trägt die auf sie aufgeschraubten Lagerteile 16 und 17, sowie das in der Längsrichtung verschieb bare Zahnrad 4. Das als Kettenrad ausge bildete Planetengehäuse 1 ist in einem Stück mit dem die Planetenräder 3 antreibenden Innenzahnkranz 18 ausgeführt. 19 stellt den kombinierten Nabenantriebskopf undPlaneten. radträger dar.
Wesentlich für die .Konstruktion ist, dass die Nabe gegenüber einer Freilaufnabe mit Rücktrittbremse ohne Wechselgetriebe keine wesentliche Verbreiterung aufweist, damit sie in der Hinterradgabel Platz findet.
Die ge drängte Konstruktionsbreite wird im wesent lichen dadurch erreicht, dass der Zahnkranz 2 am Gehäuse 1 das Planetengetriebe um schliesst und innerhalb der äussern Begren- zungsstirnebene 6 der Planetenräder 3 fällt, und dass ferner auch der mit dem den Pla- netenradträger bildenden Antriebskopf 19 zweckmässig aus einem Stück hergestellte Kugellagerkonus 7 für die Lagerung des Planetengehäuses 1 innerhalb der genannten Begrenzungsebene 6 angeordnet ist. Bei dieser Konstruktion wird eine Verbreiterung der Nabe auf lediglich wenige Millimeter be schränkt, so dass eine Erschwerung des Ein baues nicht eintritt.
Der Anschluss des Wechselgetriebes an die ursprüngliche Freilaufnabe mit Rücktritt bremse erfolgt beispielsweise in folgender Weise: Nach Austausch der Achse der Frei laufnabe durch die mit den entsprechenden Bohrungen versehene, etwas längere Achse 5 wird der Antriebskopf der Nabe entfernt und der gleichzeitig als Planetenradträger dienende Antriebskopf 19 eingesetzt und hierauf das Wechselgetriebe angeschlossen, wobei<B>das</B> Planetengehäuse 1 mit Zahnrad 2 über die Planetenräder 3 geschoben wird.
Die Wirkungsweise des Getriebes ist im wesentlichen bekannt. Beim Direktgang ist das Zahnrad 4 gegen die Nabenmitte ver schoben und es greift in den Innenzahnkupp- lungsteil 20 ein, welcher mit dem Planeten radträger 19 fest verbunden ist. Dadurch bilden das mit Innenverzahnung versehene Gehäuse 1 mit dem Planetenradträger 19 und den Planetenrädern, welche dabei, ohne eine Drehbewegung um ihre eigene Achse auszuführen, lediglich die Rolle von Mit nehmern spielen, ein starres Ganzes, wobei das Innenzahnrad 4 auf der Achse 5 frei läuft. Durch Verschiebung dieses Innenzahn rades nach aussen zu gelangt es infolge Ein griffes in die Innenverzahnung 21 in starre Verbindung mit der Achse 5.
Die Planeten räder rollen nunmehr auf dem Innenzahn kranz 18 einerseits und dem Rad 4 ander seits ab und nehmen mittelst ihrer Achsen und des Planetenradträgers 19 die Nabe und damit das Rad mit einer um soviel vermin derten Geschwindigkeit mit, als es dem Verhältnis der Durchmesser der einzelnen Zahnräder des Planetengetriebes entspricht.
Bisher ausgeführte Planetenwechselge triebe von Fahrrädern wurden vorwiegend in der Hinterradnabe der Fahrräder unter gebracht und dabei mit dem Freilaufmecha- nismus untrennbar verbunden. Der naebträg- liehe Einbau eines solchen Wechselgetriebes in eine bereits vorhandene Freilaufnabe mit Rücktrittbremse war daher nicht möglich,
es musste vielmehr die Freilaufnabe mit Rück trittbremse zuerst entfernt und sodann die den Freilauf und die Rücktrittbremsung ver- mittelnden Bestandteile gleichfalls enthal tende Doppel- oder Mehrfaehübersetzungs- nabe eingesetzt werden, wobei die Speichen des Hinterrades auf diese umgespannt werden mussten. Versuchen, ein solches Getriebe durch Aufschrauben oder sonstige Verbindung auf den bestehenden Antriebskopf seitlich an die Nabe nachträglich anzuschliessen, stand die dadurch verursachte Verbreiterung der Konstruktion mit der Schwierigkeit der Un terbringung in der gegebenen Hinterradgabel sowie unkorrekter Kettenlauf entgegen.
Durch die Erfindung wird nun der nachträgliche Einbau des Planetenwechselgetriebes in eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse ohne wesentliche Verbreiterung der Konstruktion ermöglicht, wobei eine Speichenumspannung vermieden werden kann und korrekte Lage rungsverhältnisse gesichert sind.
Planetary change gear on freewheel hubs with coaster brake. The invention relates to a planetary change gearbox for freewheeling hubs with coaster brake and consists in that the drive head serving as a carrier for the planetary gears of the gearbox is designed as a spherical cone for mounting the planetary housing.
In the drawing, an embodiment example of a two-speed transmission subsequently built into a freewheeling area with a coaster brake is shown partially in section.
The fixed axle 5 carries the bearing parts 16 and 17 screwed onto it, as well as the longitudinally displaceable gear 4. The planetary housing 1 formed as a sprocket is made in one piece with the internal gear 18 driving the planetary gears 3. 19 represents the combined hub drive head and planet. wheel carrier.
It is essential for the construction that the hub does not have any significant widening compared to a freewheel hub with a coaster brake without a gearbox so that it can be accommodated in the rear fork.
The restricted construction width is essentially achieved in that the ring gear 2 on the housing 1 encloses the planetary gear and falls within the outer limiting face 6 of the planetary gears 3, and that the drive head 19 with the planetary gear carrier is also expedient Ball bearing cone 7 made of one piece for mounting the planetary housing 1 is arranged within said boundary plane 6. With this construction, a widening of the hub is limited to just a few millimeters, so that the installation is not made more difficult.
The connection of the change gear to the original freewheel hub with coaster brake is done, for example, in the following way: After replacing the axis of the freewheel hub with the somewhat longer axis 5 provided with the corresponding holes, the drive head of the hub is removed and the drive head 19, which also serves as a planetary gear carrier, is removed used and connected to the change gear, wherein <B> the </B> planetary housing 1 with gear 2 is pushed over the planet gears 3.
The mode of operation of the transmission is essentially known. In the case of direct gear, the gear 4 is pushed towards the center of the hub and it engages in the internal gear coupling part 20, which is firmly connected to the planet gear carrier 19. As a result, the internally toothed housing 1 with the planetary gear carrier 19 and the planetary gears, which only play the role of entrainers without rotating around their own axis, form a rigid whole, with the internal gear 4 running freely on the axis 5 . By shifting this internal gear to the outside, it arrives as a result of a grip in the internal teeth 21 in rigid connection with the axis 5.
The planet wheels now roll on the inner tooth wreath 18 on the one hand and the wheel 4 on the other hand and take by means of their axes and the planet carrier 19 the hub and thus the wheel at a speed reduced by as much as the ratio of the diameter of the individual Corresponds to gears of the planetary gear.
The planetary change gears previously used on bicycles were mainly housed in the rear wheel hub of the bicycles and were inextricably linked to the freewheel mechanism. The subsequent installation of such a gearbox in an existing freewheel hub with a coaster brake was therefore not possible,
Rather, the freewheel hub with the back-pedal brake had to be removed first and then the double or multiple transmission hub, which also contained the freewheel and back-pedal braking components, had to be inserted, with the spokes of the rear wheel having to be reclamped onto these. Attempting to subsequently connect such a gear by screwing or other connection on the existing drive head laterally to the hub, the resulting broadening of the construction with the difficulty of un placement in the given rear fork and incorrect chain run counteracted.
The invention enables the subsequent installation of the planetary change gearbox in a freewheel hub with a coaster brake without significantly widening the construction, whereby a spoke loop can be avoided and correct situation is ensured.