Türeinsteckschloss für Rechts- und Linksgebrauch. Eine Türe kann auf vier verschiedene Arten aufgehen, nämlich rechts einwärts, links einwärts, rechts auswärts und links auswärts. Diese vier Arten verlangen ver schieden gebaute oder montierte Schlösser, so dass also bei der Bestellung von Schlös sern immer genau angegeben werden muss, für welchen Verwendungszweck es dienen soll. Dabei kommen aber oft Irrtümer vor. Es sind nun bereits Schlösser bekannt gewor den, welche sich durch Umstellung ihrer innern Mechanismen für verschiedene Ver wendungsarten benützbar machen lassen. Die Umstellung eines solchen Schlosses ist für den Nichtfachmann aber eine ziemlich müh same Arbeit, die nicht gerne ausgeführt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Türeinsteckschloss, welches ohne jede Änderung seines Mechanismus für alle vier vorkommenden Fälle benützbar ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Türeinstecksehloss für Rechts- und Links gebrauch, bei welchem der Fallenriegel mit einem Riegelkopf, der beidseitig des Fallen- riegeln symmetrische Auflaufflächen besitzt und der vorn mindestens einen Randteil am Fallenriegel frei lässt, versehen ist, wobei das Schliessblech einen der Form des Fallenrie- gels mit dem Riegelkopf angepassten Aus schnitt aufweist, dessen waagrechte Arme zur Aufnahme des Riegelkopfes und dessen senkrechte Partie zum Festhalten des Fallen riegels dienen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des mit zwei verschiedenen Schliessblechen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Türein- steckschlosses für Rechts- und Linksgebrauch, teilweise in Einsicht, Fig. 2 einen Schnitt gemäss Linie 1-I in Fig. 1, Fig. 3 ein Flachschliessblech, Fig. 4 ein Winkelschliessblech,
Fig. 5 eine Seitenansicht und eine Drauf sicht des Riegelkopfes und Fig. 6 eine Seitenansicht des Fallenriegels ohne Riegelkopf. In einem Schlosskasten 1, der nach vorn durch die symmetrisch angeordnete Stulpe 2 abgeschlossen ist, ist der Fallenriegel 3, wel cher einen Führungsschlitz 4 aufweist, in welchen ein Führungsvierkant 5 Hineinragt, verschiebbar gelagert. Das hintere Ende: die ses Fallenriegels 3 weist einen Anschlag 6 auf, auf welchen ein an der Nuss ? der Tür falle sitzender, unter der Wirkung einer Fe der R stehender Hebel 9 einwirkt.
Der an der einen Sehlossplatte gleitende Fallenriegel :; ist an seinem vordern Teil abgekröpft, so dass er in der Mitte der Stulpe 2 austritt. Auf den Fallenriegel 3 ist vorne ein Riegel kopf<B>10</B> aufgesetzt, welcher beidseitig des Fallenriegels liegende, symmetrisch ausgebil dete Auflaufflächen 10" besitzt. Der Riegel kopf 10 ist schmäler als der Fallenriegel 3, so dass letzterer oben und unten über den ersteren vorsteht. Auf den Riegelkopf 10 wirkt eine Feder 11 ein.
Das Sehliessbleeli 1.2 besitzt einen Ausschnitt 13 für den Fal- lenriegel 3 mit dem Riegelkopf 10 von der Form eines Kreuzes mit ungleich dicken Ar inen, wobei die dickeren, waagrechten Arme für die Aufnahme des Riegelkopfes, die dün neren senkrechten Arme für die Aufnahme des Fallenriegels bestimmt. sind.
Beim Schliessen des Schlosses wird der Fallenriegel 3 durch die auf das Schliess bleeli 1? treffende Auflauffläche des Riegel kopfes 10 zurückgedrückt, bis er zusammen mit dem Riegelkopf 10 in den Ausschnitt 1 3 des Schliessbleches einschnappen kann.
Liegt der Fallenriegel 3 mit dem Riegelkopf 10 im Ausschnitt 13 des Schliessbleches 12, so liegt der Riegelkopf in den seitlichen Armen des kreuzförmigen Ausschnittes 13, und der Fal- lenriegel 3 wird in den senkrechten Arii en des kreuzförmigen Ausschnittes 1 3 fest-V- 21 L, Da der Riegelkopf 1(1 und auch der Ausschnitt 13 im Schliessblech 1'-) symnie- triseh ausgebildet sind,
lässt sieh (las Scbloss ohne irgendwelche Umstellung sowohl für rechts, als auch für links Öffnende Türen verwenden.
Der Riegelkopf 10 kann natürlich auch an die obere oder untere Kante des Fallen- riegels 3 verschoben sein, so dass dieser nur unten oder oben gegenüber dem Kopf<B>10</B> vor steht.
Das Schliessblech 13 kann als mit beid seitig versenkten Schraubenlöchern 12' ver- sehenes Flaehschliessblech, wie in Fig. ;3 dar gestellt, oder als W inkelschliessblech, wie in Fig. 4 dargestellt, ausgebildet sein. In letz terem Falle wird es mit zwei symmetrisch über und unter der Offnung für den durch den Schlüssel zu betätigenden Riegel ange ordneten Ausschnitten :1,3 versehen, damit es für Rechts- und Linksgebrauch verwendet werden kann.
Der überflüssige Teil kann gegebenenfalls gemäss einer der punktiert gezeichneten Linien abgetrennt werden.
Die Befestigung des Riegelkopfes<B>10</B> am Fallenriegel 3 erfolgt, wie in Fig. i und 6 dargestellt, vorteilhaft auf folgende Weise: Der Fallenriegel 3 erhält an seinem vordern Ende einen Ausschnitt 3', und der Riegel kopf 10 'besitzt eine Nute 10' zur Aufnahme des Fallenriegels 3.
'Der Riegelkopf 10 wird nun von vorn auf den Fallenriegel 3 auf geschoben, bis er so ein .Ausschnitt 3' liegt, dass seine vordere Kante bündig ist finit der vordern Kante des Fallenriegels 3.
Die Be festigung erfolgt dann zeit einer durch den Riegelkopf 1 0 und den Fallenriegel 3 getrie benen Niete 14 oder durch Verschweissen. Der Fallenriegel 3 und der Riegelkopf <B>10</B> können auch aus einem Stück gegossen, ge presst oder ini Spritzverfahren hergestellt werden.
Die Anordnung der Stulpe 2 in der Mitte des Scblosskastens hat den Vorteil, dass beim Einbau des Tiii einsteckschlosses in Falz türen nicht mehr direkt am 1\bersehlag ge- bohrt \verden niuss, so dass Verletzungen die ses Überschlages nicht mehr vorkommen.
Der Riegelkopf 11), als der am meisten beanspruchte Teil, wird aus Stahl hergestellt. .'111f.# übrigen 'Peile des Schlosses bestehen aus Sclinliedeeisen. Der Schlosskasten kann da durch sehr dünn gehalten werden, damit die Türfriese nicht, zu stark gesclnväeht :
erden. Durch @lnfräsen der Schlossdecken im Wii,- kungskreis des Schlüssels kann Platz ge\von- rlen werden, so dass der Schlüssel mit einem breiten Bart versehen und somit stärker ge macht werden kann.
Door mortise lock for right and left use. A door can open in four different ways, namely right in, left in, right out and left out. These four types require differently built or assembled locks, so that when ordering locks it is always necessary to specify the purpose for which it is to be used. But errors often occur here. There are now locks known which can be made usable for different types of use by changing their internal mechanisms. The relocation of such a lock is a rather tedious job for the non-specialist, which is not done with pleasure.
The present invention relates to a door insert lock which can be used for all four possible cases without any change in its mechanism.
The subject of the present invention is a door lock for right and left use, in which the latch bolt is provided with a bolt head which has symmetrical contact surfaces on both sides of the latch bolt and which leaves at least one edge part free at the front of the latch bolt, the strike plate being one of the shape of the latch bolt has a cutout adapted to the bolt head, the horizontal arms of which serve to hold the bolt head and the vertical part of which is used to hold the latch bolt.
In the drawing, an example embodiment of the subject matter of the invention is shown with two different strike plates. 1 shows a side view of a door insert lock for right-hand and left-hand use, partially viewed, FIG. 2 a section along line 1-I in FIG. 1, FIG. 3 a flat strike plate, FIG. 4 an angled strike plate,
Fig. 5 is a side view and a plan view of the bolt head and Fig. 6 is a side view of the latch bolt without a bolt head. In a lock case 1, which is closed to the front by the symmetrically arranged cuff 2, the latch bolt 3, wel cher has a guide slot 4 into which a guide square 5 protrudes, slidably mounted. The rear end: this latch bolt 3 has a stop 6 on which one on the nut? the door falls seated, under the action of a Fe the R standing lever 9 acts.
The latch bolt sliding on one of the lock plates:; is bent at its front part, so that it emerges in the middle of the cuff 2. On the front of the latch bolt 3 is a bolt head <B> 10 </B> placed, which has symmetrically formed contact surfaces 10 ″ on both sides of the latch bolt. The bolt head 10 is narrower than the latch bolt 3, so that the latter has top and bottom A spring 11 acts on the bolt head 10.
The Sehliessbleeli 1.2 has a cutout 13 for the latch bolt 3 with the bolt head 10 in the shape of a cross with unequal thickness ar ines, the thicker, horizontal arms for receiving the bolt head, the thinner vertical arms for receiving the latch bolt certainly. are.
When the lock is closed, the latch bolt 3 is pushed by the bleeli 1? hitting contact surface of the bolt head 10 pushed back until it can snap together with the bolt head 10 in the cutout 1 3 of the strike plate.
If the latch bolt 3 with the bolt head 10 is in the cutout 13 of the strike plate 12, the bolt head lies in the lateral arms of the cross-shaped cutout 13, and the latch bolt 3 is fixed in the vertical arii of the cross-shaped cutout 13 L, Since the bolt head 1 (1 and also the cutout 13 in the strike plate 1'-) are symmetrical,
lets see (read locks without any adjustment for both right and left opening doors.
The bolt head 10 can of course also be shifted to the upper or lower edge of the latch bolt 3, so that it only protrudes from the head 10 below or above.
The strike plate 13 can be designed as a flat strike plate provided with screw holes 12 'countersunk on both sides, as shown in FIG. 3, or as a corner strike plate, as shown in FIG. In the latter case, it is provided with two symmetrically above and below the opening for the bolt to be operated by the key is arranged cutouts: 1.3, so that it can be used for right and left use.
The superfluous part can optionally be separated according to one of the dotted lines.
The fastening of the bolt head <B> 10 </B> on the latch bolt 3 takes place, as shown in FIGS. I and 6, advantageously in the following way: The latch bolt 3 has a cutout 3 'at its front end, and the bolt head 10' has a groove 10 'for receiving the latch bolt 3.
The bolt head 10 is now pushed from the front onto the latch bolt 3 until it is in a 'cutout 3' such that its front edge is flush with the front edge of the latch bolt 3.
The fastening is then carried out by a rivet 14 driven by the bolt head 1 0 and the latch bolt 3 or by welding. The latch bolt 3 and the bolt head <B> 10 </B> can also be cast, pressed or manufactured in an injection molding process from one piece.
The arrangement of the cuff 2 in the middle of the lock case has the advantage that when the Tiii mortise lock is installed in rebate doors it is no longer necessary to drill directly on the overlap, so that injuries to this overlap no longer occur.
The bolt head 11), as the most stressed part, is made of steel. .'111f. # Other 'bearings of the lock are made of sclinic iron. The lock case can therefore be kept very thin so that the door frieze is not too tight:
earth. By milling the lock covers in the circle of the key, space can be cleared so that the key can be provided with a wide beard and thus made stronger.