CH194181A - Platinum catalyst and process for making the same. - Google Patents

Platinum catalyst and process for making the same.

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CH194181A
CH194181A CH194181DA CH194181A CH 194181 A CH194181 A CH 194181A CH 194181D A CH194181D A CH 194181DA CH 194181 A CH194181 A CH 194181A
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  Platinkatalysator und Verfahren zur Herstellung desselben.    Die vielen Verfahrensarten zur Herstel  lung von Plalinkontaktkörpern für die, Kata  lyse des Systems Schivefeldioxyd/Luft zer  fallen im wesentlichen in die zwei Gruppen:  1. Das Platin wird auf Trägern nieder  geschlagen mit möglichet dichter und glatter  Oberfläche; gegebenenfalls werden die Poren  der Trägermassen noch durch besondere Ver  fahrensarten gesehloseen. Auf diesen Trägern  werden alsdann glänzende, mehr oder weniger  zusammenhängende Metallschichten von Pla  tin erzeugt, dem Glanzplatin der keramischen  Industrie ähnlich. Chaxakteristisch für diese  Gruppe von Verfahrensarten sind die D. R. P.  Nr. 267868, 119279, 188503, 518725, 140353  (Klasse, 12 g, Gruppe 2).  



  2. Das Platin wird auf Trägern nieder  geschlagen mit     möglidist    grosser Oberfläche,  also auf porenreichem Material. Wenn     mög-          lioh,    wird die Oberfläche des Trägers noch  im Herstellungsverfahren des Kontaktkörpers  vergrössert. Es werden also hochporöse Kon  taktkörper erzeugt, die das Platin nicht nur    rein oberfläehlieh tragen, sondern durch und  durch in der gesamten Masse, nach Art einer  vollkommen durchgefärbten Gespinstfaser  (Winkler). Charakteristisch für diese Gruppe  von Verfahrensarten sind die Patente D.R.P.

    Nr. 4566, 113705, 131871, 256962-,     inobeson-          dere    aber Nr. 102244 und 128554     (Grillo-          Schroeder),    Klasse 152 g, Gruppe 2.  



  Beide Gruppen von Verfahrensarten für  die Herstellung von Platinkontaktkörpern  sind in den letzten drei Jahrzehnten im  grosstechnischen Prozess auf die Feuerprobe,  gestellt worden. Die     naah    den Verfahrens  arten der ersten Gruppe hergestellten     Platin-          kontaktkörper    sind vollkommen     versehwun-          den;    der     teahnische        Prozess    konnte     mit    ihnen  mir     untex    Anwendung von relativ grossen       Platinmeugen    durchgeführt     werden;

  die    Kon  taktkörper waren sehr     empfindl.ie,h    für       Ars-envergiftung    und waren, wenn vergiftet,  nur     echwer        regenerierbar.    Die     hoohporösen     Trägermassen der zweiten Gruppe sind bis  heute im Betrieb geblieben; besonders be-      währt haben sieh die Kontaktmaesen mit  Asbest als Träger und mit     MagnesiumEiuliat     (die sogenannten Grillo-Schroeder-Massen).  Diese Trägermassen bieten dem Platin unver  gleichlich, grössere Oberflächen dar als die  Trägermmsen der ersten Gruppe.

   Infolge der  durch diese Träger ermöglichten feineren  Verteilung des     Kontaktmetalles    (Platin) war  es möglich, mit diesen Massen im technischen  Betrieb pro Volumeneinheit des Trägers ver  hältnismässig kleine Mengen Platin (z. B.  0.3 % Pt bei den Grillo-Sehroeder-Massen)  anzuwenden, ohne dass die Ladefähigkeit der  Kontakte wesentlich beeinträGhtigt wurde.  Weiter ergab sich bei der grosstechnisohen  Anwendung dieser Kontaktmassen, dass sie  weniger empfindlich für Arsenvergiftung  sind als die Platinkontaktkörper der ersten  Gruppe; die Grillo-Sehroeder-Massen sind  eogar wieder weniger empfindlich für Arsen  vergiftung als die Asbestmassen, und wenn  ihre Aktivität durch Arsen gelähmt ist, sind  sie leichter     regenerierbar    als die Kontakte  der ersten Gruppe.  



  Innerhalb der letzten zehn Jahre ist zu  den porösen Trägermassen für Platin     das     Silical-Gel hinzugefügt worden. Silica-Gel  ist chemisch, gefällte, reine Kieselsäure. Es  wird durch Behandlung von Alkalisilikat  lösungen mit Mineralsäuren erzeugt. Das  durch die chemische Fällung primär erzeugte  hydratisierte Gel wird im     Diffusicnsverfäh-          ren    von den bei der Fällung entstehenden  Salzen befreit, im Vakuum bei niedrigen  Temperaturen getrocknet und entwässert.

    Diese derart von Salzen befreite, getrocknete  und entwässerte Kieselsäure (kurz Silica-Gel  genannt) bewahrt in dieser Form nahezu die  selbe Struktur, die bei der Fällung der  Kieselsäure durch die chemische Umsetzung  entsteht; die Poren des Silica-Gels besitzen  bekanntlich ultramikroskopische Ausmasse  (etwa 5 uu die Porengrösse das Silica-Gels  wechselt nur innerhalb gewisser verhältnis  mässig kleiner Grenzen, je nach der Tempe  ratur des Wassers, mit dem die     iSalze    beim  Diffusionsverfahren aus dem frisch gefällten  Gel gewaschen werden). In bezug auf aktive    Oberflächenentwicklung (Kapillaraktivität)  übertrifft Silica-Gel alle bisher bekannten  porösen Trägermassen.

   Von dieser Tatsache  ausgehend, sowie die Erfahrungen mit den  erwähnten und längst bekannten Träger  massen in Rechnung stellend, glaubte man  gerade mit Silica-Gel Platinkontaktkörper  herstellen zu können, die es ermöglichen, den  Schwefelsäurekontaktprozess mit der gering  sten Menge Platin durehführen zu können.  Man erniedrigte den Platingehalt dieser  bis auf 0,125 % Pt,  sogar auf 0,07 % Pt (Gewichtsprozente). Die  technischen Versuche mit diesen hochporösen  und gleichzeitig platinarmen     Silica-Gel-Kon-          faktmassen    ergaben nun,     dass    bei geringen       Gasgekliwindigkeiten    die Umsätze an die       holien    Umsätze der traditionellen porösen  Kontaktkörper (mit Asbest bezw.

   Magne  siumsulfat) annähernd herankommen; bei  grossen Gasgeschwindigkeiten     fallendie        Um-          ,sä,tze    jedoch     rasell    und beträchtlich ab; das  heisst die     Silica-Gel-Kontakte    mit kleinen       und    kleinsten Mengen Platin besitzen nicht  die an den gewöhnlichen Platinkontakten so  sehr geschätzte     Überladefähigkeit.    Darum       wer-den    die     Silica-#Gel-Plat.inkon-faktma-q.sen,     für deren     Zubereituno,    in den letzten Jahren  viele Verfahrensarten in Vorschlag gebracht  worden sind, in     der    Technik heute noch kaum,

    verwendet.  



  Eingehende Versuche mit diesen platin  armen, hochporösen     Katalysatorträgern    vom       Silica-iGel-Typ    mit ihrer     ausseroedentlioli     hohen     Kal)illa;rakdvität    ergaben nun die  überraschende Tatsache,     dass    das als Kataly  sator an sieh schon so ausserordentlich aktive  Platin, wenn in extrem starker     Verdünnung     und in jener feinsten Verteilung angewendet,  wie sie diese Trägermassen ermöglichen, akti  viert werden kann durch nachträglichen     Zu-          Satz    solcher Substanzen, welche in dem be  treffenden System ebenfalls katalytisch wir  ken, jedoch in geringerem Masse als Platin  selbst,

   und     dass    in diesen aktivierten Syste  men das Platin durch Arsenverbindungen  und ähnliche, als Platingifte bekannte Ver  bindungen nicht vergiftet wird, im Gegen-      teil,     dass    diese Gifte auf das Platin ebenfalls  aktivierend wirken, sofern sie selbst schwache  und schwächste katalytische Wirkungen her  vorbringen können.  



  Diese Versuche ergaben nun weiter, dass  die Immunität gegenüber Arsenverbindungen  und ähnlichen Platingiften die Aktivierung  des Platins durch sie, besonders aber der  starke Aktivierungseffekt durch die noch  näher zu beschreibenden besten Aktivatoren  das Ergebnis einer ganz bestimmten, ein  deutigen Substanzanordnung ist, und zwar:  1. Das Platininetall der Kontaktmasse  (also der eigentliche Katalysator) kann nur  von den     hochparösen    Trägermassen mit den  ultramikroskopisch kleinen Poren (also von  den Trägermassen mit höchster Kapillar  aktivität) getragen werden. Diese Träger  massen müssen allein den Grad der Vertei  lung des Katalysatormetalles (Platin) be  stimmen.  



  2. Die Aktivatorsubstanzen müssen den  platinierten Trägersubstanzen mit der hohen  Kapillaraktivität nacliträglich übergelagert  bezw. lose ein- und aufgelagert sein.  



  3. Die als Aktivatoren zur Anwendung  kommenden Substanzen dürfen niemals Trä  ger für das Platininetall sein; die Aktivator  substanzen dürfen also keinerlei Platin in  freiem Zustande enthalten (Platinschwamm,  Platinschwarz etc.), oder solche Platinverbin  dungen, aus welchen bei der Benutzung der  Katalysatormassen Platin in irgend einer  seiner metallischen Formen abgeschieden  werden könnte. Die in den neuen Systemen  als Aktivatoren zur Anwendung kommenden  Substanzen können also in keinem Falle die  Rolle übernehmen, die Oberfläche des Kata  lysatormetalles (Platin) zu vergrrössern.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist also ein Platinkatalysator, insbesondere  für das Schwefelsäurekonfaktverfahren, wel  cher geggen Kontaktgifte unempfindlicli und  dadurch gekennzeichnet ist,     dass    er einen  hochporösen Träger, dessen Poren ultra  mikroskopische Abmessungen aufweisen und  der mindestens 55 % Kieselsäure enthält, be-    sitzt, welcher mindestens innerhalb der  Poren seiner Oberfläelienschicht platiniert ist  und auf dieser     platinierten    Trägersubstanz  einen Überzug eines Aktivatars trägt, wel  cher frei ist von unverbundenem Platin und  für sich allein schwächer katalytisch wirkt  als Platin.  



  Unter diesen Bedingungen wird der  Aktivierungseffekt nur mit solchen Trägern  erhalten, welche den Charakter des     Silica-          Gels    besitzen oder ihm nahestehen, wie z. B.  Meerschaum, welche also einen hohen     Kiesel-          säuragehalt    haben und gleichzeitig eine  höchste     Kapillaraktivität    besitzen (höchste  Kapillaraktivität setzt bekanntlich Poren von  ultramikroskopischer Kleinheit voraus), eine  höhere Kapillaraktivität als die traditionellen  porösen Trägermassen, wie Bimsstein, Kiesel  gur, Celit (das isteine amerikanische     Dialo-          meenerde),    Porzellan, Seliamotte, Aobeet,  Magnesiumsulfat ete.

   Silira-Gel und Meer  schaum können in diezen neuen Systeinen  sowohl einzeln wie in Mischungen gebraucht  werden, oder auch mit Kieselgour oder Celit  geiniecht. Je mehr sieh jedoch der Träger  dem reinen     Silica-Gel-Typ    nähert (also  lediglich aus     Silical-Gel    oder Meerschaum  oder aus Mischungen beider besteht),<B>um so</B>  aktivere Katalysatoren werden erhalten, und  zwar ergeben wieder die     Siliea-Gele    mitt  lerer     Pürengrösse        die    wirksamsten     Kontakt-          ma'ssen.     



  Das auf diesen     Trägermaesen    mit den       ultramikroskopiso'h    kleinen Poren     meder-          geschlagene    und darauf stabilisierte Platin  metall (Schwarz oder :Schwamm)     entw.iükelt     im allgemeinen unter den oben     gekennzeieh-          neten    Bedingungen     oseine    besondere Aktivität  stets     undunablängig    von den -vielen bekann  ten Methoden, die zur Erzeugung und Stabi  lisierung     des    metallischen Platins auf den  gekennzeichneten     Träggeern    angewendet wer  den können.

   Im besonderen ergaben die     Ver-          su#che"d,ass    jene aktivierten Katalysatoren, bei  welchen zu ihrer Erzeugung     die    das Platin  metall liefernden Platinverbindungen     dem          S,ilica-Gel-Trä,ger    vor der     Entwäs-serung    des      Silica-Gels zugesetzt werden, oder bei     wel-          ellen    das Platin der dem entwässerten     Silica-          Gel    zugesetzten Platinverbindung (z. B. Pla  tinchlorwasserstoffsäure) in Form einer un  löslichen chemischen Verbindung (z. B.

   Pla  tinsulfit) in den Poren des Gels nieder  geschlagen und durch darauffolgendes Trock  nen und Erhitzen an der Luft in Metall  (Schwamm resp. Schwarz) verwandelt wird,  beim Zusatz der Aktivatoren langgsamer     er-          hölite    chemische Aktivität entwickeln     als     jene Katalysatoren, bei welchen die Träger  substanz vor der Platinierung entwässert und  das Platin darauf in direktem Verfahren  (z. B. ohne als Zwischenstufe Platinsulfid zu  erzeugen) niedergeschlagen wird.

   Jene erst  genannten Katalysatoren stehen jedoch     die-          el     sem letzteren in keiner Weise nach, da bei  ersteren die Umsatzkurven immer noch steil  ansteigen unterhalb jenes Temperaturgebie  tes, welches höchste Umsätze ermöglicht; so  werden auch indiesem Falle stets die höchst  möglichen Umsätze erhalten. Die     Wirkeam-          keit    der neuen, aktivierten Kontakte wird  auch nicht nachteilig verändert, wenn das  Platin nur innerhalb der Poren der Ober  flächenschicht der Silica-Gel- oder Meer  schaumkörner niedergeschlagen und stabili  siert wird, statt in der ganzen Masse des  Träggers.

   Wird bei der Herstellung der     pla-          tinierten    Trägermaesen von den vollkommen  entwässerten Silica-Gelen irgend einer     Her-          etellungsart    ausgegangen, so kann, wie ge  funden wurde, das Platin am besten in der  Weise dem entwässerten Silica-Gel einver  leibt werden, dass man das trockene Gel mit  einer Lösung der bekannten     Platinehlor-          wasserstoffsäure    (H2PtCl6 . aq., 38-40 % Pt)  tränkt. (Es können für denselben Zweck auch  die löslichen Salze dieser Säure verwendet  werden, wie z. B. Na2PtCl6 oder auch andere  lösliche Platinsalze, wie z.

   B.     Bariumplatin-          cyanide    ete., oder auch andere lösliehe Ver  bindungen des Platins, wie z. B.,das bekannte  cis-Dinitritodiamminplatin, (NO2)2Pt (NH3)2,  60,6 % o Pt, unter Umständen auch die schwe  rer löslichen Salze, wie z. B. (NH4)2PtCl6,  K2PtCl6 etc.) Wenn im Platinierunogsprozess,    das heisst bei der Zersetzung der in den Trä  ger eingeführten Platinverbindungen neben  dem Platinssehwarz auoh Alkaliehloride, Ba  riumoxyd etc. entstehen, so müssen diese  sorgfäligst ausgewaechen werden, bevor der  platinierte Träger mit dem AktivatGr be  laden wird.

   Die Plafinchlorwasserstoffsäure  wird am zweekmässigsten mit Alkohol oder  Mischungen vou Alkohol und Wasser gelöst;  am vorteilhaftesten werden solche Wasser/  Alkoholmisollungen verwendet, deren Ober  flächenspannung, durch Alkobolzusatz ver  ringert ist (z. B. verursacht ein Zusatz von  110% Äthylalkohol einen Abfall der     Ober-          flä,r,henc,pannung    des Wassers um 39%, der  Zusatz von 1% Amylalkohol einen Abfall  um 47 %). Die Platinierung der entwässerten  Silica-Gele lässt sich mit der geringsten  Menge Lösung durehführen, wenn man     zu-          näcolset    nur einen Teil (z.

   B. die Hälfte) von  dem zu platinierenden trockenen Silica-Gel  mit der gesamten, auf ein solches Volumen  zueammengedrängten Lösung tränkt, dass  dieser eine Teil vermittels dieser Lösung<U>in</U>  einen mässig nassen Zustand verwandelt wird,  und wenn schliesslich in diese mässig nasse  Masse der Rest vom trockenen Silica-Gel ein  geführt wird. Auf diese Weise entsteht ein  gleichmässig feuchtes Gel, das im Prozess der  Platinierung nur wenig zerbröckelt. Die mit  Platinehlorid durochtränkten Silica-Gele wer  den entweder unter gewöhnliehem Atmo  sphärendruck oder im Vakuum getrocknet;  es wird zweckmässig bei etwa<B>60'</B> zu     trock-          neu    begonnen und zu Ende des Trockenpro  zesses die Temperatur auf etwa     100'C    ge  steigert.

   Das trockene Gel wird     s,oliliesslie.11     auf etwa 450 bis<B>600 ' C</B> erhitzt, um das     Pla-          tinehlorid    zu     #disssc#ziieren    und Platin     abzu-          ,scheiden.    Wird     van'Silica-Gel-Lösungen    aus  gegangen oder<B>von</B>     #Silica-Gel    in teilweise  entwässertem Zustande, so behandelt man  diese zum Zwecke der     Platinierung    am  besten mit möglichst konzentrierten     Platin-          -chloridlösungen;

      man mischt die     Platin-          ehloridlösung    mit irgend einer dieser     Silica-          G,el-Formen        und    entwässert die Gemische  durch Erhitzen im Vakuum oder an der Luft.

        Ähnlieh kann man beim Platinieren der  Hischungen von Silica-Gel mit Kieselgur,  Celit ete. verfahren, besonders aber auch bei  Meersehaum und den     Meeresshaum-Silica-Gel-          Misehungen.    Der Meersthaumträger wird,  wie Versuche ergeben haben, am zweck  mässigsten in Form kleiner Bruchstücke ver  wendet (3 bis 10 mm Durehmesser), die am  vorteilhaftesten aus den natürlichen     Meer-          schaumknollen    dadurch hergestellt 'werden,  dass man diese kurze Zeit auf etwa 700 bis  1000  C erhitzt und dann zerschlägt.

   Wer  den diese Mieerseliaumstürke dureh Pressen  von Meerschaumpulver erzeugt (diese Meer  schaumpulver sind vor dein Pressen durch  Kochen mit Salzsäure zu reinigen), so kann  man diesen Presslingen dadurch eine 'höhere  Festigkeit geben, dass man sie vor dem     Plati-          nieren    ebenfalls kurze Zeit auf etwa 700 bis  1000 C erhitzt.

   (Kaolinzusatz und Zusätze  anderer ähnlicher Substanzen verschlechtern  den Meerschaum als Katalysatorträger in den  charakterisierten neuen Systemen; derartige  Zusätze verringern die aktive Oberfläohe des  Trägers beträchtlieh; der Aktivierungseffekt  wird durch solehe Beimisehungen wesentlich  abgeschwächt, bei grösseren Zusätzen voll  kommen unmöglich gemaeht.

   Ähnlich ver  schlechternd wirken diese Substanzzusätze  auf den Silica-Gel-Träger.) Die wirksam  sten Silica-Gel-/ Meerschaum-Trägermischun  gen wer den erhalten, wenn man die Meer  schaumbruchstücke in Wasserglaslösungen  einträgt, durch Säurebehandlung die Kiesel  säure in der bekannten Weise     abseheidet    und  wenn aus diesen die MeerschaumstüAchen  einschliessenden     Gelmassen    die     Alkalisalze     derart ausgewasehen werden, dass ein     Silica-          Gel    mittlerer Porengrösse anfällt.  



  Die Aktivierung des Platins wird in clen  gekennzeiichneten Trägern und     Trägerkombi-          nationen    durch den nachträglichen Zusatz  aller solcher Substanzen bewirkt, welche auf  das System Schwefeldioxyd/Luft katalytisch  wirken. Da bekanntlieh alle temperatur  beständigen Aletalloxyde derGruppen 4 bis 8  des periodischen Systems, ihre Mischungen  untereinander, sowie die Sulfate der Metalle    ,der Gruppen 1 bis 3 schwachie Katalysatoren  im System Schwefeldioxyd/ Luft eind, und  zwar meist um 500'C (,bei welcher Tempe  ratur nur niedrige Umsätze möglich sind), so  ist, wie Versusshe ergeben haben, jeder dieser  schwachen Katalysatoren geeignet, die, Akti  vierung des Platins indem gekennzeichneten  neuen System zu bewirken.

   Die höchsten  und stärksten Aktivierungseffekte werden  jedoch vorzüglich mit den folgenden Sub  stanzen, ihren Oxyden oder Sulfaten oder  ihren Mischungen bewirkt: Arsenoxyde,  Vanadiumoxyde, Chromoxyde, Zirkonoxyd,  Zinnoxyd, Magnesiumsulfat, Eisenoxyde. Die  Eisenoxyde bewirken die stärkste Aktivie  rung des Platins in den gekennzeichneten  Systemen. Die Sulfate der aufgeführten  Oxyde bewirken denselben     Aktivierungs-          eifekt    wie diese selbst. Die Arsenoxyde,  welche jedem Fachmann als die     gefArlich-          sten    Gifte der Platinkontaktmassen bekannt  sind, wirken in den neuen Systemen,     ver-          gliehen    mit der Wirkung der Eisenoxyde,  als mittelmäissigss Aktivatoren.

   Dass die  Arsenoxyde und andere als Platingifte be  kannte Substanzen in den gekennzeichneteii  Systemen die katalytische Wirkung des Pla  tins niellt lähmen, sondern erhöhen, mag     vor-          züglielh    dadurch verursacht sein, dass sie (und  natürlich auch die andern Aktivatorsubstan  zen) in den neuen Systemen gemäss der     ge-          kennzei,chneten    Anordnuno- der Substanzen  vorzüglich oder fast ausschliesslich an der  "Oberfläche" der     Trä.,o;er    sitzen und kaum  oder gar nicht innerhalb der ultramikrosko  pisch kleinsten     Poren,des    Trägers, welche<B>das</B>  Platin enthalten (bekanntlich ;

  dringen nur  kleinste     Molekülgaüuno-en    in Poren von etwa  <B><I>5</I></B>     uA    Durchmesser ein<B>-</B> dies ist     der        duTch-          schnittliche    Durchmesser der Poren von       Silica-Gel).    Den platinierten Trägermassen  werden diese Aktivatoren am besten einver  leibt in Form von feinverteilten     Oxy#dpul-          vern,        Oxydpulveraufsehlämm-tul,-;

  en,    in Form  von Salzlösungen, welche beim     Erhitzeir    der  Mischungen solche die Aktivierung     bewir-          ken,de    Oxyde,     Oxyd-Salzmisehungen    oder  Salze ergeben. Man, -kann auch die Aktiva-           toren    auf Trägermassen niederschlagen und  diese vorher oder nachher feinst pulveri  sieren, worauf man die erhaltenen Pulver auf  das platinierte Kieselsäuregel nachträglich  aufstäubt oder als Aufssshlämmunig auf  spritzt. Am zweckmässigsten werden wässrige  oder alkoholische Lösungen oder     Aufschläm-          mungen    verwendet.

   Im allgemeinen genügt  ein Aktivatorzusatz von 1 % (auf dass Ge  wicht des platinierten Trägers berechnet),  um die höchsten Aktivierungseffekte hervor  zubringen; doch können die Mengen des  hinzugefügten bezw. dem platinierten Träger  aufgelagerten Aktivators in weiten Grenzen  verändert werden, gegebenenfalls bis zur  mechanisehen Sättigung des platinierten Trä  gers mit den     Aktivatorsubstanzen    gesteigert  werden, ohne die Wirksamkeit der aktivier  ten Katalysatoren nennenswert zu verändern.  



  Der stärkste     Aktivierungseffekt    wird mit  Platingehalten von 0,01 bis 0,50% Pt (auf  das Gewicht des platinierten Trägers berech  net) erhalten. (Bei sehr kleinen     Sehütt-          gewichten    der Träger sind die, höheren Pla  tingehalte angemessen, bei grösseren Schütt  gewichten die kleineren Platingehalte.) Bei  Anwendung von nur 0,16 biss 0,15 %o Pt lassen  sich mit dem Silica-Gel-Träger mittlerer  Porengrösse und mit der Gruppe der besten  Aktivatoren Aktivitäten erzielen, die gleich  wertig sind der Aktivität von normalen,  nicht aktivierten Systemen mit 1 %o und mehr  Platin (was bekanntlich ein hoher Platin  gehalt ist für technische Systeme).

   Wird der  Platingehalt der Trägermassen über 0,15%  hinaus erhöht, 6o wird der     Aktivierungs-          eifeht    allmählich weniger direkt wahrnehm  bar; in solchen platinreichieren Kontakt  massen entwickeln dann die grösseren Platin  mengen alle Aktivität, die notwendig ist, um  die theoretisch höchstmöglichen Umsätze zu  bewirken; der Zusatz der genannten Aktiva  toren verändert die Aktivität dieser platin  reicheren Kombinationen scheinbax nur un  bedeutend; in Wirklichkeit sind diese platin  reicheren und aktivierten Systeme docssh ver  ändert; denn ffire Aktivität wird dureh den    Zusatz der Aktivatoren auch nicht ver  ringert, besonders nicht dureh die gewöhn  lich so gefürchteten Arsenoxyde.

   Versuche  zeigen,     dass        der    Platingehalt der neuen  Systeme mit den Trägermassen höchster  Kapillaraktivität zum Beispiel auf 5 lo Pla  tin erhöht werden kann, und der Zusatz von  Arsenoxyden bewirkt dann immer noch eine  leichte, messbare Erhöhung der Aktivität;  selbst ein Gehalt von 2 %wo As2O5 bewirkt noch  diese leichte Erhöhung der Aktivität bei  höchsten Gasdurssheätzen. Wesentlich ver  schieden liegen jedoch die Verhältnisse, wenn  das Platinmetall zum Beispiel nur auf den       Aktivatorsubstanzen    niedergeschlagen wird  und wenn diese platinierten Aktivatoren im       leinverteilten    Zustande den Trägermassen  mit hoher Kapillaraktivität einverleibt wer  den.

   Diese Systeme zeigen nur Platinakti  vität; ihre Aktivität wird nicht erhöht, wenn  ihnen noch nachträglicb Aktivatorsubstanzen  hinzugefügt werden, welche frei von Platin  sind; sie werden durch Arsenverbindungen  vergiftet. Wird das Platin sowohl in wie auf  dem Träger mit hoher Kapillaraktivität und  auf den Aktivatorsubstanzen     niedergeschla-          gen,    so entsteht dadurch ein mässig     a.kti-          viertes        1System,    dessen Wirksamkeit durch       Ansenverbindungen        jedoeh        #sehr        ba-ld"c"elä.'hmt     wird;

   denn jener     Anteildes    Platins, welcher  auf     den        Aktivatorsubstanzen        niedergesehla.-          gen    ist, wird durch Arsenoxyde sehr rasch  vergiftet,     unddie    Wirksamkeit des     wenigeii     restlichen Platins, welches nur vom Träger  gehalten     ist,    wird dadurch auch wesentlich  herabgesetzt.

   Es sei noch darauf hingewie  sen,     dass        anStelle    von reinem Platin, welches  sich besonders für das     Sehwefelsäurekonta-kt-          verfahren    eignet, auch solches Platin in ge  wissen Fällen     der        Oxy-dation6katalyse        sogax     mit Vorteil verwendbar ist, welches geringe  Mengen (bis     #zu        1-0%)    an andern Metallen  der Platingruppe, insbesondere     Rhodium,     <B>kn</B>  enthält.

    In den folgenden Beispielen wird die  Wirksamkeit der beschriebenen neuen     Kata-          lysatorsysteme    unter Anwendung der besten       Aktivatoroubstanzen    gezeigt, und zwar unter      vergleichbaren Bedingungen (sowohl was  Gasgemisechi wie Durchsatzgresehwindigkeit   ausgedrückt in Liter Gas pro Liter Katalysa  tor und Stunde - dieses Gaegemisches     an-          langot),    insbesondere aber auch im Vergleich  zu den gewöhnlichen, nur platinierten     Silica-          Gelen,

      oline Anwendung eines dem     platinier-          ten    Silica-Gel nachträglich hinzugefügten       ti     Aktivators.  



  Beispiel 1:  a) Es wird ein plationiertes Silica-Gel mit  einem Platingehalt von etwa 0,125 % Pt (auf  Gelgewiecht berechnet) hergestellt. Zu die  sem Zweck wird je ein Liter Silica-Gel vom  Sohüttgewicht 0,5,83 (in einer Körnung von  2 bis 5 mm) mit 1,9 g chemisch reinem  Platinchlorid (38,5% Pt) imprägniert, und  zwar indem pro Liter Silica-Gel je 300 em3  einer Platinehleridlösung einverleibt werden,  welche in einer Misohung von destilliertem  Wasser und 10% Alkohol diese 1,9 g     Pla-          tinehloiid    gelöst enthält. Diese Lösung wird  in dünnem Flüssigokeitsstrahl dem trockenen  Silica-Gel aufgespritzt und durch Umrühren  gleichmässig im Silica-Gel verteilt.

   Diese  Mischung wird in Pyrexglasschalen im  Trockenschrank getrocknet, und zwar derart,  dass man die Masse bei etwa 60'C einsetzt  und die Temperatur alsdann langsam auf  etwa 100'C steigert. Das trockene und mit  Platinehlorid in der ganzen Masse imprä  gnierte Silica-Gel wird zum Zweeke der Pla  tinabscheidung in einer elektrischen Muffel  Silica-Gel enthält nunmehr etwa, 0,125% Pt  in Form von Platinschwarz und ist damit  platiniert.  



  Mit diesem nur platinierten Siliea-Gel  werden im Konverter mit dein Gasgemisseh:    7,0% SO2, 19,5% O2 73,5% N, und bei den  Durchsatzgeszchwindigkeiten 200, 1000, 2000  resp. 4000 jeweils die folgenden Umsetzungen  erhalten:  
EMI0007.0010     
  
    Durchsatzgeschwindigkeit:
<tb>  200 <SEP> 1000 <SEP> 2000 <SEP> 4000
<tb>    <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP> %SO3 <SEP> % <SEP> SO3 <SEP> %SO3
<tb>  285 <SEP> 45,5 <SEP> - <SEP> - <SEP>   325 <SEP> 83,4 <SEP> 42,9 <SEP> - <SEP>   369 <SEP> 9 <SEP> 7,6 <SEP> 86,1 <SEP> 56,0 <SEP>   420 <SEP> 98,8 <SEP> 97,5 <SEP> 90,3 <SEP> 61,2
<tb>  465 <SEP> 96,7 <SEP> 97,1 <SEP> 96,0 <SEP> 86,3
<tb>  550 <SEP> 88,0 <SEP> 88,2 <SEP> 88,7 <SEP> 88,6       Aus diesen Emsatzzahlen wird     ersieht-          lissh,

      dass das nur platinierte Silica-Gel mit  dem kleinen Platingehalt ein sehr mässiger  Katalysator ist, denn es kann kaum oder nur  in sehr beschränktem Umfange überladen  werden.  



  b) Das nach Beispiel 1 a hergestellte     pla-          tinierte    Silica-Gel wird, nachclem es auf  Raumtemperatur abgekühlt ist, mit einer  wässrigen Suspeneion von feinverteiltem  Eisenoxyd (Eisenoxyd aus Karbonyleisen  hergestellt) überspritzt. Ei s werden etwa 6 g  Eisenoxyd pro Ufer trockenen, platinierten  Silica-Gel hinzugefügt und gleichmässig über  die Oberfläche des Gels verteilt. Diese Masse  wird bei etwa 60 bis 100' C getrocknet und  bei etwa<B>300</B> bis 400'<B>C</B> in der     elektrissellen     Muffel von     !den    letzten Spuren Wasser     be-          f    reit.

   Dieses mit     Eisenoxyd    nachträglich     und     oberflächlich beladene platinierte     Silica-Gel     gibt im Konverter mit der     Gasmisehung:     <B>7,0 % SO" 19,5 % 0" 73,5 % N,</B> und bei den       DureIisatzgeschwindigkeiten    200,<B>1000</B>     resp.          2000die    folgenden     -Umsetzungen:       
EMI0008.0001     
  
    Durchsatzgeschwindigkeit:

  
<tb>  200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb>    <SEP> C <SEP> %,SO3 <SEP>  C <SEP> %so3 <SEP>  C <SEP> % <SEP> SO3
<tb>  310 <SEP> 71,7 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   319 <SEP> 82,1 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   332 <SEP> 91,1 <SEP> 329 <SEP> 64,1 <SEP> 332 <SEP> 20,8
<tb>  342 <SEP> 97,5 <SEP> 337 <SEP> 77,0 <SEP> 346 <SEP> 74,7
<tb>  346 <SEP> 98,1 <SEP> 349 <SEP> 91,6 <SEP> 348 <SEP> 79,2
<tb>  354 <SEP> 99,6 <SEP> 358 <SEP> 94,6 <SEP> 358 <SEP> 88,5
<tb>  386 <SEP> 99,5 <SEP> 364 <SEP> 96,9 <SEP> 372 <SEP> 94,8
<tb>  - <SEP> - <SEP> 394 <SEP> 98,9 <SEP> 386 <SEP> 97,8
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 434 <SEP> 98,9       Der nachträgliche Zusatz von Eisenoxyd  erhöht die Aktivität des platinierten     Silica-          Gels    ganz beträochtliell;

   besonders bei den  mittleren     und    höchsten Gasgeschwindigkeiten  wird dies offenbar. Sehr charakteristisssh für  das neue System ist, dass es höcehste Aktivit5ät  ,schon im Temperaturgebiet von 400 bis  430 ' C entwirkelt, also in jenem Temperatur  gebiet, wo allein maximale Umsätze möglich  sind. Statt Silica-Gel können im Beispiel 1  Meerschaumpresslinge verwendet werden, die  zuvor an der Luft auf nicht über 1000 ' C  erhitzt wurden.    Beispiel 2:    Das nach Beispiel 1 a hergestellte     plati-          nierte    Silica-Gel mit etwa 0,125% Pt wird,  nachdem es auf Raumtemperatur abgekühlt  ist, mit einer Ferrosulfatlösung in dünnem  Flüseigkeitsstrahl überspritzt und dabei die  Müsse gerührt.

   Die gleiehmässig durch  feuchtete Masse wird bei etwa 60 bis 100 C  getrocknet und schliesslich unter Luftzutritt  in der elektrischen Muffel auf etwa 300 bis  600' C erhitzt. Es wird der Masse so viel  Ferrosulfat hinzugefügt, bis sie etwa I%  Fe2O3 enthält. Diese Maese ergibt im  Sichwefelsäurekonverter mit dem Gassgemisech:  7,0 % SO2, 19,5 % O, und 73,5 %o N, die fol  genden Umsetzungen:

    
EMI0008.0007     
  
    Durchsatzgeschwindigkeit:
<tb>  200 <SEP> 1000
<tb>    <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> %SO3
<tb>  318 <SEP> 91,2 <SEP> - <SEP>   340 <SEP> 197,2 <SEP> 342 <SEP> 85,6
<tb>  - <SEP> - <SEP> 346 <SEP> 89,6
<tb>  - <SEP> - <SEP> 352 <SEP> 91,5
<tb>  - <SEP> - <SEP> 370 <SEP> 98,3
<tb>  - <SEP> - <SEP> 374 <SEP> 97,5
<tb>  384 <SEP> 99,4 <SEP> 388 <SEP> 97,5
<tb>  400 <SEP> 98,8 <SEP> 392 <SEP> 97,8
<tb>  - <SEP> - <SEP> 418 <SEP> 98,1       Wird dem platinierten Silica-Gel an Stelle  von feinverteiltem Eisenoxyd natliträglkh  Ferrosulfat hinzugefügt und dieses auf dem  platinierten Träger in Eisenoxyd verwandelt,  so wird praktisch derselbe Aktivierungs  effekt erhalten wie, mit der     Eisenoxydauf-          schlämmung.       Beispiel 3:

      Das nach Beispiel<B>1</B> a     berg,"lIte        plati-          nierte        Silica-Gel    mit etwa<B>0,125%</B>     Pt    wird,  nachdem es auf Raumtemperatur abgekühlt       ist,    unter Umrühren mit einer     wässrigen          Vanadinpentoxydaufschlämmung    übersprüht.  Es werden auf diese Weise dem     plati-          niertenSilica-Gel    nachträglich etwa<B>1 %</B> V,0,       (GewieUtsprozent)    hinzugefügt.

   Diese Masse      wird nach dem Trocknen (bei etwa 60 bis  100  C) und kurzem Erhitzen auf etwa 300  bis 400 ' C in den Konverter eingesetzt und  das Gasgemiseh folgender Zusammensetzung    darauf wirken gelassen: 7,0% SO2, 19,5% O2  73,5% N2. Mit den Durchsatzgeschwindig  keiten 200, 1000 resp. 2000 ergeben sich die  folgenden Umsetzungen:

    
EMI0009.0001     
  
    Durchsatzgeschwindigkeit:
<tb>  200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb>    <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3
<tb>  298 <SEP> 44,7 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   314 <SEP> 77,3 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   329 <SEP> 89,6 <SEP> 325 <SEP> 37,1 <SEP> - <SEP>   342 <SEP> 94,1 <SEP> 332 <SEP> 59,0 <SEP> - <SEP>   370 <SEP> 98,4 <SEP> 356 <SEP> 92,3 <SEP> 356 <SEP> 46,3
<tb>  - <SEP> - <SEP> 362 <SEP> 94,2 <SEP> 358 <SEP> 58,7
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 368 <SEP> 79,0
<tb>  - <SEP> - <SEP> 380 <SEP> 96,7 <SEP> 377 <SEP> 86,9
<tb>  - <SEP> - <SEP> 385 <SEP> 96,9 <SEP> 396 <SEP> 96,7
<tb>  406 <SEP> 98,9 <SEP> 420 <SEP> 98,3 <SEP> 412 <SEP> 96,9
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 419 <SEP> 96,9       Es werden etwa dieselben Umsetzungen  erhalten,

   wenn das platinierte Silica-Gel mit  einer Schwefelsäure überspritzt wird, welche  die Vanadinsäure gelöst enthält und wenn  aus der so erhaltenen Masse vor ihrer Be  nutzung die     Sohwefelsäure    durch Erhitzen  ausgetrieben wird.  



  Beispiel 4:  Das nach Beispiel 1 a hergestellte     plati-          nierte    Silica-Gel mit etwa 0,125% Pt wird,  nachdem     cs    auf     Reumtemperatur    abgekühlt    ist, unter Umrühren mit einer wässrigen     Auf-          schlämmung    von feinverteiltem Chromoxyd  übeirspritzt. Es werden etwa l% (Gewichts  prozent) Cr2O3 dem platinierten Silica-Gel  einverleibt. Die Masse wird bei etwa 60 bis  100 ' C getrocknet und schliesslich kurz auf  etwa 300 bis 400 ' C erhitzt, um sie vollkom  men wasserfrei zu machen.

   Diese Kontakt  masse ergibt im     Schwefelsäurekonverter     mit der Gasmisciung: 7,0% SO2, 19,5% O2,  73,5% N2 die folgenden Umgetzungen:  
EMI0009.0010     
  
    Durchsaftgeschwindigkeiten:
<tb>  200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb>    <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3
<tb>  306 <SEP> 64,0 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   318 <SEP> 79,1 <SEP> 312 <SEP> 38,8 <SEP> - <SEP>   330 <SEP> 89,4 <SEP> 330 <SEP> 66,0 <SEP> - <SEP>   333 <SEP> 91,4 <SEP> 332 <SEP> 69,5 <SEP> - <SEP>   348 <SEP> 96,6 <SEP> 342 <SEP> 82,7 <SEP> - <SEP>   - <SEP> - <SEP> 344 <SEP> 85,5 <SEP> 344 <SEP> 56,6
<tb>  <B>366 <SEP> 99,0 <SEP> 360</B> <SEP> 94,1 <SEP> 354 <SEP> <B>77,9</B>
<tb>  <B>380 <SEP> 99,1 <SEP> 380 <SEP> 97,7 <SEP> 370</B> <SEP> 94,3
<tb>  <B>- <SEP> - <SEP> - <SEP> -</B> <SEP> 384 <SEP> <B>96,9</B>
<tb>  42,

  8 <SEP> <B>99,0</B> <SEP> 416 <SEP> <B>98,7</B> <SEP> 422 <SEP> <B>99,0</B>         Chromoxyd, dem platinierten Silica-Gel  nachträglich zugesetzt, steht demnach in  bezug auf Aktivierung des Platins dem  Eissenoxyd kaum nach.  



  Beispiel 5:  Das nach Beispiel 1 a hergestellte     plati-          nierte    Silica-Gel mit etwa 0,125 % Pt wird,  nachdem es auf     Raumtempeeratur    abgekühlt  ist, unter Umrühren     miteiner    konzentrierten    Magnesiumsulfatlösung überspritzt und ge  trocknet bei etwa 60 bis 100' C. Es wer  den auf diese Weise dem platinierten     Silica-          Gel    etwa 7,5% MgSO4 nachträglich hinzu  gefügt.

   Im Konverter ergibt diese Masse  (nachdem sie bei etwa 300 bis 400 C von  Wasserspuren befreit worden ist) mit der  Gasmisehung: 7,0% SO2, 19,5% O2, 73,5% N2  die folgenden Umsetzungen:    Durchsatzgeschwindigkeiten:  
EMI0010.0007     
  
    200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb>    <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3
<tb>  300 <SEP> 60,0 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   313 <SEP> 77,7 <SEP> 314 <SEP> 49,8 <SEP> - <SEP>   318 <SEP> 82,7 <SEP> 321 <SEP> 68,4 <SEP> - <SEP>   330 <SEP> 91,9 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   336 <SEP> 94,2 <SEP> 342 <SEP> 85,7 <SEP> 339 <SEP> 48,3
<tb>  346 <SEP> 97,3 <SEP> 348 <SEP> 90,3 <SEP> 346 <SEP> 58,7
<tb>  369 <SEP> 98,6 <SEP> - <SEP> - <SEP> 366 <SEP> 82,0
<tb>  - <SEP> - <SEP> 378 <SEP> 98,4 <SEP> - <SEP>   380 <SEP> 99,2 <SEP> 398 <SEP> 98,2 <SEP> 395 <SEP> 95,

  8
<tb>  - <SEP> - <SEP> 431 <SEP> 98,4 <SEP> 426 <SEP> 97,8
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 466 <SEP> 97,6       Es wird diese Katalysatormasse, bei  deren Herstellung das     Magnesiumsulfat    dem  platinierten Silica-Gel nachträglich hinzu  gefügt worden ist, von Arsenverbindungen  nicht vergiftet, im Gegensatz zu jenen Mas  sen, bei denen     Magnesiumsulfat    entweder  ausschliesslicher Träger des Platins isst (wie  in den Grillo-Schroeder-Massen), oder bei  denen Silica-Gel und Magnesiumsulfat zu  sammen Träger des Platins sind (wobei also  Magnessiumsulfat ein zusätzlicher Triger des  Platins ist und dazu dient, die Oberfhäche  des Katalysatormetalles noch zu vergrössern).

      Beispiel 6:  Das nach Beispiel 1 a hergestellte     plati-          nierte    Silica-Gel mit etwa 0,125% Platin  wird nach der im Beispiel 5 gegebenen Me  thode mit etwa 7,5% Magnesiumsulfät be  laden und beietwa 60 bis 100 ' C getrocknet;  diese Masse wird nun weiterhin unter Um  rühren mit einer wässrigen Aufschlämmung  von Arsenpentoxyd überspritzt und so etwa  1% As2O5 der Masse einverleibt.

   Die, Masse  wird abermals bei etwa 60 'bis, 100' C ge  trocknet, bei<B>300</B> bis 400'<B>C</B> vollkommen     ent-          wäesert.    Im Konverter ergibt diese Masse  mit dem     Gaegem-ise,11:        7,0%   <B>SO",</B>     19,5%    02"       73,5%        N,.    -die folgenden Umsetzungen:

      
EMI0011.0001     
  
    Durchsatzgeschwindigkeiten:
<tb>  200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb>    <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3
<tb>  308 <SEP> 73,6 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   326 <SEP> 89,9 <SEP> 318 <SEP> 58,7 <SEP> - <SEP>   338 <SEP> 96,4 <SEP> 338 <SEP> 83,6 <SEP> - <SEP>   360 <SEP> 99,2 <SEP> 364 <SEP> 95,3 <SEP> 370 <SEP> 83,7
<tb>  - <SEP> - <SEP> 376 <SEP> 97,4 <SEP> 378 <SEP> 88,9
<tb>  <B>396 <SEP> 98,3 <SEP> 395 <SEP> 96,2</B>
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 414 <SEP> 97,9
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 454 <SEP> 97,2       Die Umeetzungen sind in diesem System  praktisoll die gleichen wie die Umsetzungen,  welche mit der Masse des Beispiels 5 erhal  ten werden.

   Durch Zusatz eines zweiten  Aktivators (in diesem Falle Arsenpentoxyd)  wird die Aktivität des ursprünglichen  Systems mit nur einem Aktivator demnach  kaum oder gar nicht verändert, wenn dieser  erste Aktivatür isehon eine höcäste Aktivie  rung verursacht. Die Arsenverbindung wirkt    in diesem 8ystem nicht vergiftend auf dae  Platin.  



  Beispiel 7:  a) Nach der im Beispiel 1 a näher be  schriebenen Methode werden vier platinierte  Silissa-Gele mit verschiedenen Platingehalten  ,hergestellt mit 5,0% Pt, 1,0% Pt, 0,125% Pt  und 0,1% Pt. Diese nur platinierten     Silica-          Gele    ergeben im Konverter mit dem Gas  gemisch 7,0% SO2, 19,5% O2, 73,5% N2 und  bei der Durchsatzgesellwindigkeit 1000 die  folgenden Umsetzungen:    Durchsatzgeschwindigkeit:

    
EMI0011.0004     
  
    1000
<tb>  0,1% <SEP> Pt <SEP> 0,125% <SEP> Pt <SEP> 1,0% <SEP> Pt <SEP> 5,0% <SEP> Pt
<tb>    <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3 <SEP>   <SEP> C <SEP> % <SEP> SO3
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 298 <SEP> 60,7
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 306 <SEP> 60,6 <SEP> 306 <SEP> 75,1
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 313 <SEP> 73,4 <SEP> - <SEP>   - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 318 <SEP> 80,9 <SEP> 318 <SEP> 88,2
<tb>  - <SEP> - <SEP> 325 <SEP> 42,9 <SEP> 322 <SEP> 84,3, <SEP> 325 <SEP> 91,1
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> -- <SEP> 336 <SEP> 93,4 <SEP> 338 <SEP> 95,9
<tb>  348 <SEP> 55,0 <SEP> - <SEP> - <SEP> 344 <SEP> 95,4 <SEP> 344 <SEP> 97,7
<tb>  354 <SEP> 62,1 <SEP> - <SEP> - <SEP> 352 <SEP> 97,2 <SEP> 372 <SEP> 98,6
<tb>  - <SEP> - <SEP> 369 <SEP> 86,

  1 <SEP> 398 <SEP> 98,5 <SEP> 406 <SEP> 99,3
<tb>  419 <SEP> 96,0 <SEP> 420 <SEP> 97,5 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   433 <SEP> 96,9 <SEP> 465 <SEP> 97,1 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   450 <SEP> 96,9 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> -       Diese mit den bekannten platinierten  Silica-Gelen verschiedenen Platingehaltes     er-          ha-Itenen    Umsetzungen zeigen deutlich, -wie    durch     Erhöhung,d-es        Platingehaltesdie        Akti-          vitM    des     K.atalyeaters    rasch zunimmt.  



  <B>b)</B> Jedes der     naeh    Beispiel<B>1</B> a und<B>7</B> a      hergestellten platinierten Silica-Gele mit den  abgestuften Platingelialten wird mit einer  wässrigen Aufschlämmung von     Arsenpent-          oxyd    überspritzt und dieses durch Um  rührender Gelegleiehmässig über diese ver  teilt. Es wird jedem Gel so nachträglich    etwa 1% As2O5 hinzugefügt. Die Massen  werden bei 60 bis 100 ' C getropknet, durch  kurzes Erhitzen auf etwa 300 bis 400' C  entwässert und im Konverter mit dem glei  chen, Gaeigemiseh wie bei 7 a behandelt.

   Es  werden die folgenden Umsetzungen erhalten:  
EMI0012.0003     
  
    Durchsatzgeschwindigkeit:
<tb>  1000
<tb>  0,1% <SEP> Pt <SEP> 0,125% <SEP> Pt <SEP> 1,0% <SEP> Pt <SEP> 5,0% <SEP> Pt
<tb>   C <SEP> %so3 <SEP>  C <SEP> %S03 <SEP>  C <SEP> % <SEP> So3 <SEP>  C <SEP> % <SEP> s03
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 402 <SEP> 65,4
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 305 <SEP> 60,0 <SEP> 304 <SEP> 73,3
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 310 <SEP> 84,9
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 321 <SEP> 92,3
<tb>  - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 329 <SEP> 88,9 <SEP> 336 <SEP> 97,8
<tb>  348 <SEP> 64,0 <SEP> - <SEP> - <SEP> 358 <SEP> 98,2 <SEP> 3,46 <SEP> 99,1
<tb>  360 <SEP> 74,1 <SEP> 362 <SEP> 91,0 <SEP> 372 <SEP> 99,0 <SEP> 374 <SEP> 99,2
<tb>  377 <SEP> 86,9 <SEP> 390 <SEP> 98,5 <SEP> - <SEP> - <SEP> 400 <SEP> 99,

  1
<tb>  396 <SEP> 93,4 <SEP> 398 <SEP> 98,1 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   421 <SEP> 96,4 <SEP> 406 <SEP> 98,1 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   - <SEP> - <SEP> 450 <SEP> 97,2 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> -       Das     Arsenpentoxycl    wirkt demnach in  den Systemen mit den niedrigen Platingehal  ten ebenso sicher als ein Aktivator wie die  andern aufgeführten Aktivatorsubstanzen;  die Aktivität der Katalysatoren mit hohen  Platingehalten (z. B. 1 bezw. 5% Pt) wird  durch den nachträglichen Zusatz der Akti  vatorsubstanz (in diesem Falle     Arsenpent-          oxyd)    nur wenigo erhöht; diese neuen Systeme  werden jedoch selbst mit den hohen Platin  gehalten durch Arsenverbindungen nicht     "ver-     giftet".  



  In der beiliegenden Zeichnung sind die  Umsatzkurven iür das Gasgamisoh 7,0% SO2,  19e5% O2, 73,5% N, und für die     Durcheatz-          geschwindigkeit    2000 Liter Gas pro Liter  Katalysator und Stunde mit den neuen akti  vierten Systemen im Vergleich zu den be  kannten nicht aktivierten Systemen gegeben,  und ebenso im Vergleich zu der bekannten  Asbestmasse mit 10% Pt. Die Ordinaten be  zeichnen den Umsatz in Prozenten, die Ab  szissen die Temperatur in ' C. Im einzelnen  stellen die Kurven dar:    Kurve A: Silica-Gel platiniert mit 0,1 %  Platin.  



  Kurve B: Silica-Gel platimert mit 0,125 %  Platin.  



  Kurve C: Silica-Gel platiniert mit 1,0 %  Platin.  



  Kurve D: Asbest platiniert mit 10 % Platin,  geprüft mit derselben Gasmischung, je  doch bei der Durcheatzgeschwindigkeit 90  (diese Kurve gibt die theoretisch     mog-          lichen    Umsetzunggen des Schwefelsäure  prozesses wiecler).  



  Kurve 1: Silica-Gel platiniert mit 0,1 %     Pla-          lin    und aktiviert mit Arsenpentoxyd.  Kurve 2: tSilica-Gel platiniert mit 0,125 %  Platin und aktiviert mit Arsenpentoxyd.  Kurve 3: Silita-Gel platiniert mit 0,125 %  Platin und aktiviert mit     Vanadiumpent-          Oxyd.     



  Kurve 4:     Silica-Gel    platiniert mit<B>0-125%</B>  Platin und aktiviert mit     Ma"-nesiumsulfat.     Kurve     15:        Silica-Gel        platimert    mit     0,1125   <B>%</B>  Platin und aktiviert mit Chromoxyd.      Kurve 6: Siliea-Gel platiniert mit 0,125 %  Platin und aktiviert mit Eisen(III)oxyd.  Eisen(III)oxyd bewirkt unter den ge  kennzeichneten Bedingungen die     durollgrei-          fendste    und stärkste Aktivierung des Platins  (siehe Kurve 6).

   Die mit Eisen(III)oxyd be  wirkte Aktivierung kleiner Mengen Platin  auf dem reinen Silica-Gel-Träger mittlerer  Porengrösse ist so gross, dass dasdamit akti  vierte neue System dieselbe katalytische  Aktivität entwickelt wie Silica-Gel platiniert  mit 1 % Platin (Kurve C).  



  Die Erhöhung der katalytischen Akti  vität kleinster Mengen Platin auf den     Silica-          Gel-    und Meersellaumträgern beim     nach-          trägglichen    Zusatz von Eisen(III)oxyd und  von andern Aktivatoren geht weit über das  Mass dfflen hinaus, was man bisher von Pla  tinkontakten gewohnt war; denn selbst bei  einer Durchsatzgeschwindigkeit von 2000  werden in den neuen Systemen noch, mit  Leiehtigkeit die theoretischen Umsätze erhal  ten, dass heisst diese neuen Systeme     ermög-          liehen    im technischen Betriebe die grössten  Überladunggen.

   Wenn man weiterhin in Be  tracht zieht,     dass    das wenige Platin, das diese  neuen Katalysatorsysteme enthalten und zu  enthalten brauchen, durch Arsenverbindun  gen nicht vergiftet wird, und dass sie letzten  Endes ausserordentlich einfaeh herzustellen  sind, so sind damit, verglichen mit all den  bekannten Platinkontaktmassen und illrer  Überempfindliehkeit gegenüber Arsenverbin  dungen, vier bedeutsamste wirtschaftliche  Vorteile diesen gegenüber gegeben.  



  Diese vier Vorteile sind:  a,) höchste Überladungsfähigkeit zufolge der  hohen Aktivität;  b) geringste Gehalte an Platin;  e) Niehtvergiftbarkeit durch Amenverbin  dungen;  d) einfache Herstellung.



  Platinum catalyst and process for making the same. The many types of processes for the production of plalin contact bodies for the catalytic analysis of the Schivefeldioxyd / air system fall essentially into two groups: 1. The platinum is deposited on carriers with a possible dense and smooth surface; if necessary, the pores of the carrier masses are also seen by special types of processes. Shiny, more or less coherent metal layers of platinum are then produced on these supports, similar to the bright platinum in the ceramic industry. Characteristic for this group of types of procedure are the D.R.P. No. 267868, 119279, 188503, 518725, 140353 (class, 12 g, group 2).



  2. The platinum is deposited on carriers with a possibly large surface, ie on material with a large number of pores. If possible, the surface of the carrier is enlarged during the manufacturing process of the contact body. Highly porous contact bodies are produced that not only carry the platinum purely on the surface, but also through and through in the entire mass, like a completely dyed fiber (Winkler). Characteristic for this group of types of processes are the patents D.R.P.

    No. 4566, 113705, 131871, 256962-, but in particular No. 102244 and 128554 (Grillo-Schroeder), class 152 g, group 2.



  Both groups of types of processes for the production of platinum contact bodies have been put to the acid test in the industrial process over the past three decades. The platinum contact bodies manufactured in accordance with the types of process of the first group are completely missing; the ethnic process could be carried out with them using relatively large amounts of platinum;

  the contact bodies were very sensitive to arsenic poisoning and, if poisoned, were extremely difficult to regenerate. The porous carrier masses of the second group have remained in operation to this day; The contact maeses with asbestos as carrier and with magnesium eiulate (the so-called Grillo-Schroeder masses) have proven particularly effective. These carrier masses offer platinum incomparably larger surfaces than the carrier mills of the first group.

   As a result of the finer distribution of the contact metal (platinum) made possible by these carriers, it was possible to use relatively small amounts of platinum (e.g. 0.3% Pt for the Grillo-Sehroeder masses) in technical operation per unit volume of the carrier, without the charging capacity of the contacts being significantly impaired. In addition, the large-scale application of these contact masses showed that they are less sensitive to arsenic poisoning than the platinum contact bodies of the first group; the Grillo-Sehroeder masses are even less sensitive to arsenic poisoning than the asbestos masses, and if their activity is paralyzed by arsenic, they are easier to regenerate than the contacts of the first group.



  Silical gel has been added to the porous carrier masses for platinum within the last ten years. Silica gel is chemically, precipitated, pure silica. It is produced by treating alkali silicate solutions with mineral acids. The hydrated gel primarily produced by the chemical precipitation is freed from the salts formed during the precipitation in the diffusion process, dried in a vacuum at low temperatures and dehydrated.

    This dried and dehydrated silica (called silica gel for short), which has been freed of salts in this way, retains almost the same structure in this form that is created during the precipitation of the silica through the chemical reaction; The pores of the silica gel are known to have ultramicroscopic dimensions (about 5 uu the pore size of the silica gel changes only within certain relatively small limits, depending on the temperature of the water with which the salts are washed out of the freshly precipitated gel during the diffusion process ). In terms of active surface development (capillary activity), silica gel surpasses all previously known porous carrier materials.

   Based on this fact, and taking into account the experience with the aforementioned and long-known carrier masses, it was believed that silica gel could produce platinum contact bodies that enable the sulfuric acid contact process to be carried out with the smallest amount of platinum. The platinum content of this was reduced to 0.125% Pt, even to 0.07% Pt (percent by weight). The technical tests with these highly porous and at the same time low-platinum silica gel contact masses have now shown that at low gas velocities the sales equals the normal sales of the traditional porous contact bodies (with asbestos or

   Magnesium sulfate) come close; At high gas velocities, however, sales drop rapidly and considerably; This means that the silica gel contacts with small and very small amounts of platinum do not have the overcharging capacity that is so much appreciated in the ordinary platinum contacts. That is why the Silica- # Gel-Plat.inkon-faktma-q.sen, for the preparation of which many types of process have been proposed in recent years, are hardly ever used in technology today,

    used.



  In-depth tests with these low-platinum, highly porous catalyst carriers of the silica gel type with their extremely high cal) illa; rakdvität have now revealed the surprising fact that platinum is already extremely active as a catalyst, when in extremely strong dilution and in that finest distribution, as it is made possible by these carrier materials, can be activated by the subsequent addition of substances which also act catalytically in the system concerned, but to a lesser extent than platinum itself,

   and that in these activated systems the platinum is not poisoned by arsenic compounds and similar compounds known as platinum poisons, on the contrary, that these poisons also have an activating effect on the platinum, provided they can produce weak and weakest catalytic effects.



  These experiments also showed that the immunity to arsenic compounds and similar platinum poisons is the activation of the platinum by them, but especially the strong activation effect by the best activators to be described in more detail, the result of a very specific, unambiguous arrangement of substances, namely: 1. The platinum metal of the contact mass (i.e. the actual catalyst) can only be supported by the highly parous carrier masses with the ultra-microscopic pores (ie by the carrier masses with the highest capillary activity). These carrier masses alone have to determine the degree of distribution of the catalyst metal (platinum).



  2. The activator substances have to be superimposed on the platinum-coated carrier substances with the high capillary activity. be loosely embedded and supported.



  3. The substances used as activators must never be carriers for the platinum metal; the activator substances must not contain any platinum in the free state (platinum sponge, platinum black, etc.), or platinum compounds from which platinum could be deposited in any of its metallic forms when using the catalyst masses. The substances used as activators in the new systems can therefore in no case take on the role of increasing the surface area of the catalyst metal (platinum).



  The subject of the present invention is therefore a platinum catalyst, in particular for the sulfuric acid contact process, which is insensitive to contact poisons and is characterized in that it has a highly porous support, the pores of which have ultra-microscopic dimensions and which contains at least 55% silica, which at least is platinum-plated within the pores of its surface layer and on this platinum-plated carrier substance has a coating of an activator which is free of unconnected platinum and has a weaker catalytic effect than platinum.



  Under these conditions, the activation effect is only obtained with those carriers that have the character of the silica gel or are close to it, such as. B. Meerschaum, which thus have a high silica content and at the same time have the highest capillary activity (as is well known, the highest capillary activity requires pores of ultramicroscopic size), a higher capillary activity than the traditional porous carrier materials such as pumice stone, kieselguhr, celite (this is an American Dialome earth), porcelain, seliamotte, aobeet, magnesium sulphate ete.

   Silira gel and sea foam can be used individually or in mixtures in these new systems, or they can also be coated with kieselgour or celite. However, the closer the carrier looks to the pure silica gel type (that is, it consists only of silica gel or meerschaum or a mixture of both), the more active catalysts are obtained, and that again results in the silica -Gels of medium pure size are the most effective contact masses.



  The platinum metal (black or: sponge), which is hammered and stabilized on these carrier meses with the ultra-microscopic pores, generally develops under the conditions described above, its special activity always and independently of the many known methods, which can be used to generate and stabilize the metallic platinum on the marked carriers.

   In particular, the experiments showed those activated catalysts in which the platinum compounds supplying the platinum metal are added to the silica gel carrier prior to the dehydration of the silica gel, or in the case of wells the platinum of the platinum compound added to the dehydrated silica gel (e.g. platinum hydrochloric acid) in the form of an insoluble chemical compound (e.g.

   Platinum sulfite) is precipitated in the pores of the gel and converted into metal (sponge or black) by subsequent drying and heating in air, when the activators are added, they develop more chemical activity than those catalysts in which the carrier is used substance is dewatered before platinization and the platinum is then deposited in a direct process (e.g. without producing platinum sulfide as an intermediate stage).

   However, the first-mentioned catalysts are in no way inferior to the latter, since in the former the conversion curves still rise steeply below the temperature range which enables the highest conversions; in this case, too, the highest possible sales are always obtained. The effectiveness of the new, activated contacts is not adversely affected if the platinum is only deposited and stabilized within the pores of the surface layer of the silica gel or sea foam grains, instead of in the entire mass of the carrier.

   If, in the manufacture of the platinum-coated carrier mesas, the completely dehydrated silica gels are based on some kind of production method, then, as has been found, the platinum can best be incorporated into the dehydrated silica gel in such a way that this is possible dry gel soaked with a solution of the well-known platinum hydrochloric acid (H2PtCl6. aq., 38-40% Pt). (The soluble salts of this acid can also be used for the same purpose, e.g. Na2PtCl6 or other soluble platinum salts, e.g.

   B. Bariumplatin- cyanide ete., Or other soluble Ver compounds of platinum, such. B., the well-known cis-Dinitritodiamminplatin, (NO2) 2Pt (NH3) 2, 60.6% o Pt, under certain circumstances also the heavy soluble salts such. B. (NH4) 2PtCl6, K2PtCl6 etc.) If in the platinization process, that is, during the decomposition of the platinum compounds introduced into the carrier, in addition to the platinum black also alkali chlorides, barium oxide etc., these must be carefully removed before the platinumized carrier is loaded with the AktivatGr.

   The hydrochloric acid is best dissolved with alcohol or mixtures of alcohol and water; The most advantageous water / alcohol mixtures are those whose surface tension is reduced by the addition of alcohol (e.g. an addition of 110% ethyl alcohol causes the surface tension of the water to drop by 39%, the addition from 1% amyl alcohol a decrease of 47%). The platinization of the dehydrated silica gels can be carried out with the smallest amount of solution, if only a part (e.g.

   B. half) of the dry silica gel to be platinized is soaked with the entire solution compressed to such a volume that this one part is transformed into a moderately wet state by means of this solution, and if so, finally the remainder of the dry silica gel is introduced into this moderately wet mass. This creates an evenly moist gel that only crumbles a little during the platinum plating process. The silica gels impregnated with platinum chloride are either dried under normal atmospheric pressure or in a vacuum; It is advisable to start again at about <B> 60 '</B> too dry and at the end of the drying process the temperature is increased to about 100 ° C.

   The dry gel is heated to about 450 to 600 ° C in order to dissect the platinum chloride and to deposit platinum. If van'Silica gel solutions are started or <B> from </B> # silica gel in a partially dehydrated state, these are best treated with platinum-chloride solutions that are as concentrated as possible for the purpose of platination;

      the platinum chloride solution is mixed with any of these forms of silica G, el, and the mixture is dehydrated by heating in vacuo or in air.

        Similarly, when platinizing the mixtures of silica gel with kieselguhr, celite ete. procedure, but especially also with sea foam and sea foam silica gel misehings. As tests have shown, the sea foam carrier is most suitably used in the form of small fragments (3 to 10 mm diameter), which are most advantageously made from natural sea foam lumps by reducing this short time to around 700 to 1000 C heated and then smashed.

   Whoever produces this Mieerseliaumstürke by pressing meerschaum powder (these sea foam powders are to be cleaned by boiling with hydrochloric acid before pressing), one can give these pressed pieces a 'higher strength by also making them for a short time before plating Heated 700 to 1000 C.

   (The addition of kaolin and other similar substances deteriorate the meerschaum as a catalyst carrier in the new systems characterized; such additives reduce the active surface of the carrier considerably; the activation effect is considerably weakened by such additions, and it is completely impossible with larger additives.

   These substance additives have a similarly worsening effect on the silica gel carrier.) The most effective silica gel / meerschaum carrier mixtures are obtained when the sea foam fragments are introduced into water glass solutions and the silica is separated by acid treatment in the known manner and when the alkali salts are washed out of these gel masses including the meerschaumstüAchen in such a way that a silica gel of medium pore size is obtained.



  The activation of the platinum is brought about in the marked carriers and carrier combinations by the subsequent addition of all those substances which have a catalytic effect on the sulfur dioxide / air system. Since all temperature-resistant aletal oxides of groups 4 to 8 of the periodic system, their mixtures with one another, as well as the sulfates of metals, groups 1 to 3, are weak catalysts in the sulfur dioxide / air system, mostly around 500 ° C (at which tempe As Versusshe have shown, each of these weak catalysts is suitable for activating the platinum in the new system identified.

   The highest and strongest activation effects are, however, produced with the following substances, their oxides or sulfates or their mixtures: arsenic oxides, vanadium oxides, chromium oxides, zirconium oxide, tin oxide, magnesium sulfate, iron oxides. The iron oxides cause the greatest activation of the platinum in the marked systems. The sulfates of the oxides listed have the same activating effect as these themselves. The arsenic oxides, which are known to every expert as the most dangerous poisons of the platinum contact masses, act in the new systems as mediocre activators compared with the effects of iron oxides.

   The fact that the arsenic oxides and other substances known as platinum poisons in the marked systems do not paralyze but increase the catalytic effect of platinum may primarily be caused by the fact that they (and of course the other activator substances) in the new systems according to the marked arrangement of the substances mainly or almost exclusively on the "surface" of the wearer., o; they sit and hardly or not at all within the ultramicroscopic smallest pores of the carrier, which <B> the </ B > Contain platinum (as is well known;

  Only the smallest molecular gauzes penetrate into pores of about <B><I>5</I> </B> including diameter <B> - </B> this is the average diameter of the pores of silica gel) . These activators are best incorporated into the platinum-coated carrier materials in the form of finely divided Oxydpulver, Oxydpulveraufsehlämm-tul, -;

  in the form of salt solutions which, when the mixtures are heated, bring about activation, de oxides, oxide-salt mixtures or salts. The activators can also be precipitated onto carrier materials and finely pulverized beforehand or afterwards, whereupon the powder obtained is subsequently dusted onto the platinum-coated silica gel or sprayed on as a slurry. Aqueous or alcoholic solutions or slurries are most expediently used.

   In general, an addition of 1% activator (calculated on the basis of the weight of the platinized support) is sufficient to bring about the highest activation effects; but the amounts of the added or. The activator superimposed on the platinized support can be changed within wide limits, optionally increased to mechanical saturation of the platinized support with the activator substances without significantly changing the effectiveness of the activated catalysts.



  The greatest activation effect is obtained with platinum contents of 0.01 to 0.50% Pt (calculated on the weight of the platinum-coated carrier). (With very small bulk weights of the carrier, the higher platinum contents are appropriate, with larger bulk weights the lower platinum contents.) If only 0.16 to 0.15% Pt is used, the silica gel carrier can be used with medium Achieve pore size and with the group of the best activators activities that are equivalent to the activity of normal, non-activated systems with 1% o and more platinum (which is known to be a high platinum content for technical systems).

   If the platinum content of the carrier mass is increased above 0.15%, the activation will gradually become less directly perceptible; In such platinum-rich contact masses, the larger platinum quantities develop all the activity that is necessary to bring about the theoretically highest possible conversions; the addition of the aforementioned activators changes the activity of these platinum-rich combinations only insignificantly; in reality, these platinum-richer and activated systems have been changed; for the fire activity is not reduced by the addition of the activators, especially not by the usually feared arsenic oxides.

   Tests show that the platinum content of the new systems with the carrier masses of the highest capillary activity can be increased to 5 lo platinum, for example, and the addition of arsenic oxides then still causes a slight, measurable increase in activity; even a content of 2% where As2O5 still causes this slight increase in activity at the highest gas flow rates. However, the ratios are essentially different when the platinum metal is deposited, for example, only on the activator substances and when these platinum-coated activators are incorporated into the carrier masses with high capillary activity in the finely distributed state.

   These systems only show platinum activity; Their activity is not increased if they are subsequently added with activator substances which are free from platinum; they are poisoned by arsenic compounds. If the platinum is deposited both in and on the carrier with high capillary activity and on the activator substances, this creates a moderately activated system, the effectiveness of which is, however, suppressed by ansenic compounds ;

   for that part of the platinum which is deposited on the activator substances is very quickly poisoned by arsenic oxides, and the effectiveness of the little remaining platinum, which is only held by the carrier, is thereby considerably reduced.

   It should also be pointed out that instead of pure platinum, which is particularly suitable for the sulfuric acid contact process, such platinum can also be used with advantage in certain cases of oxidation catalysis, which can be used in small amounts (up to 1 -0%) of other platinum group metals, especially rhodium, <B> kn </B>.

    In the following examples, the effectiveness of the new catalyst systems described is shown using the best Aktivatoroubstanzen, and under comparable conditions (both what gas mixture and throughput rate expressed in liters of gas per liter of catalyst and hour - this gas mixture is long), in particular but also in comparison to the usual, only platinum-coated silica gels,

      oline use of a ti activator subsequently added to the platinum-coated silica gel.



  Example 1: a) A plated silica gel with a platinum content of about 0.125% Pt (calculated on the weight of the gel) is produced. For this purpose, one liter of silica gel with a bulk weight of 0.5.83 (with a grain size of 2 to 5 mm) is impregnated with 1.9 g of chemically pure platinum chloride (38.5% Pt), namely by per liter Silica gel can be incorporated into 300 em3 of a platinum halide solution which contains this 1.9 g platinum halide dissolved in a mixture of distilled water and 10% alcohol. This solution is sprayed onto the dry silica gel in a thin jet of liquid and distributed evenly in the silica gel by stirring.

   This mixture is dried in Pyrex glass dishes in a drying cabinet in such a way that the mass is used at around 60 ° C. and the temperature is then slowly increased to around 100 ° C. The dry silica gel impregnated with platinum chloride in its entirety is used for platinum deposition purposes in an electrical muffle. Silica gel now contains about 0.125% Pt in the form of platinum black and is thus platinum-coated.



  With this only platinum-coated Siliea gel, in the converter with your gas mixture: 7.0% SO2, 19.5% O2 73.5% N, and at the throughput speeds of 200, 1000, 2000, respectively. 4000 each receive the following conversions:
EMI0007.0010
  
    Throughput speed:
<tb> 200 <SEP> 1000 <SEP> 2000 <SEP> 4000
<tb> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP>% SO3 <SEP>% <SEP> SO3 <SEP>% SO3
<tb> 285 <SEP> 45.5 <SEP> - <SEP> - <SEP> 325 <SEP> 83.4 <SEP> 42.9 <SEP> - <SEP> 369 <SEP> 9 <SEP> 7 , 6 <SEP> 86.1 <SEP> 56.0 <SEP> 420 <SEP> 98.8 <SEP> 97.5 <SEP> 90.3 <SEP> 61.2
<tb> 465 <SEP> 96.7 <SEP> 97.1 <SEP> 96.0 <SEP> 86.3
<tb> 550 <SEP> 88.0 <SEP> 88.2 <SEP> 88.7 <SEP> 88.6 From these additional figures it can be seen that

      that the only platinized silica gel with the small platinum content is a very moderate catalyst, because it can hardly be overloaded or only to a very limited extent.



  b) The platinum-coated silica gel produced according to Example 1a is, after it has cooled to room temperature, sprayed over with an aqueous suspension of finely divided iron oxide (iron oxide made from carbonyl iron). About 6 g of iron oxide per bank of dry, platinum-coated silica gel are added to the egg and distributed evenly over the surface of the gel. This mass is dried at around 60 to 100 ° C and the last traces of water are removed at around <B> 300 </B> to 400 '<B> C </B> in the electrical muffle.

   This platinum-coated silica gel, which is subsequently and superficially loaded with iron oxide, gives in the converter with the gas mixture: <B> 7.0% SO "19.5% 0" 73.5% N, </B> and at the dure rate speeds 200, < B> 1000 </B> resp. 2000 the following implementations:
EMI0008.0001
  
    Throughput speed:

  
<tb> 200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb> <SEP> C <SEP>%, SO3 <SEP> C <SEP>% so3 <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3
<tb> 310 <SEP> 71.7 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 319 <SEP> 82.1 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 332 <SEP > 91.1 <SEP> 329 <SEP> 64.1 <SEP> 332 <SEP> 20.8
<tb> 342 <SEP> 97.5 <SEP> 337 <SEP> 77.0 <SEP> 346 <SEP> 74.7
<tb> 346 <SEP> 98.1 <SEP> 349 <SEP> 91.6 <SEP> 348 <SEP> 79.2
<tb> 354 <SEP> 99.6 <SEP> 358 <SEP> 94.6 <SEP> 358 <SEP> 88.5
<tb> 386 <SEP> 99.5 <SEP> 364 <SEP> 96.9 <SEP> 372 <SEP> 94.8
<tb> - <SEP> - <SEP> 394 <SEP> 98.9 <SEP> 386 <SEP> 97.8
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 434 <SEP> 98.9 The subsequent addition of iron oxide increases the activity of the platinum-coated silica gel considerably;

   this is particularly evident at the medium and highest gas velocities. It is very characteristic of the new system that it develops the highest activity already in the temperature range from 400 to 430 ° C, i.e. in that temperature range where maximum sales are possible. Instead of silica gel, meerschaum pressed pieces can be used in Example 1, which were previously heated in the air to not more than 1000 ° C. Example 2: The platinum-coated silica gel with about 0.125% Pt produced according to Example 1a is, after it has cooled to room temperature, sprayed with a ferrous sulfate solution in a thin jet of liquid and the musts are stirred.

   The uniformly moist mass is dried at about 60 to 100 ° C. and finally heated to about 300 to 600 ° C. in the electric muffle with the access of air. Ferrous sulfate is added to the mass until it contains about 1% Fe2O3. This Maese results in the sulfuric acid converter with the gas mixture: 7.0% SO2, 19.5% O, and 73.5% o N, the following conversions:

    
EMI0008.0007
  
    Throughput speed:
<tb> 200 <SEP> 1000
<tb> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% SO3
<tb> 318 <SEP> 91.2 <SEP> - <SEP> 340 <SEP> 197.2 <SEP> 342 <SEP> 85.6
<tb> - <SEP> - <SEP> 346 <SEP> 89.6
<tb> - <SEP> - <SEP> 352 <SEP> 91.5
<tb> - <SEP> - <SEP> 370 <SEP> 98.3
<tb> - <SEP> - <SEP> 374 <SEP> 97.5
<tb> 384 <SEP> 99.4 <SEP> 388 <SEP> 97.5
<tb> 400 <SEP> 98.8 <SEP> 392 <SEP> 97.8
<tb> - <SEP> - <SEP> 418 <SEP> 98.1 If ferrous sulfate is added to the platinum-coated silica gel instead of finely divided iron oxide and this is converted into iron oxide on the platinum-coated carrier, practically the same activation effect is obtained as , with the iron oxide slurry. Example 3:

      After it has cooled to room temperature, the silica gel platinized according to example 1 a berg, "lIte with about 0.125% Pt is sprayed over with an aqueous vanadium pentoxide suspension while stirring In this way, about <B> 1% </B> V.0, (weight percent) are subsequently added to the platinum-coated silica gel.

   After drying (at about 60 to 100 C) and briefly heating it to about 300 to 400 ° C, this mass is placed in the converter and the gas mixture of the following composition is allowed to act on it: 7.0% SO2, 19.5% O2 73, 5% N2. With the throughput speeds 200, 1000, respectively. In 2000 the following implementations result:

    
EMI0009.0001
  
    Throughput speed:
<tb> 200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3
<tb> 298 <SEP> 44.7 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 314 <SEP> 77.3 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 329 <SEP > 89.6 <SEP> 325 <SEP> 37.1 <SEP> - <SEP> 342 <SEP> 94.1 <SEP> 332 <SEP> 59.0 <SEP> - <SEP> 370 <SEP> 98 , 4 <SEP> 356 <SEP> 92.3 <SEP> 356 <SEP> 46.3
<tb> - <SEP> - <SEP> 362 <SEP> 94.2 <SEP> 358 <SEP> 58.7
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 368 <SEP> 79.0
<tb> - <SEP> - <SEP> 380 <SEP> 96.7 <SEP> 377 <SEP> 86.9
<tb> - <SEP> - <SEP> 385 <SEP> 96.9 <SEP> 396 <SEP> 96.7
<tb> 406 <SEP> 98.9 <SEP> 420 <SEP> 98.3 <SEP> 412 <SEP> 96.9
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 419 <SEP> 96.9 About the same conversions are obtained,

   if the platinum-coated silica gel is sprayed over with a sulfuric acid which contains the vanadic acid in dissolved form and if the sulfuric acid is expelled from the mass obtained in this way by heating before it is used.



  Example 4: The platinum-coated silica gel with about 0.125% Pt produced according to Example 1a is, after cs has cooled to room temperature, sprayed with an aqueous suspension of finely divided chromium oxide while stirring. About 1% (weight percent) Cr2O3 is incorporated into the platinum-coated silica gel. The mass is dried at about 60 to 100 ° C. and finally heated briefly to about 300 to 400 ° C. in order to make it completely anhydrous.

   This contact mass results in the sulfuric acid converter with the gas mixture: 7.0% SO2, 19.5% O2, 73.5% N2 the following reactions:
EMI0009.0010
  
    Throughput speeds:
<tb> 200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3
<tb> 306 <SEP> 64.0 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 318 <SEP> 79.1 <SEP> 312 <SEP> 38.8 <SEP> - <SEP> 330 <SEP> 89.4 <SEP> 330 <SEP> 66.0 <SEP> - <SEP> 333 <SEP> 91.4 <SEP> 332 <SEP> 69.5 <SEP> - <SEP> 348 <SEP > 96.6 <SEP> 342 <SEP> 82.7 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 344 <SEP> 85.5 <SEP> 344 <SEP> 56.6
<tb> <B> 366 <SEP> 99.0 <SEP> 360 </B> <SEP> 94.1 <SEP> 354 <SEP> <B> 77.9 </B>
<tb> <B> 380 <SEP> 99.1 <SEP> 380 <SEP> 97.7 <SEP> 370 </B> <SEP> 94.3
<tb> <B> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - </B> <SEP> 384 <SEP> <B> 96.9 </B>
<tb> 42,

  8 <SEP> <B> 99.0 </B> <SEP> 416 <SEP> <B> 98.7 </B> <SEP> 422 <SEP> <B> 99.0 </B> Chromium oxide, Subsequently added to the platinized silica gel, it is hardly inferior to the iron oxide in terms of activation of the platinum.



  Example 5: The platinum-coated silica gel with about 0.125% Pt produced according to example 1a is, after it has cooled to room temperature, sprayed over with a concentrated magnesium sulfate solution while stirring and dried at about 60 to 100 ° C. It is the In this way, about 7.5% MgSO4 is subsequently added to the platinum-coated silica gel.

   In the converter, this mass (after it has been freed from traces of water at around 300 to 400 C) with the gas mixture: 7.0% SO2, 19.5% O2, 73.5% N2 results in the following conversions: Throughput rates:
EMI0010.0007
  
    200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3
<tb> 300 <SEP> 60.0 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 313 <SEP> 77.7 <SEP> 314 <SEP> 49.8 <SEP> - <SEP> 318 <SEP> 82.7 <SEP> 321 <SEP> 68.4 <SEP> - <SEP> 330 <SEP> 91.9 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 336 <SEP> 94 , 2 <SEP> 342 <SEP> 85.7 <SEP> 339 <SEP> 48.3
<tb> 346 <SEP> 97.3 <SEP> 348 <SEP> 90.3 <SEP> 346 <SEP> 58.7
<tb> 369 <SEP> 98.6 <SEP> - <SEP> - <SEP> 366 <SEP> 82.0
<tb> - <SEP> - <SEP> 378 <SEP> 98.4 <SEP> - <SEP> 380 <SEP> 99.2 <SEP> 398 <SEP> 98.2 <SEP> 395 <SEP> 95 ,

  8th
<tb> - <SEP> - <SEP> 431 <SEP> 98.4 <SEP> 426 <SEP> 97.8
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 466 <SEP> 97.6 This catalyst mass, during the manufacture of which the magnesium sulfate was added to the platinum-coated silica gel, does not contain arsenic compounds poisoned, in contrast to those masses in which magnesium sulfate either eats the exclusive carrier of the platinum (as in the Grillo-Schroeder masses), or in which silica gel and magnesium sulfate together are carriers of the platinum (with magnesium sulfate an additional trigger of the platinum and serves to increase the surface of the catalyst metal).

      Example 6: The platinum-coated silica gel with about 0.125% platinum produced according to example 1a is loaded with about 7.5% magnesium sulfate according to the method given in example 5 and dried at about 60 to 100 ° C .; this mass is then sprayed over with an aqueous suspension of arsenic pentoxide while stirring and about 1% As2O5 is incorporated into the mass.

   The "mass" is dried again at around 60 'to' 100 'C, at <B> 300 </B> to 400' <B> C </B> it is completely dehydrated. In the converter this mass with the Gaegem-ise, 11: 7.0% <B> SO ", </B> 19.5% 02" 73.5% N ,. -the following implementations:

      
EMI0011.0001
  
    Throughput speeds:
<tb> 200 <SEP> 1000 <SEP> 2000
<tb> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3
<tb> 308 <SEP> 73.6 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 326 <SEP> 89.9 <SEP> 318 <SEP> 58.7 <SEP> - <SEP> 338 <SEP> 96.4 <SEP> 338 <SEP> 83.6 <SEP> - <SEP> 360 <SEP> 99.2 <SEP> 364 <SEP> 95.3 <SEP> 370 <SEP> 83.7
<tb> - <SEP> - <SEP> 376 <SEP> 97.4 <SEP> 378 <SEP> 88.9
<tb> <B> 396 <SEP> 98.3 <SEP> 395 <SEP> 96.2 </B>
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 414 <SEP> 97.9
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 454 <SEP> 97.2 The conversions in this system are practically the same as the conversions which are obtained with the composition of Example 5.

   By adding a second activator (in this case arsenic pentoxide), the activity of the original system is hardly or not at all changed with just one activator, if this first activator causes the highest activation. The arsenic compound in this system does not have a poisonous effect on the platinum.



  Example 7: a) According to the method described in more detail in Example 1 a, four platinum-coated Silissa gels with different platinum contents, produced with 5.0% Pt, 1.0% Pt, 0.125% Pt and 0.1% Pt. These platinum-coated silica gels result in the following conversions in the converter with the gas mixture 7.0% SO2, 19.5% O2, 73.5% N2 and at a throughput speed of 1000: Throughput rate:

    
EMI0011.0004
  
    1000
<tb> 0.1% <SEP> Pt <SEP> 0.125% <SEP> Pt <SEP> 1.0% <SEP> Pt <SEP> 5.0% <SEP> Pt
<tb> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP> C <SEP>% <SEP> SO3 <SEP> <SEP > C <SEP>% <SEP> SO3
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 298 <SEP> 60.7
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 306 <SEP> 60.6 <SEP> 306 <SEP> 75.1
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 313 <SEP> 73,4 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 318 <SEP> 80.9 <SEP> 318 <SEP> 88.2
<tb> - <SEP> - <SEP> 325 <SEP> 42.9 <SEP> 322 <SEP> 84.3, <SEP> 325 <SEP> 91.1
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 336 <SEP> 93.4 <SEP> 338 <SEP> 95.9
<tb> 348 <SEP> 55.0 <SEP> - <SEP> - <SEP> 344 <SEP> 95.4 <SEP> 344 <SEP> 97.7
<tb> 354 <SEP> 62.1 <SEP> - <SEP> - <SEP> 352 <SEP> 97.2 <SEP> 372 <SEP> 98.6
<tb> - <SEP> - <SEP> 369 <SEP> 86,

  1 <SEP> 398 <SEP> 98.5 <SEP> 406 <SEP> 99.3
<tb> 419 <SEP> 96.0 <SEP> 420 <SEP> 97.5 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 433 <SEP> 96.9 <SEP> 465 <SEP> 97 , 1 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 450 <SEP> 96.9 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - These with The reactions obtained from the known platinum-coated silica gels with various platinum content clearly show how, by increasing the platinum content, the activity of the catalytic converter increases rapidly.



  <B> b) </B> Each of the following example <B> 1 </B> a and <B> 7 </B> a produced platinum-coated silica gels with the graded platinum gels is mixed with an aqueous slurry of arsenic pentoxide overmolded and this distributed by touching the casual over this. About 1% As2O5 is subsequently added to each gel. The masses are dripped at 60 to 100 'C, dewatered by briefly heating to about 300 to 400' C and treated in the converter with the same, Gaeigemiseh as in 7 a.

   The following conversions are obtained:
EMI0012.0003
  
    Throughput speed:
<tb> 1000
<tb> 0.1% <SEP> Pt <SEP> 0.125% <SEP> Pt <SEP> 1.0% <SEP> Pt <SEP> 5.0% <SEP> Pt
<tb> C <SEP>% so3 <SEP> C <SEP>% S03 <SEP> C <SEP>% <SEP> So3 <SEP> C <SEP>% <SEP> s03
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 402 <SEP> 65.4
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 305 <SEP> 60.0 <SEP> 304 <SEP> 73.3
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 310 <SEP> 84.9
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 321 <SEP> 92.3
<tb> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 329 <SEP> 88.9 <SEP> 336 <SEP> 97.8
<tb> 348 <SEP> 64.0 <SEP> - <SEP> - <SEP> 358 <SEP> 98.2 <SEP> 3.46 <SEP> 99.1
<tb> 360 <SEP> 74.1 <SEP> 362 <SEP> 91.0 <SEP> 372 <SEP> 99.0 <SEP> 374 <SEP> 99.2
<tb> 377 <SEP> 86.9 <SEP> 390 <SEP> 98.5 <SEP> - <SEP> - <SEP> 400 <SEP> 99,

  1
<tb> 396 <SEP> 93.4 <SEP> 398 <SEP> 98.1 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 421 <SEP> 96.4 <SEP> 406 <SEP> 98 , 1 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 450 <SEP> 97.2 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - The arsenic pentoxycl works accordingly in the systems with the low platinum content th as safely as an activator as the other listed activator substances; the activity of the catalysts with high platinum contents (for example 1 or 5% Pt) is only slightly increased by the subsequent addition of the activator substance (in this case arsenic pentoxide); these new systems, however, are not "poisoned" by arsenic compounds even with the high platinum levels.



  In the accompanying drawing, the conversion curves for the gas mixture are 7.0% SO2, 19e5% O2, 73.5% N, and for the throughput rate 2000 liters of gas per liter of catalyst and hour with the new activated systems compared to the be known non-activated systems, and also in comparison to the known asbestos mass with 10% Pt. The ordinates denote the conversion in percent, the abscissas the temperature in C. The curves show in detail: Curve A: silica gel platinum-coated with 0.1% platinum.



  Curve B: silica gel platimized with 0.125% platinum.



  Curve C: silica gel platinum-plated with 1.0% platinum.



  Curve D: Asbestos platinum-plated with 10% platinum, tested with the same gas mixture, but at a rate of etching 90 (this curve shows the theoretically possible conversions of the sulfuric acid process).



  Curve 1: silica gel platinized with 0.1% plalin and activated with arsenic pentoxide. Curve 2: tSilica gel platinized with 0.125% platinum and activated with arsenic pentoxide. Curve 3: Silita-Gel platinized with 0.125% platinum and activated with vanadium pentoxide.



  Curve 4: silica gel platinized with <B> 0-125% </B> platinum and activated with magnesium sulfate. Curve 15: silica gel platinumized with 0.1125 <B>% </B> platinum and activated with chromium oxide. Curve 6: Siliea-Gel platinized with 0.125% platinum and activated with iron (III) oxide. Under the marked conditions, iron (III) oxide causes the most duroll-reaching and strongest activation of platinum (see curve 6).

   The activation of small amounts of platinum on the pure silica gel carrier of medium pore size caused by iron (III) oxide is so great that the new system activated with it develops the same catalytic activity as silica gel platinized with 1% platinum (curve C) .



  The increase in the catalytic activity of the smallest amounts of platinum on the silica gel and sea-tree supports with the subsequent addition of iron (III) oxide and other activators goes far beyond the level that has hitherto been used from contact with platinum; because even with a throughput speed of 2000, the theoretical sales are easily retained in the new systems, which means that these new systems allow the greatest overloads in technical operations.

   If one continues to consider that the little platinum that these new catalyst systems contain and need to contain is not poisoned by arsenic compounds, and that they are ultimately extremely easy to manufacture, then compared to all the known platinum contact masses and ill hypersensitivity to arsenic compounds, given four major economic advantages over them.



  These four advantages are: a,) highest overload capacity due to high activity; b) lowest content of platinum; e) Non-poisoning by amen compounds; d) easy to manufacture.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: I. Platinkatalysator, inbesondere für das Schivefeloäurekontaktveriahren, welcher gegen Kontaktgifte unempfindlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass er einen hochporösen Träger, dessen Poren ultra mikroskopische Abmessungen aufweisen und der mindestens 55 % Kieselsäure enthält, besitzt, welcher mindestens inner halb der Poren seiner Oberflächenschicht platiniert ist und auf dieser platinierten Trägersubstanz einen Überzug eines Aktivators träct, welcher frei ist voll unverbundenem Platin und für sich allein schwächer katalytisch wirkt als Platin. II. PATENT CLAIMS: I. Platinum catalyst, in particular for Schivefeloäurekontaktveriahren, which is insensitive to contact poisons, characterized in that it has a highly porous support, the pores of which have ultra-microscopic dimensions and which contains at least 55% silica, which is at least inside the pores of its surface layer is platinum-coated and on this platinum-coated carrier substance is coated with an activator which is free, full of unconnected platinum and, by itself, has a weaker catalytic effect than platinum. II. Verfahren zur Herstellung des Platin- katalysators nach Patentanepruch I, da durch gekennzeichniet, dass der Träger platiniert und dann bei gewöhlicher Temperatur mit dem fein verteilten AktivatGr vermischt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Katalysator nach Patentanspruch, I, da- ,durch gekennzeichnet, dass der Träger mindestens teilweise aus entwässertem Silica-Gel bestellt. 2. Katalysator nach PatWntanopruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- dass er Kieselgur enthält. 3. Katalysator nach Patentanspruch, I und Unteraaispruch 1, dadurch gekennzeich net, dass er Celit enthält. 4. Process for the production of the platinum catalyst according to patent application I, as characterized by the fact that the support is platinized and then mixed with the finely divided AktivatGr at normal temperature. SUBClaims: 1. Catalyst according to claim I, characterized in that the carrier is at least partially made of dehydrated silica gel. 2. Catalyst according to PatWntanopruch I and dependent claim 1, characterized in that it contains kieselguhr. 3. Catalyst according to claim I and sub-claim 1, characterized in that it contains celite. 4th Katalysator nwlh Patentausprueh I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass er ein Gemisch von Kieselgur und Celit enthäft. 5. Katalysator nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Träger mindestens teilweise aus Meerschaum be stellt. <B>-6.</B> Katalyeator nach Patentansprucli I und Unteransprucli <B>5,</B> dadurch. gekennzeich- net, dass er Kieselgur enthält. Catalyst according to patent version I and dependent claim 1, characterized in that it contains a mixture of kieselguhr and celite. 5. Catalyst according to claim I, characterized in that the carrier is at least partially made of meerschaum be. <B> -6. </B> Catalyst according to patent claim I and sub-claims <B> 5 </B> thereby. marked that it contains kieselguhr. <B>7.</B> Katalysator nach Patentanspruch, I und Unteranspruch <B>5,</B> dadurch gekennzeieh- net,,dasser Gelit enthäft. <B>8.</B> Katalysatür nach Patentanspruch I und Unterans-pruch <B>5,</B> dadurch gekennzeich net, dass er ein Gemis,eh von Kieselgur und Colit enthält. <B> 7. </B> Catalyst according to patent claim I and dependent claim 5, characterized in that it contains gelite. <B> 8. </B> Catalyst door according to patent claim I and sub-claim <B> 5 </B> characterized in that it contains a gem, eh of kieselguhr and colite. <B>9.</B> Katalysator na#Ii Patentanspruell I, da durch gekennzeichnet,. dass der Aktivator aus einem Gemisch von iStoffen besteht, welche schwächer katalytisch wirken als Platin. 10. Katalysator nach Pätentaaspruch I, da- durcell gekennzeichnet, dass der Aktivator mindestens ein nicht flüchtiges Oxyd ,eines Elementes der 4. bis 8. Gruppe des periodischen Systems enthält. 11. Katalysator nach Patentanspruch I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der Aktivator Eisenoxyd ent hält. 12. <B> 9. </B> Catalyst na # II patent claim I, as characterized by. that the activator consists of a mixture of substances which have a weaker catalytic effect than platinum. 10. Catalyst according to patent claim I, characterized in that the activator contains at least one non-volatile oxide, an element of the 4th to 8th group of the periodic table. 11. Catalyst according to claim I and dependent claim 10, characterized in that the activator contains iron oxide. 12. Katalysator nach Patentaaspruch I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der Aktivator Chromoxyd ent hält. 13. Katalysator nach Patentanspruch I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der Aktivator Eisenoxyd und Chromoxyd enthält. 14. Katalysator nach Patentanlsprueh I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der Aktivator aus einer Mischung von Magnesiumsulfat und Arsenpentoxyd besteht. 15. Katalysator nach Patentaaspruch I und Unteranspruch 10, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Platin zwischen 0,01 und 0,5 Gewiehtsprozent. 16. Katalysator nach Patentamspruch I und ,den Unteransprüchen A und 15, dadureli gekennzeichnet, dass er Rhodium im Be trag von bis zu 10% des vorhandenen Platins enthält. 17. Catalyst according to claim 1 and dependent claim 10, characterized in that the activator contains chromium oxide. 13. Catalyst according to claim I and dependent claim 10, characterized in that the activator contains iron oxide and chromium oxide. 14. Catalyst according to Patentanlsprueh I and dependent claim 10, characterized in that the activator consists of a mixture of magnesium sulfate and arsenic pentoxide. 15. Catalyst according to claim 1 and dependent claim 10, characterized by a platinum content between 0.01 and 0.5 percent by weight. 16. Catalyst according to Patentamspruch I and, the dependent claims A and 15, dadureli characterized in that it contains rhodium in the amount of up to 10% of the platinum present. 17th Katalysator nach Patentanspruch I und ,den Unteransprüchen 10 und 15, gekelin- zeichnet durch einen Gehalt an Akti vator von mindestens 1 Gewichtsprozent. 18. Verfahren nach Patentan6pruch II, da durch gekennzeichnet, dass der platinierte Träger miteinem flüssigen Medium, in welcsshem der Aktivator enthalten ist, ver mischt wird. 19. Verfahren nach PatentanspruGh II und Untermu6pruch 18, fladurch gekennzeich net, dass der platinierte Träger mit einer wäoseiigen. Lösung bezw. Suspension des Aktivators vermischt und dann bei Tem- peraturen zwischen 60 und 150' C ge trocknet wird. 20. Catalyst according to patent claim I and the dependent claims 10 and 15, characterized by a content of activator of at least 1 percent by weight. 18. The method according to claim II, characterized in that the platinized carrier is mixed with a liquid medium in which the activator is contained. 19. The method according to patent claim II and subordinate claim 18, characterized in that the platinum-plated carrier with a wäoseiigen. Solution respectively The activator suspension is mixed and then dried at temperatures between 60 and 150 ° C. 20th Verfahren nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 18 und 19, dadurell gekennzeiehnet, dass man zu trockenem Silica-Gel eine zur Benetzung gerade hinreiehende Menge einer Platinchlorid lösung hinzufügt, die Mischung an der Luft bei Temperaturen zwisohen 60 und 100 C trocknet, sodann allmählich auf nicht Über 600' C erhitzt, das so erhal tene platinierte Silica-Gel nach dem Ab kühlen mit einer den Aktivator enthal tenden wässerigen Suspenoion benetzt und verrührt und nach dem Nieder schlagen des Aktivators die Masse ander Luft bei 60 bis 100' C troeknet und schliesslich die trockene Mischung all mählich auf eine Temperatur von nicht über 600 C erhitzt. 21. Method according to claim II and the dependent claims 18 and 19, dadurell marked that to dry silica gel an amount of platinum chloride solution just sufficient for wetting is added, the mixture is dried in air at temperatures between 60 and 100 C, then gradually to not Heated above 600 ° C, the platinum-coated silica gel obtained in this way, after cooling, is wetted and stirred with an aqueous suspension containing the activator and, after the activator has been precipitated, the mass is dried in air at 60 to 100 ° C and finally the dry mixture gradually heated to a temperature not exceeding 600 C. 21st Verfahren nach Patentanspruch Il und den Unteransprüchen 18 bis 120, dadurch gekennzeichnet, dass man die Benetzung des platinierten Silica-Gels mit dem Aktivator bis zur Sättigung mit dem selben wiederholt. 22. Verfahren nach Patentanspruech Il und den Unteransprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass man Meerschaum- presslinge an der Luft auf nieht über 1,000 ' C erhitzt, dann eine zur Benetzung, ,gerade hinreichende Menge von Platin- ehloridlösung hinzufügt, die benetzten Presslinge an der Luft bei Temperaturen zwischen<B>60</B> und<B>100' C</B> trotknet, Process according to patent claim 11 and the dependent claims 18 to 120, characterized in that the wetting of the platinized silica gel with the activator is repeated until it is saturated with the same. 22. The method according to patent claim II and the dependent claims 18 and 19, characterized in that meerschaum pellets are heated in the air to no more than 1,000 ° C, then a quantity of platinum chloride solution, just sufficient for wetting, is added to the wetted pellets in the air at temperatures between <B> 60 </B> and <B> 100 'C </B>, sodann allmählich auf nicht über<B>600' C</B> erhitzt. die so erhaltenen platinierten Presslinge na-oh dem Abkühlen mit einer den Akti vator enthaltenden Suspenoion benetzt und naeli dem Niederschlagen des Akti- vatorsdie Presslinge an der Luft bei<B>60</B> bis<B>100 ' C</B> trocknet und sahliesslieli die tror, then gradually heated to not more than <B> 600 'C </B>. the platinum-coated pellets obtained in this way are wetted with a suspension containing the activator after cooling and, after the activator has been deposited, the pellets are exposed to air at <B> 60 </B> to <B> 100 ° C </B> dries and sahliesslieli the door, kenen Presslinge allmählich auf eine Temperatur von nicht über<B>600'<I>C</I></B> er- Ilitzt. The pellets are gradually heated to a temperature not exceeding <B> 600 '<I> C </I> </B>.
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