CH192376A - Process for the production of impregnated fibrous material and product produced by this process. - Google Patents

Process for the production of impregnated fibrous material and product produced by this process.

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CH192376A
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Inc Titan Company
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  Verfahren zur Herstellung von imprägniertem     Faserstoffmaterial    und nach diesem  Verfahren hergestelltes Produkt.    Die Erfindung betrifft Ein Verfahren zur  Herstellung von imprägnierten Faserstoff  materialien, insbesondere Papier, mit herab  gesetzter Transparenz.  



  Um     Faserstoff        materialien    für Flüssigkeiten  oder Gase undurchlässig zu machen ist es  bekannt, dieselben mit geeigneten     Stoffen    zu  imprägnieren; so werden z. B. Papier, Karton  und andere     Faserstoffmaterialien    mit Paraffin,  natürlichem und synthetischem Wachs, Harz  und dergleichen und ebenso mit Gemischen  dieser Substanzen imprägniert. Durch die       Imprägnation    wird jedoch die Transparenz  des     Faserstoffmaterials    beträchtlich erhöht  und in vielen Fällen ist diese Zunahme der  Transparenz ein Nachteil, insbesondere dann,  wenn derartige Papierstoffe zu Packzwecken  Verwendung finden sollen.  



  Um Produkte zu erzeugen, die für das  Licht weniger transparent sind, ist bereits  vorgeschlagen worden, pigmenthaltige Papiere    mit dem oben genannten Imprägniermaterial  zu überziehen.  



  Zu diesem Zwecke kann das     Faserstoff-          material    auch mit der Suspension eines Pig  mentes in einem geeigneten Imprägniermittel  überzogen werden.  



  Derartige Suspensionen können hergestellt  werden, indem man die     Pigmentstoffe    in dem  geschmolzenen Imprägniermittel oder in einer  Lösung oder einer Emulsion desselben     disper-          giert,    wobei die Arbeitsweise je nach den  physikalischen und chemischen Eigenschaften  des Imprägniermittels gewählt werden kann.  



  Zufolge ihres hohen Brechungsindexes sind       titanhaltige    Pigmente als Zusätze zu im  prägnierten     Faserstoffmaterialien,    um deren  mattes Aussehen zu erhöhen, besonders ge  eignet. Sie können z. B. mit sehr guten Er  gebnissen bei der Herstellung von undurch  sichtigem Papier, das mit Paraffin, Wachs  und dergleichen überzogen ist, verwendet      werden. Nach bekannten     Methoden    wird Pa  pier, das mit     titanhaltigen    Pigmenten über  zogen ist, mit Paraffin und dergleichen im  prägniert.  



  In der Praxis wurde festgestellt, dass es  oft recht schwierig ist, eine gleichmässige Dis  persion der     titanhaltigen    Pigmente im Im  prägniermaterial zu erzielen, besonders dann,  wenn als Imprägniermittel solche verwendet  werden,. die zur Hauptsache aus     aliphatischen          Kohlenwasserstoffen    bestehen, da derartige  Verbindungen die Oberflächenspannung be  trächtlich herabsetzen, wodurch die Pigmente  dazu neigen, auszuflocken und sich zu Aggre  gaten zusammenzuschliessen, statt eine glatte  Dispersion zu bilden, wodurch die Deckkraft  des Pigmentes beträchtlich vermindert wird  und in vielen Fällen das imprägnierte Produkt  eine     unegale    und körnige Oberfläche erhält.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein Ver  fahren zur Herstellung von imprägniertem       Faserstoffmaterial,    insbesondere Papier, mit  herabgesetzter Transparenz, dadurch gekenn  zeichnet, dass man ein     titanhaltiges    Pigment  in einem Imprägniermittel, welches geeignet  ist, das     Faserstoffmaterial    für Gase und  Flüssigkeiten undurchdringlich zu machen, in  Gegenwart geringer Mengen einer sauer re  agierenden Substanz suspendiert, worauf man  das     Faserstoffmaterial    mit dieser Suspension  imprägniert.  



  Eine Reihe systematischer Untersuchun  gen betr. die Dispersion von Pigmenten in  verschiedenen Imprägniermitteln führte näm  lich zur Entdeckung, dass die Dispersion in  hohem Masse vom Säuregrad des Imprägnier  mittels abhängig ist. Dies ist insbesondere  bei     titanhaltigen    Pigmenten der Fall. Wenn  Wachse, Paraffine und dergleichen, die eine  praktisch neutrale Reaktion besitzen, zur An  wendung gelangen, ist die Dispersion sehr  schlecht, während nach Zusatz von beispiels  weise 0,05 bis 0,5  /o Fettsäuren, berechnet  auf die Gesamtmasse, eine stark verbesserte  Dispersion erzielt wird.  



  Ein ähnlicher Effekt wurde mit andern  sauer reagierenden     Stoffen,    welche als Zu-         sätze    zum Imprägniermaterial geeignet sind,  beobachtet.  



  Unter gewissen Umständen kann man  organische Verbindungen, welche sich beim  vorliegenden Verfahren leicht unter Bildung  sauer reagierender Produkte zersetzen, ver  wenden.  



  Als Imprägniermittel können an sich be  kannte Stoffe, welche bisher schon zur Im  prägnierung von     Faserstoff        materialien,    um die  selben. für Gase und Flüssigkeiten undurch  dringlich zu machen, angewandt wurden, be  nutzt werden. Derartige Produkte sind z. B.       Kohlenwasserstoffe    (z. B. Paraffin), natürliche  und synthetische Wachse, Harze, künstliche  plastische Massen und dergleichen.  



  Als     titanhaltige    Pigmente können z. B.  Pigmente verwendet werden, die ausschliess  lich aus reinem     Titandioxyd;    oder solche, die  aus einem Gemisch dieser Verbindung mit       Bariumsulfat    oder Pigmenten, welche aus       Titanaten    bestehen oder solche enthalten, wie  z. B.     Calcium-,    Barium- oder     Bleititanat,    be  stehen. Die letztgenannten Mischungen mit  Streckmitteln können auch erhalten werden,  indem man die verschiedenen Komponenten  zusammen ausfällt.  



  Weiter können auch gefärbte     titanhaltige     Pigmente, die man z. B. durch Erhitzen von       Titandioxyd    oder     hydratischen        Titanverbin-          dungen    mit gefärbten Metallsalzen erhalten  kann, verwendet werden.  



  Das nachstehende Beispiel soll das erfin  dungsgemässe Verfahren illustrieren.       Beispiel:     Zu geschmolzenem Paraffin werden 0,05 >  (berechnet auf das Gewicht des Paraffins)  eines Gemisches höherer Fettsäuren, z. B.  Leinöl-,     Soyaöl-    oder     Erdnussöl-Fettsäuren    oder       Stearinsäure    und hierauf     Titanoxydpigment          in        einer        Menge,        welche        5%        des        Gewichtes     der Masse entspricht, zugesetzt. Das Gemisch  wird gerührt, bis eine glatte Suspension er  halten ist.

   Blätter aus weissem Papier werden  mit dieser Suspension bei einer Temperatur  von etwa 70   C imprägniert.      Die Dispersion ist sehr gut und das im  prägnierte Papier hat eine glatte Oberfläche,  und das Pigment ist durch die ganze Masse  hindurch gut verteilt, so dass das Papier eine  sehr geringe Transparenz zeigt.  



  Bei Durchführung des     Imprägnierungs-          verfahrens    in genau der gleichen Weise, je  doch ohne Zusatz von Fettsäuren zum Paraf  fin, war die Dispersion schlecht und das im  prägnierte Papier zeigte eine     unegale    Trans  parenz, wobei das Pigment auf der Papier  oberfläche Aggregate bildete.  



  Die Menge der zugesetzten Fettsäure oder  anderer Säuren, welche den gleichen Effekt  ergeben, kann innerhalb ziemlich weiter Gren  zen variiert werden und hängt zum Teil vom  Charakter des Imprägniermittels ab. Im all  gemeinen scheint es, dass ein Zusatz von mehr  als 10;o keine wesentliche     Verbesserung    mehr  ergibt. Aus praktischen Gründen ist es schwie  rig, Zusätze unterhalb 0,05 0;o zu verwenden,  doch haben Experimente gezeigt, dass sogar  geringere Mengen die Dispersion erleichtern.  



  Versuche, die mit gefärbten     Titanpig-          menten    durchgeführt wurden, zeigten, dass mit  denselben ähnliche Effekte wie mit weissen       Titanpigmenten    erreicht werden können. Im  Gegensatz dazu müssen, wie Vergleichsver  suche zeigten, andere gefärbte Pigmente, die  kein Titan enthalten, in grösserer Menge ver  wendet werden als die gefärbten     Titanpigmente,     wenn man eine befriedigende Deckkraft und  Färbung erreichen will.  



  Bei der Durchführung der vorliegenden  Erfindung können auch Pigmente verwendet  werden, welche geringe Mengen sauer re  agierender Substanzen enthalten; so können  z. B., wenn Fettsäuren zur Anwendung ge  langen, diese in einem geeigneten flüchtigen,  organischen Lösungsmittel gelöst werden, wor  auf man das Pigment in dieser Lösung sus  pendiert und das Lösungsmittel durch Ver  dampfung entfernt. In der Weise behandelte    Pigmente lassen 'sich in Paraffin, Wachsen  und ähnlichen für die Imprägnierung verwend  baren Materialien leicht     dispergieren.     



  Der Schutz für das vorliegende Verfahren  wird nur insoweit beansprucht, als es sich  nicht um ein für die Textilindustrie in Betracht  kommendes Verfahren zur Veredlung von  rohen oder verarbeiteten Textilfasern handelt.



  Process for the production of impregnated fibrous material and product produced by this process. The invention relates to a method for producing impregnated fiber materials, in particular paper, with reduced transparency.



  In order to make fibrous materials impermeable to liquids or gases, it is known to impregnate the same with suitable substances; so z. B. paper, cardboard and other fibrous materials with paraffin, natural and synthetic wax, resin and the like and also impregnated with mixtures of these substances. However, the impregnation increases the transparency of the fibrous material considerably, and in many cases this increase in transparency is a disadvantage, especially when such paper stocks are to be used for packaging purposes.



  In order to produce products that are less transparent to light, it has already been proposed to coat pigment-containing papers with the above-mentioned impregnation material.



  For this purpose, the fibrous material can also be coated with a suspension of a pigment in a suitable impregnating agent.



  Such suspensions can be prepared by dispersing the pigment substances in the molten impregnating agent or in a solution or an emulsion thereof, the method of operation being chosen depending on the physical and chemical properties of the impregnating agent.



  Due to their high refractive index, titanium-containing pigments are particularly suitable as additives to impregnated fiber materials in order to increase their matt appearance. You can e.g. B. with very good results he can be used in the production of opaque paper that is coated with paraffin, wax and the like. According to known methods, paper that is coated with titanium-containing pigments is impregnated with paraffin and the like.



  In practice it has been found that it is often quite difficult to achieve a uniform dispersion of the titanium-containing pigments in the impregnating material, especially when such impregnating agents are used. which consist mainly of aliphatic hydrocarbons, since such compounds reduce the surface tension considerably, whereby the pigments tend to flocculate and form aggregates instead of forming a smooth dispersion, whereby the hiding power of the pigment is considerably reduced and in many cases the impregnated product has an uneven and granular surface.



  The invention now provides a process for the production of impregnated fibrous material, in particular paper, with reduced transparency, characterized in that a titanium-containing pigment is present in an impregnating agent which is suitable for making the fibrous material impermeable to gases and liquids suspended small amounts of an acid re acting substance, whereupon the fibrous material is impregnated with this suspension.



  A series of systematic investigations into the dispersion of pigments in various impregnating agents led to the discovery that the dispersion depends to a large extent on the acidity of the impregnating agent. This is particularly the case with titanium-containing pigments. If waxes, paraffins and the like, which have a practically neutral reaction, are used, the dispersion is very poor, while after the addition of, for example, 0.05 to 0.5 / o fatty acids, calculated on the total mass, a greatly improved Dispersion is achieved.



  A similar effect was observed with other acidic reacting substances which are suitable as additives to the impregnation material.



  Under certain circumstances, organic compounds which decompose easily in the present process to form acidic products can be used.



  As an impregnating agent, substances known per se, which have hitherto been used for impregnating fibrous materials, can be changed to the same. impermeable to gases and liquids. Such products are e.g. B. hydrocarbons (z. B. paraffin), natural and synthetic waxes, resins, artificial plastic masses and the like.



  As titanium-containing pigments, for. B. Pigments are used that are made exclusively from pure titanium dioxide; or those which consist of a mixture of this compound with barium sulfate or pigments which consist of titanates or contain such. B. calcium, barium or lead titanate, be available. The latter mixtures with extenders can also be obtained by precipitating the various components together.



  Next, colored titanium-containing pigments, which can be used for. B. can be obtained by heating titanium dioxide or hydrated titanium compounds with colored metal salts.



  The following example is intended to illustrate the method according to the invention. Example: 0.05> (calculated on the weight of the paraffin) of a mixture of higher fatty acids, e.g. B. linseed oil, soya oil or peanut oil fatty acids or stearic acid and then titanium oxide pigment in an amount which corresponds to 5% of the weight of the mass, added. The mixture is stirred until a smooth suspension is obtained.

   Sheets of white paper are impregnated with this suspension at a temperature of about 70.degree. The dispersion is very good and the impregnated paper has a smooth surface, and the pigment is well distributed throughout the mass, so that the paper shows very little transparency.



  When the impregnation process was carried out in exactly the same way, but without the addition of fatty acids to the paraffin, the dispersion was poor and the impregnated paper showed uneven transparency, with the pigment forming aggregates on the paper surface.



  The amount of added fatty or other acids which produce the same effect can be varied within fairly wide limits and depends in part on the character of the impregnating agent. In general, it appears that adding more than 10; o no longer gives any significant improvement. For practical reasons it is difficult to use additives below 0.05%, but experiments have shown that even lower amounts facilitate dispersion.



  Tests that were carried out with colored titanium pigments showed that similar effects as with white titanium pigments can be achieved with them. In contrast, as comparison tests showed, other colored pigments that do not contain titanium must be used in greater quantities than the colored titanium pigments if one wants to achieve satisfactory covering power and coloring.



  In the practice of the present invention, pigments can also be used which contain small amounts of acidic reacting substances; so can z. B., if fatty acids for use ge long, they are dissolved in a suitable volatile organic solvent, whereupon the pigment is suspended in this solution and the solvent is removed by evaporation. Pigments treated in this way can be easily dispersed in paraffin, waxes and similar materials which can be used for impregnation.



  Protection for the present process is only claimed insofar as it is not a process for the finishing of raw or processed textile fibers that is suitable for the textile industry.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von imprägnier tem Faserstoffmaterial, insbesondere Papier, mit herabgesetzter Transparenz, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein titanhaltiges Pig- rnent in einem Imprägniermittel, welches ge eignet ist, das Faserstoff material für Gase und Flüssigkeiten undurchdringlich zu machen, in Gegenwart geringer Mengen einer sauer re agierenden Substanz suspendiert, worauf man das Faseratoffmaterial mit dieser Suspension imprägniert. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension geringe Mengen einer höheren Fettsäure enthält. 2. PATENT CLAIM I: Process for the production of impregnated fibrous material, in particular paper, with reduced transparency, characterized in that a titanium-containing pigment is in an impregnating agent which is suitable for making the fibrous material impermeable to gases and liquids in Suspended in the presence of small amounts of an acidic reacting substance, whereupon the fibrous material is impregnated with this suspension. <B> SUBClaims: </B> 1. Method according to claim I, characterized in that the suspension contains small amounts of a higher fatty acid. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der sauer reagierenden Substanz 0,05 bis 0,5 0% der Gesamtmasse beträgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Verwendung gelangende Pigment geringe Mengen von Substanzen mit saurer Reaktion enthält. PATENTANSPRUCH II: Imprägniertes Faserstoffmaterial, insbe sondere Papier, mit herabgesetzter Transpa renz, hergestellt nach dem Verfahren des Patentanspruches I. Method according to claim 1, characterized in that the amount of the acidic reacting substance is 0.05 to 0.5 0% of the total mass. 3. The method according to claim I, characterized in that the pigment used contains small amounts of substances with an acidic reaction. PATENT CLAIM II: Impregnated fibrous material, in particular special paper, with reduced transparency, produced according to the method of claim I.
CH192376D 1935-05-02 1936-04-28 Process for the production of impregnated fibrous material and product produced by this process. CH192376A (en)

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