Verfahren und Einrichtung zum Fertigformen von Schuhschäften. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Fertigformen von Schuhschäften und eine zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Einrichtung, und bezweckt eine Vervollkommnung der bisherigen; Arbeits weise unter gleichzeitiger Steigerung der Arbeitsleistung und der Qualität der Er zeugnisse.
Nach den bisher üblichen Verfahren wird der mit der Hinter- und der Vorderkappe versehene lose Schuhschaft von Hand oder mittels einer Überholmaschine straff über den Leisten gezogen und vorn durch einige Stifte befestigt.
Anschliessend werden in be liebiger Reihenfolge Seite, Spitze und Ferse mit Hilfe einer .Spitzenzwickmaschine, Spitzeneinwalkmaschine und Fersenzwick- maschine bearbeitet, wobei sich das EinwaI- ken und Nageln der Ferse bezw. der Spitze in einem Arbeitsgang vollzieht.
Nachdem die Seiten gezwickt, sowie die Spitze und die Ferse bearbeitet sind, erfolgt das Anklopfen, um die Unebenheiten an der Spitze und der Ferse zu glätten. Dies erfolgt in der Regel von Hand, gelegenttlich auch mit einer An klopfmaschine.
Die Formung des Schaftes mit seinem festen Teil, d. h. der Vorder- und Hinter partie, erfolgt hierbei also auf dem Leisten, und es ist eine zeitraubende und komplizierte Anwendung verschiedener Arbeitsmaschinen, sowie von Hilfsmassnahmen, insbesondere die Verwendung von Täcksen notwendig,
um die einzelnen ;Stufen des Herstellungsprozesses durchzuführen.
Gemäss dem neuen Verfahren wird im Gegensatz zu den bisher üblichen Arbeits methoden der Schaft, schon bevor er mit dem Leisten in Verbindung kommt, ohne dass es der Verwendung von Täcksen bedarf, in seinen festen Teilen fertiggestellt, und erst dann über den Teisten gestülpt, auf dem das Anbringen der Sohle erfolgt.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass nacheinander oder gleichzeitig der mit den Versteifungslagen versehene Fersenteils und der .Spitzenteil des losen Schaftes von etwas geringerer Länge als der des zugehöri gen, den fertigen Schuh entsprechenden Lei stens auf eine leistengetreue Form für den entsprechenden Schaftteil aufgebracht,
dann zwischen Ader Form und einer Gegenform ein gepresst und hierdurch zum Anliegen an die Konturen der Form gebracht, anschliessend unter Verbleibendes Schaftes auf der Form .der Zfwickeins@chlag eingewalkt und nunmehr den eingewalkte Zwickeins.chlagdurch Aus übung eines starken Press,druckes senkrecht zur Walkrichtung eingeebnet wird,
worauf .der in bezug auf die Konturen seiner festen Teile fertige Schaft auf einen verlängerbaren Leisten gestülpt und durch Verlängern des Leistens die Partien zwischen Vorder- und Hinterkappe auf ihr richtiges Mass gedehnt werden.
Obwohl es an sich auch möglich ist und lediglich einer entsprechenden konstruktiven Ausbildung der zur Durchführung des Ver fahrens dienenden Einrichtung bedarf, um sowohl Kappe wie Ferse .gleichzeitig zu be arbeiten, wird dem Einfachheit halber das Verfahren im einzelnen in der Ausführungs form beschrieben., bei welcher die festen Teile nacheinander,
und zwar zunächst die Ferse und dann die Spitze .des Schaftes geformt werden.
In der Zeichnung sind eine zur Dur ch- führungdes neuen Verfahrens geeignete Ein richtung, sowie Detailvarianten in beispiels weiser Ausführungsform ;dargestellt.
Die Fig. 1 bis 9 zeigen die zum Bearbei ten der Ferse, die Fig. 10 und 11 die zum Be arbeiten der Spitze dienenden Teile der Ein- richtung.
Im einzelnen stellt Fig. 1 einen Verti kalschnitt und Eig. \?1 einen. Grundriss mit teilweisem Horizontalschnitt dar; Fig. 3 bis 5 zeigen andere Ausführungs formen eines Presssattels; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit des Presssat- tels und Fig. 7 die Walkvorrichtung in Aufsicht;
Fig. 8 und 9 zeigen ein Detail einer Druckvorrichtung im Schnitt und im Grund riss und Fig. 10 und 1-1 die Vorrichtung zur Be- arbeitung der Spitze im Grundriss und im senkrechten Schnitt.
In F'ig. 1 ist mit 1 die Grundplatte der zweckmässig als Zwillingsmaschine gebauten, zwei abwechselnd in Tätigkeit befindliche Bearbeitungsvorrichtungen aufweisenden Ma schine bezeichnet.
Auf dieser Grundplatte sind vier .Säulen 6 angeordnet, die eine Ge- gendruckplatte 21 tragen, die in U-förmige Schienen 23 eingeschoben ist. Mit '37 ist die an diesen Schienen und an der Grundplatte 1 befestigte Rückwand bezeichnet. Auf ,der Grundplatte 1 ist ein Motor 4 zum Antrieb der @Öl-druckpumpe 5 befestigt, von welcher aus die einzelnen Antriebsvorrichtungen be tätigt werden.
Von diesen ist auf der Grund- platte 1 selbst der vertikale Druckzylinder 2 angeordnet, in welchem sich der Kolben 8, dessen Stange 9 gelenkig mit dem Formträ ger 11 verbunden ist, hin- und herbewegen kann. Der Formträger 11 trägt die leisten- getreue Form 18 für den Fersenteil.
Oberhalb des Motors 4 bezw. des Druck zylinders 2 ist an einem Träger 29, welcher an den Tragsäulen befestigt ist, der in hori zontaler Richtung -wirkende Zylinder 31 mit dem Kolben 33 angeordnet. Dieser Kolben wirkt über die Kolbenstange 34 und eine Traverse 3,2 auf Zugstangen 30, welche ein Verhindungsstü.ck 13 parallel zu sich selbst im Sinne der Bewegung des Kolbens ver schieben.
Dieses, Verbindungsstück 13 ist mittels des Gelenkstiick.es 12, welches durch den Bolzen 14a an dem Verbindungsstück 13 und den Bolzen 14 an dem Formträger 11 an gelenkt ist, mit d-em letzteren verbundene. In. der Figur ist der Kolben 33 im Zylinder '30 in seiner äussersten Arbeitsstellung darge stellt.
Er wird, wie der Kolben 8, in der üblichen Weise betätigt, d. h. nach Beendi gung seines Arbeitsweges wird ein Rück stromventil .geöffnet und durch die Einwir kung eines Unterdruckes die Umsteuerung bewirkt. Dieser Kolben, ,dient dazu, die Form mit dem Werkstück in eine die Gegenform enthaltende Pressvorrichtung hinein zu zie hen.
Der Zylinder 31 und :die mit ihm zu sammen arbeitenden Teile können aber auch in Fortfall kommen bezw. durch eine Arre- tierung ersetzt werden, welche den in die Pressvorrichtung eingeschwenkten Werkstück träger 11 in dieser Lage hält.
F'ig. 2 zeigt,die in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Pressvorrichtung. Diese wird durch den Kolben 53 über eine Traverse 54, welche mittels einer Mutter 55 mit der Ver längerung des Kolbens fest verbunden ist, und Zugstangen 51 mit Winkelhebeln 50" welche beiderseits,der Forzn angebracht sind, betätigt,
indem bei Bewegung des: Kolbens nach rechts die einen Enden der beiden Win kelhebel sich nähern und damit die in jedem derselben befestia-ten Seitenteile 1-7a des drei teiligen:
Presssattels, welcher aus den beulen Seitenteilen 17a und -dem Mittelteil 17 be- st.eht, auf die Form<B>18</B> aufpressen, welche dabei ferner auf den Mittelteil 17 des Press- sattels aufgepresst wird.
In den kastenför- migen Teilen 17 und 17a befinden sich eine grosse Anzahl von langgestreckten prismen- förmigen Körpern 15, die die gegen die Form zugekehrten Öffnungen der Kästen völlig ausfüllen und deren Köpfe an der Aussen= seite der die Gegenform bildenden Leder manschette 49 anliegen. Hinter diesen Pris men in den Kästen befinden sich :
den rest lichen Innenraum ausfüllende .Stahlkugeln 16 von zweckmässig etwa 2 mm Durchmes ser, welche frei gegeneinander verschieblich sind und beim Einandernähern der beiden Seitenteile 17a den Druck der Winkelhebel 50 über .die Prismen 15 auf die Lederman schetten 49 und damit auf das Werkstüök übertragen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass hier durch, unabhängig von der Dicke des Werk stückes und seinen Konturen, der Presssattel immer gleichmässig den Konturen, ,des Werk stückes angepa.sst wird und damit einen gleichmässigen Druck ausüben muss. Tu der Figur ist der Kolben auf seinem höchsten Arbeitspunkte dargestellt, welcher der Press- stellung des Drucksattels entspricht. Die Umsteuerung ;des, Kolbens erfolgt in der übli chen oben schon angedeuteten, Weise.
Um die Anpassung der Prismen an die Werkstückkonturen noch zu vervollkommnen, empfiehlt es sich, ,die Köpfe :der .in den ober sten Reihen, liegenden; Prismen noch mit ge lenkig auf den Prismenkörpern sitzenden Plättchen 86 (Fig. 6) zu versehen, welche sich automatisch den Wölbungen der Form entsprechend einstellen.
Bei der in. Fig. 3 dargestellten abgeän derten Ausfühxungsforrn der Pressvorrichtung ist ein einteiliger Drucksattel mit einem Ge häuse 6:9 vorgesehen, welches die den Druck übertragenden Prismen 15 aufnimmt.
Der hinter den Prismen 15 in dem Gehäuse 69 verbleibende Raum ist .durch ein verschieb bares hufeisenförmiges Druckstück 74 ab geschlossen und zunächst, solange sieh die- ses in der zurückgezogenen Lage befindet, durch die, Stahlkugeln 71 nicht völlig .aus gefüllt.
Wird das Druckstück 74 mittels der Schubstange 72@, zweckmässig unter Zwischen- schaltung,der Ausgleichsfedern <B>75,</B> durch den in diesem Falle in der umgekehrten Richtung wie gemäss, Fig. 21 arbeitenden Zylinder 52 auf das Werkstück zu verschoben,
so wird der Raum hinter (den Prismen 70 verkleinert und schliesslich von den Kugeln völlig ans gefüllt. Bei weiterem Vorgehen der Schub stangen<B>72</B> werden, unter -Kompression der Federn 7:
5, in,den mit Kugeln gefüllten Raum die Stahlkeile 7,6, welche durch .Schlitze, die in der Wandung des Körpers 74 vorgesehen und ihrerseits mit den Schubstangen durch eine Brücke 77 starr verbunden sind, einge- presst, der entstehende Druck über die Stahl kugeln auf die Prismen übertragen und so eine zweites Drruck:stufeerzeugt.
Bei der Ausführungsform @des8attels, -ge mäss Fig. 4, welcher ebenfalls mittels, der Schubstangen 72. .auf das WerkstÜek gepresst wird, besteht das Presswerkzeug aus einem dreiteiligen:
Gehäuse, dessen kastenförmige SeiteMeile 77 und @dex rüekwärti@ge Teil 78 unab#hängi,g voneinander beweglich sind. Im Innern dieser Teile sind wieder .die die ,
druok- gebende Oberfläche bildenden Prismen 15 und ,die den verbleibenden Hohlraum aus füllenden Stahlkugeln 16 angeordnet. Es werden zunächst diedrei Gehäuseteile ge meinsam mittels: der Keilschieber 87 nach vorn gedrückt und damit die Manschette 49 zur Anlage an das Wexlksbück gebracht.
So bald die Schieber 87 weitem vorgehen, wir ken sie mit ihren Keilkanten 79 auf entspre chend gestaltete Ansätze 80 an den Seiten teilen 811 des dreiteiligen Gehäuses und drük- ken cUese nunmehr in seitlicher Richtung, d. h. nach innen, auf das Werkstück auf.
Diese Anordnung ermöglicht, wie auch die letztbes:ahmiebene, eine vorzügliche, gleich mässige Druckverteilung sowohl auf ,die Sei tenteile wie auf den Rückenteil, wie sie zur Erzielung einer genauen Gestaltung des Werkstückes notwendig ist.
F'ig. 5 zeigt ebenfalls eine dem Zwecke ,einer möglichst gleichmässigen, Druckvertei- lung zdienende Ausführungsform ödes Press- sattels,
der hier aus zwei gegeneinander im Sinne oder Schliessbewegung verschwenkbaren Kastenteilen 82, 83 besteht, die Führungs backen 85 tragen und mit diesen in einem Führungsring <B>8,6</B> gelagert sind. Die Kasten- teile 8:
2, 88 stosslen bei 84 gegeneinander an und werden bei der Vorwärtsbewegung der Schubstangen 7<B>2</B> über den Ring 86 zunächst gegen das Werkstück angelegt und ,dann seitlich an dasselbe angedrückt. Auch bei dieser Ausführungsform ist, wie bei Fig. 3, der Hohlraum hinter den Prismen 15 völlig mit Stahlkugeln 16 angefüllt.
Die in Fig. 7 im einzelnen dargestellte Walkvorrichtung wird durch eine an der Ge- gendruckplatte 21 gleitbar befestigte Schub stange 20 betätigt, welche an dem in Kugel lagern 48 laufenden Exzenterbolzen 24 an greift.
Dieser trägt die Riemenscheibe 22, welche über einen Riemenantrieb mit der von dem Motor 4 über die Scheibe 40 angetrie- benen Riemenscheibe 319 in Verbindung steht.
Die Schubstange 20 weist an ihxem vor- dern Ende eine lauggestreckte Aussparung auf, .in der sich ein Führungsschieber 45 hin- und herbewegen kann.
Nahe -dem vordern Ende,der @Sahubstange 20 sind mittels Bolzen 43a Laschen, 43 an die Stange angelenkt, welche anderseits mittels Bolzen 43b an den Walksoheren 47 @drehbas befestigt sind.
Au sserdem sind die Walksch-eren durch Bolzen 45a unmittelbar an,dem Führungsschieber 45 angelenkt. Die @Scheren tragen an ihrem rück\väAigen Teil feste Rollen 44, welche in Kurvennuten 46 eingreifen, die in der Grund platte 2,1, aus@gefräat sind und deren Verlauf so ist,
dass beim Vorrücken der Schubstange 20 durch diese Führungsnuten die Lenker 43 die Walkscheren 4 7 zwingen, eine .Schwing- bewegung auszuführen und sich zu schlie ssen.
Hierbei wird der in,der .Schubstange 20 verschiebliche Teil 45 in ,den sich aus dem Verlauf der Kurvennuten gegebenen Weise, ,jedoch an sich unabhängig von dem Masse des Vorrückens der Schubstange 20, mit nach vorn bewegt.
Durch ,die beschriebene Anordnung wird eine bestimmte zwangsläufige Relation zwi schen dem Mass ,der Vorwärtsbewegung und dem der Schliessibewegung - der Walkscheren geschaffen.
Durch das Rotieren @desi Exzen- terbolzens 24 mit mehreren 1000 Touren je Minute werden gleichzeitig die Walkscheren in Vibration versetzt. In,der Figur ist .der Kolben 26 in seiner der vollständigen Öff nung der Walkscheren 47 entsprechenden Endlage @dargestellt.
Fig. 8 und 9 zeigen im Detail die Aus- führung,des Antriebes für den Presssattel mit einer Dünekausgleichsvorrichtung. Dieser Druckausgleich ist erwünscht, damit auf bei den Seitendes Wierkstückes der gleiche Druck ausgeübt wird.
Er erfolgt dadurch, dass die beiden Schubstangen 51 mit dem Druckkol ben 53 über einen auf dem Kolben angeord neten beweglichen Ring 60 in Verbindung stehen. Dieser Ring nimmt durch Verschwen- kung in @dew einen oder der andern Rich tung etwaige Druckungleichmässigkeiten auf.
Zweckmässig wird in dem Kalben noch ein Überströmventil 85, kombiniert mit einem Rüeks,chla"gventil, vorgesehen, welches, sobald der Formgebungsdruck erreicht, d. h.
der Druck hinter dem Presskolben auf eine be- stimmte Grösse angestiegen ist, sich öffnet und Druckflüssigkeit hindurchtreten lässt, die in geeigneter Weise den Antrieb für die Walkscheren in Gang setzt.
Zur Bearbeitung der ,Spitze werden die in den Fig. 110 und 11 im ejinzelnen dargestell- ten etwas abweichend ausgebildeten Form- gebungs mittel verwendet. Sie umfassen eben falls eine leistengetreue Form 18 und eine der Spitzenform entsprechend ausgebildete Gegenform 71,
die mit einer Filzauflage ver sehen ist und mittels der Druckfeder 72 an das Werkstück gepresst wird. An den Säu len 6 ist die zweiteilige auf- und abwärts bewegliche Führungsplatte 67 angeordnet, deren Auf- und Abwärtsbewegung etwa 6 mm beträgt und durch den unter ihr gleit- bar liegenden Keil 6,8 bewirkt wird,
der an- d@erseits auf der an Aden Säulen .starr befestig ten Lagerplatte 69 .gleitbar aufruht und durch,den Kolben 61 über die Kolbenstange 60 und über die Traverse 66 vorwärts und rückwärts bewegbar ist. Bei der Vorwärts bewegung des Keils hebt sieh die Führungs platte 67, bei der Rückwärtsbewegung des Keils senkt sie sich wieder.
In einer ent sprechend geformten Aussparung der Füh rungsplatte ruhen auf abgeschrägten Kanten dieser Aussparung beweglich die Scheren- halter 65 mit Aden ,daran befindlichen aus wechselbaren Pressscheren 6-4, die ebenfalls durch den Kolben 61 über die Kolbenstange 60 und die Traverse 6,6 im öffnungs- und Schliesssinns bewegt werden.
Von Bolzen 58 getragene Druckfedern 57 oder äquivalente Mittel dienen dem Druckausgleich. Geht der Kolben 61 vorwärts, so werden die Press- seheren 64 mittels ihrer Halter 65 an die Pressform 18 angepresst. Beider weiteren Vor- wärtsbewegung des Kolbens 61 erfolgt nun die Verschiebung ,
des Keils 68 nach vorn und damit das Anheben, der Führungsplatte <B>67.</B> Mit dieser werden, was natürlich eine die entsprechende Bewegung zulassende Kupp lung der Pressscheren mit der Kolbenstange 6,4 voraussetzt, die auf der Platte ruhenden Pressseheren angehoben, während sie gleich- zeitig,
in ähnlicher Weise wie die Wajk- sdheren, in Vibration, jedoch in vertikaler Richtung, versetzt werden., streifen hierbei das zu bearbeitende Material an der Form 18 faltenlos hoch und bleiben schliesslich mit ihrer Oberkante in Höhe der Oberkante :
der Press,form 18 stehen, worauf die oben: bereits beschriebene Walkvorrichtung in Tätigkeit tritt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen E,in- richtung bei -der Bearbeitung -der Fels(-- ist die folgende:
Der mit den Versteifungseinlagen, die keiner Vorformung bedürfen und deren Ein kleben zweckmässig mit Hilfeeines schnell trocknenden Klebstoffes, Wie Latex, erfolgt, versehene lose Schaft wird mit der Hinter- kappe über die zweckmässig beheizte Form 18 gestülpt, in die gewünschte Lage gebracht und vom Arbeiter leicht an sich gezogen.
Nun wird der Formträger 11, sei es durch Betätigung des Kolbens 33, über die Kolben stange 34, Verbindungsstück 32, Zugstange 30, Verbindungsstück 13, Gelenkstück 12, Gelenkbolzen 14 und 14a bei der Ausfüh rungsform nach Fig. 1 und 2, sei es durch eine einfache Hebelübertragung von einem Fusshebel aus,
in den geöffneten Sattel hin- eingeschwenkt und .gegen die Lederman- schette 49 gedrückt. Der Schaft mit der darin befindlichen Steifeinlage befindet sich also eingepresst zwischen der Form 18 und dem feststehenden .Sattelteil 17.
Wird nun der Kolben 53 betätigt, so drückt dieser bei seiner Vorwärtsbewegung über Traverse 54, Zugstangen 51 und Winkelhebel 50 auf die Gehäuseteile 17a und so unter Vermittlung der Stahlkugeln 1,6 und der Prismen 1.5 auf die Ledermanschette 49.
Die Konturen der Manschette passen sich, sobald die Druckein wirkung beginnt, unter der Wirkung der an der Manschette anliegenden Prismen, 15 und der dahinter befindlichen Stahlkugeln 16, denen der Form automatisch an.
Auf .diese Weise werden :die Umfangsteile des Schaftes zwischen der Manschette 49 und der Form 18 eingepresst und der Schaft ist damit, so- weit,die Steifeinlage reicht, ringsum fest um die Form 18 gepresst, wie .dies aus Fig. 2 her vorgeht.
Nun wird durch Öffnen des Ventils zum Zylinder 217 .der Kolben 2.6 betätigt und be tätigt bei seiner Vorwärtsbewegung über Kolbenstange ,25, Exzenterbolzen 24 und Ge- lenkverbindungen 43 in der oben schon be schriebenen Weise die auf den Zwickein- schlag einwirkenden Wallvzcheren 47.
Die Walkscheren führen jeweils nur eine einzige Grundbeweb-ung über den Zwick einsehlag aus.
Diese Grundbewegung wird durch die Wirkung der Rotation des Egzenterbolzens 24 in eine .grosse Zahl von Vibrationen, deren Tourenzahl mehrere 10,010- je Minute beträgt, unterteilt. Hierdurch wird das. Material ein gewalkt und während des Einwalikens in sich gestaucht, wobei durch ,die Eigenart des Walkvorganges vermieden wird, dass.,
wie bei den mehrere Walkvorgänge ausführenden bekannten Walkvorriahtungen, das Leder in Falten gequetscht wird. Sobald der Kolben 26 den Endpunkt seines Weges erreicht hat, sind die Walkscheren 47 völlig geschlossen und das oben. über --die Form 1$ hinausste- hende Material ist praktisch faltenlos einge walkt.
Hat der Kolben -diesen Punkt er reicht, so wird der Egzenterbolzen 24 still- gesetzt und damit auch die ZVa@lkscheren 47.
Nun wird ein nochmaliger zusätzlicher Druck mittels des Kolbens <B>53</B> ausgeübt, um durch die verschiedenen Bearbeitungsvorgänge etwa noch entstandene Ungleichmässigkeiten auszu gleichen, und schliesslich der Kolben 8 in dem Zylinder betätigt und hochgedrückt, um durch einen hohen Druck und den Einfluss der erhöhten Temperatur das eingewalkte und gestauchte,
den Zwickeinschlag darstel- lende Material zwischen der Form 1,8 und den Walkseheren 47 ein- und damit glattzu- pressen und so den Fersenteil in seine end- gültige Form zu bringen.
Der Druck des Kolbens 8 wird von der Gegendruckplatte 51 aufgenommen. Der Arbeitsvorgang ist nun mehr vollendet und die Kolben 8, 26, 53. und 33 werden umgesteuert. Da @die Maschine zweckmässig als Zwillingsmaschine gebaut ist, steht abwechselnd eine Pr essform so lange unter Druck, bis die andere gefüllt ist.
Eine nochmalige Druckeinwirkung in -der ursprünglichen formgebenden Richtung nach dem Einwalken des vorher mit Klebstoff be strichenen Zwickeinschlages ist aus dem Grunde von Wert, weil durch die Ausübung des vertikalen Pressdruckes zum Zwecke ,
des Einebnens des Finssshlages eine Verschiebung zwischen der Form und dem \#,Terkstück statt findet, welche au%eglichen werden muss.
Die Walkscheren, wie die Pressform und die Druckvorrichtungen werden zweckmässig durch elektrische Heizkörper, wie bei 1,9 an gedeutet, beheizt. Hierdurch wind die gewis- sermassen an- und einbügelnde Wirkung auf das Material des Schaftes bei der Bearbei tung noch verbessert.
Die anschliessende oder auch gleichzeitige Fertigstellung der Spitze erfolgt in. ähnlicher Weise.
Hat der Kolben 3,3 seine vordere Endstel- lung erreicht, ,so ist der Formträger 11 aus der Maschine herausgekippt. Mittels des He bels 7,3 wird nun die entsprechend gestaltete Gegenform 71, welche mit einer Filzauflage versehen ist, gesenkt,
das zu bearbeitende Material um die Form 1$ in die gewünschte Tage gebracht und der Hebel 73 losgelassen, so dass, durch die Druckfeder 72:
die Gegen form gegen das Material und damit auch an die Form 18 gepresst wird. Nun können mit tels des Kolbens 61 die oben beschriebenen, in vertikale Vibration zu versetzenden Press- schLlren 6,4 betätigt werden, durch welche mit einer einzigen Aufwärtsbewegung ierselben das Anpressendes Materials an die Form 1.8 und das Hochstreifen längs dieser bewirkt wird,
worauf anschliessend die Walkvorrich- tung und schliesslich die von unten .auf das eingewalkte Material wirkende Druckvorrich- tung in Tätigkeit tritt.
Als Endpro,dukt der vorstellend beschrie benen Bearbeitungsvorgänge ergibt sich ein in seiner Vorder- und Hinterpartie, also in bezug auf seine festen Teile lediglich durch Druck- bezw. pressende Einwirkungen voll- ständig bearbeiteter Schaft,
der weder einer weiteren Nachbearbeitung durch Anklopfen oder dergleichen, noch der Verwendung von Täcksen, Klemmen. oder dergleichen bedarf und endgültig seine Form beibehält.
Dieses Schaft wird nun auf einem zu nächst um etwa 3, cm verkürzten Leisten auf gestülpt, durch Verlängern des Leistens auf seine richtige Länge gedehnt und endlich mit der Schale verbunden. Dieses Dehnen der seit licher Teile !des Schaftes zwischen Vorder- und Hinterkappe erfolgt, :
da die Konturen, der Teile, an denen die Dehnungskräfte angrei fen, bereits festliegen und sich eine grosse Auflagerfläche denselben auf dem Leisten ergibt, durch .die, Verlängerung ides letzteren ohne die Gefahr, !dass ,der ,Schaft krumm oder schief :gezogen wird.
Method and device for the final molding of shoe uppers. The invention relates to a United drive for the final molding of shoe uppers and a device serving to carry out this method, and aims to perfect the previous; Working method while increasing work performance and the quality of the products.
According to the previously usual method, the loose shoe upper provided with the back and front cap is pulled tightly over the last by hand or by means of an overtaking machine and attached at the front with a few pins.
The side, toe and heel are then worked on in any order with the help of a pointed lasting machine, toe flexing machine and heel lasting machine, whereby the heel and nailing of the heel and the heel are worked on. the tip in one step.
After the sides have been pinched and the toe and heel worked, tapping is done to smooth out the bumps on the toe and heel. This is usually done by hand, occasionally with a knocking machine.
The shaping of the shaft with its fixed part, i.e. H. the front and back part, is done on the last, and it is a time-consuming and complicated use of various machines, as well as auxiliary measures, in particular the use of bags necessary,
to carry out the individual stages of the manufacturing process.
According to the new process, in contrast to the previously usual working methods, the shaft is completed in its fixed parts before it comes into contact with the last, without the use of bags, and only then put over the teeth where the sole is attached.
The method is characterized in that, one after the other or simultaneously, the heel part provided with the stiffening layers and the tip part of the loose shaft, which is slightly shorter in length than that of the corresponding shoe, are applied to a mold true to the last for the corresponding shaft part,
then pressed between the vein form and a counter-form and thereby brought to rest against the contours of the form, then, while the shaft remains on the form is leveled,
whereupon .the shaft, which is finished with respect to the contours of its fixed parts, is placed on an extendable last and the parts between the front and back caps are stretched to their correct dimensions by lengthening the last.
Although it is also possible per se and only requires a corresponding structural design of the device serving to carry out the process in order to work both toe and heel at the same time, the process is described in detail in the execution form for the sake of simplicity which the solid parts one after the other,
namely first the heel and then the tip of the shaft.
The drawing shows a device suitable for carrying out the new method, as well as detailed variants in an exemplary embodiment.
1 to 9 show the parts of the device used for machining the heel, and FIGS. 10 and 11 show the parts of the device used for machining the tip.
In detail, Fig. 1 shows a vertical section and Eig. \? 1 one. Floor plan with partial horizontal section; 3 to 5 show other embodiment forms of a press saddle; 6 shows a detail of the press saddle and FIG. 7 shows the flexing device in a plan view;
8 and 9 show a detail of a printing device in section and in plan, and FIGS. 10 and 1-1 the device for processing the tip in plan and in vertical section.
In Fig. 1 is denoted by 1, the base plate of the expediently built as a twin machine, two alternately in operation processing devices having Ma machine.
Arranged on this base plate are four columns 6 which carry a counter pressure plate 21 which is pushed into U-shaped rails 23. The rear wall attached to these rails and to the base plate 1 is designated with '37. On the base plate 1, a motor 4 is attached to drive the @ oil pressure pump 5, from which the individual drive devices be operated.
Of these, the vertical pressure cylinder 2 is arranged on the base plate 1 itself, in which the piston 8, the rod 9 of which is articulated to the mold carrier 11, can move back and forth. The mold carrier 11 carries the mold 18 true to the last for the heel part.
Above the engine 4 respectively. of the pressure cylinder 2 is on a carrier 29 which is attached to the support columns, the -acting cylinder 31 with the piston 33 in the hori zontal direction. This piston acts via the piston rod 34 and a cross member 3, 2 on tie rods 30, which push a Verindungsstü.ck 13 parallel to itself in the sense of the movement of the piston.
This connecting piece 13 is connected to the latter by means of the joint piece 12, which is articulated by the bolt 14a on the connecting piece 13 and the bolt 14 on the mold carrier 11. In. The figure shows the piston 33 in the cylinder '30 in its extreme working position.
Like the piston 8, it is actuated in the usual manner, i. H. After the end of his commute, a backflow valve is opened and the reversal is caused by the effect of a negative pressure. This piston serves to pull the mold with the workpiece into a pressing device containing the counter-mold.
The cylinder 31 and: the parts working together with him can also come or fail. be replaced by a lock which holds the workpiece carrier 11 pivoted into the pressing device in this position.
F'ig. 2 shows the pressing device shown only partially in FIG. This is actuated by the piston 53 via a traverse 54, which is firmly connected to the extension of the piston by means of a nut 55, and tie rods 51 with angle levers 50 "which are attached to both sides of the forzn,
in that when the piston is moved to the right, one end of the two angled levers approach and thus the side parts 1-7a of the three part fastened in each of them:
Press saddle, which consists of the bulged side parts 17a and the middle part 17, onto the mold 18, which is also pressed onto the middle part 17 of the press saddle.
In the box-shaped parts 17 and 17a there are a large number of elongated prism-shaped bodies 15 which completely fill the openings in the boxes facing the shape and whose heads rest on the outside of the leather sleeve 49 forming the counter-shape. Behind these prisms in the boxes are:
The rest of the interior space filling. Steel balls 16 of approximately 2 mm diameter, which are freely displaceable against each other and when the two side parts 17a approach each other, the pressure of the angle lever 50 is transmitted via the prisms 15 to the leather cuffs 49 and thus to the workpiece.
It is readily apparent that regardless of the thickness of the workpiece and its contours, the press saddle is always evenly adapted to the contours,, of the workpiece and must therefore exert even pressure. The figure shows the piston at its highest operating point, which corresponds to the pressing position of the pressure saddle. The reversal of the piston takes place in the usual manner already indicated above.
In order to perfect the adaptation of the prisms to the workpiece contours, it is recommended that the heads: the. In the top rows, lying; Prisms still with ge articulated seated on the prism bodies plate 86 (Fig. 6) to be provided, which automatically adjust to the curvature of the shape.
In the altered Ausfühxungsforrn of the pressing device shown in. Fig. 3, a one-piece pressure saddle with a Ge housing 6: 9 is provided, which receives the pressure-transmitting prisms 15.
The space remaining behind the prisms 15 in the housing 69 is closed off by a displaceable horseshoe-shaped pressure piece 74 and initially, as long as this is in the retracted position, is not completely filled by the steel balls 71.
If the pressure piece 74 is displaced onto the workpiece by means of the push rod 72 @, expediently with the interposition of the compensating springs 75, by the cylinder 52, which in this case operates in the opposite direction as shown in FIG ,
In this way the space behind (the prisms 70 is reduced in size and finally completely filled by the balls. If you proceed further, the push rods <B> 72 </B> will, under compression of the springs 7:
5, the steel wedges 7,6, which are pressed through .Slitze provided in the wall of the body 74 and in turn rigidly connected to the push rods by a bridge 77, are pressed into the space filled with balls Steel balls are transferred to the prisms and a second pressure level is created.
In the embodiment of the saddle according to FIG. 4, which is also pressed onto the workpiece by means of the push rods 72, the pressing tool consists of a three-part:
Housing, the box-shaped side of the mile 77 and the backward part 78 of which can be moved independently of one another. Inside these parts are again those who
Prisms 15 and 15 which form the pressure-giving surface and which fill the remaining cavity made of steel balls 16 are arranged. First of all, the three housing parts are pressed together by means of: the wedge slide 87, thus bringing the sleeve 49 into contact with the Wexlksbück.
As soon as the slide 87 go a long way, we ken them with their wedge edges 79 on appropriately designed approaches 80 on the sides share 811 of the three-part housing and press cUese now in the lateral direction, d. H. inwards, onto the workpiece.
This arrangement enables, like the last: ahmebene, an excellent, even pressure distribution on both the side parts and on the back part, as is necessary to achieve an accurate design of the workpiece.
F'ig. 5 likewise shows an embodiment of the dull press saddle which serves the purpose of a pressure distribution that is as uniform as possible,
which here consists of two box parts 82, 83 which can be pivoted relative to one another in the sense of or a closing movement, carry the guide jaws 85 and are mounted with these in a guide ring <B> 8, 6 </B>. The box parts 8:
2, 88 butt against each other at 84 and are initially placed against the workpiece during the forward movement of the push rods 7 via the ring 86 and then pressed against the side of the same. In this embodiment too, as in FIG. 3, the cavity behind the prisms 15 is completely filled with steel balls 16.
The flexing device shown in detail in FIG. 7 is actuated by a push rod 20 which is slidably fastened to the counter pressure plate 21 and which engages the eccentric bolt 24 running in ball bearings 48.
This carries the belt pulley 22, which is connected via a belt drive to the belt pulley 319 driven by the motor 4 via the pulley 40.
The push rod 20 has at its front end an elongated recess in which a guide slide 45 can move back and forth.
Near the front end of the rod 20, tabs 43 are hinged to the rod by means of bolts 43a, which on the other hand are fastened to the pivoting rods 47 by means of bolts 43b.
In addition, the rolling shears are hinged directly to the guide slide 45 by bolts 45a. The scissors have fixed rollers 44 on their rear part, which engage in cam grooves 46 which are milled in the base plate 2, 1 from @ and whose course is so
that when the push rod 20 is advanced through these guide grooves, the links 43 force the flexing scissors 4 7 to execute a swinging movement and to close.
In this case, the in, the .Spushrod 20 displaceable part 45 in, which is given from the course of the cam grooves, but independently of the mass of the advance of the push rod 20, is moved forward.
Through the arrangement described, a certain inevitable relationship between the measure, the forward movement and the closing movement - the fulling scissors is created.
By rotating @desi eccentric bolt 24 at several 1000 revolutions per minute, the fulling shears are set in vibration at the same time. In the figure, the piston 26 is represented in its end position corresponding to the complete opening of the fulling shears 47.
8 and 9 show in detail the embodiment of the drive for the press saddle with a dune compensation device. This pressure equalization is desirable so that the same pressure is exerted on both sides of the workpiece.
It takes place in that the two push rods 51 are connected to the pressure piston 53 via a movable ring 60 arranged on the piston. This ring absorbs any pressure irregularities by pivoting in one or the other direction.
Expediently, an overflow valve 85, combined with a return valve, is also provided in the calving, which as soon as the molding pressure is reached, i.e.
the pressure behind the plunger has risen to a certain level, opens and allows hydraulic fluid to pass through, which in a suitable manner sets the drive for the fulling shears in motion.
The shaping means, shown in detail in FIGS. 110 and 11, are used to machine the tip. They also include a form 18 true to the last strip and a counter-form 71 corresponding to the tip shape,
which is seen ver with a felt pad and is pressed against the workpiece by means of the compression spring 72. The two-part guide plate 67, which can be moved up and down, is arranged on the columns 6, the upward and downward movement of which is approximately 6 mm and is effected by the wedge 6, 8 that can slide under it,
which, on the other hand, rests slidably on the bearing plate 69, which is rigidly fastened to the columns, and through which the piston 61 can be moved forwards and backwards via the piston rod 60 and via the cross member 66. When the wedge moves forward, the guide plate 67 lifts, and when the wedge moves backward, it lowers again.
In a correspondingly shaped recess in the guide plate, the scissors holder 65 with Aden rests movably on the beveled edges of this recess, and there are interchangeable press scissors 6-4, which are also carried by the piston 61 via the piston rod 60 and the cross member 6.6 in opening and closing senses are moved.
Compression springs 57 carried by bolts 58 or equivalent means serve to equalize pressure. If the piston 61 moves forward, then the press jaws 64 are pressed against the press mold 18 by means of their holders 65. With the further forward movement of the piston 61, the displacement now takes place,
of the wedge 68 forward and thus the lifting of the guide plate <B> 67. </B> With this, which of course requires a coupling of the press shears with the piston rod 6, 4 that allows the corresponding movement, the press shears resting on the plate raised, while at the same time,
In a similar way to the Wajk-sdheren, vibrating, but in a vertical direction., Here the material to be processed brush up on the form 18 without creases and finally remain with their upper edge at the height of the upper edge:
the press, form 18, whereupon the flexing device already described above comes into action.
The method of operation of the described E, installation in -the processing -the rock (- is the following:
The loose shaft provided with stiffening inserts, which do not require any pre-forming and which are glued in with the help of a fast-drying adhesive such as latex, is placed with the back cap over the appropriately heated mold 18, brought into the desired position and taken by the worker slightly drawn to you.
Now the mold carrier 11, be it by actuating the piston 33, on the piston rod 34, connecting piece 32, tie rod 30, connecting piece 13, hinge piece 12, hinge pin 14 and 14a in the Ausfüh approximate shape according to FIGS. 1 and 2, be it by a simple lever transmission from a foot lever,
swiveled into the open saddle and pressed against the leather cuff 49. The shaft with the rigid insert located therein is therefore pressed in between the mold 18 and the stationary saddle part 17.
If the piston 53 is now actuated, it presses on the housing parts 17a during its forward movement via the cross-member 54, tie rods 51 and angle lever 50 and thus on the leather sleeve 49 through the intermediary of the steel balls 1,6 and the prisms 1.5.
The contours of the cuff adjust as soon as the pressure begins to act, under the action of the prisms resting on the cuff, 15 and the steel balls 16 behind it, which automatically adapt to the shape.
In this way: the peripheral parts of the shaft are pressed in between the cuff 49 and the mold 18 and the shaft is thus, as far as the rigid insert is sufficient, firmly pressed all around the mold 18, as shown in FIG .
Now, by opening the valve to the cylinder 217, the piston 2.6 is actuated and actuated during its forward movement via the piston rod 25, the eccentric bolt 24 and the articulated connections 43 in the manner already described above, the flaps 47 acting on the lasting impact.
The fulling shears only perform a single basic movement over the Zwick Einehlag.
This basic movement is subdivided into a large number of vibrations, the number of revolutions of which is several 10,010 per minute, by the action of the rotation of the eccentric bolt 24. As a result, the material is fulled and compressed during the rolling in, whereby the peculiarity of the fulling process avoids that.,
As with the known fulling devices that perform several fulling processes, the leather is squeezed into folds. As soon as the piston 26 has reached the end point of its path, the fulling shears 47 are completely closed and that at the top. Any material that protrudes beyond the shape of 1 $ is rolled in with practically no folds.
When the piston has reached this point, the eccentric pin 24 is stopped and with it the ZVa @ lkscheren 47.
Now, another additional pressure is exerted by means of the piston <B> 53 </B> in order to compensate for any irregularities that may have arisen from the various machining processes, and finally the piston 8 in the cylinder is actuated and pushed up in order to achieve a high pressure and the Influence of the increased temperature the milled and compressed,
The material representing the lasting allowance is to be pressed in between the shape 1, 8 and the full heel 47 and thus pressed smooth and thus to bring the heel part into its final shape.
The pressure of the piston 8 is taken up by the counter pressure plate 51. The work process is now complete and the pistons 8, 26, 53 and 33 are reversed. Since the machine is designed as a twin machine, one mold is alternately under pressure until the other is filled.
A repeated application of pressure in the original shaping direction after rolling in the last notch, which was previously coated with adhesive, is of value because by applying the vertical pressure for the purpose,
the leveling of the Finsshlage a shift between the shape and the \ #, Terkstück takes place, which must be compensated.
The fulling shears, like the mold and the pressure devices, are conveniently heated by electric heaters, as indicated at 1.9. As a result, the ironing-on and ironing-in effect on the material of the shaft during processing is further improved.
The subsequent or simultaneous completion of the tip takes place in a similar manner.
When the piston 3, 3 has reached its front end position, the mold carrier 11 is tipped out of the machine. By means of the lever 7.3, the correspondingly designed counter-form 71, which is provided with a felt pad, is now lowered,
Put the material to be processed around the shape 1 $ in the desired days and let go of the lever 73, so that, through the compression spring 72:
the counter-form is pressed against the material and thus also against the form 18. Now, by means of the piston 61, the above-described press collars 6, 4 to be set in vertical vibration can be actuated, by means of which the pressing of the material against the mold 1.8 and the pulling up along it is effected with a single upward movement,
whereupon the flexing device and finally the pressure device acting from below on the rolled-in material come into operation.
As the end product of the pre-described machining operations, there is a in its front and rear, so with respect to its fixed parts only by pressure or. pressing effects fully machined shaft,
no further post-processing by knocking or the like, nor the use of bags, clamps. or the like and finally retains its shape.
This shaft is now put on a last shortened by about 3 cm, stretched to its correct length by lengthening the last and finally connected to the shell. This stretching of the lateral parts of the shaft between the front and rear cap takes place:
since the contours of the parts on which the stretching forces act are already fixed and there is a large support surface for them on the last, by extending the latter without the risk of the shaft being pulled crooked or crooked .