CH189877A - Process for the production of light soap using sulphite cellulose waste liquor. - Google Patents

Process for the production of light soap using sulphite cellulose waste liquor.

Info

Publication number
CH189877A
CH189877A CH189877DA CH189877A CH 189877 A CH189877 A CH 189877A CH 189877D A CH189877D A CH 189877DA CH 189877 A CH189877 A CH 189877A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
waste liquor
sulphite
sulphite cellulose
chlorinated lime
soap
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Karl Dr Braun
Plauson Hermann
Original Assignee
Karl Dr Braun
Plauson Hermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Dr Braun, Plauson Hermann filed Critical Karl Dr Braun
Publication of CH189877A publication Critical patent/CH189877A/en

Links

Landscapes

  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung heller Seife unter Verwendung von     Sulfitzelluloseablauge.       Die Versuche,     Sulfitzelluloseablauge,        .die     bekanntlich eine dunkle, schwarze Flüssig  keit darstellt, so zu bearbeiten, dass sie zur  Herstellung von Seife Verwendung finden  kann, haben bis heute zu keinem befriedi  genden Resultat geführt, weil stets eine  Seife erzielt wurde, die ein schwarzes, unan  sehnliches Aussehen zeigt und deshalb vom  Verbraucher abgelehnt wird     (vergl.        Seifen-          s#eder-Zeitung,    Augsburg<B>1928,

  </B>     S.        4330.     Anderseits hat die Verwendung von heller       Sulfitzelluloseablauge    für viele Industrien  ausserordentliche Vorzüge. Einmal wird eine  helle Seife vom Verbraucher bevorzugt.  dann kann eine mit gebleichter     Sulfitab-          lauge    angefertigte Seife, wie festgestellt       ,vurde,    auch als Waschmittel mit Seewasser  verwendet werden. Sodann erlaubt die Ver  wendung von derartiger     Sulfitablauge    zu  folge der erheblichen Schaumkraft eine we  sentliche Ersparnis an Fettstoffen.

   Schliess=  lieh findet eine Entlastung der höchst lästi  gen     Abwässerbeseitigung        statt.       Das     vorliegende    Verfahren kennzeichnet  sich dadurch, dass     Sulfitzelluloseablauge    mit  Chlorkalk bearbeitet wird, worauf die nicht  löslichen     Calciumverbindungen    mechanisch  entfernt-. werden und die gereinigte Ablauge  fertigen,     flüssigen    Seifen einverleibt wird.  



  Durch .die Behandlung mit Chlorkalk  wird die     Sulfitzelluloseablauge    einem     Chlo-          rierungs-    und     Ogydationsprozess    unterwor  fen. Man erhält unter besonderen Bedingun  gen eine     rötlichgelbe,    klare     Sulfitablauge.     Man kann die Reaktion mittels technischen  Chlorkalks in Kolloid- oder     Malaroidmühlen     oder ähnlich wirkenden,     schnell    laufenden  Reib- oder .Schlagmaschinen ausführen,

   oder  die Mischung     erhitzen    und dann in gewöhn  lichen     .Sohlagbottichen    oder dergleichen V     or-          riehtungen    mit oder ohne Druck bearbeiten.  Die Einwirkung von Chlorkalk, und zwar       5-50%    - je nach der Güte des Chlorkalks,  ob er allein oder unter Zuführung von wei  terem     gasförmigem    Chlor verwendet wird  und gerechnet auf die festen Bestandteile      der     Sulfitablauge    - kann bei sehr lang  samem Rühren, wie vorstehend, ausgeführt  werden.

   Die     Chlorierung    kann aber auch so  ausgeführt     werden,    dass man die Wirkung  des Chlorkalks durch Einleiten von Chlor  gas erhöht. Ausserdem kann man aber auch  von     Calciumhydroxyd    ausgehen und durch  Einleiten von Chlor die     Chlorkalkbildung     wie dessen Einwirkung in einem Arbeits  gang ausführen. Im letzteren Falle ist dar  auf zu achten, dass die Chloreinführung nur  bis zu schwach alkalischer oder höchstens  bis zu neutraler, aber nicht bis zu saurer  Reaktion durchgeführt wird. Durch eine  solche Behandlung wird der Prozess erheb  lich beschleunigt und eine schnellere Wir  kung erzielt.  



  Darnach kann man mit Hilfe einer an  organischen oder organischen Säure die  Masse neutral oder schwach sauer machen  und die Kalksalze in bekannter Weise aus  fällen. Diese können mit Hilfe von Zentri  fugen oder Filtertrommeln entfernt werden.  Bei diesen Ausführungsformen der Anwen  dung von Chlorkalk     undloder    Chlor geht eine  mehr oder weniger starke Umwandlung der       Sulfitablauge    vor sich, und man erhält zum  Schluss, eine helle     Sulfitzelluloseablauge.     



  Der so bearbeiteten     Sulfitablauge    kann  man noch eine erhöhte Schaumfähigkeit ge  ben, wenn man dieselbe mit ozonisierter  Luft oder mit Wasserstoffsuperoxyd behan  delt und diese Stoffe bei gutem Umrühren       einwirken    lässt. Es entsteht dann eine teil  weise Auflockerung, wonach die Lösung  eine ausserordentliche Schaumfähigkeit auf  weist. Die     Oxydationswirkung    in Richtung  einer     erhöhten        Schaumwirkung    wird durch  Zugabe von 0,1-1 %     unterchloriger    Säure  als Katalysator     befördert.     



  Es wurde weiter festgestellt, dass, um  billig vorzugehen, es je nach den Verhält  nissen vorteilhaft sein kann, z. B. wenn die       Dampfbildung    teuer kommt, eine     Vorkon-          zentrierung    durchzuführen. Zu diesem Be  hufe     wird    der verdünnten, mit Chlorkalk  bearbeiteten     .Sulfitzelluoseablauge    nach dem       Neutralisieren    mit einer Säure, die mit    Kalk     wasserunlösliche    Verbindungen bildet,  z. B. Schwefelsäure, Phosphorsäure,     Oxal-          säure    und dergleichen, .direkt gebrannter  Gips zugefügt.

   Dadurch wird schon auf  kaltem Wege ein grosser Teil des Wassers  ohne besondere Verluste an     Sulfitzellulose-          substanzen    entfernt. Wie bekannt, bindet  1     Mol    Gips 2,     Mol    Wasser und das bedeutet,  dass! mit     13.6    g Gips     e316    g Wasser gebunden  werden und diese dadurch entzogen werden  können. Dieses Wasser kann in     Gipsreduk-          tionsöfen    wieder entfernt und der Gips von  neuem     verwendet    werden. Auf diese Weise  kann ,dieses Material im     Ringprozess    viele  Male verwendet werden.  



  Die Herstellung der hellen     Seife    mit der       Sulfitzelluloseablauge    kann in üblicher Weise  kalt oder warm durch     Einrühren    oder     Reiben     in die Seife - ohne oder     unter    Zusatz von       ausblühungsverhindernden    Substanzen in  Form von     mehrwertigen    Glykolen oder     Poly-          glykolen    und zuletzt Mono- oder     Dichlor-          hydrinen    - ausgeführt werden.  



  Die     Mengenverhältnisse        hinsichtlich    der  zu     verwerndenden        Chemikalien    hängen von  der     Art    der Rohlauge, ihrer Zusammen  setzung und     Anfangskonzentration    ab und  können deshalb in verschiedener Richtung  verändert werden.  



  Die nachstehenden Beispiele     erläutern    die       Herstellung    verschiedener Seifensorten.  <I>Beispiel 1:</I>     Herstellung   <I>von Kernseife.</I>  100 kg     Sulfitzelluloserohlauge    werden  mit 8-10 kg Chlorkalk gemischt und dann  in     einer        Kolloidmühle    (am besten     Molaroid-          mühle,System        Plauson)

      oder einem     ähnlich     wirkenden Apparat kräftig homogenisiert  und dabei     chemisch    zur Reaktion     gebracht.     Die     Reaktionstemperatur        steigt    schnell auf       5,5--65      C, verbunden mit einem starken       Schäumen    der Mischung.

   Nach dem     Erkalten     wird der Niederschlag der     Mischung    mit  Hilfe von Zentrifugen entfernt und man er  hält -als flüssigen Teil eine chemisch ver  edelte     Sulfitzelluloseablauge    von gelber bis  gelbrötlich klarer Färbung und     alkalischer     Reaktion, die so direkt zur Herstellung vor      Seifen verwendet werden kann. Gegebenen  falls kann durch Zufügen von Schwefel  säure ein neutraler Zustand der Ablauge er  reicht werden, wobei Gips ausscheidet und  die Konzentration der     Sulfitablauge    erhöht  wird. Selbstverständlich kann man nach Be  darf die Konzentration auch durch Zusatz  von gebranntem Gips vor dem Zentrifugie  ren der Mischung erhöhen.  



  Durch Zusatz von     0,5-1%    Wasserstoff  superoxyd kann die Lauge noch weiter ver  bessert werden.  



  Zur Herstellung von     Kernseife    mit obiger       Sulfitablauge    verwendet man auf 80 kg  Seife     20--30    kg     Sulfitablauge.    Die Ablauge  wird auf zirka 80-90   C erhitzt und in die  Seifenlösung von gleicher Temperatur gut  eingerührt und     innigst    vermischt. Die Mi  schung     lässt    man in     eine    Kühlanlage ab oder  giesst in Formen     aus.     



  <I>Beispiel. 2: Herstellung</I>     von        Meerwasserseife.     Man geht von geschmolzenem     Kokosöl     aus und setzt diesem bei 28   R die erforder  liche Menge Natronlauge von 3,8       B6    lang  sam, und in dünnem Strahl zu. Auf 100 Teile       Kokosöl    kommen etwa     ;50        Teile    Natronlauge.  Darnach werden 20-30 % der nach Bei  spiel 1     veredelten        Sulfitahlauge    bei 2,8   R  bis     Ski      C zugegeben. Sobald die Seife sich  auflegt, wird sie geformt.  



  <I>Beispiel 3:</I>       Beispiel    1     wird    so verändert ausgeführt,  dass 7 kg Chlorkalk und<B>7</B> kg     Calciumhydro-          xyd    mit 100 kg     Rohsulfitablauge    in einer       Kollosdmühle    oder einer ähnlich wirkenden       Apparatur    geschlagen werden. Zu     dieser     Mischung wird dann in einem     chlorfesten     Gefäss     unter    gelindem Umrühren freies  Chlor eingeführt, bis sie neutrale     Reaktion     erhält.

   Nach dem Abkühlen und gegebenen  falls nach einer Behandlung     mit    wasserbin  dendem Gips wird der Niederschlag der Mi  schung     a.uf    hochtourigen     Zentrifugen    ent  fernt und man erhält somit eine reine,     röt-          lichgelbe    Lauge, die direkt zur     Herstellung     von Schmierseifen oder     kaltgerührten    Seifen    verwendbar ist, .denn es wurde die Tatsache       festgestellt,    dass die in der     Sulfitablauge    ge  bildeten     löslichen        Kalksalze        die    Seife nicht  ausfällen.  



  Die     Herstellung    von Kernseife erfolgt  gemäss     Beispiel    1.  



  <I>Beispiel 4:</I>  Der     veredelten        Sulfitzelluloseablauge    nach       Beispiel    1 kann eine erhöhte Schaumfähigkeit  dadurch gegeben werden,     dass        man,    die Lauge  einer     weiteren        Einwirkung    von     ozonierter     Luft oder     Wasserstoffsuperoxyd    bei An  wesenheit von 0,1-1 %     unterehloriger    Säure  aussetzt. Eine     s.olcherweise    aufgehellte und  veredelte     Sulfitzelluloseablauge    liefert sehr  helle .Seifen mit recht guter Schaumwirkung.  



  Die so erhaltene Lauge kann     gemäss    den       Beispielen    1 bis 3 zu Seifen verarbeitet wer  den.  



  Die Herstellung der Seifen mit     Sulfit-          ablauge    kann     unter    Anwendung verschiede  ner     bekannter    Methoden der Seifenherstel  lung über .die angeführten Beispiele hinaus       verändert    werden,     ebenso    wie auch die Ver  edelung der     Sulfitablauge    verschiedene Aus  führungsvariationen     zulässt,    die in den Rah  men der vorliegenden Anmeldung gehören.  



  Die gelösten     Caleiumverbindungen    kön  nen     durch.    Neutralisation in unlösliche     Cal-          ciumverbindungen.übergeführt    und darauf mit  den bereits vorhandenen nichtlöslichen Cal  ciumverbindungen     mechanisch    entfernt wer  den.     Wenn    man zu     Sulfitablauge    Chlorkalk  zufügt, so wird ein Teil des     Kalkes    gelöst  und ein Teil bleibt in unlöslichem Zustand.

    Fügt man     weiter        soviel    Schwefelsäure zu,  .dass auch :die     gelösten    Teile in     nichtlösliche     umgewandelt werden, so kann man diese zu  sammen     auszentrifugieren    oder filtrieren.



  Process for the production of light soap using sulphite cellulose waste liquor. The attempts to process sulphite cellulose waste liquor, which is known to be a dark, black liquid, so that it can be used for the production of soap have not led to any satisfactory result until today, because a soap was always obtained that was black , shows unsightly appearance and is therefore rejected by the consumer (see Seifen- s # eder-Zeitung, Augsburg <B> 1928,

  </B> p. 4330. On the other hand, the use of light-colored sulphite cellulose waste liquor has extraordinary advantages for many industries. On the one hand, a light soap is preferred by the consumer. then a soap made with bleached sulphite waste can, as stated above, also be used as a detergent with seawater. Then the use of such sulphite waste liquor allows a substantial saving in fatty substances due to the considerable foaming power.

   Finally, there is a relief from the extremely troublesome waste water disposal. The present process is characterized in that sulphite cellulose waste liquor is processed with chlorinated lime, whereupon the insoluble calcium compounds are removed mechanically. and the purified waste liquor is incorporated into liquid soaps.



  As a result of the treatment with chlorinated lime, the sulphite cellulose waste liquor is subjected to a chlorination and oxidation process. A reddish-yellow, clear sulphite waste liquor is obtained under special conditions. The reaction can be carried out using technical chlorine lime in colloid or malaroid mills or similarly acting, high-speed grinding or beating machines,

   or heat the mixture and then process it in normal .sohlag tubs or similar devices with or without pressure. The effect of chlorinated lime, namely 5-50% - depending on the quality of the chlorinated lime, whether it is used alone or with the addition of further gaseous chlorine and calculated on the solid constituents of the sulphite waste liquor - can be achieved with very slow stirring, as above to be executed.

   However, the chlorination can also be carried out in such a way that the effect of the chlorine lime is increased by introducing chlorine gas. In addition, you can also start from calcium hydroxide and, by introducing chlorine, carry out the formation of chlorinated lime and its action in one work cycle. In the latter case, care must be taken that the introduction of chlorine is carried out only up to a weakly alkaline or at most up to a neutral, but not to an acidic reaction. Such a treatment speeds up the process considerably and achieves a faster effect.



  Then you can make the mass neutral or weakly acidic with the help of an organic or organic acid and precipitate the calcium salts in a known manner. These can be removed using centrifuges or filter drums. In these embodiments of the use of chlorinated lime and / or chlorine, a more or less strong conversion of the sulphite waste liquor takes place, and in the end a light-colored sulphite cellulose liquor is obtained.



  The sulphite waste liquor processed in this way can be given an increased foaming capacity if it is treated with ozonized air or with hydrogen peroxide and these substances are allowed to act while stirring well. There is then a partial loosening, after which the solution has an extraordinary foaming ability. The oxidizing effect in the direction of an increased foaming effect is promoted by adding 0.1-1% hypochlorous acid as a catalyst.



  It was further found that to proceed cheaply, it may be advantageous depending on the proportions, e.g. B. if the vapor formation is expensive, carry out a pre-concentration. To this Be the diluted, processed with chlorinated lime .Sulfitzelluoseablauge after neutralization with an acid that forms water-insoluble compounds with lime, z. B. sulfuric acid, phosphoric acid, oxalic acid and the like, added directly to plaster of paris.

   As a result, a large part of the water is removed by cold means without any particular loss of sulphite cellulose substances. As is known, 1 mole of gypsum binds 2 moles of water and that means that! be bound with 13.6 g of gypsum e316 g of water and these can thereby be removed. This water can be removed again in gypsum reduction ovens and the gypsum can be used again. In this way, this material can be used many times in the ring process.



  The light soap can be produced with the sulphite cellulose waste liquor in the usual way, cold or warm, by stirring or rubbing into the soap - with or without the addition of substances that prevent blooming in the form of polyvalent glycols or polyglycols and finally mono- or dichlorohydrins .



  The proportions of the chemicals to be used depend on the type of raw liquor, its composition and initial concentration and can therefore be changed in different directions.



  The following examples illustrate the production of different types of soap. <I> Example 1: </I> Production <I> of curd soap. </I> 100 kg sulphite cellulose crude liquor are mixed with 8-10 kg chlorinated lime and then put in a colloid mill (preferably molaroid mill, Plauson system)

      or a similarly acting apparatus vigorously homogenized and chemically reacted. The reaction temperature rises quickly to 5.5-65 C, combined with strong foaming of the mixture.

   After cooling, the precipitate of the mixture is removed with the help of centrifuges and it is kept as a liquid part of a chemically refined sulphite cellulose liquor with a yellow to yellow-reddish clear color and an alkaline reaction, which can be used directly for making soaps. If necessary, a neutral state of the waste liquor can be achieved by adding sulfuric acid, with gypsum separating out and increasing the concentration of the sulphite waste liquor. Of course, the concentration can also be increased by adding plaster of paris before centrifuging the mixture.



  The alkali can be further improved by adding 0.5-1% hydrogen superoxide.



  For the production of curd soap with the above sulphite waste liquor, 20-30 kg sulphite waste liquor are used per 80 kg of soap. The waste liquor is heated to about 80-90 C and stirred well into the soap solution at the same temperature and mixed thoroughly. The mixture is drained into a cooling system or poured into molds.



  <I> example. 2: Manufacture </I> of sea water soap. You start from melted coconut oil and add the required amount of caustic soda of 3.8 B6 slowly and in a thin stream to this at 28 R. For every 100 parts of coconut oil there is about; 50 parts of caustic soda. Then 20-30% of the sulphite liquor refined according to Example 1 are added at 2.8 R to Ski C. As soon as the soap hangs up, it is shaped.



  <I> Example 3: </I> Example 1 is modified so that 7 kg of chlorinated lime and 7 kg of calcium hydroxide are beaten with 100 kg of crude sulphite waste liquor in a Kollosdmühle or a similar apparatus. Free chlorine is then introduced into this mixture in a chlorine-proof vessel with gentle stirring until it receives a neutral reaction.

   After cooling and, if necessary, after treatment with water-binding gypsum, the precipitate of the mixture is removed on high-speed centrifuges and a pure, reddish-yellow liquor is obtained that can be used directly for the production of soft soaps or cold-stirred soaps. Because the fact was established that the soluble calcium salts formed in the sulphite waste liquor do not precipitate the soap.



  Curd soap is produced according to Example 1.



  <I> Example 4: </I> The refined sulphite cellulose waste liquor according to Example 1 can be given increased foaming capacity by exposing the liquor to further action of ozonated air or hydrogen peroxide in the presence of 0.1-1% hypohloric acid . A sulphite cellulose waste liquor that has been lightened and refined in this way provides very light-colored soaps with a very good foaming effect.



  The lye obtained in this way can be processed into soaps according to Examples 1 to 3.



  The production of the soaps with sulphite waste liquor can be changed using various known methods of soap production beyond the examples given, just as the refinement of the sulphite waste liquor allows various design variations that are within the scope of the present application.



  The dissolved Caleiumverbindungen can through. Neutralization into insoluble calcium compounds and then mechanically removed with the insoluble calcium compounds that are already present. If you add chlorinated lime to sulphite waste liquor, part of the lime is dissolved and part remains in an insoluble state.

    If one continues to add so much sulfuric acid that also: the dissolved parts are converted into insoluble ones, these can be centrifuged out together or filtered.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung heller Seifen unter Verwendung von Sulfitzelluloseab- lauge, dadurch gekennzeichnet, ,dass Sulfit- zelluloseablaage mit Chlorkalk bearbeitet wird, worauf die nichtlöslichen Calciumver- bindungen mechanisch entfernt werden. und die gereinigte Ablauge fertigen, flüssigen Seifen einverleibt wird. UNTERAN SPRÜCHE 1. PATENT CLAIM: Process for the production of light soaps using sulphite cellulose waste, characterized in that sulphite cellulose waste is processed with chlorinated lime, whereupon the insoluble calcium compounds are mechanically removed. and the purified waste liquor is incorporated into finished liquid soaps. SUBSEQUENT DISCLOSURES 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass Sulfitzelluloseablauge mit Chlorkalk, der in Gegenwart der Ab lauge aus Chlorkalk bildenden Stoffen hergestellt wurde, bearbeitet wird. wor auf .die vorhandenen wie die durch Neu tralisation gebildeten nichtlöslichen Cal ciumverbindungen mechanisch entfernt werden und die gereinigte Ablauge nach weiterer Behandlung durch veredelnde Stoffe fertigen, flüssigen Seifen einver leibt wird.. 2. Method according to patent claim, characterized in that .that sulphite cellulose waste liquor is processed with chlorinated lime, which was produced in the presence of the waste liquor from substances which form chlorinated lime. whereupon. the existing as well as the insoluble calcium compounds formed by neutralization are mechanically removed and the cleaned waste liquor is incorporated into liquid soaps after further treatment with refining substances .. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sulfitzellulose- ablauge Chlorkalk und Calciumhy drogyü. gegeben werden und während deren Ein- wirkung freies Chlor in die Mischung eingeleitet wird, bis die Reaktion nur schwach alkalisch, bezw. neutral ist. Method according to claim, characterized in that the sulphite cellulose waste liquor chlorinated lime and calcium hydroxide. are given and during their action free chlorine is passed into the mixture until the reaction is only weakly alkaline, respectively. is neutral. ,D. Verfahren nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet. dass die Sulfitablauge mit Chlorkalk, der durch Einleiten von freiem Chlor in die Calciumhydrogyd enthaltende Sulfitablauge bis zur schwach alkalischen, bezw. neutralen Rueaktion hergestellt wurde, behandelt wird. Zerfahren nach Patentanspruch, dadurch gehennzeich#net, , D. Method according to claim, characterized in that. that the sulphite waste liquor with chlorinated lime, the sulphite waste liquor containing calcium hydrogen by introducing free chlorine to the weakly alkaline, respectively. neutral reaction was produced, is treated. Disintegrated according to the patent claim dass die ,Sulfitzellulose- ablauge in holloi.dmühlen bearbeitet wird. that the sulphite cellulose waste liquor is processed in holloi.dmühlen.
CH189877D 1935-02-07 1936-02-07 Process for the production of light soap using sulphite cellulose waste liquor. CH189877A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE189877X 1935-02-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH189877A true CH189877A (en) 1937-03-31

Family

ID=5721540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH189877D CH189877A (en) 1935-02-07 1936-02-07 Process for the production of light soap using sulphite cellulose waste liquor.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH189877A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1151795B (en) Process for making low salt alkyl glyceryl ether sulfonates
DE833943C (en) Process for bleaching organic compounds
EP0129710B1 (en) Process for winning colour-stable brightly coloured aqueous salty pastes from detegent alpha-sulfo fatty-acid esters
CH189877A (en) Process for the production of light soap using sulphite cellulose waste liquor.
DE2061526C3 (en) Process for oxygen bleaching of lignocellulose materials
DE694142C (en) as well as tallow products
DE687472C (en) Process for the production of light soap using sulphite cellulose waste liquor
AT129792B (en) Cleaning process for the soap that separates out of the black liquor when wood is broken down using the sulfate process.
DE69419312T2 (en) Process for the production of white carbon
DE595126C (en) Process for the multi-stage bleaching of oils, fats, waxes and the like like
US2121032A (en) Detergent and wetting agent and process of producing the same
AT114877B (en) Method for bleaching montan wax.
US1298334A (en) Method for the utilization of niter cake.
DE323743C (en) Process for the production of soda cellulose from vegetable raw materials of all kinds
DE570030C (en) Process for the production of viscose
DE597079C (en) Process for bleaching fatty acid sodium salts with hypochlorite
DE927929C (en) Process for the production of peptide-like protein degradation products
AT164811B (en) Process for the production of tanning agents and other products from sulphite cellulose waste liquor or waste liquor
DE564553C (en) Process for the production of pulp
AT110124B (en) Process for the production of sodium formate.
DE824488C (en) Procedure for cleaning AEther
AT109408B (en) Process for the production of soaps and detergents.
AT136005B (en) Process for the production of practically pure cellulose (alpha cellulose) from raw celluloses of any origin.
DE635618C (en) Process for obtaining calcium chloride-free calcium hypochlorite
AT94833B (en) Process for the production of tanning agents.