CH189211A - Abrasive material. - Google Patents

Abrasive material.

Info

Publication number
CH189211A
CH189211A CH189211DA CH189211A CH 189211 A CH189211 A CH 189211A CH 189211D A CH189211D A CH 189211DA CH 189211 A CH189211 A CH 189211A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
abrasive
grinding
abrasive material
cement
grains
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Schneider Werner
Original Assignee
Schneider Werner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schneider Werner filed Critical Schneider Werner
Publication of CH189211A publication Critical patent/CH189211A/en

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/02Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
    • B24D3/04Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent and being essentially inorganic
    • B24D3/12Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent and being essentially inorganic water-setting, e.g. concrete

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  

      Schleifmaterial.       Bei den gebräuchlichsten Schleifkörpern,  deren     schleifende    Teilchen aus Schmirgel,  Carborundum, künstlichem Korund etc. be  stehen,. wird als Bindemittel für     .dieselben     gewöhnlich entweder     künstliches    Harz oder  eine keramische Masse verwendet.  



  Die künstlichen Harze als     Bindemittel     haben den Nachteil, dass sie die     Schleifwir-          kung    der verwendeten Schleifkörner     ganz    be  deutend vermindern, indem sie die einzelnen  Schleifkörner mit einer zähen Schicht um  geben. Eine solche Schicht hat nicht nur  keine Schleifwirkung, vielmehr werden die  scharfen Kanten der Schleifkörner durch die  zähe Masse des Bindemittels so eingefasst,  dass sie nicht voll zur Wirkung kommen       können.     



       Keramisches    Material als     Bindemittel    hat  den Nachteil, dass solches ebenso hart ist wie  die Schleifkörner, wodurch die Kanten der  im Bindemittel     eingefassten        .Schleifkörner     ebenfalls nicht richtig ausgenützt werden.  Sollen die     keramisch    gebundenen Schleif  körper zur richtigen Wirkung kommen, müs-         sen    sie verhältnismässig weich gebunden  werden, ,damit die Schleifkörner leicht aus  ihrer     Umfassung    herausfallen können. Das  hat aber zur Folge, dass sich der Schleif  körper rasch abnutzt.

   Werden die Schleif  körner hart gebunden, ist also das Binde  mittel ungefähr ebenso hart wie die Schleif  körner, so kommen die scharfen     ganten    der  Schleifkörner nicht zur     Geltung    und es wird  eine schlechte     Schleifwirkung    erzielt.  



  Die     Herstellung    von     Schleifkörpern,     deren schleifende Teilchen keramisch ge  bunden sind, ist zudem auf bestimmte  Höchstmasse beschränkt, da sich nur eine     ver-          hältnismässig    kleine Menge des Schleif  materials durch den erforderlichen Brenn  prozess richtig zu einem einzigen ,Schleif  körper verarbeiten lässt.  



  Es wurde nun gefunden, dass sich die  bisherigen mangelhaften und kostspieligen       Schleifmaterialien    durch ein bedeutend bes  seres und billigeres Produkt ersetzen lassen.       Versuche    haben     nämlich    gezeigt,     .dass    die  oben beschriebenen Mängel beseitigt     werden,         wenn gemäss der vorliegenden Erfindung  das Schleifmaterial als Bindemittel Portland  zement enthält. Eventuell kann der Portland  zement einen Zusatz von :Soda enthalten, wie  .das beim     sogenannten        Granitzement    der  Fall ist.  



  Das     Schleifmaterial    kann entweder zu  Schleifkörpern .geformt oder als     Belag    auf  einem Träger aufgebracht sein.  



       Bei    :dem     erfindungsgemässen    Schleif  material fallen die teuren     Brennprozesse    weg  und zudem werden .die Fehlfabrikate, wie sie  bei den keramischen Bindemitteln vorkom  men, vermieden. Als     weiterer        Vorteil        ist    zu  erwähnen, dass bei Verwendung von     Port-          lan:dzement    Schleifkörper von beliebiger  Grösse     hergestellt    werden können, was bei  den eingangs erwähnten,     bekannten    Schleif  materialien nicht -der Fall war.

   Schleifver  suche mit dem neuen     Schleifmaterial    auf  Granit und Marmor von verschiedener     Härte,     haben ergeben, :dass die Arbeitsleistung     eine     viel grössere ist, als mit .den heute gebräuch  lichen Schleifkörpern, welche keramisch  oder mit Kunstharz gebunden sind. Trotzdem  ist die Abnutzung der Schleifkörper nicht  grösser, im Gegenteil, sie ist viel geringer.  Die gleichen Erfolge     wunden    erzielt bei  Frässcheiben, welche aus Carborundumkör  nern und Portlandzement erstellt waren.

   Die  Fräsversuche mit ,den so hergestellten Fräs  scheiben wurden auch hier wieder auf Gra  nit und Marmor     durchgeführt.    Sie ergaben  bei     geringerer    Abnutzung eine     bessere     Schnittleistung. Durch den Portlandzement       entsteht    eine weichere Bindung als die kera  mische und eine weniger zähn     .als    die mit  Kunstharz.     Daraus        resultiert    eine bessere  Griffähigkeit :des Schleifmaterials.

   Der beim    Schleifen und Fräsen     erzeugte    Schleif  schlamm schleift das Bindemittel an der       Schleiffläche    des     Schleifkörpers        heraus    und  so werden :die Schleifkörner allmählich frei  gelegt, wodurch das     Schleifmaterial    immer  griffig bleibt     und        ungehindert        arbeiten    kann.  Der Portlandzement hat endlich den Vorteil,  dass ihm durch Behandlung mit Fluaten ein       bestimmter        gewünschter        Härtegrad.        erteilt     werden kann.

   Handelt es sich um grob  körnige,     schleifende    Teilchen, so ist das Mi  schungsverhältnis zweckmässig etwa ein Teil  Portlandzement auf drei Teile Schleifmittel.  Für feinkörniges     :Schleifmittel        beträgt    das  Mischungsverhältnis etwa     11/,-        Teile    Port  landzementauf 1 Teil Schleifmittel. Schleif  material, das mehr Zement als     .Schleifmittel     enthält, braucht weniger lang zu     lagern    als  solches, das mehr Schleifmittel als Zement  enthält, bis     ges    seine     maximale        Leistungs-          fähigkeit    erreicht hat.



      Abrasive material. The most common grinding tools, the grinding particles of which are made of emery, carborundum, artificial corundum, etc. Usually either artificial resin or a ceramic mass is used as a binding agent for the same.



  The synthetic resins used as binders have the disadvantage that they reduce the abrasive effect of the abrasive grains used quite significantly by giving the individual abrasive grains a tough layer. Such a layer not only has no abrasive effect, but the sharp edges of the abrasive grains are framed by the viscous mass of the binder in such a way that they cannot have their full effect.



       Ceramic material as a binding agent has the disadvantage that it is just as hard as the abrasive grains, which means that the edges of the abrasive grains enclosed in the binding agent are also not used properly. If the vitrified bonded grinding bodies are to have the right effect, they have to be bonded relatively softly so that the abrasive grains can easily fall out of their enclosure. However, this means that the grinding tool wears out quickly.

   If the abrasive grains are hard bonded, i.e. if the binder is roughly as hard as the abrasive grains, the sharp edges of the abrasive grains do not come into their own and a poor abrasive effect is achieved.



  The production of grinding tools, the abrasive particles of which are ceramically bonded, is also limited to a certain maximum mass, since only a relatively small amount of the grinding material can be properly processed into a single grinding tool through the required firing process.



  It has now been found that the previous deficient and expensive abrasive materials can be replaced by a significantly better and cheaper product. Tests have shown that the deficiencies described above can be eliminated if, according to the present invention, the abrasive material contains Portland cement as a binder. Portland cement can possibly contain an addition of: Soda, as is the case with so-called granite cement.



  The abrasive material can either be shaped into grinding tools or applied as a covering to a carrier.



       In the case of the abrasive material according to the invention, the expensive firing processes are omitted and, in addition, the faulty products, as occur with ceramic binders, are avoided. Another advantage that should be mentioned is that when using Portal cement, abrasive bodies of any size can be produced, which was not the case with the known abrasive materials mentioned at the beginning.

   Grinding attempts with the new grinding material on granite and marble of different hardness have shown: that the work performance is much greater than with the grinding tools in use today, which are ceramic or synthetic resin bonded. In spite of this, the abrasion of the grinding tools is not greater, on the contrary, it is much less. Wunden achieved the same success with milling disks made from carborundum grains and Portland cement.

   The milling tests with the milling disks produced in this way were also carried out here on granite and marble. They gave better cutting performance with less wear. The Portland cement creates a softer bond than the ceramic and a less toothy bond than that with synthetic resin. This results in a better grip: the abrasive material.

   The grinding sludge generated during grinding and milling grinds out the binding agent on the grinding surface of the grinding wheel and so: The grinding grains are gradually exposed, so that the grinding material always remains handy and can work unhindered. Portland cement finally has the advantage that treatment with fluates gives it a certain desired degree of hardness. can be granted.

   In the case of coarse-grained, abrasive particles, the mixing ratio is expediently about one part of Portland cement to three parts of abrasive. For fine-grained: abrasives, the mixing ratio is about 11 /, - parts port land cement to 1 part abrasive. Abrasive material that contains more cement than abrasive does not need to be stored as long as material that contains more abrasive than cement before it reaches its maximum performance.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Schleifmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es als Bindemittel für die schleifenden Teilehen Portlandzement enthält. UNTERANSPRüCHE 1. Schleifmaterial nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass der Zement durch Flugtieren gehärtet ist. 2. :Schleifmaterial nach Patentanspruch, da- @durch gekennzeichnet, dass es geformt ist. PATENT CLAIM: Abrasive material, characterized in that it contains Portland cement as a binder for the abrasive parts. SUBClaims 1. Abrasive material according to claim, characterized in that the cement is hardened by flying animals. 2.: Abrasive material according to claim, da- @ characterized in that it is shaped. 3. Schleifmaterial nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es als Belag auf einen Träger aufgebracht ist. 3. Abrasive material according to claim, characterized in that it is applied as a covering to a carrier.
CH189211D 1935-11-22 1935-11-22 Abrasive material. CH189211A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH189211T 1935-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH189211A true CH189211A (en) 1937-02-15

Family

ID=4436136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH189211D CH189211A (en) 1935-11-22 1935-11-22 Abrasive material.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH189211A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69031256T2 (en) Bound grinding wheels, as well as processes for their production and use
DE69002557T2 (en) CERAMICS FROM ALUMINUM OXIDE, ABRASIVE AND THEIR METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF.
DE858378C (en) Grinding tool
DE4217720C1 (en) SINTERED VERBUNDSCHLEIFKOERPER, PROCESS FOR THEIR PRODUCTION AND THEIR USE
DE10197149B4 (en) Coated abrasive and method of manufacture
CH189211A (en) Abrasive material.
EP0468177A1 (en) Abrasive wheel
DE960418C (en) Blasting agent for cleaning any work piece from adhering surface layers
DE2349326A1 (en) SANDING GRAIN AND GRAIN BLEND
US2174453A (en) Method of producing diamond grinding and lapping implements
DE812294C (en) Abrasive body with bond made of finely divided oxides
DE896613C (en) Grinding wheel, in particular for stone grinding
DE971204C (en) Metal-bonded abrasive body
DE60004322T2 (en) GRINDING COMPOSITION AND TOOLS FOR STONE MATERIALS AND CERAMICS
AT68913B (en) Process for the production of grinding wheels, whetstones, whetstones, millstones and the like.
DE713802C (en) Grinding wheel
DE2421830A1 (en) ABRASIVE BODIES, IN PARTICULAR ABRASIVE DISCS AND PROCESS FOR THEIR PRODUCTION
DE323875C (en) Process for the manufacture of abrasive bodies
DE2730665A1 (en) Grindstones for wet grinding - contg. curable hydrophilic satd. polyester or epoxy! resin binder
DE811799C (en) Grinding wheel
DE605672C (en) Grinding wheel with recesses to hold grinding bodies
DE756754C (en) Process for the production of synthetic resin grinding bodies, especially grinding wheels
DE543011C (en) Grinding wheel for the production of wood pulp or the like.
DE354325C (en) Process for the production of mineral-bonded grinding wheels and grinding bodies of any shape
DE701766C (en) Grinding stone for producing wood pulp