Einrichtung zum Landen von Flugzeugen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Landen von Flugzeugen, deren wesent liche 14Terkmale nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes darin bestehen, dass an dem Punkt, an dem das Landen beginnen muss, eine zusätzliche Kennung vom Erd boden aus gegeben wird. Eine solche Ein richtung hat den Vorteil, dass der Empfän ger nicht zu Beginn des Fluges auf eine be stimmte Empfindlichkeit eingestellt werden muss, sondern dass es ganz gleichgültig ist, welche Empfindlichkeit er besitzt.
Er muss nur so konstant sein, dass die Empfindlich keit während des Landens, das heisst vom Ansetzen zur Landung bis zum Aufsetzen auf den Boden, sich nicht ändert.
Um den Aufwand an Apparaturen mög lichst zu verkleinern, gibt man bekanntlich vorzugsweise die Kennung möglichst mit derselben oder nahezu derselben drahtlosen Welle, mit der auch der Gleitweg gekenn zeichnet wird. Gleitweg und Kennung wer- den dann voneinander unterschieden durch Anwenden verschiedener Kenntöne.
Die im folgenden erläuterte zusätzliche Erfindung schlägt eine solche Ausbildung der Erfindung vor, dass bei gleichen oder ähnlichen Wellenlängen für Gleitweg und Kennung beide Strahlungen in der Weise verschieden voneinander polarisiert werden, dass für den Gleitweg mit vertikaler und für die Kennung mit horizontaler Polarisation gearbeitet wird. Dadurch ergibt sich vor allem sendeseitig eine wesentliche Verein fachung der Gesamteinrichtung.
Beim Gleitweg wird mit vertikaler Pola risation gearbeitet, um mit; einer einfachen Antennenanordnung, zum Beispiel einem Dipol, .der von einem Hochfrequenzerzeuger dauernd gespeist wird, und zwei. abwech selnd getasteten Reflektordipo-len, eine ein wandfreie Gleitwegführung zu erzielen.
Dies ist besonders dann der Fall, wenn ein dauernd gespeister Dipol und Reflektordipole in einer solchen Höhe über dem Erdboden aufgestellt sind, dass sich ohne die Anwen dung zusätzlicher Einrichtungen eine für den Gleitweg brauchbare Ausbreitungskurve er gibt. Wird der Erfindung gemäss für die Kennung mit horizontaler Polarisation ge arbeitet, indem zum Beispiel ein horizontal liegender Dipol verwendet wird, so ergibt sich ohne die Hilfe von Zusatzmitteln eine scheibenförmige Strahlung, die senkrecht zur Flugrichtung liegt, sofern der Dipol in der Flugrichtung liegt.
Die senderseitige Verwendung verschie dener Polarisationen ergibt dann empfangs- seitig die Notwendigkeit, mit Empfangsan tennen zu arbeiten, die im wesentlichen in gleicher Weise polarisiert sind. Es kann je doch der Fall eintreten, dass die verschieden artige Polarisation auf der Empfangsseite noch nicht zur einwandfreien Trennung der Signale ausreicht, da Verzerrungen durch die Metallmassen der Flugzeuge auftreten können. In solchen Fällen ist es zweck mässig, den verschieden polarisierten Wellen zusätzliche Kenntöne zuzuordnen, die in je dem Falle auf der Empfangsseite eine Un terscheidung der beiden Signalarten ermög lichen.
Die empfangsseitig verwendeten An tennen, in der Praxis meist Dipole, werden vorzugsweise mit getrennten Audionstufen verbunden.
Lässt man die Trägerfrequenz für Gleit weg und Kennung ein geringes voneinander abweichen, so ergibt sich der Vorteil, dass die Konstanz der Sender nicht so gross zu sein braucht wie bei gleicher Wellenlänge. Dann müsste man aber empfängerseitig einen Eingangsresonanzkreis oderEmpfängerkreise verwenden, die so breit sind, dass sie die beiden Frequenzen noch mit optimalem und gleichem Wirkungsgrad durchlassen.
Ander- seits müssen aber auch die Überlagerungs- töne der Sender noch wesentlich über den Kenntönen liegen. Dieses Verfahren würde den geringsten empfangsseitigen Aufwand erfordern, wenn die Sendeenergie und damit die Empfangsfeldstärke sehr gross ist. In der Praxis versucht man aber aus verschiedenen Gründen, senderseitig mit möglichst ein fachen Mitteln auszukommen, und dann kann es geschehen" dass die angegebene Methode nicht mehr genügt.
Für diesen Fall wird vorgeschlagen, getrennte Audionstufen im Empfänger vorzusehen. Dies hat den Vor teil, dass man jede der Trägerwellen mit scharf abgestimmten Kreisen unter Verwen dung von Rückkopplung zum Beseitigen der Dämpfung empfangen kann, was bei breiter Resonanzkurve natürlich nicht ohne weiteres möglich ist. Hinter dem Audion kann dann die Niederfrequenz zusammengeführt wer den, so dass auch hier der Aufwand emp- fangsseitig nicht besonders gross ist.
Device for landing aircraft. The invention relates to a device for landing aircraft, the essential features of which, according to the claim of the main patent, consist in that an additional identifier is given from the ground at the point at which the landing must begin. Such a device has the advantage that the receiver does not have to be set to a certain sensitivity at the beginning of the flight, but that it does not matter what sensitivity it has.
It just has to be constant enough that the sensitivity does not change during landing, that is, from approaching the landing to touching the ground.
In order to reduce the cost of equipment as possible, it is known that the identifier is preferably given with the same or almost the same wireless wave as possible with which the glide path is also marked. Glide path and identification are then distinguished from one another by using different identification tones.
The additional invention explained in the following proposes such a design of the invention that at the same or similar wavelengths for glide path and identifier, both radiations are polarized differently from one another in such a way that vertical polarization is used for glide path and horizontal polarization for identifier. This results in a significant simplification of the overall facility, especially on the transmission side.
With the glide path, vertical polarization is used to with; a simple antenna arrangement, for example a dipole, which is continuously fed by a high frequency generator, and two. alternately scanned reflector dipoles to achieve a smooth glide path guidance.
This is particularly the case when a continuously powered dipole and reflector dipoles are set up at such a height above the ground that a usable spread curve for the glide path results without the use of additional equipment. If the invention works according to ge for the identifier with horizontal polarization, for example by using a horizontally lying dipole, then without the aid of additives, a disk-shaped radiation results which is perpendicular to the direction of flight, provided the dipole is in the direction of flight.
The use of different polarizations on the transmitter side then results in the need on the receiver side to work with receiving antennas which are essentially polarized in the same way. However, it can happen that the different types of polarization on the receiving side are not yet sufficient for proper separation of the signals, since distortions can occur due to the metal masses of the aircraft. In such cases it is advisable to assign additional identification tones to the differently polarized waves, which in each case enable a distinction between the two types of signal on the receiving side.
The antennas used at the receiving end, usually dipoles in practice, are preferably connected to separate audio stages.
If the carrier frequency for glide and the identifier deviate slightly from one another, there is the advantage that the constancy of the transmitters does not need to be as great as with the same wavelength. But then one would have to use an input resonance circuit or receiver circuits on the receiver side that are so wide that they still allow the two frequencies to pass with optimal and equal efficiency.
On the other hand, however, the superimposed tones of the transmitters must also be significantly higher than the known tones. This method would require the least effort on the receiving side if the transmission energy and thus the receiving field strength is very high. In practice, however, one tries for various reasons to get by with the simplest possible means on the transmitter side, and then it can happen that the specified method is no longer sufficient.
In this case it is suggested to provide separate audion stages in the receiver. This has the advantage that each of the carrier waves can be received with sharply tuned circles using feedback to remove the attenuation, which of course is not readily possible with a wide resonance curve. The low frequency can then be merged behind the audion, so that here too the effort on the receiving side is not particularly great.