Waschmittel. Es ist bekannt, dass beim Waschen voll Textilmaterialien, insbesondere Weisswäsche, in hartem Wasser unter Umständen Schwie rigkeiten dadurch entstehen können, dass sich anorganische Metallsalze auf der Faser ab lagern, wodurch die Ware einen harten Griff erhält.
Es wurde nun ein Mittel zum Waschen von Textilien gefunden, enthaltend ein Wasch mittel, ein wasserlösliches Salz einer poly meren Karbonsäure und ein wasserlösliches Salz einer Phosphorsäure, welches Mittel in neutralen oder alkalischen Waschflotten, die unter Verwendung von hartem Wasser her gestellt sind, Ablagerungen von anorgani schen Metallsalzen auf der Faser verhindert. Als Waschmittel verwendet man mit beson derem Vorteil ein härtebeständiges Wasch mittel. Man erhält dann eine Ware, die sich durch weichen Griff und gute Haltbarkeit auszeichnet, da sie nicht durch abgelagerte Salze einem schnellen Verschleiss ausgesetzt ist.
Dies war überraschend, . da polymere Karbonsäuren ohne Phosphatzusatz keine Verminderung der Abscheidungen auf dem Textilmaterial bewirken. Ebenso genügt der Zusatz von phosphorsauren Salzen allein ebenfalls nicht, um einen ausreichenden Effekt zu erzielen.
Diese drei Mittel, nämlich Waschmittel, wasserlösliches Salz einer polymeren Karbon säure und wasserlöslicbes Salz einer Phos phorsäure, können zu einem festen, handels fähigen Präparat verarbeitet werden und als solches der Waschflotte zugegeben wer den, sie können aber auch einzeln der Wasch flotte je nach Bedarf in verschiedenem Men genverhältnis zugegeben werden. Das Men genverhältnis zwischen den drei Komponen ten des Waschmittelpräparates kann ver schieden gross sein. Es ist abhängig von der Härte des verwendeten Wassers.
Im allge meinen können auf 100 Teile des Wasch mittels etwa<B>6</B> bis etwa 30 Teile des was- serlöslichen Salzes einer polymeren Xarbon- säure und etwa 5 bis etwa 30 Teile des wasserlöslichen Salzes einer Phosphorsäure verwendet werden. Bei mittlerer Härte, etwa 10 bis 15 deutscher Härte, des verwendeten Wassers werden zweckmässig auf 100 Teile des Waschmittels je etwa 10 Teile der bei den andern Komponenten verwendet.
Als wasserlösliche Salze von polymeren Karbonsäuren können insbesondere Salze der Acrylsäuren, Styrolmaleinsäuren oder ihrer Homologen oder Substitutionsprodukte in hochpolymerisiertem Zustande, wie z. B. die Alkalisalze der Polyacrylsäure, verwendet werden. Als wasserlösliche Salze der Phos phorsäure kommen z.
B. die Alkali- und Am moniumsalze der Orthopbosphorsäure, bei spielsweise das Dinatriumphosphat und Tri- natriumphosphat in Frage, weiterhin die wasserlöslichen Salze der Meta- und Pyro- phosphorsäure. Als Waschmittel kommen ausser Seife insbesondere solche Waschmittel in Frage, die auf Fettsäure- oder Fettalko- holbasis aufgebaut sind, z.
B. die nach Ver fahren der französischen Patentschriften Nr. 693620 und Nr. 705081 und der ameri kanischen Patentschriften Nr. 1968793 und Nr.<B>1968797</B> erhältlich sind, ferner Fettsäure- sarkoside (beispielsweise erhältlich ' nach dem Verfahren der englischen Patentschrift Nr. 360982) und ogalkyliertc Fettsäureamide (erhältlich nach den schweizer. Patentschriften Nr. 168695, 172565, 172566, 173975, 172567 und 173974).
<I>Beispiele:</I> 1. Einer Waschflotte, die mit Wasser von 20' deutscher Härte hergestellt ist und die im Liter 3 g Soda und 4 g des Natrium salzes des Olsäuremethyltaurins enthält, wer den 0,5 g Trinatriumphosphat kristallisiert und 0,5 g polyakrylsaures Natrium pro Liter Waschflotte zugesetzt. Das Waschgut zeigt einen ausgezeichneten weichen Griff.
2. Eine Waschflotte, die mit Wasser von <B>25'</B> deutscher Härte hergestellt ist und die im Liter 4 g des Natriumsalzes -des Palm- kernöltaurins, 0,6 g Dinatriumphosphat kri stallisiert, 0,6 g polyakrylsaures Natrium Lind .9 g kalzinierte Soda enthält, ergibt beim Kochen ein Waschgut von sehr gutem wei chen Griff. An Stelle des polyakrylsauren Natriums kann auch polyvinylbutylmalein- saures Natrium verwendet werden.
3. Bei Verwendung einer Waschflotte von 18 deutscher Härte, die im Liter 4 g des Natriumsalzes des Ölsäuresarkosins, 3 g Soda, 0,5 g Trinatriumphospbat und 0,05 g poly- akrylsaures Natrium enthält, erhält man eine Ware, die keinerlei Ablagerungen von anorganischen Metallsalzen aufweist und sich durch einen weichen Griff auszeichnet.
An Stelle des Natriumsalzes des Ölsäuresarko- sins kann mit gleichem Erfolg auch das Na triumsalz der Oleylaminoessigsäure oder der nachmethylierten Oleylaminoessigsäure oder dergleichen verwendet werden.
4. Beim Kochen von Weisswäsche in einer Waschflotte, die mit Wasser von<B>150</B> deut scher Härte hergestellt ist und welche pro Liter 5 g ogäthyliertes Kokosölsäureamid, 0,25 g Trinatriumphosphat und 0,5 g poly- akrylsaures Natrium enthält, erhält man eine Ware, die keinerlei Ablagerungen von anor ganischen Metallsalzen aufweist.
5. Eine Waschflotte mit Wasser 22' deutscher Härte, die pro Liter 5 g des Na triumsalzes des Olsäuremethyltaurins, 0,5 g Dinatriumphosphat, 0,5 g des Ammonium salzes der Polystyrolmaleinsäure und<B>3'g</B> kalzinierte Soda enthält, ergibt beim Wa schen nahe Kochtemperatur ein Waschgut von einem guten weichen Griff.
6. Beim Kochen in einer Waschflotte von Wasser<B>18"</B> deutscher Härte, die pro Liter 3 g des Natriumsalzes des sauren Schwefel- säureesters des Laurylalkohols, 0,6 g Tri- natriumphosphat, 0,5 g des Natriumsalzes der Polystyrolmaleinsäure und 4 g kalzinierte Soda enthält, wird ein Waschgut von sehr gutem weichen Griff erhalten.
An Stelle des Trinatriumphosphates kann auch mit gleichem Erfolg die gleiche Menge Dinatriumphosphat verwendet werden. 'l. Einer Plotte, die mit Wasser 20 deutscher Härte hergestellt ist und die pro Liter 3 g kalzinierte Soda und 5 g des Na triumsalzes von Olsäuremethyltaurin im Liter enthält, setzt man 0,4 g polyakrylsaures Natrium und 0,4 g Natriumpyrophosphat pro Liter zu. Man erhält nach dem Waschen eine Ware, die einen angenehmen weichen Griff aufweist.
B. Durch Verwendung von 0,2 g poly- akrylsaurem Natrium und 0,4 g Natrium- pyrophosphat pro Liter Waschflotte aus Was ser von<B>150</B> deutscher Härte und pro Liter 3 g des oxäthylierten Kokosölsäureamids und 3 g kalzinierte Soda ergibt sich ein Wasch gut von ausgezeichnetem weichen Griff.
9. In einer Waschflotte aus Wasser von 25 deutscher Härte und pro Liter 2 g des Kaliumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Laurylalkohols und 4 g kalzinierte Soda entstehen beim Abkochen von Textilien keine Niederschläge von Calziumkarbonat oder an dern anorganischen Metallverbindungen, wenn man pro Liter Waschflotte 1 g polyakryl- saures Natrium und 1 g Natriumpyrophosphat zusetzt.
10. Einer Waschflotte -aus Wasser 18 deutscher Härte, die pro Liter 3 g kalzi- nierte Soda und 4 g des Natriumsalzes von Palmkernfettsäuremethyltaurin enthält, setzt man 0,4 g polystyrolmaleinsaures Natrium und 0,4 g Natriumpyrophosphat auf je 1 Liter Waschflotte zu.
Beim Waschen von Textilien erhält man eine Ware mit einem angenehmen weichen Griff. An Stelle -von 0,4 Xatriumpyrophosphat kann auch die gleiche Menge Natriumtrimeta- phosphat (NaP03)B oder Natriumhexameta- phosphat (NaPOs)B mit gleichem Erfolg ver wendet werden.
11. In einer Waschflotte aus Wasser 15 deutscherHärte und pro Liter 4 g des Natrium salzes des Olsäuresarkosins und 3 g kalzi- nierte Soda entstehen bei der kochenden Wäsche von 'Textilien keine Niederschläge von anorganischen Metallverbindungen, z. B. Calciumkarbonat, wenn man dem Bade pro Liter Waschflotte 0,5 g polystyrolmalein- saures Ammonium und 0,5 g Natriumpyro- phosphat zusetzt.
Laundry detergent. It is known that when washing full textile materials, in particular whites, in hard water, difficulties can arise from the fact that inorganic metal salts are deposited on the fibers, giving the goods a hard feel.
It has now been found a means for washing textiles, containing a detergent, a water-soluble salt of a poly meric carboxylic acid and a water-soluble salt of a phosphoric acid, which means in neutral or alkaline wash liquors that are made using hard water ago, deposits of prevents inorganic metal salts on the fiber. A hardness-resistant detergent is used as a detergent with particular advantage. A product is then obtained which is characterized by a soft handle and good durability, since it is not exposed to rapid wear and tear from deposited salts.
This was surprising. since polymeric carboxylic acids without added phosphate do not reduce the deposits on the textile material. Likewise, the addition of phosphoric acid salts alone is also not enough to achieve a sufficient effect.
These three agents, namely detergents, a water-soluble salt of a polymeric carbonic acid and a water-soluble salt of a phosphoric acid, can be processed into a solid, commercially available preparation and added to the washing liquor as such, but they can also be added individually to the washing liquor as required can be added in different proportions. The quantity ratio between the three components of the detergent preparation can vary in size. It depends on the hardness of the water used.
In general, about 6 to about 30 parts of the water-soluble salt of a polymeric xarboxylic acid and about 5 to about 30 parts of the water-soluble salt of a phosphoric acid can be used per 100 parts of the wash. With medium hardness, about 10 to 15 German hardness, of the water used, it is advisable to use about 10 parts of the other components per 100 parts of the detergent.
As water-soluble salts of polymeric carboxylic acids, salts of acrylic acids, styrene maleic acids or their homologues or substitution products in the highly polymerized state, such as, for. B. the alkali salts of polyacrylic acid can be used. As water-soluble salts of phosphoric acid come z.
B. the alkali and ammonium salts of orthophosphoric acid, for example disodium phosphate and trisodium phosphate in question, and the water-soluble salts of meta- and pyrophosphoric acid. In addition to soap, detergents which are based on fatty acids or fatty alcohols, eg.
B. the process of French patents no. 693620 and no. 705081 and American patents no. 1968793 and no. 1968797 are available, also fatty acid sarcosides (for example, obtainable 'by the method of English patent specification No. 360982) and ogalkylated fatty acid amides (available from Swiss patent specifications No. 168695, 172565, 172566, 173975, 172567 and 173974).
<I> Examples: </I> 1. A washing liquor which is made with water of 20 'German hardness and which contains 3 g of soda and 4 g of the sodium salt of oleic acid methyltaurine per liter, who crystallizes 0.5 g of trisodium phosphate and 0.5 g of sodium polyacrylate added per liter of wash liquor. The laundry exhibits an excellent soft hand.
2. A washing liquor which is made with water of <B> 25 '</B> German hardness and which crystallizes 4 g of the sodium salt of palm kernel oil taurine, 0.6 g of disodium phosphate and 0.6 g of polyacrylic acid per liter And contains .9 g of calcined soda, results in laundry with a very good soft feel when cooked. Instead of the polyacrylic acid sodium, polyvinyl butyl maleic acid sodium can also be used.
3. When using a wash liquor of 18 German hardness, which contains 4 g of the sodium salt of oleic acid sarcosine, 3 g of soda, 0.5 g of trisodium phosphate and 0.05 g of polyacrylate of sodium per liter, a product is obtained that does not contain any deposits has inorganic metal salts and is characterized by a soft handle.
The sodium salt of oleylaminoacetic acid or postmethylated oleylaminoacetic acid or the like can also be used in place of the sodium salt of oleic acid sarcosine with the same success.
4. When cooking white laundry in a washing liquor made with water of <B> 150 </B> German hardness and which contains 5 g of ethylated coconut oil acid amide, 0.25 g of trisodium phosphate and 0.5 g of polyacrylic acid sodium per liter contains, you get a product that has no deposits of inorganic metal salts.
5. A washing liquor with water 22 'German hardness, the 5 g of the sodium salt of oleic acid methyltaurine, 0.5 g of disodium phosphate, 0.5 g of the ammonium salt of polystyrene maleic acid and <B> 3'g </B> calcined soda per liter contains, when washing near boiling temperature results in a laundry with a good soft handle.
6. When boiling in a wash liquor of water <B> 18 "</B> German hardness, the per liter 3 g of the sodium salt of the acid sulfuric acid ester of lauryl alcohol, 0.6 g of tri-sodium phosphate, 0.5 g of the sodium salt the polystyrene maleic acid and 4 g of calcined soda, a laundry with a very good soft handle is obtained.
Instead of trisodium phosphate, the same amount of disodium phosphate can be used with the same success. 'l. A plot made with water 20 German hardness and containing 3 g of calcined soda and 5 g of the sodium salt of oleic acid methyltaurine per liter is added to 0.4 g of sodium polyacrylate and 0.4 g of sodium pyrophosphate per liter. After washing, a product is obtained which has a pleasantly soft handle.
B. By using 0.2 g of polyacrylic acid sodium and 0.4 g of sodium pyrophosphate per liter of wash liquor made of water of <B> 150 </B> German hardness and per liter of 3 g of the oxyethylated coconut oil acid amide and 3 g of calcined Soda gives a wash well with an excellent soft hand.
9. In a washing liquor made of water of 25 German hardness and 2 g of the potassium salt of the acid sulfuric acid ester of lauryl alcohol and 4 g of calcined soda per liter, no calcium carbonate or inorganic metal compounds are precipitated when textiles are boiled if 1 g of washing liquor is used per liter polyacrylic acid sodium and 1 g sodium pyrophosphate are added.
10. 0.4 g of sodium polystyrene-maleic acid and 0.4 g of sodium pyrophosphate per liter of wash liquor are added to a wash liquor made from water of 18 German hardness, which contains 3 g of calcined soda and 4 g of the sodium salt of palm kernel fatty acid methyl taurine per liter.
When washing textiles, you get a product with a pleasantly soft handle. Instead of 0.4 sodium pyrophosphate, the same amount of sodium trimetaphosphate (NaPO3) B or sodium hexametaphosphate (NaPOs) B can be used with the same success.
11. In a washing liquor made of water 15 German hardness and per liter 4 g of the sodium salt of oleic acid sarcosine and 3 g of calcined soda, no deposits of inorganic metal compounds are formed when textiles are washed at the boil. B. calcium carbonate, if 0.5 g of polystyrene-maleic acid ammonium and 0.5 g of sodium pyrophosphate are added to the bath per liter of wash liquor.