Drosseleinrichtung zur Abhaltung von leitungsgerichteten hochfrequenten Störspannungen vom Empfänger. Zur Abhaltung von leitungsgerichteten hochfrequenten Störspannungen, welche über das Speisenetz zu einer Hochfrequenz-Emp- fangsstelle gelangen, wird vielfach bei Wech- selstromspeisung zwischen der Netzwicklung und den Sekundärwicklungen des Gerät- Speisetransformators ein statischer Schirm, bestehend beispielsweise aus einer offenen Windung, deren eines Ende an Masse oder Kathode des Gerätes angeschlossen ist, ein gefügt.
Oder es wird einfach eine offene Metallfolie zwischen den genannten Wick lungen eingelegt und wiederum galvanisch mit dem gemeinsamen Bezugspunkt des Ge rätes verbunden. Wenn auch eine gewisse Abhaltung von Störfrequenzen vom Emp fängerteil dadurch erreicht wird; so haben doch Untersuchungen gezeigt, dass bei höhe ren Störamplituden die vorerwähnten Mass nahmen in den meisten Fällen nicht genü gend wirksam sind.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Drosseleinrichtung zur Abhaltung von lei- tungsgerichteten hochfrequenten Störspan nungen, welche über das Speisenetz zu einem Hochfrecluenz-Empfangsgerät gelangen. Ge mäss der Erfindung ist zwischen der die Störfrequenzen enthaltenden. Netzspeiseleitung und der Stromversorgungseinrichtung des Hochfrequenz-Empfangsgerätes ein Transfor mator eingefügt, von dessen Wicklungen wenigstens eine innerhalb eines allseitig ge schlossenen Abschirmkäfiges eingebaut ist.
Damit dieser Abschirmkäfig den Trans formator nicht kurzschliesst, kann er in der Weise ausgeführt sein, dass wenigstens eine Käfigwand eine Überlappung aufweist, deren Enden durch einen Isolator elektrisch von einander getrennt sind.
Ein in der erwähnten Weise ausgebildeter Transformator kann auch für schon beste hende Geräte einfach als Drosselglied zwi schen dem Gerät und dem Netz eingefügt werden. In diesem Fall ist eine galvanische Verbindung des gäfiges mit dem Emp- fänger-Bezugspunkt, das heisst Masse, vor- mnehmen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt das prinzipielle Schaltungs schema der Einrichtung; Fig. 2 zeigt schematisch einen Abschirm- läfig der ersten Ausführungsform; Fig. 3 zeigt schematisch die zweite Aus führungsform; Fig. 4 veranschaulicht den Zusammenbau des Käfiges derselben; Fig. 5 zeigt den fertig zusammengebauten Käfig und Fig. 6 eine Einzelheit.
Die mit dem Netz verbundene Primär wicklung 1 (Fig. 1) ist von der Sekundär wicklung 2 durch den allseitig geschlossenen Käfig 3 statisch abgeschirmt. Der aus Ble chen aus beliebigem geeignetem Material zu sammengebaute Abschirmkäfig 3 besteht ge mäss Fig. 2 aus einem Wickelkörper, der so beschaffen ist, dass er eine offene Windung darstellt, wodurch vermieden wird, dass der Käfig eine Kurzschlusswicklung für den Transformator bildet.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 be sitzt einen Mantelkern 4 aus magnetischem Material, auf dem die Primärspule 1 aufge wickelt ist, deren Enden mit 1' und 1" be zeichnet sind. Auf diese Primärspule ist der allseitig geschlossene Käfig 3 aufgebracht. Innerhalb dieses Käfiges befindet sich die Sekundärwicklung 2, deren Ausführungen 2', 2" durch Abschirmmäntel 5', 5", welche gal vanisch mit dem Käfig verbunden sind, ge schützt sind.
Der Abschirmkäfig 3 weist auch hier einen aus Blechen aufgebauten Wickelkörper 7 auf, der so beschaffen ist, dass er eine offene Wicklung darstellt. Da mit aber der Käfig trotzdem gegenüber den abzuhaltenden Störspannungen als geschlos sen anzusprechen ist, sind, wie insbesondere Fig. 6 erkennen lässt, die Bleche überein andergelappt und durch eine Leiste 6 aus Isolationsmaterial, welche zwischen die bei den Enden eingefügt ist, isoliert. Solche Überlappungen finden sich bei 8, 9 und 10 (Fig. 4). Auf den Wickelkörper 7 ist die Wicklung aufgebracht und der Körper durch einen Teil 11 geschlossen.
Ein solcher mit der Wicklung versehener Sekundärteil ist in Fig. 5 dargestellt. Der nach Aufschieben des Deckelkörpers 11 auf den Wickelkörper 7 verbleibende Spalt 12 wird verlötet, oder durch eine Falznaht verbunden, so dass da durch alle Käfigteile miteinander galvanisch verbunden sind, mit Ausnahme der Über lappungsstellen.
Dadurch wird ein allseitig geschlossenes Gehäuse erhalten, welches die darin befindlichen Wicklungen sowohl gegen hochfrequente Störfelder, als auch gegen die sich längs der Netzleitung fortpflanzenden Störspannungen vollkommen schützt.
Anstatt, wie bei dem dargestellten Bei spiel die Sekundärwicklung, kann auch die Netzwicklung in den Käfig eingebaut wer den, während die übrigen Apparatewick lungen ausserhalb des Abschirmkäfiges ange bracht sind. Ferner kann der Abschirmkäfig auch so ausgebildet sein, dass sich darin meh rere durch je einen galvanisch mit dem Käfig verbundenen Schirm voneinander getrennte Wicklungen befinden.
Um eine kapazitive Störbeeinflussung der innerhalb des Käfiges befindlichen Wicklung mit den übrigen Trausformatorwicklungen zu verhindern, ist der Käfig mit dem gemeinsamen Bezugs punkt des Empfängers galvanisch zu verbin den und gegebenenfalls zu erden.
Anstatt den Käfig aus Blech, zum Bei spiel Kupferblech aufzubauen, kann er auch als Drahtgeflecht in der dargestellten und beschriebenen Weise hergestellt sein.
Throttle device to keep line-directed high-frequency interference voltages from the receiver. In order to prevent line-directed high-frequency interference voltages that reach a high-frequency receiving point via the supply network, a static screen is often used between the mains winding and the secondary windings of the device supply transformer, for example, consisting of an open turn, one end of which is is connected to the ground or cathode of the device, an inserted.
Or an open metal foil is simply inserted between the windings mentioned and in turn galvanically connected to the common reference point of the device. Even if a certain restraint of interference frequencies from the Emp catcher part is achieved thereby; Studies have shown that the above-mentioned measures are not sufficiently effective in most cases at higher interference amplitudes.
The invention also relates to a throttle device for holding off line-directed high-frequency interference voltages which reach a high-frequency receiver via the feed network. Ge according to the invention is between the one containing the interference frequencies. Mains feed line and the power supply device of the high-frequency receiving device, a transformer inserted, at least one of the windings of which is installed within a shielding cage closed on all sides.
So that this shielding cage does not short-circuit the transformer, it can be designed in such a way that at least one cage wall has an overlap, the ends of which are electrically separated from one another by an insulator.
A transformer designed in the manner mentioned can simply be inserted as a choke element between the device and the network for existing devices. In this case, the cage must be galvanically connected to the receiver reference point, ie ground.
The subject of the invention is illustrated in the drawing by two exemplary embodiments.
Fig. 1 shows the basic circuit diagram of the device; 2 shows schematically a shielding cage of the first embodiment; Fig. 3 shows schematically the second embodiment from; Fig. 4 illustrates the assembly of the cage thereof; FIG. 5 shows the fully assembled cage and FIG. 6 shows a detail.
The primary winding 1 (Fig. 1) connected to the network is statically shielded from the secondary winding 2 by the cage 3, which is closed on all sides. The shielding cage 3 assembled from sheet metal of any suitable material consists ge according to FIG. 2 of a winding body which is designed so that it represents an open turn, which prevents the cage from forming a short-circuit winding for the transformer.
The embodiment according to FIG. 3 has a jacket core 4 made of magnetic material on which the primary coil 1 is wound, the ends of which are marked with 1 'and 1 ". The cage 3, which is closed on all sides, is applied to this primary coil. Inside this cage is the secondary winding 2, the versions 2 ', 2 "by shielding jackets 5', 5", which are galvanically connected to the cage, ge protected.
The shielding cage 3 here also has a winding body 7 made up of metal sheets, which is designed in such a way that it represents an open winding. Since, however, the cage is to be addressed as closed against the interference voltages to be kept away, the sheets are lapped on top of each other and insulated by a strip 6 of insulation material inserted between the ends, as can be seen in particular from FIG. 6. Such overlaps are found at 8, 9 and 10 (Fig. 4). The winding is applied to the winding body 7 and the body is closed by a part 11.
Such a secondary part provided with the winding is shown in FIG. The gap 12 remaining after the cover body 11 has been pushed onto the winding body 7 is soldered or connected by a folded seam so that all cage parts are galvanically connected to one another, with the exception of the overlapping points.
As a result, a housing that is closed on all sides is obtained, which completely protects the windings located in it both against high-frequency interference fields and against the interference voltages propagating along the power line.
Instead of the secondary winding, as in the example shown, the mains winding can also be installed in the cage, while the remaining apparatus windings are placed outside the shielding cage. Furthermore, the shielding cage can also be designed in such a way that it contains several windings separated from one another by a shield each galvanically connected to the cage.
In order to prevent capacitive interference between the winding located within the cage and the other transformer windings, the cage must be galvanically connected to the common reference point of the receiver and, if necessary, grounded.
Instead of building the cage from sheet metal, for example sheet copper, it can also be made as a wire mesh in the manner shown and described.