CH185961A - Process for the production of a rubber derivative. - Google Patents

Process for the production of a rubber derivative.

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CH185961A
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America Marsene Corporation Of
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines Kautschukderivates.    Das Verfahren nach der vorliegenden  Erfindung dient zur Herstellung eines  Kautschukderivates. Es eignet sich beson  ders zur Erzeugung von dünnen, durchsich  tigen     und    leicht biegsamen Rahmen oder       Bögen,    die ähnlich dem bekannten durch  sichtigen     Verpackungsmaterial,    das sich     ein-          g    'bürgert hat, Verwendung finden könnten.  



  Man hat schon vorgeschlagen, solch  dünnes, durchsichtiges     Bogenmaterial    aus  Kautschuk herzustellen, indem man den  Kautschuk entweder in Lösung brachte und  ein     Wasserstoffhalogenid    in flüssigem -oder  gasförmigem Zustand auf ihn einwirken  liess, oder aber das     Wasserstoffhalogenid     in Lösung brachte.

   Das vorliegende Verfah  ren zeichnet sich dadurch aus,     dass    man die       Reaktion    durch     unmittelbare    Einwirkung  von     Chlorwasserstoff    auf festen Kautschuk  ohne irgendwelches zusätzliches Lösungsmit  tel     zustande        bringt.       In den bekannten Verfahren zur Um  setzung von Kautschuk auf solch     durchsicli-          tige    Bögen war es ferner von Nachteil, dass  .die Reaktion bisweilen viele     Stunden    in  Anspruch nahm. Die Reaktion nach dem  vorliegenden Verfahren ist eine fast augen  blickliche.

   In einzelnen Ausführungsformen  des Verfahrens genügt ein Zeitraum von  einer     Minute,    um die Umsetzung zu vervoll  ständigen.  



  Bei der     Behandlung    von Kautschuk mit  Chlorwasserstoff hat man früher die Ver  wendung irgend eines     Lösungsmittels    als  notwendig erachtet.     Bei    dem vorliegenden  Verfahren wird Chlorwasserstoff, der in  flüssiger oder gasförmiger Form vorliegen       kann,    in     unmittelbare        Berührung    mit dem  Kautschuk gebracht. Es geschieht dies je  doch     im    vorliegenden Fall ohne Zuhilfe  nahme eines     Lösungsmittels    für den Kaut  schuk oder für den Chlorwasserstoff.

   Ver  wendet man     unvulkanisierten    Kautschuk, so      entsteht ein Produkt, welches den     entspre-          c        'henc        len        Verbindungen        nach        früheren        Ver-          fahren    überlegen ist.

   Dünne, durchsichtige  Bögen, aus diesem Kautschukderivat er  zeugt, sind     verhältnismässig    stabil, selbst bei  einer Temperatur von 100   C, während die  Erzeugnisse nach früheren Verfahren sich  zersetzen, auch wenn die Temperatur nur  auf ungefähr<B>80'</B> C erhöht wird.     Harries     [Berichte 46,     733        (1913)]    gibt wohl an, dass  ein von ihm hergestelltes Erzeugnis sicherst  langsam bei 145   C zersetzte.

   Die     Versuche     der     Anmelderin    haben jedoch bestätigt, dass  selbst diese und alle früheren Erzeugnisse  zersetzt werden bei einer     viel        niedrigeren     Temperatur, wie beispielsweise bei ungefähr  80  , wenn diese Erzeugnisse auf die     Form     von     dünnen    Bögen gebracht werden. Unter  Zersetzung ist hier verstanden, dass das  Material wieder die Form jener Stoffe an  nimmt, aus welchen es erzeugt worden ist,  das heisst es entsteht wieder Kautschuk und       Chlorwasserstoff.    Eine derartige Zersetzung  macht die .dünne Bahn     ausdehnbar    oder  elastisch.  



  Das vorliegende Verfahren hat auch fer  ner als     neuheitliches        wertvolles    Merkmal die  Eigenschaft, dass die Zeit für die Reaktion  von der früheren Zeitdauer von mehreren       Stunden    nunmehr auf ein paar Minuten ver  kürzt     ist    und dass mit der     Reaktion    nicht       etwa    der Verlust von teuren     Lösungsmitteln          verbunden    ist.

   Ausserdem kann durch dieses  Verfahren ein Gegenstand hergestellt wer  den, der keine Unreinheiten oder undurch  sichtigen Stoffe enthält, welche das     fertige          Bogenmaterial    oder die Bahn entfärben  könnten oder ihm ein     wolkenartiges    Aus  sehen verleihen könnten.  



       Ausführungsbeispiel:          Unvulkanisierter    oder teilweise vulkani  sierter Kautschuk,     entweder    im Rohzustand  oder nach vorhergehender     Auswalzung    zur       Überführung    des Kautschuks in eine be  stimmte Form,     kann    benutzt werden.

   Der  als     "Hell-Krepp-Kautschuk"    bekannte wird  dem geräucherten     Kautschuck    vorgezogen,    weil .das Enderzeugnis bei Benutzung des  hellen Ausgangsstoffes ebenfalls in der  Farbe heller     wird.    Dabei wird dieser Kaut  schuk zweckmässig in der Form von dünnen  Bahnen benutzt oder in einer     andern    Form,  in welcher alle Teile dieses Stoffes der Ein  wirkung des Chlorwasserstoffes leicht zu  gänglich sind. Die Versuche haben ergeben,  dass auch andere Formen des Kautschuks,  wie Kautschuk in gemahlener Form, zufrie  denstellend reagieren.  



  Die     Auswalzung    des Kautschuks hat den  Vorteil, dass dadurch die Plastizität oder  Formbarkeit der schliesslich erzeugten Bahn  erhöht wird. Wenn demnach als Ausgangs  stoff Kautschuk benutzt     wird,    .der nicht  ausgewalzt worden ist. so erhält man eine  härtere Bahn als Endprodukt des Verfah  rens.

   Auch hat die Benutzung des ausge  walzten Kautschuks den ferneren Vorteil,  dass das Kautschukderivat in dem Lösungs  mittel für die Bahn leichter löslich ist, als  wenn nichtmechanisch     bearbeiteter    Kaut  schuk benutzt     wird.        Hell-Krepp-Kautschuk,     der auf eine Formbarkeit     Williams    210 aus  gewalzt worden     ist,    oder     totgewalzter    Kaut  schuk mit einer Formbarkeit     Williams    120  wurden in .dem Verfahren erfolgreich be  nutzt.

   Unter     totgewalztem    Kautschuk wird  ein Kautschuk     verstanden,    bei welchem  selbst eine weitere     Auswalzung    keine Ände  rung in .der     Formbarkeit    zur Folge hat.  



  In diesem Zustand wird der Kautschuk  mit     verflüssigtem    Chlorwasserstoff kurze  Zeit in Berührung gebracht, beispielsweise  nur eine Minute oder weniger. Innerhalb       dieser    Zeit     wird    die Reaktion     vervoll-          ständigt.    Der Kautschuk wird in einen  Stoff     verwandelt,    der nach     Verdampfung     des überschüssigen     Chlorwasserstoffes    eine  schwammige     asbestartige    Beschaffenheit hat  und fast weiss aussieht.

   Dieses Erzeugnis  scheint eine     Kautschuk-Hydrochloridverbin-          dung    zu sein, die jedoch eine grössere Stabili  tät aufweist als     Nautsehuk-Hydrochloride,     die bis jetzt erzeugt worden     sind.    Diese Tat  sache weist darauf hin,     dass'    das Erzeugnis  sich auch chemisch wohl von jenen Verbin-           dungen    von Kautschuk und     Chlorwasser-          stoff    unterscheidet, die bisher bekannt  waren. ,  Benutzt man dickere Bögen oder     Platten     von Kautschuk, so wird dadurch die Zeit  zur Vollendung der Reaktion verlängert.

    Wenn beispielsweise die Bahnen eine Dicke  von 0.02 bis 0,04" (0,5 bis 1,01 mm) haben,  so mag die Reaktion fünf Minuten in An  spruch nehmen, während bei einer Bahn  dicke von 0,015" (0,381 mm) eine Minute  oder selbst weniger genügt, um die Reaktion  durchzuführen.  



  Nach Vollendung der Reaktion enthält  das Erzeugnis ungefähr 9218% oder selbst  mehr Chlor.  



  Das Verfahren macht es notwendig, ge  nügend Druck zur Anwendung zu bringen.  um das     Wasserstoffhalogenid    in flüssigem  Zustand zu erhalten, oder aber die Tempera  tur muss entsprechend erniedrigt werden  oder beide Faktoren zusammen müssen zur  Anwendung gelangen, um die Einwirkung  des flüssigen     Reaktionsmittels    zu     gestatten.     Ein passender     Autoklav    oder ein anderer       Behälter,    der zur Aufnahme von Gas     unter     Druck oder zur Behandlung bei niedriger       Temperatur    geeignet ist und der sowohl  Drücken, als niedrigen Temperaturen stand  hält, kann in diesem Verfahren benutzt  werden;

   auch kann irgend ein     Kühlmittel     zur Verwendung gelangen, um das Wasser  stoffhalogenid auf der niedrigen Tempera  tur zu erhalten.  



  Die Benutzung des     Wasserstoffhaloge-          nids    in flüssigem Zustand ist jedoch nicht  unbedingt notwendig. Man kann es als Gas  unter Druck zur Einwirkung bringen, und  es wird dann ein ähnliches Erzeugnis     herge-          s        s        tellt,        nur        geht        die        Reaktion        viel        langsamer     vor sich, wahrscheinlich infolge der Tat  sache, dass das     gasförmige    Wasserstoff  halogenid weniger konzentriert ist als das  flüssige.

   In dieser Hinsicht kann dann die  Geschwindigkeit der     Reaktion    mit jener  verglichen werden, die eintritt, wenn     Chlor-          wasserstoff    auf     Kautschuk,    der aufgelöst    worden ist, zur Einwirkung gelangt.     Bei     Anwendung der zuletzt erwähnten Ausfüh  rungsform     ides    Verfahrens     wird    der ]Kaut  schuk der Einwirkung des Gases entweder  bei atmosphärischem Druck oder bei höhe  rem Druck     unterworfen    und bei einer  Temperatur     unterhalb    jener Temperatur, bei  welcher das fertige Erzeugnis sich zersetzt,  also z. B. bei einer Temperatur unter  <B>100'</B> C.

   Auch diese     Reaktion    kann in einem  gasdicht abgeschlossenen Behälter oder Auto  klaven vorgenommen werden, und man kann  die     Zeitdauer    der Reaktion verkürzen, wenn  man den Druck auf das     Chlorwasserstoffgas     erhöht.  



  Diese Durchführungsform des Verfahrens       erfordert    jedoch     beträchtlich    mehr Zeit als  die Benutzung von flüssigem Chlorwasser  stoff. Hat der Kautschuk die     bekannte     Form, die unter dem Namen     "Hell-]Krepp"     bekannt ist, und ist er auf eine Stärke von  0,02" (0,5 mm) ausgewalzt worden, so  nimmt die     Reaktion    bei atmosphärischem  Druck ungefähr 36     Stunden    in     Anspruch.     Wird der Druck auf 10 Atmosphären er  höht, so kann die Reaktion im wesentlichen  in 8 Stunden als beendigt angesehen werden.  Katalysatoren, wie     A1C13,    mögen benutzt  werden, um die Reaktion zu beschleunigen.  



  Bei     Durchführung    des Verfahrens     in    der  eben     beschriebenen    Weise erübrigt sich dann  der sonst notwendige     Schritt    der Trocknung  oder der     Reinigung    des Erzeugnisses. Es ist  jedoch ratsam, das Erzeugnis möglichst  trocken aufzubewahren. Sollte in der fertigen  festen Verbindung von     ]Kautschuk    mit Chlor  wasserstoff noch freies     Wasserstoffhalogenid     als überschüssiger Rückstand vorhanden sein,  so     wird    dieser Rückstand sehr rasch abgege  ben und es bleiben keine Reste davon zurück.

    Es kann jedoch überschüssiges Wasserstoff  halogenid auch aus der Bahn nach Beendi  gung der Reaktion auf beliebige Weise ent  fernt werden,     beispielsweise    durch Anwen  dung eines Unterdruckes oder durch Er  höhung der Temperatur oder durch beide  Umstände, und dieses so abgezogene     Haloge-          nid    kann gesammelt werden, um zusätzliche           andere-Massen    von Kautschuk zu behandeln.  Jedenfalls werden bei diesem Verfahren     un-          erwünschte    Unreinheiten nicht in das fertige       Erzeugnis    eingeführt     und    es entstehen auch  keine solchen Unreinheiten während des Ver  fahrens.  



  Ferner ist leicht einzusehen,     dass    die  Reaktion in irgend einem     Zeitpunkt    unter  brochen werden kann, indem man den Kaut  schuk von dem     Chlorwasserstoff    absondert,  ehe die Reaktion vervollständigt ist. Ein  derartiges     Reaktionserzeugnis    ist ,dann nur  zum Teil gesättigt.  



  Besonders eignet sich jedoch flüssiger       Chlorwasserstoff,    der frei von     Feuchtigkeit          ist,    für die Durchführung     des    Verfahrens.



  Process for the production of a rubber derivative. The process according to the present invention is used to produce a rubber derivative. It is particularly suitable for producing thin, transparent and slightly flexible frames or arches that could be used in a manner similar to the known transparent packaging material that has become commonplace.



  It has already been proposed to produce such thin, transparent sheet material from rubber by either bringing the rubber into solution and allowing a hydrogen halide to act on it in a liquid or gaseous state, or by bringing the hydrogen halide into solution.

   The present process is characterized in that the reaction is brought about by the direct action of hydrogen chloride on solid rubber without any additional solvent. In the known processes for converting rubber on such transparent sheets, it was also disadvantageous that the reaction sometimes took many hours. The reaction according to the present process is almost instantaneous.

   In individual embodiments of the method, a period of one minute is sufficient to complete the implementation.



  In the treatment of rubber with hydrogen chloride, it was previously considered necessary to use some solvent. In the present process, hydrogen chloride, which can be in liquid or gaseous form, is brought into direct contact with the rubber. It happens, however, in the present case without the aid of a solvent for the rubber or for the hydrogen chloride.

   If unvulcanized rubber is used, the result is a product which is superior to the corresponding compounds according to earlier processes.

   Thin, transparent sheets made from this rubber derivative are relatively stable, even at a temperature of 100 C, while the products according to previous processes decompose, even if the temperature only increases to about 80 ° C becomes. Harries [Reports 46, 733 (1913)] states that a product made by him decomposed slowly at 145 ° C.

   However, the applicant's tests have confirmed that even these and all previous products decompose at a much lower temperature, such as around 80, when these products are shaped into thin sheets. Decomposition is understood here to mean that the material takes on the form of those substances from which it was produced, i.e. rubber and hydrogen chloride are produced again. Such decomposition makes the thin web expandable or elastic.



  The present process also has a further novel valuable feature that the time for the reaction is shortened from the previous time of several hours to a few minutes and that the reaction does not involve the loss of expensive solvents.

   In addition, this process can be used to produce an object that does not contain any impurities or opaque substances that could discolor the finished sheet material or the web or give it a cloud-like look.



       Exemplary embodiment: Unvulcanized or partially vulcanized rubber, either in its raw state or after previous rolling to convert the rubber into a certain shape, can be used.

   What is known as "light crepe rubber" is preferred to smoked rubber because the end product is also lighter in color when the light raw material is used. This rubber is expediently used in the form of thin strips or in another form in which all parts of this substance are easily accessible to the action of hydrogen chloride. The tests have shown that other forms of rubber, such as rubber in ground form, also react satisfactorily.



  The rolling out of the rubber has the advantage that it increases the plasticity or malleability of the web that is ultimately produced. If, therefore, rubber is used as the starting material, it has not been rolled out. this gives a harder web as the end product of the process.

   The use of the rolled out rubber also has the further advantage that the rubber derivative is more readily soluble in the solvent for the web than if non-mechanically processed rubber is used. Light crepe rubber that has been rolled out to a formability Williams 210, or dead-rolled rubber with a formability Williams 120 were successfully used in the process.

   Dead-rolled rubber is understood to mean a rubber in which even further rolling does not result in any change in formability.



  In this state, the rubber is brought into contact with liquefied hydrogen chloride for a short time, for example only for a minute or less. The reaction is completed within this time. The rubber is transformed into a substance which, after evaporation of the excess hydrogen chloride, has a spongy asbestos-like texture and looks almost white.

   This product appears to be a compound of rubber hydrochloride, but it is more stable than the hydrochloride of rubber which has been produced up to now. This fact indicates that the product also differs chemically from those compounds of rubber and hydrogen chloride that were previously known. 'Using thicker sheets or sheets of rubber will increase the time it takes for the reaction to complete.

    For example, if the webs are 0.02 to 0.04 "(0.5 to 1.01 mm) thick, the reaction may take five minutes, while if the web is 0.015" (0.381 mm) thick, it may take one minute or even less is sufficient to carry out the reaction.



  When the reaction is complete, the product will contain approximately 9218% or even more chlorine.



  The process makes it necessary to apply sufficient pressure. in order to obtain the hydrogen halide in the liquid state, or the temperature must be lowered accordingly, or both factors must be used together in order to allow the action of the liquid reagent. A suitable autoclave or other container which is suitable for receiving gas under pressure or for treatment at low temperature and which withstands both pressures and low temperatures can be used in this process;

   any coolant can also be used to maintain the hydrogen halide at the low temperature.



  However, the use of the hydrogen halide in the liquid state is not absolutely necessary. It can be brought into action as a gas under pressure, and a similar product is then made, only the reaction proceeds much more slowly, probably due to the fact that the gaseous hydrogen halide is less concentrated than the liquid.

   In this respect, the rate of reaction can then be compared with that which occurs when hydrogen chloride comes into contact with rubber that has been dissolved. When using the last-mentioned Ausfüh ides method of the] Kaut schuk is subjected to the action of the gas either at atmospheric pressure or at higher pressure and at a temperature below that temperature at which the finished product decomposes, ie z. B. at a temperature below <B> 100 '</B> C.

   This reaction can also be carried out in a gas-tight container or autoclave, and the duration of the reaction can be shortened if the pressure on the hydrogen chloride gas is increased.



  However, this implementation of the method requires considerably more time than the use of liquid hydrogen chloride. If the rubber is in the familiar shape known as "light crepe" and rolled to a thickness of 0.02 "(0.5 mm), the reaction takes about 36 hours at atmospheric pressure If the pressure is increased to 10 atmospheres, the reaction can be considered to be complete in essentially 8 hours. Catalysts such as A1C13 may be used to accelerate the reaction.



  When the method is carried out in the manner just described, the otherwise necessary step of drying or cleaning the product is then unnecessary. However, it is advisable to keep the product as dry as possible. If free hydrogen halide is still present as an excess residue in the finished solid compound of rubber with hydrogen chloride, this residue is given off very quickly and no residues remain.

    However, excess hydrogen halide can also be removed from the web in any way after the end of the reaction, for example by applying a reduced pressure or by increasing the temperature or by both circumstances, and this halide thus removed can be collected. to handle additional other-masses of rubber. In any case, in this process, undesirable impurities are not introduced into the finished product and no such impurities arise during the process.



  Furthermore, it is easy to see that the reaction can be interrupted at any point in time by separating the rubber from the hydrogen chloride before the reaction is complete. Such a reaction product is then only partially saturated.



  However, liquid hydrogen chloride which is free from moisture is particularly suitable for carrying out the process.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCH: Verfahren zur Herstellung eines Kaut schukderivates, dadurch gekennzeichnet, da;ss man festen Kautschuk der Einwirkung von Chlorwasserstoff in Abwesenheit eines zu sätzlichen Lösungsmittels aussetzt. Das so erhaltene Endprodukt ist auch bei<B>100'</B> C noch stabil und hat nach Entfernung des überschüssigen Chlorwasserstoffes eine schwammige asbestartige Beschaffenheit und weisses Aussehen; es eignet sich zur Erzeu gung von dünnen durchsichtigen und leicht biegsamen Bahnen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. PATENT CLAIM: Process for the production of a rubber derivative, characterized in that solid rubber is exposed to the action of hydrogen chloride in the absence of an additional solvent. The end product obtained in this way is still stable even at <B> 100 '</B> C and, after removing the excess hydrogen chloride, has a spongy asbestos-like texture and white appearance; it is suitable for the production of thin, transparent and easily flexible webs. <B> SUBClaims: </B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von Feuchtigkeit freier Chlorwasserstoff ohne Lösungsmit tel, jedoch im Llberschuss zur Einwirkung auf den Kautschuk gebracht wird und jener Chlorwasserstoff, der nicht in Reak tion getreten ist, abgezogen wird, um das Erzeugnis in fertigem Zustand freizu legen. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion unter Druck vorgenom men wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man verflüssigten Chlorwasserstoff verwendet. Method according to claim, characterized in that moisture-free hydrogen chloride is made to act on the rubber without solvents, but in excess, and that hydrogen chloride that has not reacted is removed in order to expose the product in its finished state. 2. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the reaction is vorgenom men under pressure. 3. The method according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that liquefied hydrogen chloride is used.
CH185961D 1933-12-23 1934-10-11 Process for the production of a rubber derivative. CH185961A (en)

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