Elektrischer Widerstand. Angesichts der grossen Einfachheit des physikalischen Vorganges der Umwandlung elektrischer Energie in urärme sind alle bis her bekanntgewordenen Heizkörper unver hältnismässig verwickelt in ihrem Aufbau und daher kostspielig.
Betrachtet man bei spielsweise einen elektrischen Ofen für Raumbeheizungszwecke und bedenkt man, dass der eigentliche Vorgang der Umwand lung des Stromes in Wärme sich in wenigen Metern Widerstandsdraht abspielt, so stehen in auffallendem Missverhältnis hierzu die Gesamtabmessungen des Ofens zum eigent lichen Heizkörper. Dieses Missverhältnis ist bei Heizkörpern für besondere Zwecke, wie zum Beispiel für die Garagenheizung noch grösser, so dass Platz- und Raumbedarf und auch die Kosten solcher Geräte im Verhält nis zu ihrer Heizleistung überaus gross sind.
Dieses Missverhältnis liegt letzten Endes darin begründet, dass der Widerstandsdraht frei in der Luft aufgehängt oder doch ir gendwie blank verlegt ist, so dass er mit der Luft in Berührung steht. Infolgedessen muss ein solcher Heizkörper gegen Berührung, und in besonderen Fällen auch gegen Spritz- wasser geschützt werden, und da dieser Schutz wiederum in elektrischer Hinsicht einwandfrei gegen die stromführenden Teile isoliert sein muss, ergeben sich verhältnis mässig verwickelte Konstruktionen, insbeson dere die Verwendung einer Vielzahl von Einzelteilen, wie zum Beispiel Isolierrollen und eine überaus sperrige Bauärt.
Es wurde gefunden, dass diese Nachteile dadurch vermieden werden können, dass man das Widerstandsmaterial in Polymerisate ungesättigter polymerisierbarer organischer Verbindungen einbettet. Ein solcher Heiz körper vermeidet nicht nur die vorstehend er wähnten Nachteile der bisherigen Systeme, sondern hat darüber hinaus eine grosse Zahl von Vorzügen, insbesondere Anwendungs möglichkeiten, die dem bisherigen System der elektrischen Heizung entweder ganz ver- schlossen oder doch nur sehr schwer zu gängig waren.
Spannt man beispielsweise gemäss Fig. 1 der Zeichnung zwischen zwei Stäbe aus Por zellan, Glas, Steatit oder einem sonstigen ge eigneten Isoliermaterial einen Widerstands draht und umgiesst dies Gebilde mit einer polymerisierbaren ungesättigten organischen Verbindung, wie zum Beispiel mit Meth- acrylsäureester, zum Beispiel mit Methyl- ester der Methacrylsäure, so erhält man nach erfolgter Polymerisation, wie Fig. 2 in Sei tenansicht zeigt, eine verhältnismässig dünne Platte,
in der der Widerstandsdraht voll kommen luft- und wasserdicht eingebettet ist und aus welcher nur die Stromanschlussen- den des Leiters an irgendeiner Stelle heraus zutreten brauchen.
Eine solche Platte besteht aus keinerlei Einzelteilen, sie stellt bereits einen vollstän digen Heizkörper dar, der nicht nur alle Funktionen der bisher gebräuchlichen Wi derstandsöfen für Raumheizungszwecke er füllt, sondern diesen in jeder Hinsicht weit überlegen ist, indem sie beispielsweise nur wenig Raum beansprucht, keinerlei Staub verbrennung ermöglicht, in den Fussboden oder in die Wand verlegt werden kann und mit bezug auf die elektrotechnischen Sicher heitsvorschriften jeder Anforderung genügt.
Insbesondere ist es infolge der guten Isolier- eigenschaften der Polymerisate der ungesät tigten organischen Verbindungen möglich, solche Heizkörper ohne ,jede Gefahr an Span nungen zu legen, die die im Installations wesen gebräuchlichen ,Spannungen weit über steigen, was gerade für die elektrische Hei zung deshalb von Wichtigkeit ist, weil bei den bisher aus Sicherheitsgründen vorherr schenden niedrigen Spannungen erfahrungs gemäss sehr grosse Leitungsquerschnitte be nötigt werden, was häufig der Einführung des elektrischen Heizbetriebes hindernd irn Wege stand.
Anstatt die Wiederstandsdrähte über Stäbe aus Porzellan oder dergleichen zu wickeln, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 angenommen, kann man sie gemäss Fig. 3 auch über eine Platte oder einen Rahmen aus Kunststoff wickeln. die dann ihrerseits in ein gleiches oder auch in ein anderes Polymerisat einer ungesättigten organischen Verbindung eingebettet wird.
Den Polymerisationsprodukten können Pulver aus wärmeleitenden Füllstoffen wie zum Beispiel Zink, Aluminium, Eisen, zu gemischt werden.
Einbettungsmassen aus Polymerisaten polymerisierbarer ungesättigter organischer Verbindungen besitzen gegenüber andern Kunststoffen, wie zum Beispiel gegenüber Kondensationsprbdukten, unter andern den Vorzug, dass sie keinerlei Wasser aufnehmen und ihr Isolationswiderstand daher von Feuchtigkeit unabhängig ist.
Als zweckmässig haben sich zur Herstel lung von Widerständen gemäss der Erfin dung ganz allgemein die polymeren Vinyl- und_ Acrylverbindungen erwiesen, wie die Ester der Methacrylsäure, zum Beispiel Methacrylsäure-methyl- oder -äthylester, oder aber auch die Ester der Acrylsäure, wie zum Beispiel Acrylsäureäthylester, ferner Vinyl- acetat, Vinylchlorid, Styrol und Zimtsäure ester.
Diese Stoffe können entweder allein oder in Mischungen (Mischpolymerisate oder Polymerisationsgemische) untereinander, so wie in Verbindung mit Weichmachern, här tenden Zusätzen, Farb- und Füllstoffen zur Verwendung gelangen, wodurch farblose oder auch farbige Körper, wie zum Beispiel Platten, mehr oder weniger biegsame Tafeln, Streifen oder Bänder erhalten werden können und den jeweiligen räumlichen Verhältnis sen und Bedingungen der Verlegung solcher Heizkörper, zum Beispiel im Fussboden, in oder auf der Wand Rechnung getragen wird.
Ein besonders zweckmässiges Anwen dungsgebiet der Erfindung ist die elektrische Garagenheizung, welche bekanntlich deshalb besondere Probleme bietet, weil hier feuer polizeiliche und elektrotechnische Sicher heitsvorschriften zugleich beachtet werden müssen, deren Erfüllung bisher zu derart sperrigen Heizkörpern. geführt haben würde.
dass man praktisch die zur vollelektrischen Beheizung einer Garage erforderlichen Ileiz- leistungen räumlich garnicht unterzubringen vermochte. Man kann eine Garage oder einen ähnlichen Raum, in welchem feuergefälir- liclie 'Stoffe lagern, oder in welchem mit Wasser umgegangen wird, mit den beschrie benen Heizplatten auslegen,
indem man beispielsweise die Wände damit täfelt oder die Platten in die Wände einbettet. Infolge der grossen strahlenden Oberfläche solcher 1-leizkörper kann ihre Temperatur selbst sehr niedrig, vorzugsweise unter<B>100</B> C bis etwa 5()') C: gehalten werden, für die Zwecke der reinen Strahlungsbelieizung wird man mit der Strombelastung nur so hoch gehen, dass die Oberflächentemperatur der Platten 40 C nicht übersteigt.
Auch für die Beheizung von Frühbeeten können Widerstände gemäss der Erfindung mit grossem Vorteil verwendet werden, in- dein sie entweder nach Art der bekannten Heizkabel in Form von Platten oder zweck- i tili <B><U> </U></B> ssi",erweise <B>,</B> von bie-Samen eD Bändern in den Erdboden verlegt oder als durclisiclitige Platten zur Abdeckung der Treibhäuser,
also zugleich als unzerbrechlicher Ersatz für das zerbrechliche Glas verlegt werden.
Ein anderes Anwendungsgebiet der Er findung ist die elektrische Aquarien- und Terrarienbeheizung, welche man zweck- derart ausführt, dass der Bo den des Aquariums aus einer Heizplatte her gestellt wird, welche sich beim Stromdurch gang nur mässig, dafür aber über ihre ganze Fläche gleichmässig erwärmt, so dass die bei den bisherigen Heizmethoden für Aquarien eintretenden lokalen Überhitzungen des Wassers, des Bodens und der Bepflanzung vermieden werden.
Gleichzeitig hat eine sol che Bodenplatte den Vorzug, dass sie nicht wie die bisher üblichen Eisenbleche mit Ko lophonium oder einem ähnlichen gegen Was ser inerten Isoliermittel überzogen zu wer den braucht, welches sich beim Erwärmen vom Bleche löst und dieses dann dem An griff durch Wasser aussetzt.
Weiterhin kann man elektrische Wider stände gemäss der Erfindung als Geschirr- untersätze verwenden, zu welchem Zwecke sie aus ästhetischen Gründen mit einer Ein rahmung versehen sein können; auch kann man zum gleichen Zwecke den Widerstands draht in Form von Mustern einbetten.
In Form einer biegsamen Platte ist die Erfindung auch anwendbar als elektrisches Heizkissen.
Weiterhin sei die Herstellung der Trag flächen von Flugzeugen genannt, wobei nicht nur die Platten die tragenden Funktionen der Konstruktion übernehmen, sondern ihre Heizbarkeit zugleich den Ansatz von Schnee. Reif und Eis verhindert.
Aber nicht nur für Heizzwecke, sondern auch für die Zwecke der elektrischen Mess- technik ist die Erfindung von Bedeutung. Für die Herstellung von Präzisionswider ständen ist es nämlich bekanntlich von gröss ter Bedeutung, dass die Widerstände, um keine Veränderung zu erleiden, nach ihrer Eichung von allen mechanischen Beanspru chungen und chemischen Einflüssen (Oxy- dation, Korrosion) ferngehalten werden. Dies hat man bisher durch Bestreichen mit Schel- lak versucht, der jedoch weder in chemischer noch in mechanischer Hinsicht einen absolu ten Schutz gegen Veränderungen des Wider standsmaterials bietet.
Gemäss der Erfindung können daher solche Präzisionswiderstände beispielsweise aus Manganin oder auch aus Platin in ein Polymerisat einer polymerisier baren ungesättigten organischen Verbindung eingegossen werden, beispielsweise in Acryl säureester oder Methacrylsäureester eingebet tet werden, wodurch nachträgliche Formän derungen, welche stets Widerstandsänderun gen zur Folge haben, und auch chemische, zum Beispiel atmosphärische Einflüsse mit Sicherheit vermieden werden.
Bei der praktischen Herstellung von Kör pern der beschriebenen Art kann man etwa wie folgt verfahren: Man wickelt auf einen Träger zum Beispiel auf einen Porzellanrah men oder auch auf eine Kunststoffplatte den Widerstandsdraht. Diese Träger werden dann derart zwischen zwei Heizplatten ge- legt, dass schmale Kammern entstehen, in welche das monomere oder auch teilweise an polymerisierte organische Material hinein gegossen und durch geeignete Temperaturen polymerisiert wird.
Elektrische Widerstände gemäss der Er findung können auch so hergestellt werden, dass die Widerstände, zum Beispiel Heiz elemente mit den genannten Polymerisa- tionsprodukten unter Druck und Wärme um presst werden. Zum Beispiel können die Wi derstände oder Heizelemente zwischen fer tigen Polymerisatfilmen verpresst oder mit pulverisierten oder perlförmigen Polymerisa- ten umgepresst werden. .
Beispiele: 1. Auf eine zirka 1 mm dicke Platte aus zusammengeklebten Glimmerblättchen wird in engen Windungen ein elektrischer Heiz draht zum Beispiel aus Niekelin aufgelegt. Die umwickelte Platte wird in eine 3 bis 4 mm dicke-Kammer aus Glas oder Metall gestellt. Anfang und Ende des elektrischen Heizdrahtes lässt man dabei aus der Lösung herausragen.
Die Kammer wird mit einer entlüfteten Lösung aus 100 Teilen Metha- crylsäuremethylester und 0,02 Teilen Ben- zoylsuperogyd gefüllt und bei einer von 50 auf 120 C langsam ansteigenden Tempera tur 20 bis 30 Stunden erhitzt. Die Lösung polymerisiert dabei zu einer glasartigen Masse und schliesst den Draht vollständig ein. Nach dem Offnen der Kammer erhält man eine elektrische Heizplatte von 3 bis 4 mm Dicke.
2. Um eine Platte oder einen Rah men aus Polymethacrylsäuremethylester mit einem Gehalt von 10 % Dibutylphthalat wird ein Draht aus Manganin gewickelt und diese umwickelte Platte ähnlich wie in Beispiel .1, in eine Lösung gebracht, die ein Polymerisat von gleicher Zusammensetzung wie das der Platte oder des Rahmens ergibt. Man erhält eine völlig durchsichtige harte Platte.
Der Polymerisationsvorgang, der bei einer Tem peratur von 50 bis 120 C während 20 bis 30 Stunden erfolgt bewirkt hierbei zugleich die bei der Herstellung von Präzisionswider ständen bekanntlich erforderliche künstliche Alterung des Manganins. Etwaige hierbei auftretende Widerstandsänderungen können nach erfolgter Polymerisation dadurch kom pensiert werden, dass den herausragenden Enden des Drahtes die entstandene Wider standsdifferenz vorgeschaltet wird bezw. dass man beispielsweise ein oder beide Enden um eine entsprechende Länge verkürzt.
3. Ein 2 bis 3 mm dicker Film aus Poly- acrylsäuremethylester wird mit einem elek trischen Heizdraht zum Beispiel aus Kon- stantan in engen Windungen umwickelt und dann in einem Beutel aus Viskosefolie mit einer entlüfteten, teilweise polymerisierten Lösung von Acrylsäuremethylester mit 1 Terpentinöl und 0,01 % Benzoylsuperogyd übergossen und auf 50 bis<B>70'</B> C 10 bis 20 Stunden erhitzt. Die Lösung polymerisiert dabei zu einer gummiähnlichen, durchsichti gen Masse. Ohne den Überzug aus Viskose entfernen zu müssen, erhält man so eine biegsame Heizplatte. 4.
Es wird wie in Beispiel 1 eine Heiz platte hergestellt, unter Verwendung einer Porzellanplatte als Drahtträger und einer Mischung von 40 Teilen Metbacrylsäure- methylester, 10 Teilen Acrylsäurebutylestcr und 50 Teilen gemahlenem Asbest mit 0,05 Teilen Benzoylperogyd.
5. Durch eine Röhre aus Metall, Glas, Viskosefolie oder einem sonst geeigneten Ma terial wird ein elektrischer Widerstands draht in Form einer Schraubenfeder zen trisch eingespannt und die Röhre mit einer Mischung aus 50 Teilen Methacrylsäure- methylester, 10 Teilen Acrylsäureäthylester und 40 Teilen Kaolin und 0,1 Teil Benzoyl- superogyd gefüllt. Durch langsam ansteigen des Erhitzen auf 50 bis 120 C wird die Masse fest und schützt den Draht gegen jeg liche atmosphärischen Einflüsse.
An Stelle von Kaolin können auch Schiefermehl, Russ oder sonstige Füllmittel verwendet werden. Hiernach wird das Polymerisationsproduht der Form entnommen. 6. Wie Beispiel 5, wobei ein Mischpoly- merisat hergestellt wird aus 50 Teilen Me- thylmethacrylat und 50 Teilen Butylacry- lat.
i . Ein Heizdraht aus Ferrochrom wird um einen 0,5 bis 1 mm dicken Film aus Polyacrylsäuremethylester spiralförmig her umgewickelt und dieser Film auf der Ober- und Unterseite mit zwei weiteren Filmen aus Polyacrylsäuremethylester mit Hilfe von Diisobutylphthalat blasenfrei so aufgelegt, dass die beiden Drahtenden herausragen.
Durch Pressen unter 1 bis 2 kg Druck pro cm'' bei 50 C werden die einzelnen Filme innig miteinander verbunden und man er hält so ein durchsichtiges biegsames Heiz- element. An Stelle der Filme aus Polyacryl säuremethylester können auch andere der artige Produkte für sich allein oder in 31ischung mit andern Stoffen verwendet werden. Beispielsweise ist gut geeignet eine Mischung aus Polyacrylsäureäthylester mit Russ, Talkum oder Kaolin.
B. Eine Spirale aus Nickelindraht wird in ein Pulver eingebettet, das durch Mischen von 35 Teilen Aluminiumpulver, 55 Teilen einer Mischung von Polymethäcrylsäure- methylester und 10 Teilen Dibutylphthalat hergestellt wird. Diese Mischung mit dem Draht wird in einer geeigneten Form ge presst bei etwa<B>150'</B> C und 80 bis 90 kg Druck pro cm. Man erhält auf diese Weise ein metallisch glänzendes Heizelement.
Electrical resistance. In view of the great simplicity of the physical process of converting electrical energy into primary heat, all the radiators that have become known so far are unrelatively involved in their construction and therefore expensive.
For example, if you look at an electric furnace for room heating purposes and consider that the actual process of converting electricity into heat takes place in a few meters of resistance wire, there is a striking disproportion between the overall dimensions of the furnace and the actual radiator. This disproportion is even greater in radiators for special purposes, such as for garage heating, so that space and space requirements and also the costs of such devices in relation to their heating capacity are extremely large.
This disproportion is ultimately due to the fact that the resistance wire is freely suspended in the air or is somehow laid bare so that it is in contact with the air. As a result, such a radiator must be protected against contact, and in special cases also against splashing water, and since this protection must in turn be properly isolated from the electrical point of view from the live parts, there are relatively moderately complex designs, in particular the use of a large number of individual parts, such as insulating rollers and an extremely bulky construction.
It has been found that these disadvantages can be avoided by embedding the resistor material in polymers of unsaturated polymerizable organic compounds. Such a heating body not only avoids the disadvantages of the previous systems mentioned above, but also has a large number of advantages, in particular possible applications that were either completely closed to the previous system of electrical heating or were very difficult to access .
If, for example, according to FIG. 1 of the drawing, a resistance wire is clamped between two rods made of porcelain, glass, steatite or some other suitable insulating material and a polymerizable unsaturated organic compound is poured around this structure, such as methacrylic acid ester, for example Methyl ester of methacrylic acid, after the polymerization, as shown in Fig. 2 in side view, a relatively thin plate is obtained,
in which the resistance wire is completely airtight and watertight and from which only the power connection ends of the conductor need to emerge at any point.
Such a plate does not consist of any individual parts, it already represents a complete radiator, which not only fills all the functions of the previously common Wi derstandsöfen for space heating purposes, but is far superior in every respect, for example by taking up little space, no It enables dust to burn, can be laid in the floor or in the wall and meets every requirement with regard to electrical safety regulations.
In particular, due to the good insulating properties of the polymers of unsaturated organic compounds, it is possible to put such radiators without any risk of voltages that far exceed the voltages commonly used in installation, which is precisely why electrical heating It is important because the low voltages that have hitherto prevailed for safety reasons have shown that, according to experience, very large cable cross-sections are required, which often stood in the way of the introduction of electrical heating.
Instead of winding the resistance wires over rods made of porcelain or the like, as assumed in the exemplary embodiment according to FIGS. 1 and 2, they can also be wound over a plate or frame made of plastic according to FIG. 3. which in turn is embedded in an identical or in a different polymer of an unsaturated organic compound.
Powders made from thermally conductive fillers such as zinc, aluminum, iron, for example, can be mixed with the polymerization products.
Embedding compounds made from polymers of polymerizable unsaturated organic compounds have the advantage over other plastics, such as condensation products, that they do not absorb any water and their insulation resistance is therefore independent of moisture.
For the production of resistors according to the invention, the polymeric vinyl and acrylic compounds have proven to be useful, such as the esters of methacrylic acid, for example methacrylic acid methyl or ethyl ester, or the esters of acrylic acid, such as, for example Acrylic acid ethyl ester, also vinyl acetate, vinyl chloride, styrene and cinnamic acid ester.
These substances can be used either alone or in mixtures (copolymers or polymerization mixtures) with one another, as well as in connection with plasticizers, hardening additives, dyes and fillers, making colorless or colored bodies, such as sheets, more or less flexible Boards, strips or bands can be obtained and the respective spatial relationships sen and conditions of laying such radiators, for example in the floor, in or on the wall is taken into account.
A particularly useful field of application of the invention is the electric garage heater, which is known to have particular problems because fire police and electrical safety regulations must be observed at the same time, the fulfillment of which has so far been such bulky radiators. would have led.
that it was practically impossible to accommodate the additional services required for fully electric heating of a garage. A garage or a similar room in which fire-resistant substances are stored or in which water is handled can be laid out with the heating plates described.
for example by paneling the walls with it or embedding the panels in the walls. As a result of the large radiating surface of such 1-corrosive bodies, their temperature can be kept very low, preferably below <B> 100 </B> C to about 5 () ') C: for the purpose of pure radiation exposure, the current load is used only go so high that the surface temperature of the panels does not exceed 40 C.
Resistors according to the invention can also be used to great advantage for heating cold frames, either in the manner of the known heating cables in the form of plates or in an expedient manner ssi ", proves <B>, </B> of bie-seeds eD tapes laid in the ground or as thick plates to cover the greenhouses,
thus at the same time laid as an unbreakable replacement for the breakable glass.
Another area of application of the invention is electrical aquarium and terrarium heating, which is designed to be used in such a way that the bottom of the aquarium is made from a heating plate which is only moderately heated when the current passes through, but is evenly heated over its entire surface so that the local overheating of the water, the soil and the vegetation that occurs with previous heating methods for aquariums is avoided.
At the same time, such a base plate has the advantage that it does not need to be coated with colophony or a similar insulating agent which is inert to water, as was the case with the iron sheets that were customary up to now, which separates from the sheet when it is heated and then exposes it to attack by water .
Furthermore, you can use electrical resistors according to the invention as tableware sets, for which purpose they can be framed for aesthetic reasons; you can also embed the resistance wire in the form of patterns for the same purpose.
In the form of a flexible plate, the invention is also applicable as an electric heating pad.
Furthermore, the production of the wings of aircraft should be mentioned, whereby not only the plates take on the load-bearing functions of the construction, but also their ability to heat the approach of snow. Ripe and ice prevented.
The invention is not only important for heating purposes, but also for the purposes of electrical measurement technology. For the manufacture of precision resistors, it is known to be of great importance that the resistors are kept away from all mechanical stresses and chemical influences (oxidation, corrosion) after they have been calibrated, so that they do not suffer any changes. Up to now, attempts have been made to do this by brushing it with shellak, which however does not offer absolute protection against changes in the resistance material, neither chemically nor mechanically.
According to the invention, such precision resistors, for example made of manganine or also from platinum, can be poured into a polymer of a polymerizable unsaturated organic compound, for example in acrylic acid esters or methacrylic acid esters, whereby subsequent changes in shape, which always result in resistance changes, and chemical, for example atmospheric influences can also be avoided with certainty.
In the practical production of Kör pern of the type described, one can proceed as follows: One winds the resistance wire on a carrier, for example on a porcelain frame or on a plastic plate. These carriers are then placed between two heating plates in such a way that narrow chambers are created into which the monomeric or partially polymerized organic material is poured and polymerized at suitable temperatures.
Electrical resistors according to the invention can also be produced in such a way that the resistors, for example heating elements, are pressed around with the named polymerization products under pressure and heat. For example, the resistors or heating elements can be pressed between finished polymer films or pressed around with powdered or bead-shaped polymers. .
Examples: 1. An electrical heating wire, for example made of Niekelin, is placed in tight turns on an approximately 1 mm thick plate of glued together mica flakes. The wrapped plate is placed in a 3 to 4 mm thick glass or metal chamber. The beginning and end of the electric heating wire are allowed to protrude from the solution.
The chamber is filled with a vented solution of 100 parts of methyl methacrylate and 0.02 part of benzoylsuperogyd and heated at a temperature that increases slowly from 50 to 120.degree. C. for 20 to 30 hours. The solution polymerizes to a glass-like mass and completely encloses the wire. After opening the chamber, an electrical heating plate 3 to 4 mm thick is obtained.
2. A manganin wire is wound around a plate or frame made of methyl polymethacrylate containing 10% dibutyl phthalate and this wrapped plate is placed in a solution similar to that in Example .1, which contains a polymer of the same composition as that of the plate or the frame. A completely transparent hard plate is obtained.
The polymerisation process, which takes place at a temperature of 50 to 120 ° C. for 20 to 30 hours, also causes the artificial aging of the manganin, which is known to be necessary in the manufacture of precision resistors. Any changes in resistance that occur here can be compensated for by the fact that the protruding ends of the wire are preceded by the resulting resistance difference after the polymerization has taken place. that one or both ends are shortened by a corresponding length, for example.
3. A 2 to 3 mm thick film of polyacrylic acid methyl ester is wrapped in tight turns with an electric heating wire, for example made of constantane, and then in a bag made of viscose foil with a vented, partially polymerized solution of acrylic acid methyl ester with 1 turpentine oil and 0 , 01% benzoyl superogyd and heated to 50 to <B> 70 '</B> C for 10 to 20 hours. The solution polymerizes to a rubber-like, transparent mass. A flexible heating plate is obtained without having to remove the viscose coating. 4th
A heating plate is produced as in Example 1, using a porcelain plate as a wire support and a mixture of 40 parts of methyl methacrylate, 10 parts of butyl acrylate and 50 parts of ground asbestos with 0.05 parts of benzoyl perogyd.
5. Through a tube made of metal, glass, viscose film or some other suitable material, an electrical resistance wire in the form of a helical spring is clamped zen cally and the tube with a mixture of 50 parts of methyl methacrylate, 10 parts of ethyl acrylate and 40 parts of kaolin 0.1 part benzoyl superogyd filled. By slowly increasing the heating to 50 to 120 C, the mass becomes solid and protects the wire against any atmospheric influences.
Slate powder, soot or other fillers can also be used instead of kaolin. The polymerisation product is then removed from the mold. 6. As in Example 5, a copolymer being produced from 50 parts of methyl methacrylate and 50 parts of butyl acrylate.
i. A ferrochrome heating wire is wrapped around a 0.5 to 1 mm thick film of polyacrylic acid methyl ester in a spiral shape and this film is placed on the top and bottom with two further films of polyacrylic acid methyl ester with the help of diisobutyl phthalate so that the two wire ends protrude.
By pressing under 1 to 2 kg of pressure per cm '' at 50 C, the individual films are intimately connected to one another and a transparent, flexible heating element is obtained. Instead of the films made of polyacrylic acid methyl ester, other similar products can also be used on their own or in a mixture with other substances. For example, a mixture of ethyl polyacrylate with carbon black, talc or kaolin is very suitable.
B. A coil of nickel wire is embedded in a powder which is prepared by mixing 35 parts of aluminum powder, 55 parts of a mixture of polymethacrylic acid methyl ester and 10 parts of dibutyl phthalate. This mixture with the wire is pressed in a suitable form at about 150 ° C and 80 to 90 kg pressure per cm. A shiny metallic heating element is obtained in this way.