Überstrom-Überspannungsschutzeinrichtung. Ein den heutigen Erkenntnissen entspre chender L\berspannungsableiter besteht, wie das Schema der Fig. 1. beiliegender Zeich- uilng zeigt, aus der Ansprechfunkenstreclie 1, der L ösehfunkenstrecke \? und dem span- Widerstand 3. Das Ableit- vernltgen eines Ableiters ist gegeben durch den Ollmwert des Widerstandes 3 bei der entsprechenden Stossspannung.
Der Ohmwert des Widerstandes 3 darf aber bei Wieder erreichen der Netzspannung nicht unter einen bestimmten Wert sinken, da sonst der Strom, der beim Ansprechen der Ableiter zweier Phasen bezw. bei gleichzeitigem Erdschluss eitler andern Phase unter der Einwirkung der verketteten Spannung des Netzes fliesst, den Grenzwert überschreitet, der noch von der Löschfunkenstrecke gelöscht werden kann.
Es kann jedoch vorkommen, dass der abzu leitende Blitzstrom so hoch ist, dass der Wi derstand 3 iiberlastet wird und sein Ohmwert derart sinkt, dass bei Wiedererreichen der #Zetzspannung die Löschfunkenstrecke den erhöhten Strom nicht mehr löschen kann. Dann wird der Ableiter defekt und erzeugt zudem einen Kurzschluss, der den Betrieb des Netzes stark stören kann. Um in diesem Falle das Netz vom defekten Ableiter zu befreien, wurden die Ableiter bekannter Aus- f Ührungen mit einer sogenannten Ausfallvor richtung versehen.
In der Regel wird der Bo den des Gehäuses, in welchem die oben erwähnten drei Bestandteile des Ableiters untergebracht sind, durch eine Brechkupp lung oder Brechsicherung mit dem Gehäuse körper verbunden, so dass bei Überlastung des Widerstandes 3 die entstehenden Gase und die thermische Ausdehnung den Boden herauswerfen. Damit wird auch der mit einem biegsamen Kabel ausgeführte Erdan- schluss weggeschleudert, und der zwischen dem wegfliegenden Boden und dem Ableiter sich zündende Lichtbogen vermag mit der Löschfunkenstrecke zusammen den Kurz schlussstrom meistens zu unterbrechen.
Bei Niederspannungsanlagen ist es üblich, sich gegen Überspannungen zu sichern durch den Einbau einer Durchschlagssicherung 4 (Fig. 2), die in der Regel zwischen den Nullpunkt N der Kraft- oder Lichttransfor; matoren 5 und Erde geschaltet wird. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass nach An sprechen das heisst nach dem Durchschlag, die Elelatroden zusammengeschweisst sind, und die- - Niederspannungsanlage dadurch dauernd geerdet wird.
Um den Erdkreis nach Ableiten der Überspannung wieder zu unter brechen, hat man in Reihe mit der Durch schlagssicherung 4 eine- Schmelzsicherung G (Fig. 3) eingebaut, die durch den abzuleiten den Strom jedesmal auch zum Schmelzen kommt. Nach einem einzigen Ansprechen wird aber die ganze Einrichtung wirkungs los, und es müssen sowohl die Durchschlag-, als auch die Schmelzsicherungen ersetzt wer den. Damit wenigstens eine gewisse Zeit lang die Schutzwirkung bestehen bleibt, hat man, wie in Fig. 3 gezeigt ist, mehrere solcher An ordnungen parallel geschaltet. Leider erfolgt aber keine Anzeige, wenn die Sicherungs batterie aufgebraucht und die Anlage schutz los geworden ist.
Die vorliegende Erfindung bestellt darin, dass der Überspannungsableiter in Reihe mit einer Sicherung zusammengebaut ist, die so wohl den Überspannungsableiter, als auch die bbtreffende Anlage gegen zu lange dauernd bezw. zu hohe Überströme schützt.
Gemäss dem Schema Fig. .4, das ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgebenstandes dar- stellt, .ist der Ableiter, bestehend aus der An- sprechfunl@enstrecke 1, der Löschfunken- strecke 2 und dem Widerstand 3, unmittel bar hinter eine Sicherung 7 geschaltet, im Zuge der ankommenden Leitungen 8 und 9. Der Transformator 10 ist im Abzweig .un mittelbar hinter der Sicherung. 7 angeschal tet.
Solange der abzuleitende bezw. zu löschende Strom die zulässige Grenze nicht überschreitet, unterbricht die Löschfunken- strecke 2, und die Anordnung bleibt in der ursprünglichen Betriebsbereitschaft. Über trifft der Strom diesen Wert, so wird er von der Sicherung 7 unterbrochen, ohne dass der Ableiter 1, 2, 3 dabei mechanisch oder elektrisch defekt wird. Sobald also der Ab leiter überlastet werden könnte, wird er samt der von ihm zu schützenden Anlage (hier also der Transformator 10) abgeschaltet. Eine Anzeige, dass dies geschehen ist, erfolgt. sofort und selbsttätig durch Erlöschen einer vom Transformator gespeisten Lampe 11.
Overcurrent overvoltage protection device. A surge arrester that corresponds to today's knowledge consists of the response spark gap 1, the release spark gap, as shown in the diagram in FIG. 1 of the accompanying drawing. and the span resistance 3. The discharge length of an arrester is given by the Ollmwert of the resistance 3 at the corresponding surge voltage.
The ohmic value of the resistor 3 must not fall below a certain value when the mains voltage is reached again, since otherwise the current that is generated when the arrester of two phases responds. In the event of a simultaneous earth fault, another phase flows under the influence of the line-to-line voltage of the network, exceeds the limit value that can still be extinguished by the extinguishing spark gap.
However, it can happen that the lightning current to be diverted is so high that the resistor 3 is overloaded and its ohmic value drops to such an extent that the extinguishing spark gap can no longer extinguish the increased current when the voltage is reached again. Then the arrester is defective and also creates a short circuit that can seriously disrupt the operation of the network. In order to free the network from the defective arrester in this case, the arresters of known designs were provided with a so-called failure device.
As a rule, the bottom of the housing, in which the above-mentioned three components of the arrester are housed, are connected to the housing body by a break coupling or break protection device, so that when the resistor 3 is overloaded, the resulting gases and thermal expansion hit the floor throw out. This also throws away the ground connection made with a flexible cable, and the arc igniting between the flying ground and the arrester can, together with the quenching spark gap, mostly interrupt the short-circuit current.
In low-voltage systems, it is common to protect against overvoltages by installing a breakdown fuse 4 (Fig. 2), which is usually between the zero point N of the force or light transform; mators 5 and earth is switched. This device has the disadvantage that after speaking, that is, after the breakdown, the elelatrodes are welded together and the low-voltage system is permanently grounded as a result.
In order to break the earth circuit again after the overvoltage is discharged, a fuse G (Fig. 3) has been installed in series with the breakdown fuse 4, which also melts through the discharge of the current. After a single response, however, the whole facility is ineffective, and both the breakdown and the fuses must be replaced who the. So that at least a certain period of time the protective effect remains, one has, as shown in Fig. 3, several such arrangements connected in parallel. Unfortunately, there is no display when the backup battery has been used up and the system has lost its protection.
The present invention ordered that the surge arrester is assembled in series with a fuse that protects both the surge arrester and the relevant system against too long a period of time. too high overcurrents protects.
According to the diagram in FIG. 4, which shows an exemplary embodiment of the present invention, the arrester, consisting of the response spark gap 1, the quenching spark gap 2 and the resistor 3, is connected directly behind a fuse 7 , in the course of the incoming lines 8 and 9. The transformer 10 is in the branch .un indirectly behind the fuse. 7 switched on.
As long as the to be derived respectively. The current to be extinguished does not exceed the permissible limit, the extinguishing spark gap 2 interrupts, and the arrangement remains in the original operational readiness. If the current exceeds this value, it is interrupted by the fuse 7 without the arrester 1, 2, 3 becoming mechanically or electrically defective. As soon as the conductor could be overloaded, it is switched off together with the system to be protected by it (here the transformer 10). An indication that this has happened is given. immediately and automatically when a lamp 11 fed by the transformer goes out.