Verfahren zur Herstellung von wasserdichten Sicherheitszündern oder von Zwischenprodukten in der Herstellung derselben. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen wasserdichten Sicherheitszünder, der sich besonders zur Anwendung für Spren gungen und für militärische Zwecke eignen soll, insbesondere aber auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Zünders (oder eines Zwischenproduktes in der Herstellung eines solchen).
Ein Sicherheitszünder besteht in der Hauptsache aus einem gern aus brennbarer Masse, welcher mit einem schützenden und wasserdichtmachenden Material bedeckt ist, wobei das genannte, wasserdichtmachende Material bisher gewöhnlich bei erhöhter Temperatur, zum Beispiel bei<B>80'</B> C oder mehr aufgebracht wurde. Der brennbare Kern, zusammen mit mindestens einem zen tralen Baumwollfaden ist gewöhnlich in so genannten Spinngarnen eingeschlossen, über denen eine Hülle aus Jute- oder Baumwoll garn gesponnen ist.
Das resultierende Pro dukt, meistens als Halbzünder bezeichnet, wird dann wasserdicht gemacht, indem man es bei erhöhter Temperatur durch Bitumen, Guttapercha oder dergleichen führt und es hierauf durch ein Ziehloch zieht. Nach dem Wasserdichtmachen wird das Produkt manchmal noch mit einer weiteren Hülle um geben. Zum Einhüllen des Pulverkernes vor und nach dem Wasserdichtmachen wurden statt Textilmaterialien auch Papierstreifen oder -Bänder angewandt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es vor allem, ein neues und verbessertes Ver fahren zu schaffen, welches die Durchfüh rung des Wasserdichtmachens bei atmosphä- rischen Temperaturen ermöglicht.
Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung weist folgende Verfahrens- schritte auf: Einschliessen eines brennbaren Kernes zwischen Längsstreifen eines kalt schweissbaren, wasserdichten Materials, In- kontaktbringen der Flächen der genannten Streifen, ohne sich zu überlappen, das Ganze so, dass die Streifen im Querschnitt nach dem brennbaren gern geformt werden, und An wendung von Druck auf die sich berühren den Flächen, um die Streifen aus wasser dichtem Material zu einem kontinuierlichen Deckmittel,
ohne gegenseitige Überlappung am Umfang, zusammenzuschweissen. Unter der Bezeichnung "kaltschweissbares, wasser dichtes Material" ist eine wasserdichte Kom position zu verstehen, welche der Herstel lung in dünner, biegsamer Blattform fähig und von solcher Art ist, dass zwei Flächen derselben nicht aneinanderkleben, wenn sie ohne Druck in Berührung miteinander ge bracht werden, dass sie aber bei vorüber gehender Anwendung von Druck bei gewöhn licher Temperatur fest miteinander verbun den werden.
Das Verfahren gemäss der Erfindung wird vorzugsweise so ausgeführt, dass man eine geeignete, brennbare, den gern bil dende Masse durch eine Öffnung führt, wel che durch einander gegenüberliegende Rinnen in parallelen, sich berührenden Walzen ge bildet ist, während die genannte Masse mit einem kaltschweissbaren, wasserdichten Ma terial umgeben wird.
Die Rinnen können von solcher Grösse und Form sein, dass sie dem fertigen Zünder irgend einen gewünschten Querschnitt verleihen; sie sind gewöhnlich von halbkreisförmigem Querschnitt. Die brennbare Masse kann, wenn gewünscht, in einem Textil- oder andern schützenden Ma terial eingeschlossen sein,
bevor die Masse mit oder ohne solches Material zwischen die innern Flächen von zwei parallelen und fort laufenden Streifen von kaltschweissbarem, wasserdichtmachendem Material eingeführt und dann zwischen den Walzen weitergeför dert wird.
Statt zwei getrennte Streifen an zuwenden, kann auch nur ein einziger, pas send umgeschlagener Streifen verwendet werden. Die Walzen sind so einzurichten, dass sie einen passenden Druck ausüben, da mit die beiden Flächen der Streifen aus wasserdichtem Material an den Kontakt flächen der Walzen auf jeder Seite der Rin nen zusammengeschweisst werden.
In der Praxis wird das Verfahren nach der Erfindung am zweckmässigsten so ausge führt, dass man gleichzeitig eine Mehrzahl Stränge brennbarer Masse durch eine Mehr zahl lüffnungen zwischen einem Paar Wal zen hindurchführt. Eine entsprechende Mehrzahl getrennter Paare Streifen von was serdichtmachendem Material kann angewen det werden; doch ist es vorzuziehen, nur zwei Blätter des Materials von passender Breite anzuwenden, so dass nach dem Pas sieren (durch die Walzen ein zusammenge setzter Körper (Einheit) erhalten wird, wel cher aus einer Mehrzahl paralleler Längen wasserdichter Zünder besteht, welche seit lich durch Rippen von wasserdichtmachen dem Material verbunden sind.
Die Längs bahnen der Zünder werden dann vorzugs weise dadurch voneinander getrennt, dass man sie in divergierenden Richtungen von den Walzen abführt.
,Die Natur und die Konsistenz des kalt schweissbaren, wasserdichtmachenden Ma terials müssen derart sein, dass das erzeugte, wasserdichte Deckmittel weder so klebfähig ist, dass die Windungen des fertigen Zünders bei der Aufbewahrung aneinander kleben, noch so steif, da.ss es bei scharfer Biegung des überzogenen Zünders berstet. Es darf auch nicht tendieren, solche Eigenschaften während den normalen Lagerungszeiten zu entwickeln.
Da die gleichförmige Brennge- schwindigkeit eines Sicherheitszünders zu einem grossen Teil von der öfteren und regel mässigen, seitlichen Entweichung der gas förmigen Verbrennungsprodukte des bren nenden Kernes durch seine Umhüllung ab hängt, ist es erwünscht, dass das wasserdichte Deckmittel beim Lagern keine übermässige Zähigkeit entwickelt.
Unvulkanisierte oder unvollständig vul- kanisierte Gummikompositionen, welche beim Lagern nicht einer spontanen, progressiven Vulkanisation unterworfen sind, sind beson ders für den Zweck der vorliegenden Erfin dung geeignet. Es können aber auch ähnliche Kompositionen, einschliesslich Gummisub- stitute, wie zum Beispiel Chlorbutadien- polymere und dergleichen angewandt werden.
Die Gummikomposition kann passend einer. Mineralfüllstoff bis zu 75 %, zweckmässig zwischen 60 und 70%, enthalten. Bitumen, Paraffinwachs und ähnliche organische Be standteile können in der Komposition vor handen sein.
Die vorliegende Erfindung schliesst nicht nur die Anbringung eines wasserdichten Deckmittels auf einem Produkt von der Art eines Halbzünders,, welches einen brennbaren Kern mit einem Schutzmittel aus Textil oder anderem Material enthält, ein, sondern auch direkt auf einen Kern von gepulverter, brennbarer Zusammensetzung. Im ersteren Fall sind die gerillten Walzen zweckmässig überein ander angeordnet, so dass die Förderrichtung horizontal ist.
Wenn jedoch .die wasserdicht machende Schicht als erstes Deckmittel auf die Kernmasse aufzubringen ist, so wird die Anordnung der Druckwalzen zweckmässig derart abgeändert, dass die Rinnen in den Walzen die Materialien in einer vertikalen Richtung aufnehmen und abgeben. Ein Strom von Kernmasse wird zweckmässig durch Führungen oder Düsen zu den Öff nungen zwischen den gerillten Walzen und zwischen die Blätter aus kaltschweissbarem, wasserdichtmachendem Material geführt. Zweckmässig werden zentrale Baumwollfäden angewandt, um eine regelmässige Zufuhr der Kernmasse zu sichern.
Die Düse richtet -den Strom der Kernmasse und drückt gleich zeitig die Blätter aus wasserdichtmachendem Material in die Rinnen der Walzen. Abnützung an der Düse kann vermieden werden, indem man in den Rinnen laufende Hilfsrollen oder -Scheiben anwendet, um die Blätter aus wasserdichtmachendem Haterial in die Rinnen zu pressen, bevor die Kern masse aus der Düse in denselben gelangt.
Wenn das wasserdichte Deckmittel direkt auf einen Kern aus gepulverter, brennbarer Masse aufgebracht wird, ist es nicht nur not wendig, dass die ,Schichten von wasserdich tem Material um den Kern herum geformt werden, sondern dass sie in Kontakt damit gepresst werden. Zu diesem Zweck müssen die Zufuhr der gepulverten Kernmasse und die Dicke der Blätter aus wasserdicht machendem Material in bezug auf den Durch messer der Rinnen passend eingestellt wer den.
Wenn anderseits das wasserdichte Deck mittel auf ein Produkt nach Halbzünderart aufgebraucht wird, kann es manchmal ge nügen, wenn die beiden Flächen der Streifen von wasserdichtem Material durch den Druck der glatten Teile .der Walzen zusammenge schweisst werden, ohne jedoch mit dem Kern in anhaftenden Kontakt gepresst zu werden.
Das wie hierin beschrieben erhaltene, was serdicht gemachte Produkt kann ohne weitere Behandlung als ein Sicherheitszünder benutzt werden, obwohl die unregelmässigen, vom Brechender Verbindungsrippen herrührenden Fransen vorzugsweise entfernt werden, in dem man den wasserdicht gemachten Zünder durch einen zweiten Satz gerillter Rollen hindurchlässt. Der wasserdicht gemachte Zün der kann vorteilhaft auch eine chemische Behandlung erhalten, um ihn gegen mecha nische Beschädigung widerstandsfähiger zu machen. So kann er zum Beispiel bei ge wöhnlicher Temperatur eine solche Behand lung erhalten, dass eine oberflächliche Vul- kanisation des wasserdichten Überzuges ge schaffen wird.
Diese Behandlung ist beson ders erwünscht, wenn das wasserdicht machende Material aus unvulkanisiertem Gummi besteht. Wenn jedoch ein weiteres Textil- oder anderes, schützendes Deckmittel auf dem wasserdicht gemachten Zünder an gebracht wird; können diese Behandlungen dahinfallen.
Die Art der Aufbringung weiterer Um hüllungen oder andern Behandlung kann je nach der Natur ,des bereits gebildeten Pro duktes variieren. So kann, wenn das wasser dichtmachende Material auf einen textilbe- deckten, gepulverten Kern, wie ein Halb zünder, aufgebracht worden ist,
die Auf bringung von weiteren Schichten und die Be handlung mit schützenden oder färbenden Firnissen wie bei der normalen Zündherstel lung stattfinden. Wenn dagegen das wasser- dichtmachende Material direkt auf einen Pulverkern oder einen papierumhüllten Kern aufgebracht worden ist, und ein weiteres Einfüllen stattfinden soll, so sollte die erste, auf den wasserdicht gemachten Kern auf gebrachte Schicht entweder in der Längs richtung oder in Form einer sehr steilen Schraubenlinie aufgebracht werden.
Weitere Hüllen können in üblicher Weise aufge bracht werden, bis der bedeckte Kern den Durchmesser eines gewöhnlichen Halbzün ders erreicht, worauf er wie bei der üblichen Herstellung von Sicherheitszündern aus Halbzündern weiter behandelt werden kann.
In der als Beispiel gegebenen Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrich tung zur Behandlung nicht eingeschlossener Pulverkerne, und Fig. 2 ist ein abgebrochener Vertikalschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Walze 7.
Eine mit mindestens einer im Querschnitt halbkreisförmigen Umfangsrinne 3 versehene )Valze 1 ist in ortsfesten Lagern gelagert und eine zweite, ebenfalls mit mindestens einer im Querschnitt halbkreisförmigen Um fangsrinne 4 versehene Walze 2 wird zweck mässig unter Anwendung von hydraulischen Mitteln unter beträchtlichem Druck in Kon takt mit der Walze 1 gehalten.
An der Kon taktstelle 5 der beiden Walzen bilden die beiden Umfangsrinnen 3 und 4 eine Öffnung von rundem Querschnitt. Die dargestellten Walzen sind von gleichem Durchmesser, doch können auch Walzen von ungleichem Durchmesser angewendet werden. In die Rinnen 3 und 4 der Walzen 1 und 2 werden mittelst Belastungsmitteln die Umfangsrip pen von Walzen 6 und 7 gepresst.
Bänder 8 und 9 des kaltschweissbaren, wasserdichtmachenden Materials werden zwi schen .die gerippten Walzen 6, 7 und die gerillten Walzen 1, 2 geführt, so dass das Material in die Rinnen gepresst wird. Der zu diesem Zwecke erforderliche Druck auf die gerippten Walzen ist erheblich geringer, als der von einer gerillten Walze auf die andere ausgeübte Druck, so dass die Bänder aus dem Material bloss die Form der betref- (enden Rinne annimmt, ohne durch Strek- kung eine Abscherung oder Verdrehung zu erleiden. Diese Wirkung der gerippten Wal zen ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Durch die Drehung der gerillten Walzen werden die die Rinnen belegenden Material streifen zur Klemmstelle geführt, wo der hohe Druck der Walzen aufeinander die seit lich über die Rinnen vorstehenden Bandteile zusammenschweisst und den Materialüber- schuss seitlich austreibt, so dass auf jeder Seite des hohlen Zylinders des Materials nur eine Lippe übrig bleibt. Zweckmässig ist die Fläche der gerillten Walzen auf eine kurze Strecke auf jeder Seite der Nuten erhoben, so dass der volle Druck auf die Walzen von den Teilen der Walzen aufgenommen wird, welche das Material einklemmen.
Eine sich nach einer scharfkantigen Öff nung verjüngende Pulverdüse 10 ist derart angeordnet, dass sie einen Pulverstrom direkt in die Klemmstelle abgibt, wobei der Pul verstrom durch eine Anzahl zentraler Baum wollfäden 11 unterstützt wird, welche mit dem Pulver kontinuierlich herabwandern und in den eingehüllten Kern eingeschlossen wer den.
Die Öffnung der Düse ist dem Durch messer des runden Querschnittes an der Klemmstelle innerhalb des Materialbelages angepasst, und der Pulverstrom wird so ge regelt, dass der eingehüllte Kern keine lok- keren oder unausgefüllten Stellen aufweist. Das bedeckte Produkt 12 wird von den Wal zen 1 und 2 zum Beispiel einem Satz von Glättwalzen zugeführt, um die Lippen 13 zu entfernen oder das Produkt irgend einer weiteren gewünschten Behandlung zu unter werfen.
Da diese Lippen 13 ausserordentlich dünn sind, sind sie in Fig. 7 nur mit einer einzigen Linie (statt mit zweien) ange deutet. ' Bei einer Abart der Vorrichtung kann der Pulverstrom: von einer Hülle aus Papier oder filmähnlichem Material umgeben wer den, welche durch Krümmen eines Längs streifens mittelst Führungen um den Pulver strom vor oder während seines Durchganges durch die Düse gebildet wird. <I>Beispiel 1:
</I> Ein Halbzünder jener Art, welcher durch Einschliessen eines Pulverkernes mit zen tralen Baumwollfäden in Spinngarnen und weiteres Umhüllen mit Jute hergestellt wurde und einen Aussendurchmesser von 4,2 mm besitzt, wird durch mit im Querschnitt halbkreisförmigen Zwillingsrinnen versehene, kalte Walzen durchgelassen, wobei der wirk liche Durchmesser .der Rinnen 4,67 mm be trägt. Zwei .Streifen eines gefüllten Gummi materials werden durch die Walzen gleich zeitig auf beiden Seiten des Halbzünders zu geführt. Das Material enthält 1 % freien Schwefel und total 3 % Schwefel, auf den vorhandenen freien Gummi berechnet, und 54% anorganisches Füllmaterial. Diese Strei fen sind 0,8 mm dick.
Der Halbzünder wird mit einer Geschwindigkeit von 21 m pro Min. durch die Walzen gelassen. Der Zünder be darf keiner weiteren Behandlung und besitzt normale Brenngeschwindigkeit. <I>Beispiel 2:</I> Ein in einem 11 mm Papierstreifen ein geschlossener Pulverkern (Aussendurchmesser des Ganzen 1,8 mm) wird durch im Quer schnitt kreisförmige Rinnen von 1,8 mm wirklichem Durchmesser aufweisende Wal zen durchgelassen. Zwei Streifen von einem gefüllten Gummimaterial von je 0.25 mm Dicke werden, je einer auf jeder Seite des eingeschlossenen Pulverkernes, gleichzeitig durch die Walzen gelassen.
Das Material enthält 2O5' o unvulkanisierten Gummi und <B>80%</B> anorganisches Füllmaterial. Der end- gültige Durchmesser des wasserdicht ge machten Ganzen ist 2,28.6 mm. Nach Ab trennung in einzelne Zünder wird der be deckte Kern, wie in der Beschreibung er wähnt, mit Textilmaterial umgeben und mit einem Firnis von kennzeichnender Farbe überzogen.
<I>Beispiel 3:</I> Eine feingekörnte, brennbare Masse wird aus einer Düse von 1;5 mm Durchmesser in die Klemmstelle zwischen zwei Streifen von unvulkanisiertem, kaltschweissbarem Gummi- material von 0,25 mm Dicke an einem Punkt ausgetrieben, welcher der Stelle der durch die Rinnen der Walzen gebildeten runden Öffnung entspricht.
Das Gummimaterial enthält 70/'o anorganisches, aus Porzellan erde mit einem kleinen Quantum Antimon sulfid und einer Spur Wachs bestehendes Füllmaterial, wobei der Gummigehalt des Gemisches zirka 30% beträgt. Der endgül tige Durchmesser des wasserdicht gemachten Kernes war -2,03 mm. Der wasserdicht ge machte Kern wurde nachher umwickelt, wo bei die erste Umwicklung in der Form einer Schraube von sehr hoher<B>Steigung</B> ausgeführt und die übrigen Wicklungen in der üblichen Weise aufgebracht wurden.
Nachdem der Zünder bis zu einem Durchmesser von 4,9 mm umwickelt worden war, wurde ihm ein endgültiger Überzug aus Firnis von kenn zeichnender Farbe gegeben.
Process for the manufacture of waterproof safety detonators or of intermediate products in the manufacture thereof. The present invention relates to a watertight safety detonator which is intended to be particularly suitable for use in explosions and for military purposes, but in particular to a method for producing such a detonator (or an intermediate product in the production of such a detonator).
A safety igniter consists mainly of a flammable mass, which is covered with a protective and waterproofing material, the aforementioned waterproofing material usually at an elevated temperature, for example at 80 ° C or more was applied. The combustible core, together with at least one central cotton thread, is usually enclosed in so-called spinning yarn, over which a sheath of jute or cotton yarn is spun.
The resulting pro duct, usually referred to as a half-igniter, is then made waterproof by passing it through bitumen, gutta-percha or the like at an elevated temperature and then pulling it through a drawing hole. After waterproofing, the product will sometimes be wrapped in another cover. Instead of textile materials, paper strips or tapes were also used to wrap the powder core before and after waterproofing.
The main purpose of the present invention is to create a new and improved method which enables waterproofing to be carried out at atmospheric temperatures.
The method according to the present invention has the following method steps: enclosing a combustible core between longitudinal strips of a cold-weldable, waterproof material, bringing the surfaces of the said strips into contact without overlapping, the whole thing in such a way that the strips in cross-section the flammable like to be shaped, and applying pressure to the touching surfaces to make the strips of waterproof material into a continuous covering medium,
without mutual overlap on the circumference, to be welded together. The term "cold-weldable, watertight material" is to be understood as a watertight composition which is capable of manufacturing in a thin, flexible sheet form and is of such a nature that two surfaces of the same do not stick to one another if they are brought into contact with one another without pressure that they become firmly connected to each other with the temporary application of pressure at the usual temperature.
The method according to the invention is preferably carried out so that a suitable, flammable, the like bil Dende mass leads through an opening, wel che is formed by opposing grooves in parallel, touching rollers, while said mass with a cold weldable , waterproof material is surrounded.
The grooves can be of such a size and shape that they give the finished igniter any desired cross-section; they are usually semicircular in cross-section. The combustible mass can, if desired, be enclosed in a textile or other protective material,
before the mass, with or without such material, is introduced between the inner surfaces of two parallel and continuous strips of cold-weldable, waterproofing material and then passed on between the rollers.
Instead of using two separate strips, just a single, appropriately folded strip can be used. The rollers must be set up in such a way that they exert an appropriate pressure, as the two surfaces of the strips of waterproof material are welded together at the contact surfaces of the rollers on each side of the channels.
In practice, the method according to the invention is most expediently carried out in such a way that a plurality of strands of combustible material are simultaneously passed through a plurality of openings between a pair of rollers. A corresponding plurality of separate pairs of strips of waterproofing material can be applied; however, it is preferable to use only two sheets of the material of suitable width so that after passing through the rollers a composite body (unit) is obtained which consists of a plurality of parallel lengths of waterproof detonators which are laterally passed through Ribs of waterproofing are connected to the material.
The longitudinal paths of the detonators are then preferably separated from one another in that they are removed from the rollers in diverging directions.
The nature and consistency of the cold-weldable, waterproofing material must be such that the waterproof cover material produced is neither so adhesive that the turns of the finished detonator stick to one another during storage, nor so stiff that it would be sharp when it was sharp Bend of the coated fuse bursts. Nor must it tend to develop such properties during normal storage times.
Since the constant burning rate of a safety igniter depends to a large extent on the frequent and regular lateral escape of the gaseous combustion products of the burning core through its envelope, it is desirable that the waterproof cover material does not develop excessive toughness during storage.
Unvulcanized or incompletely vulcanized rubber compositions, which are not subjected to spontaneous, progressive vulcanization during storage, are particularly suitable for the purpose of the present invention. However, similar compositions, including rubber substitutes, such as, for example, chlorobutadiene polymers and the like, can also be used.
The rubber composition can suit one. Mineral filler contains up to 75%, suitably between 60 and 70%. Bitumen, paraffin wax and similar organic components can be present in the composition.
The present invention includes not only the application of a waterproof cover material to a semi-igniter type product containing a combustible core with a protective agent of textile or other material, but also directly to a core of powdered combustible composition. In the former case, the grooved rollers are expediently arranged one above the other so that the conveying direction is horizontal.
If, however, the waterproofing layer is to be applied to the core compound as the first covering agent, the arrangement of the pressure rollers is expediently modified in such a way that the grooves in the rollers pick up and release the materials in a vertical direction. A stream of core material is expediently passed through guides or nozzles to the openings between the grooved rollers and between the sheets of cold-weldable, waterproofing material. Central cotton threads are expediently used in order to ensure a regular supply of the core mass.
The nozzle directs the stream of core material and at the same time presses the sheets of waterproofing material into the grooves of the rollers. Wear on the nozzle can be avoided by using auxiliary rollers or discs running in the grooves to press the sheets of waterproofing material into the grooves before the core mass passes from the nozzle into the same.
When the waterproof cover material is applied directly to a core of powdered, combustible mass, it is not only necessary that the layers of waterproof material be formed around the core, but also that they are pressed into contact with it. For this purpose, the supply of the powdered core mass and the thickness of the sheets of waterproofing material with respect to the diameter of the gutters must be adjusted appropriately who the.
If, on the other hand, the waterproof covering medium is used up on a product of the half-igniter type, it can sometimes suffice if the two surfaces of the strips of waterproof material are welded together by the pressure of the smooth parts of the rollers, but without making adhesive contact with the core to be pressed.
The watertight product obtained as described herein may be used as a safety detonator without further treatment, although the irregular fringes resulting from breaking the connecting ribs are preferably removed by passing the watertight detonator through a second set of grooved rollers. The waterproof made ignition can advantageously also receive a chemical treatment to make it more resistant to mechanical damage. For example, at normal temperature he can receive such a treatment that a superficial vulcanization of the waterproof coating is created.
This treatment is particularly desirable when the waterproofing material consists of unvulcanized rubber. However, if another textile or other protective covering is placed on the waterproof primer; these treatments can be omitted.
The type of application of further wrappings or other treatment can vary depending on the nature of the product already formed. If the waterproofing material has been applied to a textile-covered, powdered core, like a half-igniter,
the application of further layers and the treatment with protective or coloring varnishes take place in the same way as in normal ignition production. If, on the other hand, the waterproofing material has been applied directly to a powder core or a paper-wrapped core and a further filling is to take place, then the first layer applied to the waterproofed core should either be in the longitudinal direction or in the form of a very steep one Helical line are applied.
Further shells can be brought up in the usual way until the covered core reaches the diameter of an ordinary half-fuses, whereupon it can be treated further as in the usual production of safety fuses from half-fuses.
In the drawing given as an example, FIG. 1 is a side view of a device for treating non-enclosed powder cores, and FIG. 2 is a broken vertical section through the roller 7 shown in FIG.
One with at least one in cross-section semicircular circumferential channel 3) Valze 1 is stored in stationary bearings and a second, also with at least one in cross-section semicircular circumferential channel 4 provided roller 2 is expediently using hydraulic means under considerable pressure in contact with the roller 1 held.
At the contact point 5 of the two rollers, the two circumferential grooves 3 and 4 form an opening of round cross section. The rollers shown are of the same diameter, but rollers of different diameters can also be used. The circumferential ribs of rollers 6 and 7 are pressed into the grooves 3 and 4 of the rollers 1 and 2 by means of loading means.
Bands 8 and 9 of the cold-weldable, waterproofing material are guided between the ribbed rollers 6, 7 and the grooved rollers 1, 2, so that the material is pressed into the grooves. The pressure on the ribbed rollers required for this purpose is considerably less than the pressure exerted by one grooved roller on the other, so that the strips made of the material only take the shape of the groove in question, without stretching any This effect of the ribbed rolls can be seen in FIG.
As a result of the rotation of the grooved rollers, the strips of material covering the grooves are guided to the clamping point, where the high pressure of the rollers welds together the band parts protruding over the grooves and drives out the excess material laterally, so that on each side of the hollow cylinder the Material only a lip remains. The surface of the grooved rollers is expediently raised over a short distance on each side of the grooves, so that the full pressure on the rollers is absorbed by the parts of the rollers which clamp the material.
A powder nozzle 10, which tapers towards a sharp-edged opening, is arranged in such a way that it emits a powder flow directly into the clamping point, the powder flow being supported by a number of central cotton threads 11, which continuously migrate down with the powder and are enclosed in the encased core will.
The opening of the nozzle is adapted to the diameter of the round cross-section at the clamping point within the material covering, and the powder flow is regulated in such a way that the encased core has no loose or unfilled areas. The covered product 12 is fed from the rollers 1 and 2 to, for example, a set of smoothing rollers in order to remove the lips 13 or to subject the product to any other desired treatment.
Since these lips 13 are extremely thin, they are only indicated in FIG. 7 with a single line (instead of two). In a variant of the device, the powder flow can: Surrounded by a cover made of paper or film-like material, which is formed by bending a longitudinal strip by means of guides around the powder flow before or during its passage through the nozzle. <I> Example 1:
</I> A semi-igniter of the type, which was produced by enclosing a powder core with central cotton threads in spinning yarn and further wrapping with jute and having an outside diameter of 4.2 mm, is let through by cold rollers provided with twin grooves with a semicircular cross section, the real diameter of the channels being 4.67 mm. Two .strips of a filled rubber material are fed through the rollers simultaneously on both sides of the half-igniter. The material contains 1% free sulfur and a total of 3% sulfur, calculated on the free rubber present, and 54% inorganic filler material. These strips are 0.8 mm thick.
The half-igniter is let through the rollers at a speed of 21 m per minute. The detonator does not require any further treatment and has a normal burning rate. <I> Example 2: </I> A closed powder core (overall outer diameter 1.8 mm) in an 11 mm paper strip is passed through rollers having circular grooves with an actual diameter of 1.8 mm. Two strips of a filled rubber material, each 0.25 mm thick, one on each side of the enclosed powder core, are passed through the rollers at the same time.
The material contains 2O5 'o unvulcanized rubber and <B> 80% </B> inorganic filler material. The final diameter of the watertight whole is 2.28.6 mm. After separation into individual detonators, the core is covered, as mentioned in the description, surrounded with textile material and coated with a varnish of a distinctive color.
<I> Example 3: </I> A finely grained, combustible mass is expelled from a nozzle with a diameter of 1.5 mm into the nip between two strips of unvulcanized, cold-weldable rubber material 0.25 mm thick at a point which corresponds to the location of the round opening formed by the grooves of the rollers.
The rubber material contains 70% of inorganic filler made of porcelain earth with a small amount of antimony sulfide and a trace of wax, the rubber content of the mixture being around 30%. The final diameter of the waterproofed core was -2.03 mm. The core, made waterproof, was then wrapped, where the first wrapping was made in the form of a screw with a very high pitch and the remaining windings were applied in the usual way.
After the detonator had been wrapped to a diameter of 4.9 mm, it was given a final coat of varnish of a distinctive color.