Schalteranordnung. Es sind elektrische Schalteranordnungen bekannt, bei denen zwei Schalter in Reihe liegen, wobei der eine Schalter dazu dient, die volle Kurzschlussleistung abzuschalten (Leistungsschalter), während der andere Schalter als Trennschalter nur dazu be stimmt ist, eine zusätzliche sichtbare Trenn stelle zu schaffen. Beim Ausschalten wird bei diesen bekannten Anordnungen zuerst der Leistungssehalter geöffnet, der den Strom unterbricht und auch gleichzeitig die Spannungstrennung vornimmt. Erst wenn der Ausschaltvorgang vollkommen beendet ist, wird auch der Trennschalter geöffnet.
Der Leistungsschalter, also die Stelle, wel che die Leistung des Stromkreises unter bricht, muss hierbei für die volle Abschalt- leistung, das heisst zugleich für den grössten Kurzschlussstrom und die volle Betriebs spannung bemessen sein und wird daher gross und teuer.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesse rung derartiger Schaltanordnungen mit zwei in Reihe liegenden Schaltstellen und besteht darin, dass die Leistungsunterbrechungsstelle für eine geringere Spannung als die Betriebs spannung der gesamten Schaltanordnung bemessen ist, während die Hilfsunterbre- chungsstelle als Trennschalter für die volle Betriebsspannung ausgebildet ist. Die Er findung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass ein Schalter zwei Aufgaben zu erfüllen hat, nämlich erstens das eigentliche Unter brechen des Stromes, das heisst das Löschen des Unterbrechungslichtbogens.
Die zweite Aufgabe, die ein Schalter zu erfüllen hat; ist die sogenannte Spannungstrennung, das heisst das isolierende Abriegeln der vonein ander getrennten Kontakte und das Verhüten von Rückzündungen.
Bei dem Gegenstand der Erfindung wird für jede dieser beiden Massnahmen eine be sondere Schaltstelle verwendet, so dass man jede einzelne Schaltstelle nach den Bedürf nissen desjenigen Zweckes bemessen kann, den sie zu erfüllen hat, unabhängig von der andern Schaltstelle. Die Leistungsschalt stelle wird also nur für die eigentliche Stromunterbrechung bemessen und daher für eine geringere Spannung als die Betriebs spannung der gesamten Schaltanordnung ausgebildet.
Dies bringt neben der Möglich keit, jede Schaltstelle ihrem Zweck hinsicht lich Schaltgeschwindigkeit, Kontaktausbil dung usw. vollständig frei anzupassen, noch den weiteren Vorteil, dass die Leistungs- unterbrechungsstelle kleiner, einfacher und billiger wird, als dies bei den bekannten An ordnungen der Fall ist. Das Zusammenwir ken der beiden Schaltstellen wird am sicher sten erreicht, wenn die Zusatzschaltstelle vor der Leistungsschaltstelle geöffnet wird.
Hierbei ergibt sich auch der Vorteil, dass die durch die Leistungsschaltstelle zu unter brechende Energie verringert wird, da dem an dieser Schaltstelle auftretenden Haupt lichtbogen ein zusätzlicher Lichtbogen an der zweiten Schaltstelle vorgeschaltet ist. Gleichzeitig wird auch nach dem eigent lichen Unterbrechungsvorgang der Abriege lungsvorgang wesentlich erleichtert.
In dem Augenblick,. in dem der Leistungsschalter den Stromkreis unterbricht und die Abriege lung gegen die Wiederzündung stattfindet, wirkt die beim Unterbrechungsvorgang im Leistungsschalter mit unterbrochene Unter brechungsstelle als Trennstelle grösseren Kontaktabstandes besonders günstig\ dann, wenn auch im Leistungsschalter im allge meinen schon nach kurzem Trennweg unter brochen wird. Diese zweite Schaltstelle ist dabei vollständig unabhängig in ihrer Ent fernung vom Schaltvorgang im Leistungs schalter. Es kann also an dieser zweiten Trennstelle ohne irgendwelche Rücksicht auf den eigentlichen Löschvorgang ein Schalten auf grosse Entfernung mit beliebiger Ge schwindigkeit erfolgen, denn an dieser Schaltstelle wird nur auf Trennabstand hin gearbeitet.
Die Zusatztrennstelle wird zweck mässig so ausgebildet, dass beim längeren Be stehen des Lichtbogens in dieser Zusatztrenn- stelle weder eine Beschädigung der eigent- liehen Schaltkontakte noch benachbarter Teile erfolgen kann.
Die oben erwähnte Schaltfolge braucht nicht unbedingt eingehalten zu werden. Bei nicht zu schnell schaltenden Leistungsschal tern kann vielmehr die Unterbrechung auch gleichzeitig oder angenähert gleichzeitig er folgen. Der Zeitunterschied soll nicht so gross werden, dass in der Zwischenzeit der Leistungsschalter schon gelöscht hat. Des halb ist bei schnell löschenden Leistungs schaltern, z. B. bei Druckgasschaltern, mög lichst auf Voreilung der Unterbrechung an der Vorschaltstelle zu achten.
Bei Flüssig keitsschaltern, bei denen der Unterbrechungs vorgang längere Zeit dauert, ist die genaue Einhaltung der Voreilzeit nicht so wichtig. Dies trifft besonders zu bei kleinen Strom stärken. Im Interesse des einfachen Auf baues ist es gegebenenfalls erwünscht und zulässig, die Schaltvorgänge gleichzeitig ein zuleiten, so dass eine Entriegelungsvorrich- tung für beide Vorgänge ausreicht. Der zeit liche Verlauf der Einzelvorgänge kann je weils der günstigsten Wirkung der Einzel schaltstelle entsprechend geregelt werden.
Ein günstigster Aufbau ergibt sich be sonders dann, wenn die zusätzliche Schalt stelle am Leistungsschalter so eingebaut ist, dass beim Ablauf jeder Schaltbewegung sie selbsttätig die gewünschte Wirkung ergibt.
Wird ein Trennschalter verwendet, der auch Leistung schalten kann, sei es auch nur eine geringe Leistung, so kann man die An ordnung so treffen, dass die Abschaltung des Leistungsschalters durch ein Relais, z. B. das Überstromrelais, in Abhängigkeit von der Stromstärke verriegelt wird. Dann kann das Arbeiten so eingerichtet werden, dass bei kleinen Stromstärken unterhalb einer gewis sen Grösse der Trennschalter allein öffnet und der Leistungsschalter blockiert bleibt.
Das setzt voraus, dass der Leistungsschalter mit Vorrichtungen versehen ist, die beim Überstrom bezw. bei zu grosser nacheilender Blindleistung die Verriegelung aufheben, so dass unter allen Umständen dann der Lei stungsschalter mit anspricht. Diese Aus- lösungen und Verriegelungen können bei pneumatischen Antrieben direkt auf die Ven tile wirken.
Besonders vorteilhaft wirkt sich dieses Verfahren bei Flüssigkeitsschaltern aus. Bei kleinen Strömen, bei denen die Lichtbogen löschung durch den Flüssigkeitsschalter allein mehrere Halbperioden dauern kann erfolgt die Unterbrechung des Stromkreises im wesentlichen durch den Trennschalter. Da der Flüssigkeitsschalter nicht die volle Spannung abzuriegeln braucht, genügt für ihn ein nur geringer Schaltweg. Auf diese Weise lassen sich vollständig gekapselte Flüssigkeitsschalterkammern bauen, bei de nen der bewegliche Kontakt auch im geöff neten Zustand innerhalb der Kammer bleibt, so dass keine Flüssigkeit herausspritzen oder verdampfen kann.
Auch bei andern Schalterkonstruktionen (Druckgasschalter, Ölschalter, Vakuumschal ter usw.) wird dadurch, dass die Leistungs- unterbrechungsstelle nicht für die Abriege lung der Gesamtspannung eingerichtet ist, der Leistungsschalter kleiner, einfacher und billiger gegenüber den bekannten Anord nungen.
Als Trennschalter wird man zweckmässig Lufttrennscbalter bei Atmosphären- oder höherem Druck verwenden. Beide Schalter können räumlich getrennt liegen; es können zwischen den Schaltern Stromwandler oder ähnliches eingeschaltet werden, bezw. die Trennschalter zum Beispiel als Durchfüh- rungstrennschalter selbst als Wandler die nen. Beide Schalter können auch zu einer konstruktiven Einheit zusammengebaut wer den.
Besonders günstig gestaltet sich das Zu sammenarbeiten von Trennschaltern und Lei stungsschaltern, wenn beide pneumatisch an getrieben werden. Dann kann man in gün stigster Weise die Bewegung des Leistungs schalters gegen die des Trennschalters pneu matisch regeln und verriegeln. So kann zum Beispiel die Druckgaszuführung so gestaltet werden, dass bei einem Öffnen des Ventils stets zuerst der Trennschalter und dann erst der Leistungsschalter geöffnet wird. Der Zeitabstand des Beginnes der beiden Schal teröffnungen lässt sich pneumatisch, mecha nisch oder auch elektrisch bezw. in Kombi nation dieser Einrichtungen erreichen.
Eine günstige Anordnung ergibt sich auch dann, wenn die Schalter durch Druck gas angetrieben sind und dasselbe Druckgas, das zum Antrieb der Schalter bezw. des Trennschalters dient, diesen bei der Unter brechung bebläst. Hierdurch kann der Trenn schalter zu einem Leistungsschalter ausrei chender Leistung, z.. B. für Normalstrom, werden und kann im Zusammenarbeiten mit einem Flüssigkeitsleistungsschalter alle Schaltungen bis zum Überstrom allein über nehmen. Der Trennschalter ist dann zum Beispiel der Schalter für Handauslösung.
Die Betätigung des Leistungsschalters kann selbsttätig in Abhängigkeit von der Stromstärke erfolgen. Dann wird bei sehr kleinen Strömen die Schaltleistung vollstän dig vom Trennschalter übernommen und der Leistungsschalter überhaupt nicht geöffnet.
Der Leistungsschalter -kann so eingerich tet sein, dass er nach der Unterbrechung bezw. Löschung selbsttätig in seine Ein schaltstellung zurückkehrt. Dann wird die Einschaltung vollständig durch den Trenn schalter geleistet. Bei derartigen Anordnun gen ist es aber erforderlich, dass eine Frei auslösung vorgesehen wird, damit beim Schalten auf Kurzschluss der Trennschalter nicht in der Einschaltstellung gehalten wird bezw. ausser dem Trennschalter dann auch der Leistungsschalter mit unterbricht.
Der unvermeidliche Lichtbogen am Trenn schalter ist in keiner Weise schädlich, da seine Brenndauer stets seht kurz ist. Um Schädigungen durch seine Wärmeentwick lung und Lichtwirkung zu vermeiden, kann er abgeschirmt werden oder in geeigneten Isolierbehältern eingeschlossen werden. Die Dauerkontaktstellen werden vorteilhafter weise durch Anbringen von Vorkontakten gegen Abbrand geschützt. Es braucht nur ein Teil des Schaltweges abgedeckt zu wer den; es muss dann die Löschung durch den Leistungsschalter innerhalb der Bewegung des Schaltstückes auf diesem Teilwege abge schlossen sein.
Die entsprechende Bewegung des Lei- stungsschalterkontaktes braucht nicht in ihrem Verlaufe von der Bewegung des Trenn schalterkontaktes beeinflusst zu werden. Es ist vielmehr von Vorteil, wenn der Leistungs- schalterkontakt sich, nachdem er durch die Bewegung des Trennschalterkontaktes ausge löst worden ist, so bewegt, dass die Löschung auf günstigste Weise erfolgt. Die Schalt bewegung im Leistungsschalter wird dann nur durch seine Eigenart und Arbeitsweise bestimmt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen gekapselten Flüssig keitsschalter 1 in Verbindung mit einem Trennschalter z. Beim Offnen des Schalt messers 3 entsteht ein Lichtbogen zwischen 3 und 4, der durch einen Kamin 12 abge schirmt wird. Gleichzeitig wird die Aus schaltfeder 7 des Leistungsschalters, die durch den Isolierstoffanschlag 8 zusammen gedrückt war, frei, und beim Auftreffen des letzteren auf den Anschlag 4 trennen sich sich die Kontakte 5 und 6, die durch eine schwächere Feder 10 zusammengehalten waren. Ausser dem Lichtbogen zwischen 3 und 4 entsteht der zweite Lichtbogen zwi schen 5 und 6, der auf die für die Flüssig keitsschalter bekannte Art in der Kammer 11 zum Erlöschen gebracht wird, wodurch aber der Bogen zwischen 3 und 4 erlischt.
Da das Schaltstück 4, 5 die Kammer 11 nicht verlässt, kann keine Flüssigkeit infolge der Drucksteigerung heraustreten bezw. wegen der Wärmeentwicklung verdampfen. Die wiederkehrende Spannung kann. keine Zündung herbeiführen, da der Abstand zwi schen 3 und 4 inzwischen gross genug gewor den ist. Die Stromzuleitungen sind 13 und 14.
Um keinen zu langen Lichtbogen am Trennschalter zu erhalten, trifft man vor teilhaft die Anordnung so, dass der Trenn schalter zunächst nur auf einen bestimmten begrenzten Abstand trennt und erst nach Öffnen des Leistungsschalters weitertrennt. In Fig. 2 ist die Verbindung eines Druck gasschalters 1 mit einem Schubtrennschalter 2 dargestellt. Die Trennung erfolgt zunächst zwischen den Kontakten 3 und 4, was durch selbsttätige Auslösung des Trennschalters eingeleitet werden kann. Die Schutzhülle 12 ist derart beweglich angeordnet und mit dem Schaltstück 4, 5 verbunden, dass sie vom Anschlag 15 des Schaltstiftes 3 mitgenom men wird, nachdem dieser einen Teil seines Weges zurückgelegt hat.
Durch eine Druck feder 9 wird das Schaltstück 4, 5 in der ge zeichneten Einschaltstellung bis zum Auf treffen des Anschlages 15 auf den Mitneh- mer 17 festgehalten. Dann erst erfolgt die Trennung der Kontakte 5 und 6, und der zwischen ihnen entstehende Lichtbogen wird durch das Druckgas, das durch den hohlen Isolator 16 zugeführt wird, gelöscht. Das Schaltstück 4, 5 braucht nicht aus dem Iso lator 16 herauszutreten, so dass kein Druck gas an der Einführungsstelle dieses Schalt stückes entweichen kann.
Fig. 3 zeigt die Verbindung eines Druck gasschalters 1 mit der Gaserzeugung wäh rend des Schaltvorganges und einem Schub trennschalter z. Beim Ausschalten wird zu erst der Trennschalter 2 durch die selbst tätige Auslösung des Kraftspeichers 20 ge öffnet. Nach einem bestimmten Weg des Schaltstiftes 3 bezw. des Pleuels 22 stösst der Ansatz 23 gegen die Auslösevorrichtung 24 des zweiten Kraftspeichers 21.
Dieser Kraftspeicher bewegt nun den Kompressions kolben 25 im Isolierzylinder 26 und den Pleuel 27, der den Kontakt 5 aus dem festen Düsenkontakt 6 herausbewegt. Diese Bewe gungen sind von der Bewegung des Schalt stückes 3 unabhängig und verlaufen derart, dass optimale Löschungsverhältnisse an der Unterbrechungsstelle 5, 6 erreicht werden. Es wird also bei dieser Anordnung der Trennschalter selbsttätig ausgelöst und steuert die Bewegung der Leistungsschalt stelle mittelbar, während bei Fig. 2 diese Steuerung eine unmittelbare ist.
Dabei ist in beiden Fällen die Bewegung des Lei- stungsschalters hinsichtlich des Zeitpunktes der Kontakttrennung durch die Trennschal terbewegung bestimmt. Es wird meistens vorteilhaft sein, beide Kraftspeicher 20 und 21 gleichzeitig auszulösen, damit die Kom pressionszeit nicht zu kurz wird, und nur den Einsatz der Bewegung des Schaltstückes 4, 5 durch eine zusätzliche Auslösung mit- telst des Ansatzes 23 zu bewirken.
Switch arrangement. There are electrical switch assemblies known in which two switches are in series, one switch is used to turn off the full short-circuit power (circuit breaker), while the other switch as a disconnect switch is only true to create an additional visible separation point. When switching off, in these known arrangements, the power switch is opened first, which interrupts the current and also disconnects the voltage at the same time. The disconnector is only opened when the switch-off process has been completed.
The circuit breaker, i.e. the point which interrupts the power of the circuit, has to be dimensioned for the full breaking power, i.e. at the same time for the largest short-circuit current and the full operating voltage, and is therefore large and expensive.
The invention aims to improve such switching arrangements with two switching points in series and consists in that the power interruption point is dimensioned for a lower voltage than the operating voltage of the entire switching arrangement, while the auxiliary interruption point is designed as a disconnector for the full operating voltage. The invention is based on the knowledge that a switch has to fulfill two tasks, namely, firstly, the actual interruption of the current, that is, the extinguishing of the interruption arc.
The second task that a switch has to fulfill; is the so-called voltage separation, i.e. the isolating locking of the contacts separated from one another and the prevention of re-ignition.
In the subject matter of the invention, a special switch point is used for each of these two measures, so that each switch point can be sized according to the needs of the purpose that it has to fulfill, regardless of the other switch point. The power switching point is therefore only dimensioned for the actual current interruption and is therefore designed for a lower voltage than the operating voltage of the entire switching arrangement.
In addition to the ability to completely freely adapt each switching point to its purpose with regard to switching speed, contact formation, etc., this also has the further advantage that the power interruption point is smaller, simpler and cheaper than is the case with the known arrangements . The interaction of the two switching points is most reliably achieved when the additional switching point is opened before the power switching point.
This also has the advantage that the energy to be interrupted by the power switching point is reduced, since the main arc occurring at this switching point is preceded by an additional arc at the second switching point. At the same time, the Abriege treatment process is also made much easier after the actual interruption process.
At this moment,. In that the circuit breaker interrupts the circuit and the locking against re-ignition takes place, the interruption process in the circuit breaker with an interrupted break point as a separation point of greater contact distance is particularly beneficial if the circuit breaker is generally already interrupted after a short separation distance. This second switching point is completely independent in its Ent distance from the switching process in the power switch. Switching over a great distance at any speed can therefore take place at this second separation point without any consideration of the actual deletion process, because at this switching point only the separation distance is worked out.
The additional separation point is expediently designed in such a way that if the arc persists for a long time in this additional separation point, neither the actual switching contacts nor neighboring parts can be damaged.
The switching sequence mentioned above does not necessarily have to be adhered to. In the case of circuit breakers that do not switch too quickly, the interruption can also occur simultaneously or approximately at the same time. The time difference should not be so great that the circuit breaker has already extinguished in the meantime. The half is with quick-extinguishing power switches, z. B. with compressed gas switches, as possible to pay attention to the lead of the interruption at the ballast.
In the case of liquid switches, where the interruption process takes a long time, it is not so important to adhere to the lead time. This is especially true for small currents. In the interests of simple construction, it may be desirable and permissible to initiate the switching processes at the same time, so that one unlocking device is sufficient for both processes. The time course of the individual processes can be regulated according to the most favorable effect of the individual switching point.
The most favorable structure is obtained especially when the additional switching point is installed on the circuit breaker in such a way that it automatically produces the desired effect with each switching movement.
If a circuit breaker is used, which can also switch power, even if it is only a low power, you can make the arrangement so that the disconnection of the circuit breaker by a relay, eg. B. the overcurrent relay, is locked depending on the current. The work can then be set up in such a way that at low currents below a certain size, the disconnector opens by itself and the circuit breaker remains blocked.
This assumes that the circuit breaker is provided with devices that BEZW in case of overcurrent. if the lagging reactive power is too great, remove the lock so that the circuit breaker responds under all circumstances. These triggers and locks can act directly on the valves in pneumatic drives.
This method is particularly advantageous in the case of liquid switches. In the case of small currents, in which the arc extinguishing by the liquid switch alone can last several half-periods, the circuit is essentially interrupted by the isolating switch. Since the liquid switch does not need to shut off the full voltage, only a short switching path is sufficient for it. In this way, completely encapsulated liquid switch chambers can be built, in which the movable contact remains within the chamber even in the open state, so that no liquid can splash out or evaporate.
Even with other switch designs (gas pressure switch, oil switch, vacuum switch, etc.), the fact that the power interruption point is not set up to shut off the total voltage makes the circuit breaker smaller, simpler and cheaper than the known arrangements.
Air disconnectors at atmospheric or higher pressure are expediently used as disconnectors. Both switches can be spatially separated; it can be switched between the switches current transformers or the like, respectively. the disconnectors, for example, serve as bushing disconnectors themselves as converters. Both switches can also be assembled to form a structural unit.
The cooperation of disconnectors and power switches is particularly favorable when both are pneumatically driven. Then you can pneumatically regulate and lock the movement of the circuit breaker against that of the disconnector in the most favorable manner. For example, the compressed gas supply can be designed in such a way that when the valve is opened, the isolating switch is always opened first and then the circuit breaker. The time interval between the start of the two switch openings can be pneumatically, mechanically or electrically BEZW. in a combination of these facilities.
A favorable arrangement is also obtained when the switches are driven by compressed gas and the same compressed gas that BEZW to drive the switch. of the disconnector is used, blows it during the interruption. As a result, the isolating switch can become a circuit breaker with sufficient power, e.g. for normal current, and, in cooperation with a liquid circuit breaker, it can take over all switching operations up to overcurrent. The isolating switch is then, for example, the switch for manual release.
The circuit breaker can be operated automatically depending on the current intensity. Then with very small currents, the switching capacity is completely taken over by the disconnector and the circuit breaker is not opened at all.
The circuit breaker -can be set up so that it resp. Deletion automatically returns to its on position. Then the switch-on is done completely by the isolating switch. In such Anordnun conditions, however, it is necessary that a free release is provided so that when switching to a short circuit, the disconnector is not held in the ON position or. in addition to the disconnector, the circuit breaker also interrupts.
The inevitable arc at the disconnector is in no way harmful, as its burning time is always very short. In order to avoid damage from its heat development and the effects of light, it can be shielded or enclosed in suitable insulating containers. The permanent contact points are advantageously protected against burn-off by attaching pre-contacts. It only needs a part of the switching path to be covered; it must then be completed by the circuit breaker extinguishing within the movement of the contact on this partial path.
The corresponding movement of the circuit breaker contact does not need to be influenced in its course by the movement of the disconnector contact. Rather, it is advantageous if the circuit breaker contact, after it has been tripped by the movement of the disconnector contact, moves in such a way that the deletion takes place in the most favorable manner. The switching movement in the circuit breaker is then only determined by its nature and mode of operation.
In the drawing Ausführungsbei are shown games of the invention.
Fig. 1 shows an encapsulated liquid switch 1 in conjunction with a circuit breaker z. When the switch knife 3 is opened, an arc is created between 3 and 4, which is shielded by a chimney 12. At the same time, the switching spring 7 of the circuit breaker, which was pressed together by the insulating material stop 8, is free, and when the latter hits the stop 4, the contacts 5 and 6, which were held together by a weaker spring 10, separate. In addition to the arc between 3 and 4, the second arc arises between 5 and 6, which is extinguished in the chamber 11 in the manner known for liquid switches, but the arc between 3 and 4 is extinguished.
Since the contact 4, 5 does not leave the chamber 11, no liquid can emerge or occur as a result of the pressure increase. evaporate because of the heat. The recurring tension can. do not cause an ignition, as the gap between 3 and 4 is now large enough. The power supply lines are 13 and 14.
In order not to get an arc on the disconnector that is too long, the arrangement is made so that the disconnector initially only disconnects to a certain limited distance and only continues to disconnect after the circuit breaker has been opened. In Fig. 2, the connection of a pressure gas switch 1 with a push disconnector 2 is shown. The separation takes place first between contacts 3 and 4, which can be initiated by automatically triggering the disconnector. The protective cover 12 is movably arranged and connected to the switching piece 4, 5 that it is taken along by the stop 15 of the switching pin 3 after it has covered part of its way.
By means of a compression spring 9, the switching element 4, 5 is held in the switched-on position shown until the stop 15 hits the driver 17. Only then is the contacts 5 and 6 separated, and the arc that arises between them is extinguished by the pressurized gas that is supplied through the hollow insulator 16. The switching piece 4, 5 does not need to step out of the isolator 16, so that no pressurized gas can escape at the insertion point of this switching piece.
Fig. 3 shows the connection of a pressure gas switch 1 with the gas generation during the switching process and a push disconnector z. When switching off the circuit breaker 2 is first opened by the automatic triggering of the energy storage device 20 ge. After a certain path of the switching pin 3 respectively. of the connecting rod 22, the projection 23 pushes against the triggering device 24 of the second energy storage device 21.
This energy storage now moves the compression piston 25 in the insulating cylinder 26 and the connecting rod 27, which moves the contact 5 out of the fixed nozzle contact 6. These movements are independent of the movement of the switching piece 3 and run in such a way that optimal extinguishing conditions at the interruption point 5, 6 are achieved. So it is automatically triggered with this arrangement of the circuit breaker and controls the movement of the power switching point indirectly, while in Fig. 2 this control is a direct one.
In both cases, the movement of the circuit breaker with regard to the point in time of the contact separation is determined by the movement of the disconnector. It will usually be advantageous to trigger both energy stores 20 and 21 at the same time so that the compression time is not too short, and only to initiate the movement of the contact piece 4, 5 by an additional triggering by means of the attachment 23.