Verfahren zur Herstellung von Hochemissionskathoden. Es sind verschiedene Verfahren zur Her stellung von Hochemissionskathoden bekannt geworden, deren Aufgabe es ist, ein gutes Haften der emittierenden Schicht an dem Kerndraht oder an der Oberfläche der mittel bar geheizten Kathode zu erzielen. Diese Verfahren haben jedoch nicht immer befrie digt. Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, Bariumazid auf einer mit einem legierbaren Metall versehenen Kathode zu zersetzen. Die hierbei entstehende Legierung verringerte die Festigkeit des Drahtes.
Es ist auch bereits bekannt, den Dampf eines Alkali- oder Erd- alkalimetalles auf einem oxydierten Katho dendraht niederzuschlagen.
Gemäss der Erfindung wird dadurch eine besonders widerstandsfähige Hochemissions- kathode erzeugt, dass der schwer schmelzbare Kern, der beispielsweise aus Wolfram, Tan- tal, Molybdän oder Platin hergestellt wird, mit einem Überzug eines blanken Me- talles mit einer elektrischen Leitfähigkeit wenigstens gleich derjenigen des Goldes, z. B. Kupfer, Silber oder Gold, und darauf mit einer Schiebt aus emittierenden Stoffen versehen wird. Der metallische Überzug wird vorteilhaft aufgeschmolzen, da dadurch ein besonders gutes Haften erreicht wird.
Zur Aufbringung des emittierenden Überzuges können alle bekannten Verfahren benutzt werden. Das Auftragen des emittierenden Stoffes als Paste, wobei ein emittierendes Gemisch mit einem Bindemittel aufgetragen wird, hat sich besonders bewährt. Bei der Entgasung von elektrischen Entladungsge fässen mit nach den Verfahren der Erfindung hergestellten Kathoden werden vorteilhaft metallische Fangstoffe, wie Magnesium, Ba rium, benutzt.
Die nach der Erfindung hergestellten Ka thoden zeichnen sich durch eine gute Emis sion bei geringem Wattverbrauch aus. Sie sind bei der Herstellung sehr hoben mecha nischen Beanspruchungen gewachsen. Katho dendrähte und Kathodenbänder, die nach dem Erfindungsverfahren hergestellt waren, konn- ten 30 mal an derselben Stelle scharf ge bogen werden, ohne dass die emittierende Schicht absplitterte. Das Verfahren ist daher besonders zur Massenherstellung geeignet, da hierbei die Drähte auf Spulen gewickelt werden.
Process for the production of high emission cathodes. There are various methods for the Her position of high-emission cathodes have become known, the task of which is to achieve good adhesion of the emitting layer to the core wire or to the surface of the medium-heated cathode. However, these procedures have not always been satisfactory. For example, it has been proposed to decompose barium azide on a cathode provided with an alloyable metal. The resulting alloy reduced the strength of the wire.
It is also already known to deposit the vapor of an alkali or alkaline earth metal on an oxidized cathode wire.
According to the invention, a particularly resistant high-emission cathode is produced in that the difficult-to-melt core, which is made for example of tungsten, tantalum, molybdenum or platinum, is coated with a bare metal with an electrical conductivity at least equal to that of the Gold, e.g. B. copper, silver or gold, and is then provided with a slide of emitting substances. The metallic coating is advantageously melted, as this achieves particularly good adhesion.
All known methods can be used to apply the emitting coating. The application of the emitting substance as a paste, with an emitting mixture with a binding agent being applied, has proven particularly useful. In the degassing of electrical Entladungsge vessels with cathodes produced according to the method of the invention, metallic capture materials such as magnesium, barium are advantageously used.
The Ka methods produced according to the invention are characterized by good Emis sion with low wattage. They can cope with very high mechanical stresses during manufacture. Cathode wires and cathode tapes manufactured according to the process of the invention could be sharply bent 30 times at the same point without the emitting layer splintering. The method is therefore particularly suitable for mass production, since the wires are wound on spools.