Verfahren und Einrichtung .zur Steuerung eines elektrischen Stromes. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Steuerung eines elektrischen Stromes und eine Einrichtung zur Ausfüh rung dieses Verfahrens.
Das Dreielektroden-Steuerorgan der Elek trotechnik, die Elektronenröhre, besitzt ausser ihren grossen Vorzügen einige Nachteile. Diese sind zum Beispiel die Notwendigkeit eines hohen Vakuums, was die Herstellung erschwert und die Lebensdauer begrenzt und der niedrige innere Widerstand, wodurch die Spannungsbelastbarkeit nach oben be grenzt wird. Diese Nachteile wirken für viele Zwecke zwar nicht störend, es kann je doch erwünscht sein, ein Organ zu besitzen, welches sie nicht aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung eines elek trischen Stromes, das dadurch gekennzeich net ist, da.ss der Entladungsstrom zwischen zwei Elektroden in freier Luft durch die Spannungsänderung einer dritten Steuer elektrode verändert wird und eine Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens, bei der eine Elektrode aus einer Reihe von Drähten, die Gegenelektrode aus einer Reihe von Rund stäben, die Steuerelektrode aus einer neben den Drähten angeordneten Platte besteht. Das Verfahren kann sich der Glimment ladung zwischen parallelen Elektroden oder der Korona-Entladung im irrhomogenen Felde bedienen.
Zur Erhöhung der Leistung kann die eine Elektrode angeheizt werden, zweck mässig aber nur soweit, dass die Entladung noch als typische sogenannte selbständige Entladung zu kennzeichnen ist. Ein solches Gebilde leistet alles, was ein Elektrodenrohr zu leisten vermag, also zum Beispiel Gleic'i- stromverstärkung, Wechselstromverstärkung, Gleichrichtung und Schwingungserzeugung. Für eine maximale Ausnutzung ist natürlich eine richtige Impedanzanpassung an den hohen innern Widerstand erforderlich.
Die Einrichtung hat unbegrenzte Lebensdauer und ist für beliebig hohe Spannungen ohne weiteres herstellbar. Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert werden. Bei der in der beigefügten Abbildung dargestellten Ein richtung besteht die "Sendeelektrode*' Rus einer Reihe von Drähten a, die "Gegenelek trode" aus einer Reihe von dickeren Rund stäben b aus beliebigem Metall, und die "Steuerelektrode" ist eine Platte c, welche neben den Drähten a angebracht ist. Für einen möglichst hohen Verstärkungsfaktor ist ein recht geringer Abstand zwischen a und c erforderlich.
Dieser liesse sich noch dadurch herabsetzen, dass man die Steuerplatte mit einer dünnen Isolierschicht belegt, welcher die Drähte unmittelbar aufliegen.
Es sind natürlich auch andere Ausfüh rungsformen möglich. So können beispiels weise mehrere Steuerelektroden bei dem be schriebenen Verfahren verwendet werden.
Das Verfahren ist auch ohne Heizung einer Elektrode anwendbar. Dabei ist aller dings eine höhere Spannung notwendig; der innere Widerstand der gezeichneten Einrich tung ist von -der Grössenordnung 1 bis 10 Megohm.
Method and device for controlling an electrical current. The invention relates to a method for controlling an electric current and a device for executing this method.
The three-electrode control element of electrical engineering, the electron tube, has some disadvantages in addition to its great advantages. These are, for example, the need for a high vacuum, which complicates production and limits the service life, and the low internal resistance, which limits the voltage load capacity upwards. Although these disadvantages are not bothersome for many purposes, it may ever be desirable to have an organ which does not have them.
The present invention relates to a method for controlling an electric current, which is characterized in that the discharge current between two electrodes in the open air is changed by the voltage change of a third control electrode and a device for performing this method in which an electrode made of a series of wires, the counter electrode made of a series of round rods, the control electrode made of a plate placed next to the wires. The method can use the glow discharge between parallel electrodes or the corona discharge in the irrhomogeneous field.
To increase the power, one electrode can be heated up, but only to the extent that the discharge can still be characterized as a typical so-called independent discharge. Such a structure does everything that an electrode tube can do, for example DC amplification, AC amplification, rectification and generation of vibrations. Correct impedance matching to the high internal resistance is of course required for maximum utilization.
The device has an unlimited service life and can be easily produced for any voltage. Exemplary embodiments of the invention are to be explained below. In the device shown in the attached figure, the "sending electrode * 'Rus consists of a series of wires a, the" counter electrode "consists of a series of thicker round rods b made of any metal, and the" control electrode "is a plate c, which is attached next to the wires A. For the highest possible gain a very small distance between a and c is required.
This could be further reduced by covering the control plate with a thin insulating layer on which the wires lie directly.
Of course, other embodiments are also possible. For example, several control electrodes can be used in the method described.
The method can also be used without heating an electrode. However, a higher voltage is necessary here; the internal resistance of the device shown is of the order of 1 to 10 megohms.