Vorrichtung zur Herstellung von Glas und Glaswaren. Die Erfindung betrifft. eine Verbesserung bei der Herstellung von Glas und Glaswaren.
Bekanntlich läuft Glas im geschmolzenen oder plastischen Zustand, wie es aus dem Ofen kommt, gewöhnlich in einen oder meh rere Behälter oder Tröge, die aus feuerfestem Material hergestellt sind; von den letzteren gelangt das Glas in geeignete Formen oder andere zur Formung -des gewünschten Arti kels passende Vorrichtungen. Bei der Her stellung von Tafelglas kann man die Glas masse durch uTalzen und über eine ebene Oberfläche laufen lassen.
In manchen Fäl len, insbesondere bei der Herstellung von Glaswaren, wird der Fluss der Glasmasse ent sprechend der für die Formung eines Arti kels bestimmter Grösse benötigten Glasmenge von Zeit zu Zeit unterbrochen. Dies erfolgt häufig durch geeignete Regulierung einer Nadel oder eines Kolbens im Auslass am Bo den des feuerfesten Behälters oder Troges.
Es ist ferner allgemein bekannt, eine Aus- gussvorrichtung vorzusehen, um das Glas vom Behälter aufzunehmen und es zur weiteren Behandlung an irgend einen Punkt zu brin gen. Eine solche Ausgussvorrichtung kann trichterförmig sein und wird zweckmässig aus feuerfestem Material hergestellt.
Die Oberflächen dieser feuerfesten Ele mente einer Glasherstellungsvorriehtung un terliegen bei der Berührung mit dem ge- s chmolzenen Glas einer bedenklichen chemi schen und physikalischen Zersetzung; sie müssen nicht nur sehr häufig ersetzt werden, sondern sie greifen auch die Glasmasse, mit der sie in Berührung kommen, in ungünsti ger Weise an. Das ist ganz besonders dann der Fall, wenn die feuerfeste Oberfläche auch mit Luft in Berührung kommt.
Beim Durchgang einer plastischen oder geschmolzenen Glasmasse oder eines andern geschmolzenen Materials durch eine Öffnung in einer feuerfesten Ausgussvorrichtung wird die letztere durch die reibende Berührung zwischen dem geschmolzenen Material und ihren Öffnungswandungen verbraucht, es ent steht eine chemische Zersetzung der feuer festen Oberfläche. Solche chemische Zerset zung entsteht auch an dem Berührungspunkt des geschmolzenen Glases mit den Wandun gen des feuerfesten Troges, insbesondere dort, wo diese Berührung an der Oberfläche des Glases in der Atmosphäre stattfindet.
Solche Zustände treten auch beider Berührung mit den feuerfesten Nadeln oder Ventilen ein, welohe zur Steuerung des Fliessens der ge schmolzenen oder plastischen Glasmenge durch eine Auslassöffnung eines Troges oder Behälters benutzt werden.
Ferner setzt die rauhk Oberfläche ,des feuerfesten Materials dem Durchfluss des ge schmolzenen Materials einen erheblichen Rei bungswiderstand entgegen.
Man hat schon zur Verhinderung einer Verunreinigung der Glasmasse beim Ausflie ssen aus dem Trog oder Behälter vorgesehla- gen; die Oberfläche des feuerfesten Materials, sowohl in .der Nähe des Ausflusses, als auch Führungsschuhe oder Ausgussvorrichtungen mit einem Mantel eines nicht korrodierbaren Metalls, beispielsweise "Nichromstahl" und "1SZonel"-Metall zu versehen.
LTm eine völlig befriedigende Oberfläche an den Teilen der Vorrichtung zu erhalten, welche in direkte Berührung mit dem geschmolzenen Glas beim Ausfluss vom Ofen in die Formen oder an dere Formvorrichtungen kommen, müssen diese Oberflächen für lange Zeitdauer ausser ordentlich hohen Temperaturen (1000 bis <B>1600'</B> C) widerstehen können;
ferner müssen die Oberflächen unter den Betriebsbedingun gen im wesentlichen corrosions-widerstands- fähig sein; weiterhin müssen die Oberflächen glatt, fest und hart sein, einer Absehabung widerstehen und im wesentlichen keinen ehe- mischen Einfluss auf das geschmolzene Glas ausüben. Bis jetzt war es noch nicht möglich, derartige Oberflächen mit den erwähnten Charakteristiken vorzusehen.
Insbesondere verfehlen die früheren Vorschläge zum Schutz der feuerfesten Oberflächen diese Zwecke. Weiterhin ist es wünschenswert, dass dann, wenn eine feuerfeste Oberflä-ehe mit einem Metallmantel oder .Überzug versehen ist, das Metall und feuerfeste Material unge fähr gleiche Ausdehnungs-Koeffizienten ha ben. Insbesondere ist dies dort der Fall, wo die Metallausfütterung zuerst geformt und das feuerfeste Material alsdann an dieser in plastischem Zustand angebracht und darauf gebrannt wird.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor- richtung zur Herstellung von Glas und Glas waren, welche Vorrichtung mit Oberflächen versehen wird, die weitaus mehr die ge wünschte Art erreichen, als es mit den bisher vorgeschlagenen Oberflächen für diesen Zweck der Fall gewesen ist.
Gemäss der Erfindung weist mindestens ein Teil der feuerfesten Flächen, welche mit dem geschmolzenen Glas in Berührung zu treten bestimmt sind, eine Platin und Rho- dium enthaltende Legierung auf.
Bei der Herstellung und Behandlung von Glas in geschmolzenem oder flüssigem Zu stand können also gemäss vorliegender Erfin dung ein oder mehrere metallische Flächen in direkter berührender Beziehung mit dem geschmolzenen Glas vorgesehen und aus einer Platin und Rhodium enthaltenden Legierung gebildet sein.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Ver fahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Herstellung von Glas- und Glaswaren der er wähnten Art, welches Verfahren dadurch ge kennzeichnet ist, dass man die zur Berührung mit dem flüssigen Glas bestimmten feuer festen Flächen mit einer Platin und R.ho- dium enthaltenden Legierung belegt.
Die entsprechend der Erfindung verwen dete Legierung ist zweckmässig eine solche, bei der Platin überwiegt und mindestens 80 % der Legierung ausmacht. Geeignete Legierungen dieser Art enthalten 8-0 bis 99 % Platin und 1 bis 20 % Rhodium. Die als beste gehaltene Legierung enthält unge fähr 90 % Platin auf ungefähr 10 % Rho- dium.
Legierungen dieser Art wurden von allen in Betracht zu ziehenden Gesichtspunkten aus, wie hohen Schmelzpunkt, Dehnbarkeit, Stabilität, Härte, Glätte und Ausdehnungs- Koeffizient als sehr geeignet gefunden.
Die Legierung ist hart und besitzt beim (xliihendmachen eine Brinellsche Härte von etwa 90. Die Legierung kann daher einer Abnutzung durch das geschmolzene Glas wirksam Widerstand leisten; :sie kann hoch gradig poliert werden und wird für eine lange Zeitdauer eine glatte Oberfläche behal ten, so dass sie dem Durchfluss des geschmol zenen Glases den Beringst möglichen Rei- bungswiderstand entgegensetzt.
Die Struk tur der Legierung ist feinkörnig; bei der Ver wendung unter hohen Temperaturen ist die Kristallentwicklung langsam, so dass die Kristalle klein bleiben, das Rhodium verzö gert die Krista.llisierung des Platins, so dass die Legierung eine lange Lebensdauer besitzt.
Der Behälter einer Glasherstellungsvor- richtung, welcher das Glas vom Ofen emp fängt und mit einem Austritt für das Glas, sowie zweckmässig mit Mitteln zur Regulie rung des Glasflusses durch diesen Austritt versehen ist, kann so ausgebildet sein, dass die Oberflächen der Austrittsöffnung und der ;egebenenfalls vorhandenen Reguliermittel, welche mit dem fliessenden Glas in Berüh rung kommen, mit einem schützenden Man tel, einer Platin und Rhodium enthaltenden Legierung, versehen sind.
Wenn das Regu liermittel aus einer Nadel oder einem Kol ben besteht, welches Mittel aus der Austritts öffnung lieraus-ehoben oder in dieselbe hin- eingesteekt werden kann, eso wird dieses Re guliermittel zweckmässig mit einem Mantel oder Überzug der Legierung versehen.
Man kann auch das ganze Innere des Behälters in ähnlicher Weise schützen, es ist dies jedoch sieht in allen Fällen nötig; häufig genügt es, eine Ausfütterung oder einen Streifen der Platin-Rhodiumlegierung vorzusehen, wel cher diejenige Fläche der Behälter- oder Trogwandung bedeckt, über welche Fläche rler Spiegel des geschmolzenen Glases wäh rend eines normalen Arbeitsvorganges sich erstreekt. Bei Benutzung einer Ausgussvo,
r- richtung zur Aufnahme und Leitung des ge- schmolzenen Glases wird diese Ausgussvor- richtung zweckmässig mit einer aus dieser Legierung bestehenden Ausfütterung verse hen.
Um das Prinzip der Erfindung zu erläu tern, ist in der beiliegenden Zeichnung eine. feuerfeste Ausgussvorrichtung beispielsweise dargestellt. Diese Vorrichtung kann zum Ausstossen oder Formen einer geschmolzenen Glasmasse in seilartige oder zylindrische Form benutzt werden, es ist jedoch zu beach ten, dass die Vorrichtung auch für andere Zwecke geeignet ist, wenn es sich um eine Berührung mit geschmolzenem Glas handelt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Oberansicht der feuerfesten Ausgussvorrichtung zum Ausstossen oder For men einer Masse geschmolzenen oder plasti schen Glases in zylindrische Form mit einer erfindungsgemässen Ausfütterung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 ,der Fig. 1 durch die Ausgussvorrichtung und .die Ausfütterung: ausserdem zeigt die Fig. 2 einen Teil eines Behälters und einer Nadel zur Steuerung des vom Behälter zur Ausguss- vorriehtung fliessenden, plastischen Materials.
Inder Zeichnung ist mit A eine Ausguss- vorrichtung bezeichnet, die aus irgend einem geeigneten feuerfesten Material besteht, wel ches hohen Temperaturen, zum Beispiel Tem peraturen von mehr als 1545 C widerstehen kann. Die Ausgussvorrichtung hat eine zen trale zylindrische Öffnung 1 zum Durchtritt eines Stromes geschmolzenen oder plastischen Glases.
Die Wandungen dieser Öffnung er weitern sich am obern Ende bei 2 und gehen alsdann in eine 'ringförmige und konvexe Fläche 3 an .der Oberseite der Ausgussvorrich- tung über. Die Fläche 3 geht ihrerseits in eine etwas tiefer liegende ringförmige ebene Fläche 4 über und wird von derselben um randet.
Bei Gebrauch einer solchen Ausgussvor- richtung entsprechend der üblichen Praxis wird eine Masse geschmolzenen Glases in das erweiterte Ende der Öffnung 1 eingebracht und unter Druck oder durch das Schwerge wicht durch die Öffnung gezwängt, so dass das Glas am untern Ende in zylindrischer Form austritt. Alsdann werden Stüoke des geschmolzenen Glaszylinders in. der ge wünschten Weie-e für den Gebrauch abge schnitten.
Das geschmolzene oder plastische Glas muss bei hohen Temperaturen (beispielsweise von 1000 bis<B>1600'</B> C) behandelt werden. Wenn die Ausgussvorrichtung nur aus dem feuerfesten Material bestehen würde, so würde bei Benutzung,der Ausgussvorrichtung die Wandung sich durch Abschabung bei der reibenden Berührung des fliessenden Glases mit den Wandungen der Öffnung 1 und durch den chemischen Einfluss zersetzen, so dass .die Öffnung sich erweitern würde, und die Ausgussvorrichtung, wie es weiter oben ausgeführt ist, in kurzer Zeit unbrauchbar werden würde.
Ferner würden die Wandun gen der Offnung 1 rauh werden und den Fluss des Glases durch .die Öffnung behindern.
Umthese Nachteile zu beseitigen, ist, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, die Öff nung 1 mit einer Ausfütterung aus einer Platin-Rho.dium-Legierung versehen,wodurch eine Berührung des geschmolzenen Glases mit der Wandung der Öffnung 1 verhindert wird.
Diese Ausfütterung auf der Innenfläche der Öffnung 1 besitzt einen metallischen triehter- oder rohrförmigen Körper 7, dessen eines Ende auswärts sich erweitert und in einen Flansch 8 übergeht, mit dem er an dem erweiterten Ende der Öffnung und der ring förmiges konvexen Fläche 3 am Oberteil der Ausgussvorrichtung befestigt ist; das andere Ende der Ausfütterung ragt aus .der Öffnung 1 am Boden der Ausgussvorrichtung heraus.
Eine mit einem Flansch versehene zylindri sche Hülse 9 ist an dem aus der Öffnung 1 herausragenden rohrförmigen Ende der Aus fütterung befestigt und legt sich gegen den Boden der Ausgussvorrichtung, so dass sie in Verbindung mit dem Flansch 8 die Ausfüt terung an einer Verschiebung aus der Aus gussvorrichtung verhindert.
Fig. 2 zeigt noch einen Behälter 10, der aus feuerfestem Materia.1 gebildet ist. Von diesem Behälter kommt das geschmolzene oder plastische Glas durch eine Ausla.ssöff- nung 11 in die oben beschriebene Ausguss- vorrichtung A.
Im Zentrum des Behälters 10 ist eine Nadel oder ein Ventil 12 angeordnet, .die aus feuerfestem Material besteht und zur Regulierung des Flusses geschmolzenen Ma terials durch die Auslassöffnung 11 dient; das geschmolzene Material ist bestrebt, die feuerfeste Nadel beim Herabfliessen abzunut zen und abzutragen, wie das geschmolzene Material die übliche feuerfeste Ausgussvor- richtung abnutzt und abträgt. Auch an dem Punkt, wo die Oberfläche des geschmolzenen Materials mit der feuerfesten Nadel in Be rührung kommt, entsteht eine chemische Zer setzung der Nadel.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wird an der Nadel eine aus der Platin-Rhodium-Legierung bestehende Um hüllung 13 angebracht, insbesondere an den Stellen, welche durch die Auslassöffnung 11 bewegt werden, und welche an der Ober fläche des geschmolzenen Materials der Atmosphäre ausgesetzt sind.
Ferner entstehen manchmal chemische Zersetzungen des den Behälter bildenden feuerfesten Materials an den Stellen, wo das Glas an seiner Oberfläche mit den Wandun gen des Behälters in der Atmosphäre in Be rührung kommt; um diese Zersetzungen zu verhindern, wird ein Streifen 14 aus der Pla- tin-Rhodium-Legierung, oder ein Nieder schlag einer solchen Legierung an den inne ren Wänden des Behälters 10 angebracht, lind zwar über diejenige Fläche, über die sich der Spiegel des geschmolzenen Materials bei normalem Arbeitsgang erstreckt.
Es ist zu beachten, dass die Darstellungen des Behäl ters 10 und der Nadel 12 nur als ein Beispiel dienen sollen, und da.ss die genaue Form von Behälter und Nadel, sowie die besondere Ver bindung derselben mit einer Ausgussvorrieh- tung in der Praxis geändert werden können, entsprechend der Verwendung, für die der Behälter, die Nadel und die Ausgussvorrich- tung angewendet werden.
Eine Ausfütterung aus Platin-Rhodium kann auch an den Wänden der Auslassöff- nung 11 des Behälters angewendet werden; eine solche Ausfütterung kann aus einem in die Öffnung eingepassten Rohr 15 bestehen, welches Flanschen 16 besitzt, die die innern und äussern Seiten der Bodenwand des Be hälters überlappen, um die Ränder der Off- nung zu schützen und die Ausfütterung in ihrer Lage zu halten.
Platin-Rhodium kann noch andere Me talle oder Substanzen enthalten, welche den Charakter der Legierung nicht wesentlich verändern.
Apparatus for the manufacture of glass and glassware. The invention relates to. an improvement in the manufacture of glass and glassware.
It is known that glass in the molten or plastic state as it comes out of the furnace usually runs into one or more containers or troughs made of refractory material; From the latter, the glass passes into suitable molds or other devices suitable for forming the desired article. When producing sheet glass, the glass mass can be passed through salting and over a flat surface.
In some cases, especially in the manufacture of glassware, the flow of the glass mass is interrupted from time to time in accordance with the amount of glass required to form an article of a certain size. This is often done by suitable regulation of a needle or piston in the outlet on the bottom of the refractory container or trough.
It is also generally known to provide a pouring device to pick up the glass from the container and to bring it to any point for further treatment. Such a pouring device can be funnel-shaped and is expediently made of refractory material.
The surfaces of these refractory elements of a glass manufacturing device are subject to dangerous chemical and physical decomposition when they come into contact with the molten glass; they not only have to be replaced very frequently, but they also attack the glass mass with which they come into contact in an unfavorable manner. This is particularly the case when the refractory surface also comes into contact with air.
When a plastic or molten glass mass or other molten material passes through an opening in a refractory pouring device, the latter is consumed by the frictional contact between the molten material and the walls of the opening, causing chemical decomposition of the refractory surface. Such chemical decomposition also occurs at the point of contact of the molten glass with the walls of the refractory trough, especially where this contact takes place on the surface of the glass in the atmosphere.
Such conditions also occur upon contact with the refractory needles or valves which are used to control the flow of the molten or plastic glass quantity through an outlet opening of a trough or container.
Furthermore, the rough surface of the refractory material provides considerable friction resistance to the flow of the molten material.
It has already been proposed to prevent contamination of the glass mass as it flows out of the trough or container; to provide the surface of the refractory material, both in the vicinity of the outlet, as well as guide shoes or pouring devices, with a jacket of a non-corrodible metal, for example "nichrome steel" and "1SZonel" metal.
In order to obtain a completely satisfactory surface on the parts of the device which come into direct contact with the molten glass as it flows out of the furnace into the molds or other molding devices, these surfaces must be used for long periods of time in addition to extremely high temperatures (1000 to <B> 1600 'C) can withstand;
Furthermore, the surfaces must be essentially corrosion-resistant under the operating conditions; furthermore, the surfaces must be smooth, strong, and hard, withstand abrasion, and have essentially no conjugal influence on the molten glass. Up to now it has not been possible to provide such surfaces with the characteristics mentioned.
In particular, the earlier proposals for protecting the refractory surfaces fail to achieve these ends. Furthermore, it is desirable that when a refractory surface is provided with a metal jacket or coating, the metal and refractory material have approximately equal coefficients of expansion. This is particularly the case where the metal lining is first formed and the refractory material is then attached to it in a plastic state and fired on it.
The present invention relates to a device for the production of glass and glass goods, which device is provided with surfaces which achieve the desired type by far more than has been the case with the surfaces previously proposed for this purpose.
According to the invention, at least some of the refractory surfaces which are intended to come into contact with the molten glass have an alloy containing platinum and rhodium.
In the manufacture and treatment of glass in molten or liquid state, one or more metallic surfaces can be provided in direct contact with the molten glass and formed from an alloy containing platinum and rhodium, according to the present invention.
The invention also relates to a method for producing a device for producing glass and glassware of the type mentioned, which method is characterized in that the refractory surfaces intended for contact with the liquid glass with a platinum and R.ho. - occupied alloy containing dium.
The alloy used according to the invention is expediently one in which platinum predominates and makes up at least 80% of the alloy. Suitable alloys of this type contain 8-0 to 99% platinum and 1 to 20% rhodium. The alloy considered the best contains around 90% platinum to around 10% rhodium.
Alloys of this type have been found to be very suitable from all points of view to be taken into consideration, such as high melting point, ductility, stability, hardness, smoothness and coefficient of expansion.
The alloy is hard and has a Brinell hardness of about 90 when drawn. The alloy can therefore effectively resist wear by the molten glass; it can be polished to a high degree and will keep a smooth surface for a long period of time that it offers the best possible frictional resistance to the flow of the molten glass.
The structure of the alloy is fine-grained; When used at high temperatures, the crystal development is slow so that the crystals remain small, the rhodium delays the crystallization of the platinum, so that the alloy has a long service life.
The container of a glass manufacturing device, which receives the glass from the furnace and is provided with an outlet for the glass, and expediently with means for regulating the glass flow through this outlet, can be designed so that the surfaces of the outlet opening and the; Any regulating means that come into contact with the flowing glass are provided with a protective jacket, an alloy containing platinum and rhodium.
If the regulating means consists of a needle or a piston, which means can be lifted out of the outlet opening or inserted into the same, this regulating means is expediently provided with a jacket or coating of the alloy.
You can protect the entire interior of the container in a similar way, but this is necessary in all cases; It is often sufficient to provide a lining or a strip of platinum-rhodium alloy which covers that surface of the container or trough wall over which surface rler the mirror of the molten glass extends during a normal working process. When using a pouring spout,
In the direction of receiving and guiding the molten glass, this pouring device is expediently provided with a lining made of this alloy.
To erläu tern the principle of the invention, is in the accompanying drawing. Refractory pouring device shown for example. This device can be used for ejecting or shaping a molten glass mass into rope-like or cylindrical shape, but it should be noted that the device is also suitable for other purposes when it comes to contact with molten glass.
In the drawing, Fig. 1 shows a top view of the refractory pouring device for ejecting or For men a mass of melted or plastic's glass in cylindrical shape with a lining according to the invention, Fig. 2 is a section along the line 2-2, Fig. 1 through the The pouring device and the lining: FIG. 2 also shows part of a container and a needle for controlling the plastic material flowing from the container to the pouring device.
In the drawing, A denotes a pouring device made of any suitable refractory material which can withstand high temperatures, for example temperatures of more than 1545 ° C. The pouring device has a central cylindrical opening 1 for the passage of a stream of molten or plastic glass.
The walls of this opening widen at the upper end at 2 and then merge into an annular and convex surface 3 on the top of the pouring device. The surface 3 in turn merges into a somewhat deeper annular flat surface 4 and is bordered by the same.
When using such a pouring device according to normal practice, a mass of molten glass is introduced into the enlarged end of the opening 1 and forced through the opening under pressure or by the heavy weight so that the glass emerges in a cylindrical shape at the lower end. Then pieces of the molten glass cylinder are cut off in the desired white for use.
The molten or plastic glass must be treated at high temperatures (for example from 1000 to 1600 ° C). If the pouring device consisted only of the refractory material, the pouring device's wall would be decomposed by scraping when the flowing glass rubs against the walls of the opening 1 and by the chemical influence, so that the opening widen would, and the pouring device, as stated above, would be unusable in a short time.
Furthermore, the walls of the opening 1 would become rough and hinder the flow of the glass through the opening.
To eliminate these disadvantages, as shown in the drawing, the opening 1 is provided with a lining made of a platinum-Rho.dium alloy, whereby contact of the molten glass with the wall of the opening 1 is prevented.
This lining on the inner surface of the opening 1 has a metallic triehter- or tubular body 7, one end of which widens outwards and merges into a flange 8 with which it is at the enlarged end of the opening and the ring-shaped convex surface 3 at the top of the Pouring device is attached; the other end of the lining protrudes from the opening 1 at the bottom of the pouring device.
A flanged cylindri cal sleeve 9 is attached to the protruding from the opening 1 tubular end of the lining and lies against the bottom of the pouring device, so that in connection with the flange 8 the Ausfüt sion on a displacement from the Aus casting device prevented.
Fig. 2 shows another container 10 which is formed from refractory Materia.1. The molten or plastic glass comes from this container through an outlet opening 11 into the pouring device A described above.
In the center of the container 10, a needle or valve 12 is arranged, which consists of refractory material and serves to regulate the flow of molten material through the outlet opening 11; the molten material tends to wear and tear the refractory needle as it flows down, just as the molten material wears and removes the usual refractory pouring device. Chemical decomposition of the needle also occurs at the point where the surface of the molten material comes into contact with the refractory needle.
To eliminate these disadvantages, a sheath 13 made of the platinum-rhodium alloy is attached to the needle, in particular at the points which are moved through the outlet opening 11 and which are exposed to the atmosphere on the upper surface of the molten material.
Furthermore, chemical decomposition of the refractory material forming the container sometimes occurs at the points where the glass comes into contact on its surface with the walls of the container in the atmosphere; In order to prevent this decomposition, a strip 14 made of the platinum-rhodium alloy, or a deposit of such an alloy, is attached to the inner walls of the container 10, indeed over the area over which the level of the molten material extends Material in normal operation.
It should be noted that the illustrations of the container 10 and the needle 12 are only intended to serve as an example and that the exact shape of the container and needle, as well as the particular connection of the same to a pouring device, are changed in practice according to the use for which the container, needle and pouring device are applied.
A lining made of platinum-rhodium can also be used on the walls of the outlet opening 11 of the container; Such a liner can consist of a tube 15 fitted into the opening which has flanges 16 which overlap the inner and outer sides of the bottom wall of the container to protect the edges of the opening and to hold the liner in place.
Platinum-rhodium can also contain other metals or substances that do not significantly change the character of the alloy.