Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit Vorrichtung zum Verhindern des Blendens. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit einer Vorrichtung zum Verhindern des Blen- dens und parabolischem Reflektor. Durch die Vorrichtung kann eine Senkung der Richtung des Lichtbündels des Scheinwerfers oberhalb dessen Axe erreicht werden.
Erfindungsgemäss ist am Reflektor eine dessen Rundung folgende, seine untere Flächenhälfte zur Hauptsache überdeckende und in Abstand von dieser angeordnete Aufsetzreflektorschale vorgesehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes dargestellt, und es bezeichnen Fig. 1 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Scheinwerfer, und Fig. 2 eine Vorderansicht desselben, Fig. 3 eine Einzelheit des Scheinwerfers im Vertikalschnitt, Fig. 4 eine Aufsetzreflektorschale gemäss einem zweiten Beispiel in Ansicht und Vertikalschnitt, Fig. 5 eine Aufsetzreflektorschale gemäss einem dritten Beispiel in gleicher Dar stellung, Fig. 6 einen Glühlampensockel in Seiten ansicht,
Fig. 7 ein Fassungsgehäuse in Vorder ansicht, und Fig. 8 und 9 zwei um 90 versetzte Vertikalschnitte durch dieses.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 und 6-9 bezeichnet 1 das Fassungs gehäuse für die Glühlampe und 2 den parabelförmigen Reflektor. Auf der untern Flächenhälfte des Reflektors ruht eine diese zur Hauptsache überdeckende und in Ab stand von ihr angeordnete Aufsetzreflektor- schale 3 aus Blech, z.
B. aus Antikorodal- blech, und es wird die Verbindung mit dem Reflektor durch am innern und äussern Rand der Schale befestigte, je eine Feder tragende und die Wandung des Reflektors durch ziehende Gewindebolzen 4 gebildet, auf wel chen ausserhalb der Reflektorwandung Ein- stellmuttern 5 sitzen, mittelst welchen die Neigung der Schale zur Achse des Schein werfers und ihr Abstand von der Wandung des Reflektors reguliert werden können. 6 sind an der Aufsetzreflektorschale zu deren Verstärkung bestimmte, z. B. angelötete Ver stärkungsrippen aus Draht.
Das Fassungsgehäuse 1 für die Glühbirne weist eine in einem . Führungszylinder 7 sitzende Hülse 8 zur Aufnahme des Glüh lampensockels 20 der Glühbirne auf, welche Hülse einen Gewindeansatz 9 besitzt, in dem eine die Gehäusewand durchziehende Stell schraube 10 sitzt. Eine einerends gegen die Gehäusewand und andernends gegen die Hülse 8 sich abstützende Schraubenfeder 11 ist bestrebt, die Hülse 8 vorzustossen. Man ist durch diese verschiebbare Hülse 8 in den Stand gesetzt, jede Glühbirne in den Brenn punkt des Reflektors zu verschieben, auch wenn deren Lichtzentren von ihren Fassungen untereinander verschiedene Abstände auf weisen. Die federnden Lamellen 12 halten die Glühbirne in stetem Kontakt mit ihrer Hülse B.
Dank der Verschiebungsmöglichkeit der Glühlampe in den Brennpunkt des Scheinwerfers können allfällige Lichtlöcher und Flecken, sowie eine ungleichmässige Leuchtstärke leicht korrigiert werden.
Bei in den Brennpunkt der Aufsetz- reflektorschale eingestellter Glühlampe wird das von der obern Reflektorhälfte hervor gerufene Lichtbündel um 2-3 gesenkt mit dem Effekt, dass oberhalb der Reflektoraxe, das heisst auf Augenhöhe, eine stark ver minderte Blendstärke herrscht, während unter halb der Axe die Strahlen in voller Stärke wirken und eine Beleuchtung der zu be fahrenden, vom Scheinwerfer erreichten Strecke und ein durch Reflexion des auf die Bahn geworfenen Lichtes hervorgerufenes indirektes Licht erzeugen.
Durch die Neigung des oberhalb der Reflektoraxe herrschenden Lichtbündels kann eine Blendung entgegen kommender Fussgänger, Führer von Fahr zeugen etc. vermieden werden. Das DZass für die gewünschte Neigung dieses Bündels des obern Reflektorteils wird mittelst Regulierung des Abstandes der Aufsetzreflektorschale vom Reflektor und von deren Neigungswinkel in bezug auf die Reflektoraxe bestimmt. Für gewöhnlich genügt ein gegenseitiger Abstand der Teile 2 und 3 von einem cm, um Blendung zu verhindern.
Der Reflektor, sowie die Aufsetzreflektor- schale können aus Messing; Nickel, Anti- korodal oder andern Aluminiumlegierungen oder andern geeigneten Materialien bestehen. Vbrteilhafterweise werden diese Teile Koch glanz poliert oder versilbert.
Der mit der Aufsetzreflektorschale ver sehene Reflektor kann in jeden Scheinwerfer, auch an schon an Fahrzeugen montierten, eingebaut werden.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 und 5 zeigen eine Aufsetzreflektorschale mit geriffelter Oberfläche und eine solche mit Erhöhungen von ellyptischem Grundriss, und es bezwecken diese Fassonierungen eine ver grösserte Reflexionsfläche. Eine Blendwirkung nach oben tritt durch diese Fassonierungen praktisch nicht ein.
Motor vehicle headlights with a device for preventing glare. The subject matter of the present invention is a motor vehicle headlight with a device for preventing glare and a parabolic reflector. The device can lower the direction of the light beam from the headlight above its axis.
According to the invention, a surface-mounted reflector shell is provided on the reflector, following its rounding, mainly covering its lower surface half and arranged at a distance from it.
In the accompanying drawings, some embodiments of the subject invention are shown, and it denotes Fig. 1 is a partial vertical section through the headlight, and Fig. 2 is a front view of the same, Fig. 3 is a detail of the headlight in vertical section, Fig second example in view and vertical section, Fig. 5 a Aufsetzreflektorschale according to a third example in the same Dar position, Fig. 6 an incandescent lamp base in side view,
Fig. 7 shows a socket housing in front view, and Fig. 8 and 9 two vertical sections offset by 90 through this.
In the embodiment of FIGS. 1-3 and 6-9, 1 denotes the socket housing for the incandescent lamp and 2 the parabolic reflector. On the lower half of the surface of the reflector rests this mainly overlapping and in Ab stood from her arranged Aufsetzreflektor- shell 3 made of sheet metal, z.
B. made of anti-corodal sheet metal, and the connection with the reflector is formed by means of a spring-bearing each attached to the inner and outer edge of the shell and the wall of the reflector by pulling threaded bolts 4, on which adjusting nuts 5 outside the reflector wall sit, by means of which the inclination of the shell to the axis of the headlight and its distance from the wall of the reflector can be regulated. 6 are certain to reinforce the Aufsetzreflektorschale z. B. soldered Ver reinforcing ribs made of wire.
The socket housing 1 for the light bulb has one in one. Guide cylinder 7 seated sleeve 8 for receiving the incandescent lamp base 20 of the lightbulb, which sleeve has a threaded projection 9 in which an adjusting screw 10 that pulls through the housing wall is seated. A helical spring 11 supported at one end against the housing wall and at the other end against the sleeve 8 endeavors to push the sleeve 8 forward. This slidable sleeve 8 enables you to move each lightbulb into the focal point of the reflector, even if the light centers of their sockets have different distances from one another. The resilient lamellas 12 keep the light bulb in constant contact with its sleeve B.
Thanks to the possibility of moving the light bulb to the focal point of the headlight, any light holes and spots as well as uneven luminosity can be easily corrected.
When the incandescent lamp is set in the focal point of the top reflector shell, the light beam produced by the upper reflector half is reduced by 2-3 with the effect that above the reflector axis, i.e. at eye level, there is a greatly reduced glare, while below the axis the rays work in full strength and illuminate the route to be traveled, reached by the headlight, and an indirect light caused by reflection of the light thrown on the track.
Due to the inclination of the light beam prevailing above the reflector axis, dazzling oncoming pedestrians, drivers of vehicles, etc. can be avoided. The DZass for the desired inclination of this bundle of the upper reflector part is determined by regulating the distance between the Aufsetzreflektorschale and the reflector and the angle of inclination with respect to the reflector axis. Usually a mutual distance of parts 2 and 3 of one cm is sufficient to prevent glare.
The reflector and the top reflector shell can be made of brass; Nickel, anti-corodal or other aluminum alloys or other suitable materials. Disadvantageously, these parts are polished or silver-plated by Koch.
The reflector provided with the top reflector shell can be installed in any headlight, even on vehicles that have already been mounted.
The embodiments according to FIGS. 4 and 5 show a Aufsetzreflektorschale with corrugated surface and such with elevations of elliptical plan, and it is the purpose of these versions a ver enlarged reflection surface. There is practically no upward glare due to these facings.