Stromwender. Die Erfindung betrifft Stromwender, die aus einer Nabe, einem Kranz von Strom wenderstegen und einer den Zwischenraum zwischen diesen Teilen ausfüllenden, verpress- baren und nach denn Pressvorgang erhärtenden Isoliermasse aufgebaut sind.
Bei der Herstellung dieser bekannten Stromwender, bei denen die Isoliermasse in plastischem Zustand in den Hohlraum zwi schen den Stromwenderstegen und der Nabe eingepresst und dort erstarrt ist, besteht die Hauptschwierigkeit darin, die Stromwender stege genügend in der Isoliermasse zu ver ankern.
Es hat sich aber auch gezeigt, dass neben der guten Verankerung der Stege in der Isoliermasse besonders bei hohen Um drehungszahlen eine feste Verbindung der Isoliermasse auch mit der Stromwendernabe erforderlich ist, denn die Isoliermasse zeigt in solchen Fällen das Bestreben, sich unter der Einwirkung der Fliehkraft aufzuweiten und sich von der Nabe zu lösen. Zur Behe bung dieser Schwierigkeiten hat man zunächst versucht, die Festigkeit des rsolierstoffrings dadurch zu erhöhen, dass beim Einformen desselben Stahlringe miteingepresst werden.
Diese Massnahme hat aber den Nachteil, dass der dem Isolierstoff beim Einpressen in den Hohlraum zur Verfügung stehende Durch gangsquerschnitt verkleinert wird und er da mit beim Einfliessen auf erhöhten Widerstand stösst. Die dadurch notwendige Erhöhung des Pressdruckes zieht häufig Verbiegungen der Stromwenderstege nach sich. Gleichzeitig wird aber auch der Isolationsweg durch das Ein legen von Stahlringen verkleinert, und damit wegen der geringen Abstände der Ringe von der Nabe und von den Stromwenderstegen die Gefahr eines Durchschlages erhöht.
Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, dass von dem Einlegen von Stahlringen abgesehen wird. Die not wendige Festigkeit des Isolierstoffrings wird auf anderem Wege, und zwar durch beson dere Ausbildung der Nabe erreicht.
Gemäss der Erfindung ist ein Stromwen- der dieser Gattung so auszubilden, dass an der Nabe sich mit Isolierstoff ausfüllende Hohlräume vorgesehen sind, die in die der Isoliermasse zugewandte Oberfläche der Nabe einmünden und derartige Begrenzungsflächen aufweisen, dass die Nabe mit der Isoliermasse hintergreifend verzapft ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes schema tisch, und zwar im teilweisen Achssclinitt dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Strom- wender mit einem Stirnflansch, die Fig. 2 einen solchen mit zwei Stirnflanschen. Die Welle ist mit a bezeichnet. Sie trägt die Nabe<I>b</I> mit ihren Stirnflanschen<I>b'</I> bezw. b' und b". Der Hohlraum zwischen dieser Nabe und den Stromwenderstegen d ist mit Isolier masse c ausgefüllt.
Die Naben weisen um laufende Rillen e von trapezförmigem Quer schnitt auf, wobei die kürzere der Parallel seiten des -Trapezes in die der Isoliermasse zugewandte Oberfläche der Nabe fällt. Der Flansch b' bezw. die Flanschen b' und b" weisen an ihren der Isoliermasse zugewandten Flächen umlaufende Rillen f von sägezahn- ähnlichem Querschnitt auf, wobei die Winkel halbierende des Spitzwinkels der Rillen gegen die Nabenachse geneigt ist und diese auf der jenigen Seite des zugehörigen Flansches schneidet, auf der sich die Rillen befinden.
Die Hohlräume in der Nabe können ausser durch Rillen entsprechenden Querschnittes auch durch aufgesetzte Rippen, durch Radial bohrungen, die nach aussen enger werden, oder ähnliche Mittel, gebildet werden.
Commutator. The invention relates to commutators, which are constructed from a hub, a ring of power converters and an insulating compound that fills the space between these parts, can be pressed and hardened after the pressing process.
In the manufacture of this known commutator, in which the insulating compound is pressed in a plastic state in the cavity between the commutator bars and the hub and solidified there, the main difficulty is to anchor the commutator bars sufficiently in the insulating compound.
However, it has also been shown that in addition to the good anchoring of the webs in the insulating compound, especially at high speeds, a firm connection of the insulating compound to the commutator hub is necessary, because in such cases the insulating compound tends to relieve itself under the action of centrifugal force expand and detach from the hub. To remedy these difficulties, attempts were first made to increase the strength of the insulating ring by pressing in steel rings when it was molded.
However, this measure has the disadvantage that the passage cross-section available to the insulating material when it is pressed into the cavity is reduced and, as it flows in, it encounters increased resistance. The resulting increase in the pressing pressure often results in bending of the commutator bars. At the same time, however, the isolation path is also reduced by inserting steel rings, which increases the risk of a breakdown due to the small spacing of the rings from the hub and the commutator bars.
The invention avoids the disadvantages mentioned by refraining from inserting steel rings. The necessary strength of the insulating ring is achieved in other ways, through special training of the hub.
According to the invention, a commutator of this type is to be designed in such a way that cavities are provided on the hub that fill with insulating material, open into the surface of the hub facing the insulating compound and have boundary surfaces such that the hub is mortised from behind with the insulating compound.
In the drawing, two execution examples of the subject invention are shown schematically, namely in partial Achssclinitt. 1 shows a commutator with one end flange, and FIG. 2 shows one with two end flanges. The shaft is denoted by a. It carries the hub <I> b </I> with its end flanges <I> b '</I> and b 'and b ". The cavity between this hub and the commutator bars d is filled with insulating mass c.
The hubs have circumferential grooves e of trapezoidal cross-section, with the shorter of the parallel sides of the trapezoid falling into the surface of the hub facing the insulating compound. The flange b 'respectively. the flanges b 'and b "have circumferential grooves f of sawtooth-like cross-section on their surfaces facing the insulating compound, the bisector of the acute angle of the grooves being inclined towards the hub axis and intersecting this on the side of the associated flange on which the grooves are located.
The cavities in the hub can be formed not only by grooves with a corresponding cross-section but also by attached ribs, radial bores that become narrower towards the outside, or similar means.