Elektrischer Stromunterbrecher. Die Erfindung betrifft einen für die Lö schung .des Lichtbogens innerhalb einer ein löschendes Medium enthaltenden Kammer eingerichteten Stromunterbrecher, und zwar von der Art, bei welchen mindestens ein Aus lass für die durch den Lichtbogen entstehen- den Produkte vorhanden ist, der in bezug auf den Trennungspunkt der Elektroden derart gelegen ist, dass die entweichenden Produkte den Lichtbogen in besagten Auslass hinein zureissen suchen.
Erfindungsgemäss ist eine Absperrvor richtung vorgesehen, die den Querschnitt der Auslassöffnung in Abhängigkeit von der Stärke des Liehtbogenstromes verändert.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele eines Unterbrechens nach der Erfindung dargestellt: Die Fig. 1 ist ein Grundriss der zur Her stellung einer unterteilten Druckkammer be- aimrnten Teile; die F ig. 2 ist ein senkrechter Schnitt ,furch eine solche Druckkammer; die Fig. 3 ist eine Aussenansicht der Druck kammer nach Fig. 2; die Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2;
.die Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 2 und veranschaulicht eine Variante; die Fig. 6 ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Druckkammer; .die Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie VII-VII -der Fig. 6;
die Fig. 8 ist ein Querschnitt durch eine Druckkammer mit einer elektromagnetischen Einrichtung zum Regeln des Auslassquer- schnittes; die Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer abgeän derten Ausführungsform der Druckkammer nach Fig. 8; die Fig. 10 ist ein Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 9; die Fig. 11 ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch den untern Teil einer nicht unterteilten Druckkammer;
die Fig. 12 ist ein wagrechter Schnitt nach der Linie XII XII der Fig. 11; die Fig. 13 ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch den untern Teil einer abge änderten solchen Druckkammer; die Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13.
Der in Fig. 1 im Grundriss dargestellte Teil des Druckkammerraumes ist nach aussen durch die ringförmige Platte 1 begrenzt und trägt im Innern einen nachgiebigen Teil 2. Der letztgenannte Teil ist aus denn Grunde nachgiebig, weil er an der Rückseite bei 3 einen kleinen Querschnitt hat, so dass dort ein Gelenk gebildet wird. Mit 4 ist die Boh rung bezeichnet, .durch welche der bewegliche Kontakt abwärts geht, so dass in dem mitt leren Raum 5 innerhalb des Gliedes 2 der durch die Produkte des Lichtbogens hervor gerufene Druck entsteht.
Dieser Druck ver ursacht eine Auseinanderbewegung der Bati ken 2a und 2b um einen Betrag, der von der Grösse des erzeugten Druckes und somit des Lichtbogenstromes abhängt. Der Auslass- kanal 6 liegt zwischen den Backen 2a und 2b, so dass sein Querschnitt mit zunehmender Grösse des erzeugten Druckes vergrössert wird. Innerhalb des ortsfesten Teils 1 sind freie Zwischenräume vorgesehen, so dass die Bati ken 2a, 2b auswärts schwingen können. Die Rückbewegung in die Normalstellung wird durch die Elastizität des Gliedes 2 selbst herbeigeführt.
Diese Ausführungsform kann auf ver schiedene Weise geändert werden. Beispiels weise können zur Unterstützung der Rück kehr -der Backen 2a und 2b in Ruhestellung Federn 7 vorgesehen sein, wie solche in Fig. 1 dargestellt sind. Das Glied 2 kann auch aus zwei Teilen bestehen, die mittelst eines an der ,Stelle 3 vorgesehenen Gelenk zapfens miteinander verbunden sind. Die Rückbewegung erfolgt dann nur durch Fe- dern, zum Beispiel durch die Schrauben federn 7. Ferner kann das Glied 2 aus zwei Teilen bestehen, von denen jeder durch eine entsprechend gebogene Blattfeder gebildet wird.
Das Glied 2 ist in der Zeichnung in einer Stellung veranschaulicht, in der es einen Aus lasskanal 6 mit kleinem Auslassquerschnitt frei lässt. Die Öffnung ist so gross, dass sie zur Unterbrechung des kleinsten Stromes geeig net ist, für welchen der Schalter verwend bar -ist. Diese Ausführungsform, bei welcher die Masse der beweglichen Teile gering ist, eignet sich besonders für solche Fälle, in denen es erforderlich ist, dass .sich das Öffnen mit einem rasch schwankenden Strom ändert. In diesen Fällen müssen die beweglichen Teile eine hohe Eigenschwingungsfrequenz besitzen, .damit sie den genannten Änderun gen folgen können.
Es sind noch weitere Änderungen der geschilderten Ausführungsform möglich. Die Backen 2a, 2b können ortsfest sein, wobei der Durchlass 6 zwischen diesen Backen genü gend gross sein kann, so .dass er für die stärk sten Ströme geeignet ist, .die unterbrochen werden sollen. Der Durchlass hat in diesem Fall eine sich nach aussen erweiternde Ge stalt, und in dem Durchlass ist ein dreieckiges oder keilförmiges Glied angeordnet, dessen Spitze sich gegen den Hals des Durchlasses 6 erstreckt.
Dieses :dreieckige Glied kann durch eine Druckfeder in einersolchen.Stel- lung gehalten werden, dass zwischen den bei den Wänden der Backen 2a, 2b und dem drei eckigen Glied schmale Kanäle verbleiben, deren Querschnitt gerade ausreicht, damit der schwächste Strom unterbrochen werden kann. Nimmt der Druck beim Löschvorgange zu, so wird das dreieckige Glied entgegen der Wir kung der Druckfeder auswärts getrieben, so dass der Querschnitt der beiden Auslasskanäle sich vergrössert.
An Stelle des geschilderten dreieckigen Gliedes kann ein Paar flacher Glieder vor gesehen sein, die unter Vergrösserung ihres Abstandes längs der Wände nach aussen ent- gegen der Wirkung von Druckfedern ver- s:chiebbar sind.
Bei .der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 5 ist die unterteilte Druckkammer aus abwechselnd aufeinandergeschichteten Plat ten<I>2a, 2b</I> bezw. 14a, 14b gebildet. Die Plat ten 2a bezw. 14a werden durch Stangen 12 zusammengehalten, welche sich nicht in die obern und untern Platten 8a und 8b erstrek- ken. Die Teile 2b und 14b werden in ähn licher Wise durch Stangen 10 zusammenge halten, jedoch sind .diese Stangen in Iden obern und untern Platten 8a., 8b gesichert. '/.
Tischen den genannten Platten sind dünne, als Abstandbildner dienende Platten vorge sehen, deren Stärke nicht so gross ist, dass eine schädliche Undichtigkeit bedingt ist, ,jedoch ist die Stärke der dünnen Platten so gross, dass sich die Platten 2a und 14a gegen- über den Platten 2b respektive 14b leicht drehen können.
Die Blöcke oder Plattensätze, welche durch die Teile 2a, 14a bezw. 2b, 14b gebildet werden, sind mittelst einer Spindel 11 gelen kig miteinander verbunden; sie sind zusam- rnen in das Gehäuse 9 geschoben, an welchem das die ortsfesten Kontakte 15 haltende Glied 15a befestigt ist. Das gleiche Glied 15a dient dazu, die Druckkammer an dem Isolator 15b zu befestigen, durch welchen sich die Strom- führungsleitung 1.5e erstreckt.
Zwischen dem Gehäuse 9 und den übereinander geschich teten Platten 2a., 14a ist eine Blattfeder 13 eingeschaltet, welche den Querschnitt des Auslasskanals 6 zu verkleinern sucht.
Zwischen den Platten 2a und 2b ist eine Anzahl flacher Kammern freigelassen, wel che die in Fig. 4 bei 5 veranschaulichte Ge stalt haben. Die ganze Kammer ist in einem geeigneten äussern geschlossenen Behälter eingeschlossen. In der Ruhestellung hat .der Auslasskanal 6 einen Querschnitt, .der für,den schwächsten zu unterbrechenden Strom aus reicht. Soll jedoch ein stärkerer Strom unter brochen werden, so wirkt der in den Kam mern 5 erzeugte Druck auf den Satz der Plat ten<I>2a</I> resp. 14a, so dass diese Platten ent gegen der Wirkung der Feder 13 um den Drehzapfen 11 geschwenkt werden.
Auf diese Weise. wird der Querschnitt,der Auslasskanäle bis zu dem erforderlichen Betrage vergrössert. Der bewegliche Kontakt ist mit 16 bezeich net.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind die ringförmigen Platten. 2 und die Unterleitungsplatten 14 so angeordnet, dass sie um ihre Mittelachse 17 auf Kugel lagern 18 entgegen der Wirkung einer Spi ralfeder 19 drehbar sind. Durch einen An schlag 24 wird .der drehbare Teil gewöhn lich in der in Fig. 7 mit gestrichelten Linien dargestellten Ruhelage gehalten, so dass der Übergang von den Auslasskanälen 6 in den Platten 2 zu den Kanälen 6a in .dem äussern Gehäuse 20 stark gedrosselt ist.
Hieraus er gibt sich, dass ein Auslass von geringem Quer schnitt für die Produkte,des Lichtbogens, ge schaffen ist, wie bei 21 in Fig. 7 darge stellt ist. Treten jedoch stärkere Ströme auf, so sucht .der erhöhte Druck in den flachen Kammern innerhalb der Platten 2 .den gan zen Plattenblock entgegengesetzt zum Uhr zeigersinn, sowie entgegen der Wirkung der Spiralfeder 19 zu .drehen, so dass .sich die Kanäle 6 und 6a mehr überdecken und der wirksame Querschnitt des Auslasses auf den erforderlichen Betrag erhöht wird.
Anstatt -die Einrichtung zum Verändern des Auslassquerschnittes durch den Druck in der Kammer betätigen zu lassen, können elektromagnetische Einrichtungen verwendet werden. Entsprechende Ausführungsbei spiele sind in Fig. 8 bis 10 veranschaulicht.
In Fig. 8 ist eine Kammer im wag rechten Querschnitt dargestellt, bei welcher der Auslass durch ein hahnartiges Ventil 22 überwacht wird. Die Platten 2 sind in einem Gehäuse 20 untergebracht, der in einem iso lierenden Mantel 23 angeordnet ist. Hier bei ist der Auslass; von einem isolierenden Rahmen 24 umgeben. Der Auslass 6, 6a, der sich an die flache Kammer 5 anschliesst, wird durch das Ventil 22 geregelt. Dieses Ventil ist um eine senkrechte Achse 25 :drehbar an geordnet.
In Fig. 8 ist das Ventil 22 in cler Ruhestellung veranschaulicht, in welcher es durch eine Spiralfeder 26 gehalten ,vird. In 'dieser Stellung wird .der Querschnitt des Auslassens durch die Öffnungen 27, 28 be stimmt. Der Querschnitt ist in .diesem Fall gerade für die schwächsten Ströme ausrei chend, welche unterbrochen werden sollen. Die die Achse 25 bildende Spindel isst an dem einen Ende mit einem Arm 29 versehen, wel cher den gebogenen gern 30 eines Elektro magnetes trägt.
Dieser Elektromagnet hat eine Wicklung 31.
Durch die Wicklung 3.1 geht der zum Lichtbogen fliessende Strom oder ein Teil dieses Stromes hindurch. Soll ein stärkerer Strom unterbrochen werden, so verstärkt die ser Strom beim Durchfliessen der Wicklung 31 das magnetische Feld in solchem Masse, @dass es die Wirkung der Feder 26 überwin den kann. Infolgedessen wird der gei)ogene Kern 30 in die Spule 31 hineingezogen. Das Ventil 22 wird daher gedreht und ,der Quer schnitt der Durchlässe 27 und 28 wird ver grössert. Auf diese Weise wird der wirksame Querschnitt des Auslasses 6 um einen Be trag vergrössert, welcher dem zu un?;er- brechenden Strom entspricht.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach F'ig. 9 und 10 haben die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. B. In diesem Fall ist jedoch das Ven til 22 als Schieber ausgebildet, der senkrecht in Führungen 22a gleiten kann. Diese Füh rungen können mit Rollen ausgerüstet sein. Der Schieber 22 wird durch eine Druckfeder 26 in der in Fig. 9 dargestellten Ruhestel lung gehalten. Die Schlitze 32 in dem ver schiebbaren Ventil 22: lassen einen Teil .der Auslässe offen, welcher für die schwächsten, zu unterbrechenden Ströme ausreicht.
Wie bei dem vorher erörterten Ausführungsbei spiel fliesst der Lichtbogenstrom oder ein Teil dieses Stromes durch die Wicklung 31 des Elektromagnetes. Falls die Stärke des Stromes gegenüber dem in Frage kommenden schwächsten Strom zunimmt, wird der Kern 30 entgegen der Wirkung der Feder 26 in ,die Spule 31 gezogen, so dass sich die Schlitze 32 mehr mit den Auslässen 6 überdecken. Infolgedessen wird der Querschnitt dieser Auslässe in gleicher Weise, wie vorher be schrieben wurde, vergrössert.
Die soweit beschriebenen Druckkammern besitzen nach einer Seite eine Öffnung, je doch können auch bekannte Druckkammern verwendet werden, so zum Beispiel können die in Fig. 11 bis 14 dargestellten Absperr vorrichtungen in sogenannten Explosions töpfen verwendet werden, bei welchen ein Blasstrom dem beweglichen Kontakt nacheilt, oder in Unterbrechern, bei welchen ein durch den Lichtbogen selbst hervorgerufener Blas- strom aus einer hohlen Elektrode hinaus fliesst, oder es können ähnliche Absperrvor richtungen aus leitendem -Material in Unter brechern,
bei welchen ein durch .den Licht bogen selbst hervorgerufener Blasstrom durch einen Durchlass in der festliegenden Elek trode durchgeblasen wird, derart angeordnet werden, dass sie mit der beweglichen Elek trode zusammen wirken.
Bei den Einrichtungen nach Fig. 11 und 12 wird der bewegliche Schalterkontakt 16 beim Öffnen des Schalters aus dem Auslass 33 für die Produkte der Lichtbogenbildung herausgezogen. Um den Auslass Befinden sich vier Glieder 34, welche nachgiebig an geordnet sind, indem sie sich radial nach aussen entgegen der Wirkung schrauben förmiger Druckfedern 35 verschieben kön nen.
Wie in Fig. 11 veranschaulicht ist, sind die untern Enden der Glieder 34 so ge staltet, dass der Kontakt 16, wenn er sich aufwärts bewegt, ;im den Stromkreis züz schliessen, die Glieder 34 entgegen der Wir kung der Federn 35 zurückdrücken kann, so dass sie noch dicht am Kontakt 16 a,nliege,n. Falls der Schalter geöffnet wird und der Kontakt 16 aus der Druckkammer heraus- tritt,
werden die Glieder 34 vorwärts in die in Fig. 11 und 12 veranschaulichte Stellung gedrückt. In dieser Stellung wird ein Aus lass 33 von solchem Querschnitt freigelassen, dass dieser Auslass dem Druck angepasst. ist, der dem schwächsten zu unterbrechenden Strom entspricht.
Falls jedoch ein stärkerer Strom unter brochen werden soll, so wirkt der in .dem Explosionstopf 36 auftretende grössere Druck auf die obere schräge Fläche der Glieder 34, so dass diese Glieder entgegen der Wirkung der Federn 35 nach aussen gedrückt werden und der Querschnitt des Auslasses 33 ver- (frössert wird. Hierdurch ist eine Anpassung ;in den stärkeren zu unterbrechenden Strom erzielt.
Wie in Fix. 11 und 12 dargestellt ist, führen von den Räumen hinter den Glie dern 34 Sickeröffnungen nach aussen, um in diesen Räumen das Entstehen eines -die Be wegung der Glieder 34 behindernden Druk- kes zu verhindern.
Die Ausführungsform nach Fig. 13 und 14 ähnelt der vorher beschriebenen Ausfüh rungsform. In Fig. 13 und 14 sind daher entsprechende Bezugszeichen verwendet. Die Glieder 34 sind jedoch in Fig. 14 in der Lage dargestellt, in der sie bei eingeschal tetem Schalter durch den Schaltstift gehalten werden. Um das Durchsickern von Produk ten der Lichtbogenbildung zwischen den Gliedern 34 zu verhüten, ,sind Abschluss platten 37 vorgesehen.
Diese Abschlussplat- ten sind an einem Ende an einem der Glie- ;1er 34 durch Stifte 38 befestigt, während sie am andern Ende in flachen Ausschnitten im entgegengesetzten Glied 34 verschie?)bar sind, wie bei 39 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Im übrigen ist die Wirkungs weise der Glieder 34 die gleiche wie bei der in Fig. <B>11</B> und 12 dargestellten Ausfüh rungsform.
Die Absperrvorrichtung des Explosions topfes kann. mit streifenförmigen Schlitzen versehen sein, welche aus, von nachgiebigem Isolierstoff, wie Kautschuk, oder von der Wirkung des Lichtbogens oder des Öls grö sseren Widerstand bietendem Stoff umge benen Stäben gebildet sein können. Die Stäbe können auch aus nachgiebigem Isolier stoff, beispielsweise aus gewöhnlichem Holz oder Bambus bestehen. Der geringste Quer- chnitt wird mit. Rücksicht auf .den schwäch- ten Strom gewählt.
Wenn starke Ströme unterbrochen werden, so wird der Auslass durch -den innern Druck ausgedehnt und in folgedessen sein Querschnitt um einen geeig neten Betrag vergrössert.
Der Auslass kann ferner ein Paar ventil artiger Glieder enthalten, die so angeordnet sind, dass sie sich entsprechend dem Druck der Produkte des Lichtbogens trennen. Die Glieder können auch aus, einem Paar Klap per, bestehen, .die nach innen gedreht- und in der Nähe des Auslasses des Explosionstopfes angelenkt sind. Diese Klappen können durch Lenker mit einem federbeeinflussten Kolben -verbunden sein, der in einen kleinen Zylinder innerhalb des Explosionstopfes bewegbar ist, so .dass sich der Kolben um einen Betrag be wegt, der von dem Druck abhängt, und in entsprechender Weise die Klappen öffnet.
Die Klappen können auch, anstatt, dass sie angelenkt sind, auf Führungsstiften entgegen der Wirkung von Federn verschiebbar sein.
In Fig. 1 bis 5 sind Ausführungen dar gestellt, welche Vorteile beim Betriebe niit grossen Strömen bieten, da mit der Vergrö sserung des Auslassquerschnittes auch eine Vergrösserung des Inhaltes des Raumes her beigeführt wird, indem sich .der Lichtbogen bildet. Dadurch wird das Anwachsen des Druckes des Löschmediums, das ein Gas oder eine Flüssigkeit sein kann, beim Anwachsen .des elektrischen Stromes verringert.
Ander seits wirkt bei den Ausführungsformen nach Fix. 6 bis 14 die Absperrvorrichtung ohne erhebliche Veränderung des innern Raum inhaltes der Lichtbogenkammer. Diese Ans führungsformen können daher vorteilhaft verwendet werden, wenn es wichtig -ist, Fiiis- sigkeit in dichter Berührung mit dem Licht bogenstrom zu halten, um die Erzeugung eines entsprechenden Betrages von Gas zu sichern, beispielsweise bei niedrigen Strömen bei Stromunterbrechern, welche über einen sehr weiten Strombereich unter Einscbluss schwacher Ströme wirken sollen.
Electric circuit breaker. The invention relates to a circuit breaker set up for extinguishing the arc within a chamber containing an extinguishing medium, namely of the type in which at least one outlet for the products produced by the arc is present, which is related to the The separation point of the electrodes is located such that the escaping products seek to tear the arc into said outlet.
According to the invention, a shut-off device is provided which changes the cross section of the outlet opening as a function of the strength of the arc flow.
Various exemplary embodiments of an interruption according to the invention are shown in the drawing: FIG. 1 is a plan view of the parts intended for the manufacture of a subdivided pressure chamber; the fig. Figure 2 is a vertical section through such a pressure chamber; Fig. 3 is an exterior view of the pressure chamber of Fig. 2; Figure 4 is a cross-section on the line IV-IV of Figure 2;
Fig. 5 is a cross-section on the line V-V of Fig. 2 and illustrates a variant; Fig. 6 is a central vertical section through another embodiment of the pressure chamber; Fig. 7 is a cross-section on the line VII-VII of Fig. 6;
8 is a cross section through a pressure chamber with an electromagnetic device for regulating the outlet cross section; Fig. 9 is a side view of a modified embodiment of the pressure chamber of Fig. 8; Figure 10 is a cross-section on the line X-X of Figure 9; Fig. 11 is a central vertical section through the lower part of an undivided pressure chamber;
FIG. 12 is a horizontal section along the line XII XII of FIG. 11; Fig. 13 is a central vertical section through the lower part of a modified abge such pressure chamber; FIG. 14 is a section along the line XIV-XIV of FIG.
The part of the pressure chamber space shown in plan in Fig. 1 is delimited on the outside by the annular plate 1 and has a flexible part 2 inside. The latter part is flexible because it has a small cross-section at the rear at 3, so that a hinge is formed there. 4 with the borehole denotes, through which the movable contact goes downwards, so that the pressure caused by the products of the arc arises in the middle space 5 within the link 2.
This pressure causes the Bati ken 2a and 2b to move apart by an amount that depends on the magnitude of the pressure generated and thus the arc current. The outlet channel 6 lies between the jaws 2a and 2b, so that its cross-section is enlarged as the pressure generated increases. Free spaces are provided within the stationary part 1 so that the Bati ken 2a, 2b can swing outward. The return movement to the normal position is brought about by the elasticity of the link 2 itself.
This embodiment can be changed in various ways. For example, springs 7 can be provided to support the return of the jaws 2a and 2b in the rest position, as shown in FIG. The link 2 can also consist of two parts which are connected to one another by means of a joint pin provided at the point 3. The return movement then takes place only by springs, for example by the coil springs 7. Furthermore, the link 2 can consist of two parts, each of which is formed by a correspondingly curved leaf spring.
The member 2 is illustrated in the drawing in a position in which it leaves an outlet channel 6 with a small outlet cross-section free. The opening is so large that it is suitable for interrupting the smallest current for which the switch can be used. This embodiment, in which the mass of the moving parts is low, is particularly suitable for those cases in which it is necessary that the opening changes with a rapidly fluctuating current. In these cases the moving parts must have a high natural oscillation frequency so that they can follow the changes mentioned.
Further changes to the described embodiment are possible. The jaws 2a, 2b can be stationary, and the passage 6 between these jaws can be sufficiently large so that it is suitable for the strongest currents that are to be interrupted. In this case, the passage has an outwardly widening shape, and a triangular or wedge-shaped member is arranged in the passage, the tip of which extends towards the neck of the passage 6.
This triangular member can be held in such a position by a compression spring that narrow channels remain between the walls of the jaws 2a, 2b and the three-cornered member, the cross-section of which is just sufficient for the weakest current to be interrupted. If the pressure increases during the extinguishing process, the triangular member is driven outwards against the action of the compression spring, so that the cross-section of the two outlet channels increases.
Instead of the triangular link described, a pair of flat links can be provided which, while increasing their distance along the walls, can be displaced outwards against the action of compression springs.
In the embodiment according to FIGS. 2 to 5, the subdivided pressure chamber is made up of alternately stacked plates 2a, 2b, respectively. 14a, 14b formed. The plates 2a respectively. 14a are held together by rods 12 which do not extend into the upper and lower plates 8a and 8b. The parts 2b and 14b are held together by rods 10 in a similar way, but these rods are secured in Iden above and below plates 8a., 8b. '/.
Tables the plates mentioned are provided with thin plates serving as spacers, the thickness of which is not so great that a harmful leakage is caused, but the thickness of the thin plates is so great that the plates 2a and 14a are opposite Can easily rotate plates 2b or 14b.
The blocks or plate sets, which respectively by the parts 2a, 14a. 2b, 14b are connected to one another by means of a spindle 11; they are pushed together into the housing 9 to which the member 15a holding the stationary contacts 15 is attached. The same member 15a is used to fasten the pressure chamber to the insulator 15b, through which the current-carrying line 1.5e extends.
A leaf spring 13, which seeks to reduce the cross section of the outlet channel 6, is connected between the housing 9 and the plates 2a., 14a layered one above the other.
A number of flat chambers is left free between the plates 2a and 2b, the shape of which is illustrated at 5 in FIG. The whole chamber is enclosed in a suitable externally closed container. In the rest position, the outlet channel 6 has a cross-section that is sufficient for the weakest flow to be interrupted. However, if a stronger current is to be interrupted, the pressure generated in the chambers 5 acts on the set of plat th <I> 2a </I> respectively. 14a, so that these plates are pivoted about the pivot 11 against the action of the spring 13.
In this way. the cross-section of the outlet channels is enlarged up to the required amount. The movable contact is denoted by 16.
In the embodiment of FIGS. 6 and 7, the annular plates are. 2 and the sub-line plates 14 are arranged so that they are mounted on balls 18 about their central axis 17 against the action of a spiral spring 19 are rotatable. The rotatable part is usually held in the rest position shown in broken lines in FIG. 7 by a stop 24, so that the transition from the outlet channels 6 in the plates 2 to the channels 6a in the outer housing 20 is greatly restricted .
From this it follows that an outlet with a small cross-section for the products, the arc, is created, as is shown at 21 in FIG. 7. If, however, stronger currents occur, the increased pressure in the flat chambers within the plates 2 looks for the whole plate block counterclockwise and counter to the action of the spiral spring 19 so that the channels 6 and 6a cover more and the effective cross section of the outlet is increased to the required amount.
Instead of having the device for changing the outlet cross section actuated by the pressure in the chamber, electromagnetic devices can be used. Corresponding Ausführungsbei games are illustrated in FIGS. 8-10.
In FIG. 8, a chamber is shown in cross section to the right, in which the outlet is monitored by a tap-like valve 22. The plates 2 are housed in a housing 20 which is arranged in an insulating jacket 23. Here at is the outlet; surrounded by an insulating frame 24. The outlet 6, 6a, which connects to the flat chamber 5, is regulated by the valve 22. This valve is arranged around a vertical axis 25: rotatable.
In FIG. 8, the valve 22 is illustrated in the rest position in which it is held by a spiral spring 26. In this position, the cross section of the outlet through the openings 27, 28 is determined. In this case, the cross-section is just sufficient for the weakest currents that are to be interrupted. The spindle forming the axis 25 eats at one end provided with an arm 29, wel cher the bent like 30 carries an electric magnet.
This electromagnet has a winding 31.
The current flowing to the arc or part of this current passes through the winding 3.1. If a stronger current is to be interrupted, this current increases the magnetic field as it flows through the winding 31 to such an extent that it can overcome the action of the spring 26. As a result, the ge) ogene core 30 is drawn into the coil 31. The valve 22 is therefore rotated and, the cross section of the passages 27 and 28 is enlarged ver. In this way, the effective cross section of the outlet 6 is increased by an amount which corresponds to the too uninterrupted flow.
In the modified embodiment according to FIG. 9 and 10, the corresponding parts have the same reference numerals as in Fig. B. In this case, however, the Ven valve 22 is designed as a slide which can slide vertically in guides 22a. These guides can be equipped with rollers. The slide 22 is held by a compression spring 26 in the rest position shown in Fig. 9 ment. The slots 32 in the sliding valve 22: leave a part of the outlets open which is sufficient for the weakest flows to be interrupted.
As in the game Ausführungsbei discussed above, the arc current or part of this current flows through the winding 31 of the electromagnet. If the strength of the current increases compared to the weakest current in question, the core 30 is drawn into the coil 31 against the action of the spring 26, so that the slots 32 overlap more with the outlets 6. As a result, the cross section of these outlets is enlarged in the same way as was previously described.
The pressure chambers described so far have an opening on one side, but known pressure chambers can also be used, for example the shut-off devices shown in FIGS. 11 to 14 can be used in so-called explosion pots, in which a blow stream lags behind the movable contact, or in interrupters in which a blow current produced by the arc itself flows out of a hollow electrode, or similar shut-off devices made of conductive material can be used in interrupters,
in which a blow current caused by the arc itself is blown through a passage in the fixed electrode, are arranged in such a way that they interact with the movable electrode.
In the devices according to FIGS. 11 and 12, the movable switch contact 16 is pulled out of the outlet 33 for the products of the arc formation when the switch is opened. Around the outlet there are four members 34 which are resiliently arranged by being able to move radially outward against the action of helical compression springs 35 NEN.
As illustrated in FIG. 11, the lower ends of the links 34 are designed so that the contact 16, when it moves upward, closes the circuit, the links 34 can push back against the action of the springs 35, so that it is still close to contact 16 a, nliege, n. If the switch is opened and contact 16 emerges from the pressure chamber,
links 34 are pushed forward into the position illustrated in FIGS. 11 and 12. In this position, an outlet 33 is left free of such a cross section that this outlet is adapted to the pressure. which corresponds to the weakest current to be interrupted.
However, if a stronger current is to be interrupted, the greater pressure occurring in the explosion pot 36 acts on the upper inclined surface of the links 34, so that these links are pressed outwards against the action of the springs 35 and the cross section of the outlet 33 This is an adaptation to the stronger current to be interrupted.
As in Fix. 11 and 12, drainage openings lead from the spaces behind the members 34 to the outside in order to prevent the creation of a pressure which hinders the movement of the members 34 in these spaces.
The embodiment of FIGS. 13 and 14 is similar to the previously described Ausfüh approximately. Corresponding reference numerals are therefore used in FIGS. 13 and 14. However, the members 34 are shown in FIG. 14 in the position in which they are held by the switch pin when the switch is switched on. In order to prevent leakage of arcing products between the links 34, end plates 37 are provided.
These end plates are attached at one end to one of the links 34 by pins 38, while at the other end they can be displaced in flat cutouts in the opposite link 34, as is shown at 39 with dashed lines. Otherwise, the action of the members 34 is the same as in the embodiment shown in FIGS. 11 and 12.
The shut-off device of the explosion pot can. be provided with strip-shaped slots, which can be formed from rods surrounded by flexible insulating material such as rubber, or by the action of the arc or the oil providing greater resistance. The rods can also be made of flexible insulating material, such as ordinary wood or bamboo. The smallest cross-section becomes with. Consideration for the weakest current.
If strong currents are interrupted, the outlet is expanded by the internal pressure and, as a result, its cross-section is enlarged by a suitable amount.
The outlet may further include a pair of valve-like members arranged to separate according to the pressure of the products of the arc. The links can also consist of a pair of flaps which are rotated inward and hinged near the outlet of the blast pot. These flaps can be connected to a spring-controlled piston by means of a handlebar, which can be moved into a small cylinder inside the explosion pot, so that the piston moves by an amount that depends on the pressure and opens the flaps in a corresponding manner.
Instead of being articulated, the flaps can also be displaceable on guide pins against the action of springs.
In Fig. 1 to 5 versions are shown which offer advantages when operating with large currents, since with the enlargement of the outlet cross-section also an enlargement of the contents of the space is brought about by .the arc forms. This reduces the increase in pressure of the extinguishing medium, which can be a gas or a liquid, when the electrical current increases.
On the other hand, in the embodiments according to Fix. 6 to 14 the shut-off device without significant change in the internal space of the arc chamber. These embodiments can therefore be used to advantage when it is important to keep liquid in close contact with the arc current in order to ensure the generation of a corresponding amount of gas, for example at low currents in circuit breakers which have a very high a wide range of currents under the influence of weak currents.