Elektrischer Kippkessel mit Stützenlagerung. Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Kippkessel mit Stützenlagerung.
Solche elektrische Kippkessel, wie Siede- und Kochkessel aller Art, Bratpfannen etc" waren bisher auf gusseisernen Säulen oder auf offenen schmiedeeisernen Gestellen ge lagert.
Da jedoch diese Säulen oder Gestelle nicht nur zur Lagerung des Kippteils dienen, sondern auch andere wichtige Teile, wie die Stromzuführung, elektrische Schalter, Signal lampen und dergleichen Apparate, Kipp- werksantrieb und unter Umständen sogar Wasserzuleitungen aufzunehmen haben, eig nen sich gegossene Säulen nicht gut hierzu und bei schmiedeeisernen Gestellen sind komplizierte Verschalungen erforderlich, welche unschön aussehen und schwer zu rei nigen sind.
Eine Behebung dieser Schwierigkeiten er gibt sich nun bei oder Anordnung gemäss der Erfindung dadurch, dass die Lagerstützen für die Aufnahme der Drehzapfen des Kes sels auf ihrer ganzen Länge durch Rahmen- eisen und tragende Profileisen mit auf gesetzten, leicht wegnehmbaren Verschalungs- blechen gebildet sind, so dass sie allseitig geschlossene Hohlkörper für die Aufnahme der Zuleitungen, elektrischen Apparate, der Deckellagerung und des Kippwerkantriebes darstellen.
Zweckmässigerweise ist jede Lagerstütze als prismatischer Körper mit rechteckigem Grundriss ausgeführt, und die Verschalungs bleche können so unterteilt ,und geformt sein, dass sie sich gut zum Feueremaillieren eignen. Da hierbei die Verschalung von oben bis unten nur glatte Flächen aufweist, kann sich nirgends Staub und Schmutz ansetzen, und es ergibt sich ein Minimum an Reini- gungsarbeit.
Ausserdem kann der bisher erforderliche hohle Drehzapfen für die Durchführung der elektrischen Leitungen zum Kippkessel in Wegfall kommen und statt dessen ein Massiv zapfen verwendet werden, unterhalb welchem die Leitungen durch einen zu diesem konzen- trischen Kragen geschützt zum Kippkessel durchgeführt werden können, was die Kon- struktion, Montage und Revision bedeutend vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kipp kessels nebst Lagerstütze mit teilweisem Schnitt; Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab einen Teilgrundriss mit wagrechtem Schüitt durch eine Lagerstütze oder Ständet und Fig. 3 eine Ansicht der Zapfenlager- anordnuug.
Der .Ständer S,. für die Aufhängung des Kippkessels K weist zwei L-Eisen 1 auf, welche an der dem Kippkessel zugewandten Seite angeordnet, zu einem Gestell mitein ander verbunden sind, welches durch abge bogene Füsse am Boden mit einer Grund platte 2 verankert ist.
Neben diesen zwei L-Eisen 1 liegen aussen zwei Rahmenprofil eisen 6. und diesen gegenüber an den beiden andern Ecken der Grundplatte zwei gleiche Rahmenprofileisen. Innerhalb dieser Rahmen- profileisen und gegen die L-Eisenstäbe 1 abgestützt sind die Verschalungsbleche 3, 4 und 5 angebracht, welche einander überlap pen und über die ganze Höhe vollständig eben sind. Das dem Kippkessel zugewandte Verschalungsblech 3 ist in der Mitte des Lagerzapfens 16 quer unterteilt. Die Ver schalungsbleche können nach Entfernung der Rahmenstäbe 6 leicht abgenommen werden, so dass der ganze Innenraum des Ständers zugänglich ist.
Der Ständer ist am obern Ende durch einen Deckel 7 abgedeckt.
Die beiden L-Eisen 1 sind oberhalb der Mitte durch ein Querstück 8 miteinander ver bunden, an welchem ein Lager 9 für den Lagerzapfen 16 befestigt ist. Im Verscha lungsblech 3 ist eine Öffnung 3a rings um den Lagerzapfen vorgesehen. Der gegen überliegende Ständer 8'z für die Aufnahme des Kippwerkantriebes, dessen Schneckenrad durch das Handrad 2,0 betätigt wird, ist spiegelbildlich gleich ausgeführt.
Der Kochkessel 10 hat nahe dem obern Ende einen ringsum laufenden Ringansatz 10a und einen an dessen Innenseite befestig ten Flacheisenring 11 mit abwärts ragenden Lappen 12, an welchen die Lagerzapfen 16 befestigt sind. Der Aussenmantel 13 ist zwei teilig, und zwar liegt die senkrechte Trenn fuge in der Mittelebene der Lagerzapfen. Beide Teile des Aussenmantels sind mittelst Laschen 14 und .Schrauben an den Lappen 12 befestigt.
Ausserdem ist an jedem Lappen 1.2 ein Schutzkragen 15 von U-förmigem Querschnitt angeschweisst, dessen Flansch in die Öffnung 3a des Verschalungsbleches 3 hineinragt und den Zutritt von Flüssigkeit zum Lager und den elektrischen Leitungen L verhindert, sowie letztere gegen mechanische Beschädigungen schützt. Der Schutzkragen hat am untern Umfang eine Öffnung, wel che durch ein abnehmbares Einsatzstück 15a abgeschlossen ist.
Der Kesselmantel 10 ist in seinem untern Teil von einem Heizmantel 17 umgeben, welcher die Heizwiderstände<B>IV</B> umhüllt. Die elektrischen Zuleitungen zum Heizkörper treten aus dem Boden durch die Grundplatte 2', gehen von dort zu Schal- tern 18 und 19, welchen Signallampen 20 und 21 zugeordnet sind, und dann unter dem Lagerzapfen 16 hindurch durch den Schutzkragen 15 zu der Nesselheizung.
Am obern Ende des Ständers ,S',. ist eine schiefe Hülse 22 befestigt, in welcher die Achse 23 gelagert ist, an welcher der D'ek- kel 24 aufklappbar befestigt ist. Die Achse 23 trägt einen Arm 25, an dessen freiem Ende eine Zugfeder angreift, die anderends an einem Vorsprung des einen L-Eisens 1 ver ankert ist und zur Ausgleichung des Deckel gewichtes dient.
Wie sich aus der beschriebenen Kon- struktion ergibt, genügt es für den Ausbau der Heizwiderstände zwecks Kontrolle oder Reparatur, den Schutzmantel 1.3, das Verscha lungsblech 3', sowie das Abschlussblech 15a wegzunehmen. Dann können die Heizwider- stände samt ihren Anschlussleitungen nach unten herausgezogen werden und das lästige Durchziehen der Leitungen durch die enge Bohrung eines Hohlzapfens fällt weg.
Dank dieser Anordnung kann der Heizkörper nebst Anschlussleitungen separat fertiggestellt und nach Montage des Kippkessels an diesen herangeschoben werden, wonach man die Leitungen durch die Öffnung des Schutz kragens hindurchzieht. Auch die Schalter usw. sind nach Wegnahme der Verschalungs bleche leicht zugänglich.
Ferner besteht die Möglichkeit, in ein facher Weise eine Anzahl Kippkessel zu einer Batterie zu vereinigen, wobei je zwei Kessel stets einen gemeinsamen Ständer ha ben, da sowohl die Schalter und Zuleitungen, als auch der Kippwerksantrieb in einem einzigen Ständer untergebracht werden kön nen.
Electric tilting tank with support bearings. The present invention relates to an electric tilt tank with support bearings.
Such electric tilting kettles, such as boiling and boiling kettles of all kinds, frying pans etc "were previously stored on cast iron columns or on open wrought iron racks.
However, since these columns or frames are not only used to store the tilting part, but also have to accommodate other important parts such as the power supply, electrical switches, signal lamps and the like apparatus, tilting gear drives and possibly even water supply lines, cast columns are not suitable good for this, and with wrought iron frames, complicated cladding is required, which looks unsightly and is difficult to clean.
These difficulties can now be remedied with or arrangement according to the invention in that the bearing supports for receiving the pivot pins of the boiler are formed over their entire length by frame iron and load-bearing profile iron with easily removable cladding sheets, so that they represent hollow bodies closed on all sides for the accommodation of the supply lines, electrical equipment, the cover bearing and the tilting mechanism drive.
Appropriately, each bearing support is designed as a prismatic body with a rectangular plan, and the cladding sheets can be divided and shaped so that they are well suited for fire enamelling. Since the cladding only has smooth surfaces from top to bottom, there is nowhere dust and dirt to accumulate, and there is a minimum of cleaning work.
In addition, the previously required hollow pivot pin for the passage of the electrical lines to the tilting tank can be omitted and instead a solid pin can be used, below which the cables can be guided through to the tilting tank protected by a collar concentric to this, which Construction, assembly and revision significantly simplified.
An embodiment of the subject invention is in the drawing Darge shows, namely: Figure 1 is a front view of a tilting boiler together with bearing support with partial section; FIG. 2 shows, on a larger scale, a partial floor plan with a horizontal section through a bearing support or stand, and FIG. 3 shows a view of the journal bearing arrangement.
The stand S,. for the suspension of the tilting kettle K has two L-irons 1, which are arranged on the side facing the tilting kettle, are connected to a frame mitein other, which is anchored by abge bent feet on the ground with a base plate 2.
In addition to these two L-irons 1, there are two frame profile irons 6th on the outside and two identical frame profile irons opposite these at the other two corners of the base plate. Within this frame profile iron and supported against the L-iron bars 1, the cladding sheets 3, 4 and 5 are attached, which overlap each other and are completely flat over the entire height. The cladding sheet 3 facing the tilting tank is divided transversely in the center of the bearing pin 16. The Ver shuttering sheets can be easily removed after removing the frame bars 6, so that the entire interior of the stand is accessible.
The stand is covered by a cover 7 at the upper end.
The two L-irons 1 are connected to each other above the center by a cross piece 8 on which a bearing 9 for the bearing pin 16 is attached. In the shuttering sheet 3 an opening 3a is provided around the bearing pin. The opposite stand 8'z for receiving the tilting mechanism drive, the worm wheel of which is actuated by the handwheel 2, is executed in a mirror-inverted manner.
The cooking kettle 10 has near the upper end an all-round ring extension 10a and a flat iron ring 11 fastened on the inside thereof with downwardly projecting tabs 12 to which the bearing pins 16 are attached. The outer jacket 13 is in two parts, namely the vertical parting joint in the center plane of the bearing pin. Both parts of the outer jacket are fastened to the tabs 12 by means of tabs 14 and screws.
In addition, a protective collar 15 of U-shaped cross-section is welded to each tab 1.2, the flange of which protrudes into the opening 3a of the cladding sheet 3 and prevents the entry of liquid to the bearing and the electrical lines L, as well as protecting the latter against mechanical damage. The protective collar has an opening on the lower circumference, which is completed by a removable insert 15a.
The lower part of the boiler jacket 10 is surrounded by a heating jacket 17 which encloses the heating resistors IV. The electrical leads to the radiator emerge from the floor through the base plate 2 ', go from there to switches 18 and 19, to which signal lamps 20 and 21 are assigned, and then under the bearing pin 16 through the protective collar 15 to the boiler heater.
At the top of the stand, S ',. an oblique sleeve 22 is fastened, in which the axle 23 is mounted, to which the cover 24 is fastened so that it can be opened. The axis 23 carries an arm 25, at the free end of which engages a tension spring which is anchored ver the other end to a projection of an L-iron 1 and serves to balance the weight of the cover.
As can be seen from the construction described, it is sufficient to remove the protective jacket 1.3, the cladding sheet 3 'and the closing sheet 15a for the purpose of checking or repairing the heating resistors. Then the heating resistors and their connecting lines can be pulled out downwards and the annoying pulling of the lines through the narrow bore of a hollow pin is no longer necessary.
Thanks to this arrangement, the radiator and connection lines can be completed separately and, after the tilting boiler has been installed, pushed up to the latter, after which the lines are pulled through the opening of the protective collar. The switches, etc. are easily accessible after removing the cladding sheets.
It is also possible to combine a number of tilting kettles into a battery in a number of ways, with each two kettles always having a common stand, since both the switches and leads, as well as the tilting mechanism drive, can be accommodated in a single stand.