Nahlvorrichtung für Papierstoff. Die Erfindung betrifft eine Mahlvorrich- tun '-' <B>,</B> für Papierstoff, bei welcher der Stoff axial von den Seiten zufliesst und radial ab- "eführt o* wird. Diese Mahlvorrichtung oder Kreiselmühle kennzeichnet sieh dadurch, dass die mit Speiehenschaufeln und Aussenschau feln versehenen,
drehbaren Mahlscheiben auf einer exzentrisch zum Gehäuse gelagerten Welle sitzen, welche gegenüber den fest stehenden Mahlscheiben dauernd während des Umlaufens axial hin- und herverschiebbar, also schwingbar angeordnet ist.
Zerkleinerunusvorrichtungen für Papier stoff mit mehreren abwechselnd festen und beweglichen Mahlscheiben sind bereits be kannt. Es ist ausserdem bekannt, Rad- oder Nabensehaufeln für den Stofftransport zu ver wenden. Anderseits ist vorgeschlagen worden, '-W Mühlen für dünnflüssige Stoffe Spiral- gemusse und Pumpensehaufeln zu verwenden.
Belannt ist ferner, durch die- axiale Bewe- guiig der sich drehenden Mahlscheiben die Bearbeitung des Stoffes zwischen den Mahl- organen zu verstärken, weil zu dem allgemein bekannten Reiben und Schneiden des Stoffes die Quetschung beim Zusammengehen der Scheiben als zusätzliche Arbeit erfolgt. Diese Methode setzt aber chargenweise Arbeit voraus.
Demgegenüber wird in der vorliegenden Alahlvorrichtung durch die Vereinigung der Vorteile dies-er Maschinenart mit der axialen Verschiebung der Mahlseheiben ein erheb licher technischer Fortschritt erreicht. Dieser besteht zunächst darin, dass Stoffe mit heller Stoffdichte in urossen Mengen von verhältnis mässig kleinen Mühlen gefördert werden können.
Laufen zum Beispiel die Mahlscheiben mit einer Drehzahl von<B>3160</B> in der Minute, die axiale Bewegung erfolgt 45 mal hin und her in der Minute und die Zeit der axialen Ruhe ist gleiell der der axialen Bewegung, so berühren sieh die Mahlscheiben -vv#ä,hrend zweier Umdrehungen 45 mal rechts und 45 mal links in der Minute. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar sind Fig. <B>1</B> ein Vertikal- und Fig. <B>2</B> ein Horizontalschnitt desselben.
a sind die doppelseitigen Mahlscheiben ,und<B>b</B> die einseitigen, äussern Mahlscheiben, die in dem mit den Zwisehenstücken c und den Seitenstücken <B>d</B> ausgerüsteten, unter teilten Spiralgehäuse angeordnet sind. In dem Gehä,use dreht sich die Welle e mit den Mahlscheiben f. Die Speichen<B>g</B> der Mahl scheiben<B>f</B> sind mit Ausnahme der mittleren Mahlscheibedurch Schrägstellung als Schau feln einer Axialpumpe ausgebildet.
Die Nahl- scheiben J sind ferner mit Aussenschaufeln h ausgerüstet. Die Arbeitsflächen der fest stehenden Mahlscheiben und die der sieh drehenden Mahlscheiben sind entweder mit Messern besetzt, oder durch Einfräsen von Nuten mit Vorsprüngen versehen, die den Messern gleichkommen. Die Arbeitsflächen können ferner mit Natur- oder Kunststeinen besetzt werden. Werden Messer oder Vor sprünge verwendet, so sind dieselben wie beim Holländer zirka<B>5</B> 'bis<B>10</B> TnTn stark-.
Die Stellung der Messer erfolgt ebenfalls in der durch den Holländer und durch andere Mühlen bekannten Seherenschnitt- anordnung. Jedes Seitenstüek <B>d</B> ist mit einem Einlaufstutzen i versehen. Die Welle e ist durch die Stopfbüchsen<B>k</B> abgedichtet und in Lagern<B>1</B> gelagert. Die Mahlvorrichtung baut sich auf einer Grundplatte m auf.
Die axiale Bewegung der Welle e mit den Mahlseheiben <B>f</B> erfolgt durch -ein<B>be-</B> liebiges hierfür geeignetes Getriebe, entweder mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elekt,ramagnetisc'h. In der Zeichnung Fig. 2 ist beispielsweise ein Zylinder n dargestellt, in welchem durch in der Druckrichtung wechselnden Wasser- oder Oldruck auf einen Kolben die axiale Bewegung bewirkt -wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Mahlvorrichtung ist folgende: Der gekollerte oder zerrissene und mit Wasser verdünnte Faserstoff fliesst durch die seitlichen Stutzen i von beiden Seiten in die Mahlvorrichtung. Der einlaufende Stoff wird von den Speichenschaufeln<B>9</B> axial durch die Mahlscheiben gefördert, den beiderseits der axial bewegten Mahlscheiben sich abwech selnd öffnenden Mahlräumen zugeführt und von den Aussensehaufeln k der sich drehen den Hahlscheiben durch den über den Mahl - organen liegenden Auslaufstutzen des Spiral- gehäuses weitertransportiert.
Das Mahlen der Faserstoffe erfolgt da durch, dass die sieh drehenden Mahlscheiben durch das axiale Hin- und fferbewegen fort laufend den feststehenden genähert werden und dabei eine quetschende, reibende und schneidende Wirkung auf den durchfliessen den Stoff ausüben.
Die axiale Bewegung erfolgt in einer Vielzahl in der Minute entweder gleich mässig oder in Intervallen, zwischen welchen abwechselnd eine axiale Ruhe während der Mahlarbeit beim Berühren der Mahl organe eintritt.
Zwecks Erreichung verschiedener Stoff eigenschaften sind die Intervalle der axialen Bewegung entweder kleiner oder grösser als die axiale Ruhe, oder sie gleichen dieser. Die Zahl der Schwingungen der Welle gegen über der Zahl der Umläufe ist somit ab- stimmbar.
Die beschriebene lUahlvorriehtuncr brin-t den Stoff mit geringem Kraftverbrauch und hohem Wirkungsgrad schonend auf die höch sten Mahlorade. Durch verschiedene Varia tionen können die verschiedensten Stoffeigen schaften mit besonderer Rücksieht auf die Erhaltung einer erforderlichen Faserlänge er reicht werden.
Die Mahlvorriehtung kann auch in die Stoffwanne anStelle des üblichen Holländer- malilwerkes eingebaut sein.
Sewing device for paper stock. The invention relates to a grinding device for paper stock, in which the stock flows in axially from the sides and is discharged radially. This grinding device or rotary mill is characterized in that the equipped with spear blades and outside blades,
rotatable grinding disks are seated on a shaft mounted eccentrically to the housing, which shaft can be axially pushed back and forth during rotation, that is to say can be oscillated, with respect to the stationary grinding disks.
Zerkleinerunusvorrichtungen for paper with several alternating fixed and movable grinding disks are already known. It is also known to use wheel or hub blades for material transport. On the other hand, it has been proposed to use '-W mills for low-viscosity substances, spiral musts and pump blades.
It is also known to increase the processing of the material between the grinding elements through the axial movement of the rotating grinding disks, because in addition to the well-known rubbing and cutting of the material, pinching when the disks come together is an additional work. However, this method requires work in batches.
In contrast, a considerable technical progress is achieved in the present Alahlvorrichtung by combining the advantages of this machine type with the axial displacement of the grinding disks. This consists primarily in the fact that substances with a light consistency can be conveyed in huge quantities from relatively small mills.
If, for example, the grinding disks run at a speed of <B> 3160 </B> per minute, the axial movement takes place 45 times back and forth per minute and the time of axial rest is the same as that of the axial movement, see them Grinding discs -vv # ä, during two revolutions 45 times to the right and 45 times to the left per minute. The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely, FIG. 1 is a vertical section and FIG. 2 is a horizontal section of the same.
a are the double-sided grinding disks, and <B> b </B> the single-sided, outer grinding disks, which are arranged in the split spiral housing equipped with the intermediate pieces c and the side pieces <B> d </B>. In the housing, the shaft e rotates with the grinding disks f. The spokes <B> g </B> of the grinding disks <B> f </B>, with the exception of the central grinding disk, are designed as blades of an axial pump due to their inclination.
The close-up disks J are also equipped with outer blades h. The working surfaces of the fixed grinding disks and those of the rotating grinding disks are either fitted with knives or provided with projections by milling grooves that are the same as the knives. The work surfaces can also be covered with natural or artificial stones. If knives or projections are used, the same as with the Dutchman are around <B> 5 </B> 'to <B> 10 </B> TnTn strong.
The position of the knives also takes place in the seer cut arrangement known from the Dutchman and other mills. Each side piece <B> d </B> is provided with an inlet nozzle i. The shaft e is sealed by the stuffing boxes <B> k </B> and supported in bearings <B> 1 </B>. The grinding device is built on a base plate m.
The axial movement of the shaft e with the grinding disks <B> f </B> takes place by means of any gear suitable for this purpose, either mechanical, hydraulic, pneumatic or electric, ramagnetic. In the drawing, FIG. 2, for example, a cylinder n is shown in which the axial movement is effected by changing the pressure direction of water or oil pressure on a piston.
The mode of operation of the grinding device described is as follows: the pulverized or torn fibrous material diluted with water flows through the lateral connecting pieces i from both sides into the grinding device. The incoming material is conveyed axially through the grinding disks by the spoke blades 9, fed to the grinding chambers, which open alternately on both sides of the axially moving grinding disks, and from the outer blades which rotate through the grinding disks through the grinding elements conveyed on the lying outlet connection of the volute casing.
The grinding of the fibrous materials takes place in that the rotating grinding disks are continually brought closer to the stationary ones through the axial back and forth movement and thereby exert a squeezing, rubbing and cutting effect on the material flowing through.
The axial movement takes place in a large number of minutes either evenly or at intervals between which an axial rest occurs alternately during the grinding work when touching the grinding organs.
In order to achieve different material properties, the intervals of the axial movement are either smaller or larger than the axial rest, or they are equal to this. The number of oscillations of the shaft compared to the number of revolutions can thus be adjusted.
The described grinding device brings the material gently to the highest meal with low power consumption and high efficiency. Through various variations, the most varied of material properties can be achieved with special attention to maintaining the required fiber length.
The Mahlvorriehtung can also be built into the fabric tub instead of the usual Holländer malilwerkes.