Füllfederhalter. Gegenstand der Erfindung ist ein Füll federhalter mit einem Organ zum Abschliessen des Tintenbebälters gegen die Feder hin und mit einem Organ zum Ansaugen von Tinte in den Behälter, wie er zum Beispiel in der Schweiz. Patentschrift Nr. 139841 beschrieben ist. Erfindungsgemäss zeichnet sich der Füll federhalter dadurch aus, dass das Ansauge organ mit dem Schliessorgan vereinigt ist und die Durchflusskanäle des letzteren den Tintenausfluss zu der Feder nur in einer oder mehreren bestimmten Stellungen des Ansauge- organes freigegeben, wogegen in den übrigen Stellungen der Tintenausfluss verhindert ist.
Durch die Vereinigung des Ansauge- und Schliessorganes zu einem einzigen Ganzen wird eine Vereinfachung gegenüber den be kannten derartigen Haltern erzielt, indem gleichzeitig mit der Bewegung des Ansauge- organes auch das Schliessorgan beeinflusst werden kann.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes darge- stellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Füllfederhalter nach dem ersten Beispiel, Fig. 2 und 3 zwei Querschnitte nach den Linien A-A und B-B in Fig. 1 und Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Saugkolbens.
In Fig. 1 ist der Füllfederhalter mit auf geschraubter Kappe 2 dargestellt. 1 ist der Boden dieser Kappe.
In das engere Ende 3" des Gehäuses 3 ist die Hülse 4 eingesetzt oder eingeschraubt, in welche der Tintenzubringer 5 mit der Feder 6 eingreift. Der Tintenzubringer hat eine Bohrung 5a, durch welche das Innere des Federhalters mit dem Aussenraum kom muniziert, sowie einen Tintenkanal 51,. Die Bohrung 5" setzt sich fort in der Bohrung 4. des Überlaufröhrchens, das am Boden der Hülse 4 angesetzt ist, während der Kanal 5 b mit den Kanälen 4b in Verbindung steht. Das Schieberrohr 7 hat in seinem das Schliess organ bildenden vordern Teil wiederum Ka näle<B>7b,</B> und zwar an zwei um<B>180'</B> ver setzten Stellen.
Solche Kanäle 7 b könnten auch nur an einer Stelle des Umfanges oder aber auch an mehr als zwei Stellen angeordnet sein. Diese Kanäle gelangen erst nach Dre hung des mit dem Schieberrohr 7 verbundenen Knopfes <B>10.</B> um einen bestimmten Winkel vor die Mündungen der Kanäle 4b und er möglichen auf diese Weise den freien Tinten ausfluss unter die Feder.
Das Schieberrohr 7 erstreckt sich fast über die ganze Länge des Gehäuses 3 und hat im vordern Teil noch eine Sitzfläche 70, mit der es in der gezeichneten Lage dicht an die Hülse 4 anliegt, wodurch eine weitere Sicherung gegen das Ausfliessen der Tinte aus der verschlossenen Feder erreicht wird. In der Nähe des hintern Endes bildet das Schieberrohr 7 einen Saugkolben mit Packung 8, welche durch die Unterlage 9 abgestützt ist. Das Schieberrohr 7 wird in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel durch die mit ihm fest verbundene Schraube 10 mit Knopf 10, be wegt.
Ein passend gewähltes axiales Spiel im Gewinde der Schraubenmutter gestattet das Verdrehen des Schieberrohres bis zum Freilegen ;der Tintenausflusskanäle 4b, ohne dass gleichzeitig eine achsiale Verschiebung des Rohres 7 mit dadurch bedingtem An saugen von Tinte erfolgt.
An Stelle einer Schraube kann auch eine einfache Stange vorgesehen sein, durch deren achsiale wechselweise Bewegung Tinte ange saugt wird, während durch Drehung die Tin- tenzuflusskanäle geöffnet oder geschlossen werden können.
Nach Fig. 4 ist das Ansaugeorgan als ein starrer Kolben<B>7.</B> ausgeführt, der mit einem weichen, wasserdichten Sack 11 kombiniert ist, wobei der letztere bei der achsialen Be wegung zusammengedrückt und wodurch die Tinte verhindert wird, am Kolbenumfang auszutreten. Eine Schraubenfeder dient zum Zurückziehen des Knopfes<B>10.</B> mit der Stange, mittelst welcher der Kolben 7 a, betätigt werden kann.
Fountain pen. The invention relates to a fountain pen with an organ for closing the ink container against the nib and with an organ for sucking ink into the container, such as is used, for example, in Switzerland. Patent No. 139841 is described. According to the invention, the fountain pen is characterized in that the suction organ is combined with the closing organ and the flow channels of the latter only release the ink outflow to the nib in one or more specific positions of the suction organ, whereas the ink outflow is prevented in the other positions .
By combining the suction and closing elements into a single whole, a simplification is achieved compared with the known holders of this type, in that the closing element can also be influenced at the same time as the movement of the suction element.
The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely, FIG. 1 shows a longitudinal section through the fountain pen according to the first example, FIGS. 2 and 3 show two cross sections along the lines AA and BB in FIGS. 1 and 4 a second embodiment of the suction piston.
In Fig. 1, the fountain pen is shown with the cap 2 screwed on. 1 is the bottom of this cap.
The sleeve 4 is inserted or screwed into the narrower end 3 ″ of the housing 3, into which the ink feeder 5 engages with the spring 6. The ink feeder has a bore 5a through which the inside of the pen holder communicates with the outside space, and an ink channel 51,. The bore 5 ″ continues in the bore 4. of the overflow tube, which is attached to the bottom of the sleeve 4, while the channel 5 b is connected to the channels 4 b. The slide tube 7 has in its front part forming the closing member in turn channels 7b, at two points offset by 180 '.
Such channels 7 b could also be arranged at only one point on the circumference or else at more than two points. These channels only arrive after the button 10 connected to the slide tube 7 rotates at a certain angle in front of the mouths of the channels 4b and in this way enables the free flow of ink under the spring.
The slide tube 7 extends almost the entire length of the housing 3 and has a seat 70 in the front part with which it rests tightly against the sleeve 4 in the position shown, which further safeguards against the outflow of ink from the closed pen is achieved. In the vicinity of the rear end, the slide tube 7 forms a suction piston with a packing 8 which is supported by the support 9. The slide tube 7 is in the example shown in Fig. 1 by the screw 10 firmly connected to it with button 10, be moved.
A suitably selected axial play in the thread of the screw nut allows the slide tube to be rotated until it is exposed; the ink outflow channels 4b, without simultaneously causing an axial displacement of the tube 7 with the resulting suction of ink.
Instead of a screw, a simple rod can also be provided, through whose axial alternating movement ink is sucked in, while the ink inflow channels can be opened or closed through rotation.
According to Fig. 4, the suction member is designed as a rigid piston 7, which is combined with a soft, watertight bag 11, the latter being compressed during the axial movement and thus preventing the ink from being on Piston circumference exit. A helical spring is used to pull back the button 10 with the rod, by means of which the piston 7 a can be actuated.