Skibremse. Es sind bereits Skibremsen verschie denster Bauart bekannt geworden, die jedoch alle noch mehr oder minder grosse Mängel aufweisen, so dass sie sieh. für den praktischen Gebrauch nicht durchsetzen konnten.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten durch die beson dere Art und Gestaltung ihrer Bremskörper und durch ihr $aschenzugartio wirkendes Zug organ und bedeutet diesem gegenüber einen wesentlichen Fortschritt.
In beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. 1 zeigt die Bremse für den linken Ski in Seitenansicht von aussen gesellen, die Abb. 2 zeigt sie im Grundriss und die Abb. 3 im Schnitt A von vorne gesehen.
Die Bremse ist mit ihrem Rahmen b dicht hinter der nicht mitdargestellten Fuss platte abnehmbar auf dem Ski a befestigt.
Der Rahmen trägt zwei Augenlager c und d, in denen eine Welle e gelagert ist. Auf den überstehenden vierkantig abgesetzten Enden der Welle sitzen, durch den Steg u verbunden und von den Muttern <I>f</I> und g <I>-</I> gehalten, die beiden sektorförmigen Brems körper<I>h</I> und<I>i,</I> die auf der Welle e exzen trisch gelagert sind. Die Welle e wird in ihrem mittleren, zwischen den beiden Lagern liegenden Teil voll einer Schraubenfeder k umschlossen. Diese Feder ist an einem Ende mit der Welle e und am andern Ende mit dem Lager c verbunden, so dass sie mit ihrem Biegungswiderstand der Verdrehung der Welle entgegenwirkt.
Am äussern Brems körper<I>i</I> ist eine Rolle l angeordnet, über die eine Kette m oder ein Zugseil aus Draht oder sonst einem geeigneten Material gelegt ist. Diese Kette ist über eine Leitrolle n geführt, die geschützt in einem mit dem Rahmen b fest verbundenen Gehäuse o liegt. mit ihrem untern Ende ist die Kette an einer kräftigen Schraubenfeder s befestigt, die in einem am Ski angebrachten Haken t eingehängt ist. Damit die Kette immer ge- spannt ist und nicht von der Leitrolle ab fällt, ist am Zugseil eine Schelle p ange- klemmt, die sich bei nicht angezogener Bremse auf das Gehäuse o stützt.
Am Gehäuse o ist für den Austritt des Zugorganes eine runde Öffnung q vorgesehen. Diese Öffnung geht in einen schmalen Schlitz r über, in den das Zugorgan zwecks Festlegen der Bremse in der gewünschten Stellung eingeschoben wird. Um das ungewollte Lösen der angezogenen Bremse zu verhüten, ist die Oberseite des Gehäuses stufenartig so abgesetzt, dass der Schlitz r tiefer liegt, als die runde Austrittsöffnung q. Das über dem Schlitz querliegende Kettenglied oder die an einem glatten Zugorgan angeordnete Rast legt sich gegen die Stufenwand, so dass ein Herausgleiten aus dem Schlitz unmöglich ist.
An dem aussenliegenden Bremskörper i kann, wie die Abb. 3 zeigt, ein als Schnee bremse dienendes Bremsblech v angebracht werden. Dieses wird vor dem Bremskörper auf den Wellenzapfen gesteckt und durch die Flügelmutter g gehalten.
Die Betätigung der Bremse geschieht durch gleichzeitiges Anziehen der Zugseile beider Skier. Ist die gewünschte Bremsstel lung der Bremskörper h und i erreicht, dann wird das Zugorgan durch Vorwärtsschwenken in den Schlitz r eingeschoben, wo es auf die bereits beschriebene Art gesiebert ist. Das Lösen der Bremse geschieht durch kräftiges Anziehen und darauffolgendes Nachlassen der Zugleine. Damit der Fahrer diese nicht ständig in der Hand zu halten braucht, be festigt er sie zweckmässig in geeigneter Weise an seiner Kleidung.
Finden die Bremskörper übermässig starken Widerstand, dann lässt sie die Feder s ent sprechend zurückgehen, so dass eine plötzliche Hemmung der Fahrgeschwindigkeit und der in diesem Fall infolge Verschiebung des Kräftegleichgewichtes unvermeidliche Sturz des Fahrers nicht eintreten kann. Bei Ein treten normaler Verhältnisse gehen die Brems körper durch die Federwirkung wieder in ihre alte Lage zurück, Beim Fahren auf weichem Schnee ist die Wirkung der beschriebenen Bremskörper zu gering. In diesem Falle wird an dem äussern Bremskörper i jeden Skis noch das Schnee bremsblech v Abb. 3 angebracht, das bei Betätigung tief in den weichen Schnee ein dringt und mit seiner grossen Fläche starken Widerstand bietet.
Beim Ansteigen kann die Bremse als Steigeisen dienen. Zu diesem Zweck ist sie mit einer auf der Zeichnung nicht mit dar gestellten Feststelleinrichtung versehen, die es ermöglicht, die Bremskörper in der jeweils erforderlichen Eingriffstiefe festzustellen.
Damit man die Bremseinrichtung nicht ständig am Ski zu haben braucht, ist sie abnehmbar eingerichtet. Sie lässt sich mit wenigen Griffen rasch entfernen und bei Bedarf ebenso rasch wieder sicher befestigen.
Ski brake. There are already various types of ski brakes known, but they all have more or less major defects, so you can see. could not prevail for practical use.
The present invention differs from the known by the special type and design of its braking body and by its $ aschenzugartio acting train organ and means this is a significant advance.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject invention is shown. Fig. 1 shows the brake for the left ski in a side view from the outside, Fig. 2 shows it in plan and Fig. 3 in section A seen from the front.
The brake is attached with its frame b behind the foot plate, not shown, removably on the ski a.
The frame carries two eye bearings c and d in which a shaft e is supported. Sit on the protruding square ends of the shaft, connected by the web u and held by the nuts <I> f </I> and g <I> - </I>, the two sector-shaped brake bodies <I> h </ I> and <I> i, </I> which are eccentrically mounted on shaft e. The shaft e is fully enclosed by a helical spring k in its middle part lying between the two bearings. This spring is connected at one end to the shaft e and at the other end to the bearing c, so that its flexural resistance counteracts the rotation of the shaft.
On the outer brake body <I> i </I> a roller l is arranged over which a chain m or a pull rope made of wire or some other suitable material is placed. This chain is guided over a guide roller n which is protected in a housing o firmly connected to the frame b. The lower end of the chain is attached to a strong helical spring s, which is suspended in a hook t attached to the ski. So that the chain is always tensioned and does not fall off the guide pulley, a clamp p is clamped to the pull rope, which is supported on the housing o when the brake is not applied.
A round opening q is provided on the housing o for the pulling element to exit. This opening merges into a narrow slot r, into which the pulling element is pushed in order to fix the brake in the desired position. In order to prevent the unintentional release of the applied brake, the top of the housing is stepped so that the slot r is lower than the round outlet opening q. The chain link located transversely over the slot or the catch arranged on a smooth pulling element rests against the step wall so that it is impossible to slide out of the slot.
As Fig. 3 shows, a brake plate v serving as a snow brake can be attached to the outer brake body i. This is placed on the shaft journal in front of the brake body and held in place by the wing nut g.
The brake is activated by simultaneously pulling the pull ropes of both skis. If the desired braking position is reached the braking body h and i, then the pulling element is pushed by pivoting forward into the slot r, where it is screened in the manner already described. The brake is released by pulling firmly and then releasing the pull line. So that the driver does not have to keep this in his hand all the time, he appropriately attaches it to his clothing in a suitable manner.
If the brake body finds excessively strong resistance, then it lets the spring s go back accordingly, so that a sudden inhibition of the driving speed and the inevitable fall of the driver in this case as a result of the shift in the balance of forces cannot occur. When normal conditions occur, the brake body goes back to its old position due to the spring action. When driving on soft snow, the effect of the brake body described is too low. In this case, the snow brake plate v Fig. 3 is attached to the outer brake body i of each ski, which, when actuated, penetrates deep into the soft snow and offers strong resistance with its large area.
When climbing, the brake can serve as a crampon. For this purpose, it is provided with a locking device not provided on the drawing, which makes it possible to determine the brake body in the required depth of engagement.
So that the braking device does not have to be constantly on the ski, it is designed to be removable. It can be removed quickly with a few movements and just as quickly attached again if necessary.