Verfahren znr Herstellung von Kohlendispersionen in Heizölen. Jla.n hat vorgeschlagen, Brennstoffe her zustellen, die aus einer Mischung von geeig- Iieten Ölen und Kohlenstaub bestehen, um hierdurch unter Beibehaltung der Vorteile der flüssigen Brennstoffe den Kohlenstaub zii veredeln.
Um nach längerem Stehen eine Entmischung solcher Kohlendispersionen zu verhindern, hat man vorgeschlagen, dem Ge- inisch die verschiedensten Arten von Stabili- ierungsmitteln hinzuzufügen, und zwar ist.
für diesen Zweck die Anwendung von sol chen Stoffen bekannt, die eine gelatinierende Wirkung auf das Brennstoffgemisch aus üben, zum Beispiel Wachs oder andere Stoffe, die zu den Mitteln gehören, wie sie hei der Heisstellung von Hartspiritus oder Hartbenzin in Frage kommen. Bei dein be kannten Verfahren sollten diese Stoffe in der Regel in verhältnismässig grossem Prozentsatz zugesetzt werden, so dass sieh der Nachteil einer schnellen Erstarrung bei einer Tempe- raturerniedrigun h ergab.
Selbst bei Zu- setzung solcher Stoffe in geringen Mengen ergibt sich keine vollkommene Lösung, da auch dann bei Temperaturschwankungen ins besondere bei grösseren Temperaturerniedri gungen eine Erstarrung des Brennstoffes ein tritt, so .dass .dieser nicht mehr durch Leitun gen gepumpt werden kann.
Nach dem Verfahren gemäss der Erfin dung werden dein Öl geringe -.Wengen gela- tinierend wirkender Mittel, sowie ein .die Er starrung verhinderndes Mittel einverleibt. Als, gelatinierend wirkende Stoffe kommen insbesondere Paraffin, Ceresin, Ozokei-it, Montanwachs, Stearinsäure, Palmitinsäure und deren Alkaliverbindungen in Frage, also Stoffe, wie sie für die Herstellung von Hart spiritus oder Hartbenzin verwendet werden.
Als erstarrungsverhütendes Mittel kann Am moniak verwendet werden. Die Benutzung von Ammoniak hat bei Verwendung saurer Öle ausserdem noch den Vorteil, .dass der vor handene Ammoniaküberschuss bei der Lage- rung des Brennstoffes als. Schutzmittel dient, um ihn vor Oxydation durch in,der Luft ent haltene saure Dämpfe zu schützen und da durch ein Ausfällen der Kohleteilchen zu verhindern.
An Stelle von Ammoniak, kann man als erstarrungsverhindernde Mittel Vaseline, Lanolin, Wollfett, Wollpech, flüssige Fett- säureglyzeride oder Fettsäuren oder deren Ammoniakverbindungen verwenden. Diese Stoffe können allein oder miteinander ge mischt benutzt- werden. Es ist ferner denk bar, diese Stoffe auch zusätzlich zu Ammo niak anzuwenden. Gegenüber Ammoniali: haben diese Stoffe den Vorteil, dass sie sich nicht verflüchtigen, so. dass die Lagerfähig keit ,des auf diese Weise hergestellten Koh- lenölgemisches bedeutend erhöht wird.
Zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung genü gen geringe Zusätze.
Kohlendispersionen in Heizölen, die nach dem Verfahren nach der Erfindung herge stellt sind, können auch bei sehr niedrigen Temperaturen leicht durch Rohrleitungen transportiert werden. Auch treten Verstop fungen der Düsen bei der Verbrennung nicht ,ein.
In weiterem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dem Kohlenölgemisch Stickstoff oder Luft oder mit Luft verdünnten Stick stoff bei Anwesenheit von Ammoniak wäh rend des Mischvorganges zuzusetzen. Auf diese -Weise wird eine Schaumbildung hervor gerufen, wodurch nicht nur die Beständigkeit des Brennstoffes erhöht, sondern auch die. Möglichkeit zur Erstarrung weiter verringert wird. An sich ist es bekannt, bei Verfahren zur Herstellung von Kohlendispersionen Luft in das Öl einzublasen, doch lediglich zu dem Zwecke, eine Oxydation des Öls zu erreichen.
Es ist selbstverständlich möglich, ausser dem noch brennbare Mittel zuzufügen, welche die Viskosität des Öls erhöhen (zum Beispiel ,Strassenteer). Dadurch ergibt sich der Vor teil, dass .die Menge der ausserdem zuzu setzenden gelatinierend wirkenden Mittel ver ringert werden kann.
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Das <SEP> Mischen <SEP> von <SEP> .dem <SEP> iii <SEP> der
<tb> Weise <SEP> behandelten <SEP> Öl <SEP> mit <SEP> deni <SEP> Kolil(-n.i;i"I,
<tb> kann <SEP> bei <SEP> gewöhnlicher <SEP> Tempei-atui- <SEP> oder <SEP> hui
<tb> erhöhter <SEP> Temperatur <SEP> (nicht <SEP> über <SEP> (' <SEP> <B>)</B>
<tb> stattfinden. Durch folgende Ausführungsbeispiele wird das Verfahren nach der Erfindung ver- anschaulicht.
Beispiel <I>1:</I> Zu 100 Gewichtsteilen Teeröl und 100 Gewichtsteilen Heizöl werden 3 bis 5 Ge wichtsteile Paraffin oder Ceresin oder Ozo- kerit zugeführt, und die Mischung dann mit Ammoniak behandelt. Zu der Mischung wer .den nun 200 Teile Kohle zugegeben und .das Ganze kräftig .durchgerührt oder -geschlagen. Man erhält dann einen Brennstoff, indem Dohle und<B>Ö</B>l gemischt sind und aus welchem die Kohle auch bei längerer Lagerung nicht.
< Lusfällt. Der Ammoniakgehalt verhindert, dass :die gelatinierend wirkenden Zusätze bei Temperaturerniedrigungen eine Erstarrung hervorrufen.
Beispiel <I>2:</I> Ein leicht flüssiges Erdöl (aus Roherdöl durch Entfernen aller leicht siedenden Koh- lenwasserstoffe bis<B>300'</B> C gewannen) wird unter Zuführung von 3 % Paraffin erhitzt. bis das Paraffin in dem Öl gelöst ist. Darauf wird 1 % Vaseline oder Lanolin (Wollfett) zugefügt.
Nach gutem Durchmischen werden auf 100 Teile dieser präparierten Ölmischung 100 Teile feinstgemahlener Erdkohle zugege ben und dann das Ganze in einer Mischvor richtung innig gemischt. Zweckmässig wird die Kohle vor der Zusetzung derartig fein gemahlen, .dass beim Durchgang durch ein Sieb von 4900 bis 10000 Maschen je cm' keine nennenswerten Rückstände verbleiben.
Führt man während des Mischvorganges Stickstoff oder Luft als .schaumbildende Phase hinzu, so kann der Paraffinzusatz bis auf 2 % und der Vaselinezusatz auf % er niedrigt werden.
<I>Beispiel 3:</I> 50 Gewichtsteile leichtflüssige Heizöle (wie Beispiel 2) und 50 Teile dickflüssige Reiz- öle (Mazut) werden gemischt und 1 bis 11/ Rohceresin oder Ozokerit durch Auflösen in dieselbe Mischung gebracht. Nach Zusatz von 0,1 bis<B>0,5%</B> Wollfett oder eines sonsti gen billigen, nicht eintrocknenden Fettsäure <I>n</I> und nach gutem Durchmischen werden 100 Teile feinatgemahlene Kohle hin zugefügt. Das Gemisch wird unter Zufüh rung von Luft oder Stickstoff in kräftigen Mischvorrichtungen verarbeitet.
Durch Zu führung von Ammoniak an Stelle von Stick stoff oder Liüt als dritte Phase kann man bei schwer dispersionsbil@denden Ölen den Ozo- k eritzusatz bis 3 % erhöhen. Man erhält dann eine konzentriertere Dispersion, bei welcher das Gemisch immer noch genügend flüssig bleibt.
Für das Verfahren nach :der Erfindun_o; #ind alle Heizöle verwendbar.
Process for the production of carbon dispersions in heating oils. Jla.n has proposed to produce fuels that consist of a mixture of suitable oils and coal dust in order to refine the coal dust while maintaining the advantages of the liquid fuels.
In order to prevent such carbon dispersions from segregating after prolonged standing, it has been proposed to add a wide variety of types of stabilizing agents to the mixture, namely is.
for this purpose the use of such substances is known which exert a gelatinizing effect on the fuel mixture, for example wax or other substances that belong to the means as they come into question when heating hard alcohol or hard gasoline. In your known process, these substances should as a rule be added in a relatively large percentage, so that the disadvantage of rapid solidification in the event of a temperature decrease resulted.
Even with the addition of such substances in small quantities, a perfect solution does not result, since even with temperature fluctuations, in particular with greater temperature reductions, the fuel solidifies, so that it can no longer be pumped through lines.
According to the method according to the invention, your oil is incorporated with small amounts of gelatinizing agents, as well as an agent that prevents it from setting. Particularly suitable substances with a gelatinizing effect are paraffin, ceresin, ozokei-it, montan wax, stearic acid, palmitic acid and their alkali compounds, ie substances such as those used for the production of hard alcohol or hard petrol.
Ammonia can be used as an antifreeze agent. When using acidic oils, the use of ammonia also has the advantage that the excess ammonia present when the fuel is stored as. Protective agent is used to protect it from oxidation by acidic vapors contained in the air and to prevent the coal particles from precipitating.
Instead of ammonia, petroleum jelly, lanolin, wool fat, wool pitch, liquid fatty acid glycerides or fatty acids or their ammonia compounds can be used as anti-freeze agents. These substances can be used alone or mixed together. It is also conceivable to use these substances in addition to ammonia. Compared to ammonia: these substances have the advantage that they do not volatilize, so. that the shelf life of the carbon oil mixture produced in this way is significantly increased.
To achieve the intended effect, a small amount of additives is sufficient.
Carbon dispersions in heating oils, which are Herge by the method according to the invention, can easily be transported through pipelines even at very low temperatures. Also, clogging of the nozzles does not occur during combustion.
In addition, it has proven advantageous to add nitrogen or air or nitrogen diluted with air to the coal oil mixture in the presence of ammonia during the mixing process. In this way, foam formation is caused, which not only increases the resistance of the fuel, but also the. The possibility of solidification is further reduced. It is known per se to blow air into the oil in processes for the production of carbon dispersions, but only for the purpose of achieving oxidation of the oil.
It is of course possible to add flammable agents, which increase the viscosity of the oil (for example, road tar). This has the advantage that the amount of gelatinizing agent to be added can also be reduced.
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The <SEP> mixing <SEP> of <SEP> .dem <SEP> iii <SEP> the
<tb> Way <SEP> treated <SEP> oil <SEP> with <SEP> deni <SEP> Kolil (-n.i; i "I,
<tb> can <SEP> with <SEP> normal <SEP> Tempei-atui- <SEP> or <SEP> hui
<tb> increased <SEP> temperature <SEP> (not <SEP> via <SEP> ('<SEP> <B>) </B>
<tb> take place. The method according to the invention is illustrated by the following exemplary embodiments.
Example <I> 1: </I> 3 to 5 parts by weight of paraffin or ceresin or ozokerite are added to 100 parts by weight of tar oil and 100 parts by weight of heating oil, and the mixture is then treated with ammonia. 200 parts of charcoal are then added to the mixture and the whole thing is vigorously stirred or beaten. A fuel is then obtained in which jackdaw and oil are mixed and from which the coal does not even when stored for a long time.
<Lusfall. The ammonia content prevents: the gelatinizing additives cause solidification when the temperature drops.
Example <I> 2: </I> A slightly liquid petroleum (obtained from crude oil by removing all low-boiling hydrocarbons up to <B> 300 '</B> C) is heated with the addition of 3% paraffin. until the paraffin is dissolved in the oil. Then 1% vaseline or lanolin (wool fat) is added.
After thorough mixing, 100 parts of finely ground coal are added to 100 parts of this prepared oil mixture and then the whole thing is intimately mixed in a mixing device. It is advisable to grind the coal so finely before it is added that no significant residues remain when it passes through a sieve of 4900 to 10000 meshes per cm.
If nitrogen or air is added as a foam-forming phase during the mixing process, the addition of paraffin can be reduced to 2% and the addition of vaseline to%.
<I> Example 3: </I> 50 parts by weight of light heating oils (such as example 2) and 50 parts of thick irritating oils (Mazut) are mixed and 1 to 11 / raw ceria or ozokerite are dissolved in the same mixture. After adding 0.1 to <B> 0.5% </B> wool fat or some other cheap, non-drying fatty acid and after thorough mixing, 100 parts of finely ground coal are added. The mixture is processed in powerful mixing devices with the addition of air or nitrogen.
By adding ammonia instead of nitrogen or lithium as the third phase, it is possible to increase the addition of ozocerite by up to 3% in the case of oils that are difficult to disperse. A more concentrated dispersion is then obtained in which the mixture still remains sufficiently liquid.
For the method according to: the invention; #All heating oils can be used.