Vorsatzgerät für Radio-Empfangsapparate zur Erhöhung der Trennschärfe. Infolge der ungünstigen Wellenverteilung und der Errichtung von Grosssendestationen ist es den allermeisten Radiohörern vielfach unmöglich, auch mit den teuersten Geräten manche Stationen, hauptsächlich in der Hauptsendezeit, einwandfrei und trennscharf zu empfangen. Diesem Übelstand abzuhelfen, dient die Vorrichtung gemäss der vorliegen den Erfindung.
In der Zeichnung ist der Erfin:dungs- gegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt.
Es ist: Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht; Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Teilansichten. Über einem metallischen gern (Fig. 3), zum Beispiel einer Platte a liegen zum Bei spiel drei getrennte, aus isolierten Drähten bestehende Wicklungen<I>b, c, d,</I> deren Win- dungszahlen sich zum Beispiel wie 6 : 1 : 3 verhalten. Die Enden der genannten Wick lungen sind mit 1, 2, 4 und 5 bezeichnet und führen zu den am kastenförmigen Gehäuse befindlichen Buchsen, die gleichlautend wie die genannten Enden mit 1, 2, 4 und 5 be zeichnet sind.
Je ein Ende -der Wicklungen c und d ist frei, hat also keinerlei Anschluss. Mit dem Metallkern, a leitend verbunden führt eine Leitung 6 zu der am Gehäuse be findlichen, gleichlautend bezeichneten Buchse 6. Ferner ist ein Metallmantel e (Fig. 5) vorhanden, der ebenfalls mit einer Leitung 3 leitend verbunden ist und die zu der Buchse 3 der Vorrichtung führt.
Die genannten Einzelteile werden wie schematisch in Fig. 6 :dargestellt zusammen gebaut. Nachdem der gern a mit den Wick lungen<I>b,</I> c und<I>d</I> fertiggestellt ist, wird die ser unter Verwendung einer isolierenden Zwischenlage f (Pressspan oder dergleichen) in den Metallmantel e eingelegt, worauf des sen abgewinkelte Seiten g, h in der in der Fig. 6 gezeigten Weise umgebogen werden, so dass dadurch die genannten Teile ein paketförmiges Ganzes bilden.
Die frei aus ,dem Paket herausragenden Drahtenden wer den dann, wie vorstehend erwähnt, mit den am Gehäusedeckel i befindlichen Buchsen verbunden, worauf .dieser dann auf das Ge häuse k aufgebracht und zum Beispiel mit- telst Schrauben an letzterem befestigt wird.
Zum Gebrauch des Vorsatzgerätes wird die Antenne, welche bisher mit dem Emp fangsgerät verbunden war, aus diesem ent fernt und entweder in die Buchse 3 oder 1 .der vorliegenden Vorrichtung gesteckt. Durch eine Zuleitungsschnur, an :deren Enden sich zweckmässigerweise je ein. Bananenstecker be findet, wird hiernach eine der Buchsen 2-6 mit der Antennenklemme des Empfang8appa- rates verbunden. Die Erdleitung bleibt wie bisher am Empfangsapparat bestehen.
Macht sich nun ein Störsender bemerkbar, so ver sucht man durch Umstöpseln der Antenne zwischen den Buchsen 1, 3 und ,der Zulei tungsschnur zwischen den Buchsen 2-6 die Station rein und klar zu bekommen. Dabei wird bei Verwendung der Buchsen 1, 2 eine Verlängerung der Antenne bewirkt, während jede andere Kombination von zwei Buchsen ,des Gerätes eine Verkürzung,der Antenne in folge kapazitiver Übertragung der Wellen zur Folge hat. Die Vorrichtung, die sich ausserordentlich billig im Preis stellt, kann jedem beliebigen Empfangsgerät vorgeschal tet werden.
Im Ausführungsbeispiel ist die Vorrich tung als einfaches quadratisches Gehäuse dargestellt, was aber für die Ausführung selbst nicht bindend ist. Das Gehäuse kann zum Beispiel auch rund oder anders geformt sein lind kann schliesslich auch noch einem andern Zwecke dienen, indem es zum Beispiel als Aschenbecher oder dergleichen a-usgebil- det sein kann.
Attachment for radio receivers to increase the selectivity. As a result of the unfavorable wave distribution and the establishment of large broadcasting stations, it is often impossible for the vast majority of radio listeners to receive certain stations correctly and selectively, even with the most expensive devices, mainly in prime time. To remedy this inconvenience, the device according to the present invention is used.
In the drawing, the subject of the invention is shown in an exemplary embodiment.
It is: FIG. 1 a plan view, FIG. 2 a side view; Figures 3, 4, 5 and 6 are partial views. Over a metallic like (Fig. 3), for example a plate a, there are, for example, three separate windings consisting of insulated wires <I> b, c, d, </I> whose number of turns is, for example, 6: 1: 3 restrained. The ends of said Wick lungs are labeled 1, 2, 4 and 5 and lead to the sockets located on the box-shaped housing, which have the same name as the ends mentioned with 1, 2, 4 and 5 be.
One end of the windings c and d is free, so it has no connection whatsoever. Conductively connected to the metal core, a line 6 leads to the identically labeled socket 6 on the housing. Furthermore, there is a metal jacket e (FIG. 5) which is also conductively connected to a line 3 and which leads to the socket 3 the device leads.
The individual parts mentioned are assembled as shown schematically in FIG. 6: After the like a with the windings <I> b, </I> c and <I> d </I> has been completed, this is inserted into the metal jacket e using an insulating intermediate layer f (pressboard or the like), whereupon the sen angled sides g, h are bent over in the manner shown in FIG. 6, so that the aforementioned parts thereby form a package-shaped whole.
The wire ends protruding freely from the package are then, as mentioned above, connected to the sockets located on the housing cover i, whereupon this is then applied to the housing k and, for example, fastened to the latter by means of screws.
To use the attachment, the antenna, which was previously connected to the receiving device, is removed from it and either plugged into socket 3 or 1 of the present device. By means of a supply cord, at the ends of which expediently each come. If a banana plug is found, one of the sockets 2-6 is then connected to the antenna terminal of the receiver. The earth line remains on the receiver as before.
If a jammer becomes noticeable, you try to get the station clean and clear by unplugging the antenna between sockets 1, 3 and the supply cord between sockets 2-6. When using the sockets 1, 2, the antenna is lengthened, while any other combination of two sockets of the device results in a shortening of the antenna as a result of capacitive transmission of the waves. The device, which is extremely cheap in price, can be upstream of any receiving device.
In the embodiment, the Vorrich device is shown as a simple square housing, but this is not binding for the execution itself. The housing can, for example, also be round or shaped differently, and finally can also serve another purpose in that it can be designed, for example, as an ashtray or the like.